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Einöde von Korriban


Rhyssa, Cato und die begleitende Einsatztruppe befanden sich noch immer innerhalb der Lambda Fähre, welche sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit der Oberfläche von Korriban näherte. Die Legionäre ließen sich nichts anmerken, ihre Helme verdeckten ihr Gesicht und Cato konnte nur erahnen was sie dachten. Nun ja, genaugenommen wusste er es. Es waren Sturmtruppen, ihnen ging es darum den Auftrag zu erfüllen und ihren Meister, den Imperator, zu retten. Dem Oberst ging es damit nicht anders, doch im Vergleich zu seinen Untergebenen machte er sich mehr Gedanken über die bevorstehende Landung. Als Kommandant war es seine Aufgabe dies zu tun. Er hatte Gerüchte von diesem Planeten gehört, als aufrichtiger Imperialer gab er natürlich nicht viel auf Geschwätz, aber die Wirkung die der Planet auf ihn hatte, ließ diese Erzählungen doch realer erscheinen, als es ihm lieb war. Äußerlich ließ er sich die leichte Verunsicherung nicht anmerken, er war als unerschütterlich bekannt, doch Korriban schaffe es Cato Scarian aus seiner sonst so felsenfesten Ruhe zu bringen.

Ein Ruckeln welches die Fähre erfasste bedeutete der Besatzung, dass sie in die Atmosphäre Korribans eindrang. Dies wiederum nahm Cato vollkommen gelassen hin, es war schließlich nicht das erste Mal, dass er in Turbulenzen geriet. Nach wenigen Minuten stabilisierte sich die Fähre wieder und glitt förmlich durch die oberen Schichten von Korribans Atmosphäre. Schließlich setzte das Gefährt zur Landung auf der staubigen Oberfläche des Planeten an. Steine und Sand wurden von den Düsen der Fähre weggeschleudert und im nächsten Moment öffnete sich die Luke, aus welcher in präzisen Abständen Sturmtruppen schwärmten und einen schützenden Halbkreis bildeten. Jeder Legionär hatte einen Abschnitt der Umgebung im Blick und die Blaster waren alle ausgerichtet. Wenige Sekunden später beschloss man, dass keine Bedrohung in der Nähe war. Cato und Rhyssa verließen nun auch die Fähre. Das ungute Gefühl des Obersts schien sich noch zu verstärken und nun meinte er manchmal eine leise Stimme zu hören, welche in seinem Kopf auftauchte. Reiß dich zusammen Cato!, schimpfte er sich selbst und schüttelte den Kopf, in der Hoffnung diese Vorstellungen los zu werden. Und dann waren sie weg. Erleichtert seufzte er, was durch seinen Helm jedoch nicht zu hören war. "Also gut, vier von euch bleiben hier bei der Fähre. Der Rest folgt mir und Oberstleutnant Cvetkovic.", befahl Cato, woraufhin vier Legionäre aus der Gruppe heraustraten und sich an der Luke der Fähre postierten. Die Übrigen nahmen eine Marschposition hinter ihrem Kommandanten ein und warteten darauf sich in Bewegung zu setzen.

"Denkt dran, haltet die Augen offen, wir wissen nicht ob uns hier irgendetwas feindlich gesonnen ist.", gab Cato als letzten Ratschlag, bevor die Truppe los marschierte. Gleichzeitig kam ihm die Frage auf, wo sollten sie suchen?
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