Ein Kuss von wahrer Liebe? Möglich, dass dies helfen könnte aber im Zweifel war dies Märchen. Ob nun Lee sie liebte oder Keltic; es spielte für die Galaxis keine Rolle - oder etwa doch? War nicht Liebe ein Ausdruck tiefer Verbundenheit, eine Sehnsucht, die Einsamkeit des Daseins zu brechen? Gerade diese Sehnsucht konnte Seelen zerstören und hatte nicht auch Aidan geliebt? Seine Liebe machte ihn zum Dämonenlord. Einem Schreckgespenst, welches die Anti-Liebe geworden war. Sansa überlegte, dachte nach, über Keltics scherzigen Vorschlag. Ein Kuss - einmal Mensch sein, bevor man ihn besuchte. Ihn, dem ein freies Ende ständig verwehrt wurde. Ja, Keltic sah sie. Sah sie an, wie ein Mann, eben eine Frau ansah, die ihm gefiel. Lee schwieg, sagte nicht mehr viel und schien in einer Art "Resttrance" gefangen zu sein. Die junge Frau blickte also zu Keltic, dem einzig sozial aktivem Posten im Raum. Die Bilder waren noch da. Immer noch, ließen das schöne Fleisch wanken, im Angesicht der Schrecken, die noch kommen mögen. Sie hatte die gleiche Gabe, wie der dunkle Lord: sie sah die Dinge durch eine Art göttliches Monokel. Ein Auge schien immer gänzlich in eine andere Dimension des Daseins zu blicken, machte sie langsam aber stetig verrückt. Ihre fanatischen Jedi-Eigenschaften mochten daher rühren. Irgendwann würde sie auch darum bitten, dass es endlich vorbei war; wie Aidan es bereits jetzt tat. Es endete aber nie. Es waren die großen Windmühlen des Lebens, die sich unaufhörlich weiter drehten. Nur mit neuen Spielern. Die Geschichte blieb die gleiche.
Es gab einen Dämonenlord, der verdorben durch seinen Willen und Begehren, gegen jene kämpfte, welche das schützten, was er entreißen wollte. Motivationen waren peripher sowie wenig von Bedeutung. Sansa erkannte ihre eigene bedeutungslose Rolle nicht. Ihre seelische Unschuld verband sich mit dem unheiligen Wunsch, endlich diese Windmühlen nieder zu brennen, um Aidan aus deren Mahlsteinen zu erretten. Vielleicht war Keltic der einzig wahre Freie hier. Ein Mann, der das tat, was notwendig war und nicht zweifelte. - Oder zweifelte er etwa doch? Die Jedi konnte ihn nicht ganz durchschauen; zwiellichtig war er aber ehrlich. Keltic war nicht voller Hass, vielleicht doch ein wenig vor sich selbst. Ein kleiner Zweifel saß auf seiner Schulter. Betete er zur Macht? Hoffte er auf ihr Licht? Die Frau überlegte, fand aber keine Antwort. "Ich habe Angst," stammelte sie schließlich, da sie überwältigt wurde. Die Jedi-Ruhe brach ein, vor den Gefahren und vor Aidan selbst. Dessen Aura bedrohend größer wurde; mit jeder Sekunde, die sie sich näherten. Das schwarzer Loch schrie ihre Namen lautstark in die Macht. Ganz hatte sie vergessen, was sie eigentlich sagen wollte und starrte den Freisoldaten mit ihren großen Augen an.
Es gab einen Dämonenlord, der verdorben durch seinen Willen und Begehren, gegen jene kämpfte, welche das schützten, was er entreißen wollte. Motivationen waren peripher sowie wenig von Bedeutung. Sansa erkannte ihre eigene bedeutungslose Rolle nicht. Ihre seelische Unschuld verband sich mit dem unheiligen Wunsch, endlich diese Windmühlen nieder zu brennen, um Aidan aus deren Mahlsteinen zu erretten. Vielleicht war Keltic der einzig wahre Freie hier. Ein Mann, der das tat, was notwendig war und nicht zweifelte. - Oder zweifelte er etwa doch? Die Jedi konnte ihn nicht ganz durchschauen; zwiellichtig war er aber ehrlich. Keltic war nicht voller Hass, vielleicht doch ein wenig vor sich selbst. Ein kleiner Zweifel saß auf seiner Schulter. Betete er zur Macht? Hoffte er auf ihr Licht? Die Frau überlegte, fand aber keine Antwort. "Ich habe Angst," stammelte sie schließlich, da sie überwältigt wurde. Die Jedi-Ruhe brach ein, vor den Gefahren und vor Aidan selbst. Dessen Aura bedrohend größer wurde; mit jeder Sekunde, die sie sich näherten. Das schwarzer Loch schrie ihre Namen lautstark in die Macht. Ganz hatte sie vergessen, was sie eigentlich sagen wollte und starrte den Freisoldaten mit ihren großen Augen an.