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Geschichte des Dunklen Ordens

4. Jahr nach der Schlacht von Yavin (4,0 NSY - 4,9 NSY)
Die Sith können auf eine lange Historie zurückblicken; doch der letzte, entscheidende Umbruch in ihrer Geschichte ist in der Schlacht von Endor zu sehen, als Darth Sidious und sein Schüler Darth Vader verstarben.

Im Tiefkern, auf dem Planeten Byss, begann ein Aufstand von Palpatines Dunklen Jedi, uneinig darüber, wie sich die Bruderschaft nach dem Tod ihres Meisters verhalten sollte. Ein Mann stellte sich gegen die isolationistische Haltung der Führer der Dunklen Jedi und plante, die Führung über das Imperium zu übernehmen: Vesperum, der begann, sich selbst als Sith-Lord zu bezeichnen und zusammen mit seinen Interventionisten die palpatinetreuen Dunklen Jedi anzugreifen. In der Machtschlacht auf Byss dezimierte sich der Dunkle Orden, doch Vesperum ging daraus als klarer Sieger hervor. Er ließ die Klone Palpatines töten und griff nun selbst nach der Macht. Den überlebenden Anhängern Palpatines gestattete er, sich ihm zu beugen – anderenfalls erwartete sie der Tod. Die Dunklen Jedi nennen dieses Ereignis die Große Säuberung. So stieg Vesperum zum Herrn über den Dunklen Orden auf. Seine treuesten Vasallen Curelis, Marala, Mortis, Peltor und Tarco bezeichnete er künftig ebenfalls als Sith.

Jedoch ist zu erwähnen, dass vieles an Wissen aus der Vergangenheit den heutigen Sith verloren gegangen ist und sie sich nur langsam erholen. Selbst Imperator Palpatine - unter den Sith bekannt als Darth Sidious - hatte nicht alles an Wissen, was die Sith einst besaßen. Nach dessen und seines Schülers Tod übernahm Vesperum das Wissen aus den seinen Archiven und erbaute damit den Sith-Orden neu. Jedoch wollte er nicht die Regel der Zwei befolgen, da diese zur Niederlage der Sith geführt hatte. Er wollte einen starken Orden errichten, der die Galaxis dominieren konnte und nicht etwa - wie unter Palpatine beabsichtigt - nur mithilfe von geringeren Handlangern. So rekrutierte Vesperum für seinen Orden ehemalige Dunkle Jedi und viele imperiale Inquisitoren. Der Orden wuchs und konnte alsbald in der Galaxis Machtsensitive finden, die sich unterwarfen. Klare Regeln sowie eine Ordnung etablierten sich, die Regel der Vielen war geboren. Schließlich erreichte der Orden eine ansehliche Größe. Viele im Orden sind schlicht angeworbene Söldner, Halsabschneider und Diener, die sich den Sith unterworfen haben. Die Sith begaben sich schon immer auf die Suche nach willfährigen Dienern. Einige dieser gescheiterten Existenzen dienen als Sith-Assassinen, die nicht sonderlich stark in der Macht sind und daher mitunter als Schwächlinge des Ordens angesehen werden. Der Ordenskern aus Machtnutzern beläuft sich auf etwa zwanzig Machtnutzer.

5. Jahr nach der Schlacht von Yavin (seit 5,0 NSY)
Der Dunkle Orden wurde unter Abwesenheit des Vesperum kurzfristig von einem Usurpator namens Curelis geführt. Dieser versuchte die Anhänger des alten Anführers sowie des Ordens auf seine Seite zu ziehen. Er vernachlässigte jedoch die Verteidigung der Akademie auf Dxun. Ebenso übersah er die Unterwanderung durch republikanische Agenten, welche auf Onderon für Unruhe sorgten.

Darth Vesperum, der nach Korriban gereist war, um dort zu einem wahren Sith aufzusteigen, durchlebte ein Martyrium. Seine geheime Schülerin und er überstanden die Gräber und Tempel nur mit großer Mühe. Jedoch konnte Vesperum zu seinem Ziel gelangen und wurde von einigen alten Geistern auf Betreiben von Sorzus Syn in einem alten Ritual zum neuen Dunklen Lord der Sith bestimmt. Zwei Holocrone wurden ihm übereignet. Eines von Sorzus Syn selbst und eines von Darth Atrius. Schließlich konnte ein verdeckter Einsatz - eingeleitet von Großadmiral Ishin-Il-Raz - den neuen Dunklen Lord sowie seine geheime Schülerin retten. Angeführt wurde dieser Einsatz von Reah Nigidus und dem Sturmtruppenoffizier Cato Scarian.

Vesperum entschied, nach Onderon zurückzukehren und seinen Orden erneut zu führen. Auf Onderon unterwarfen sich die alten Lords Darth Marala und Darth Peltor erneut ihrem Meister. Darth Vesperum brach zum Mond Dxun auf, um Darth Curelis zu stürzen wie auch seinen Helfer Darth Tarco. In einem heftigen Kampf tötete Vesperum mit Hilfe einiger Sturmsoldaten fast sämtliche Anhänger des Curelis. Im Kampf um den dunklen Mantel konnte Tarco und wenig später auch Curelis besiegt werden. Vesperum übernahm erneut die Stellung als Dunkler Lord der Sith. Unter seinem Ratsschluss entschied er, da er gewarnt worden war, dass die Republik Onderon angreifen würde, dass die schwachen dunklen Jedi auf Onderon zurückbleiben mögen, um dort ihre Ehre im Kampf zu beweisen. Jenen Überlebenden, welche kämpfen und überleben würden, sollte wieder ein Platz unter seiner Führung zuteil werden. Der Dunkle Lord selbst zog nur mit seinem persönlichen Gefolge ab.

Doch Vesperums alte Verbündete Marala, Peltor und Mortis vergingen schließlich im Kampf auf Onderon und den miteinhergehenden Unruhen der Zivilbevölkerung. Die Dunkle Akademie auf Dxun wurde durch einen geheimen Einsatz versteckt und ist vorerst unauffindbar für Nichteingeweihte. Wichtige Artefakte und Schriften waren ohnehin von Vesperum nach Byss verschickt worden, ebenso wie der in der Macht gefangene Curelis. Von Vesperums Weggefährten seit seiner Führungsübernahme in der Machtschlacht von Byss waren somit nur noch Curelis und Tarco am Leben, beide jedoch entehrt durch ihre Niederlage auf Dxun. Der Orden hatte sich nach Vesperums Plan von den Schwachen gereinigt. Er entschied daher, dass er neue, mächtige Verbündete für seinen Orden benötigen würde.

Der dunkle Lord begab sich nach Fondor, um dort eine Kampfgruppe um ein Bellator-Schlachtschiff zu übernehmen. Ebenso bestellte er die Inquisitorin Reah Nigidus ein, um sie in den Stand einer Sith-Lady, unter dem Namen Maledice, in seinen Orden zu erheben. Im Anschluss begab er sich nach Coruscant, um erneut den noch vakanten Thron des Galaktischen Imperiums zu beanspruchen. Darüber hinaus begann er sofort mit der Umstrukturierung seines Ordens.
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