#58
Evan lief ein kalter Schauer über den Rücken als er sie umfallen sah. Vor Augenblicken stand er noch gefesselt da und betrachtete ihre schier endlose Macht. Er hatte Angst. Was war sie ?! Einige Momente der Stille lässt er vergehen, ignorierte die Blicke der verstörten Wesen die ihn, Leil und die bewusstlose Frau anstarrten. Er kannte nicht einmal ihren Namen. "... eine Jedi ", wiederholte er die letzte Hälfte ihres kurzen Geständnisses. Geistesabwesend versinkt er in seine Gedanken. Noch immer zielt die Waffe auf den Kopf des Agenten, noch immer war er bereit zu schießen, war noch konzentriert genug es zu bemerken sollte er ihn töten wollen. Er würde aussorgen, zumindest vorerst. Niemand sagt dass sie es bei solchen Verfolgern überhaupt zur Republik schaffen würden. Schier endlose Augenblicke vergehen ehe er widerwillig seinen Blaster senkt, herab auf Saanza, die Frau die vor ihm im Staub Tatooines liegt. Nun war er wieder am Anfang, wieder wollte er sie verkaufen, wieder verging ihm der gute Wille. Er musste auch durchs Leben, er konnte sich nicht immer für das Richtige entscheiden. Es war hart nachdem was sie in dieser kurzen Zeit schon für ihn getan hatte, aber nachdem er einige Schritte langsam auf ihn zu geht, weiter mit gesenktem Blaster, erklärte er knapp:"Sie gehört dir", schon jetzt bereute er was er gesagt hatte. Doch trat er vorsichtig an die bewusstlose Saanza heran und wollte ihr reuevoll "Es tut mir leid" ins Ohr flüstern. Sein Blick wendet sich hoch zu Leil, seine Miene wird kalt. Endlich fand er wieder zu altem Verhalten zurück. "Dein Schiff scheint im Arsch .. wir können meins nehmen. Sie können wir in eine ein mal zwei Meter Transportbox mit Fenster einsperren", schlägt er knapp vor. Direkt darauf erhebt er sich wieder vor der bewusstlosen Jedi. "Aber wir sollten jetzt gehen, wir haben hier schon genug Aufmerksamkeit auf uns gezogen...", seine Stimme begann wieder gewohnt kalt, professionell und objektiv zu klingen. Knapp spricht er die Worte, verzichtet auf großes Tram-Tram oder aufs Ausschmücken.

Aus einer Tasche an seinem Gürtel zieht er sein Pad hervor, tippt einiges darauf und beginnt darauf hin sich kurz auf dem Platz umzuschauen. Noch immer werden sie von all jenen beobachtet, die nicht geflohen sind als das Zischen des aufleuchtenden Lichtschwerts begann oder bei dem 'landenden' Schiff versuchten so schnell wie möglich Land zu gewinnen. "Also, was tun wir jetzt, 'Boss' ?" fragte er wie bereits vorher ohne wirkliche Emotionen. Nur ein einzelnes zittern seiner Hand signalisierte dass mit ihm etwas nicht stimmte. Wieder fiel im auf, er hatte die Tabletten im Schiff vergessen, und so nagte es wieder an ihm. Alles. Von außen würde wohl nur ein geschultes Auge feststellen dass es ihm nicht sonderlich gut ging, doch nicht wegen dem Verrat an der Jedi, die ihm nur helfen wollte. Es kam einfach alles wieder hoch, es kam ständig wieder hoch und es machte ihm Angst. Er wollte doch auch nur ein normales Leben haben.
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