"Hör' auf einen Sinn erzwingen zu wollen, sondern suche ihn frei von Ketten," sagte die Jedi, um den Zugang zu nutzen, den sie gerade gewonnen hatte. Die Macht half ihr, den Söldner dezent zu umgarnen, um elegant aus dieser Situation zu gelangen. Es gab sogar eine gewisse Hoffnung von ihr, dass sie Evan überzeugen konnte, für die richtigen Dinge im Leben einzustehen und nicht für bloße Habgier. "Stolz begräbt unsere Herzen," kommentierte sie weiter seine Aussagen. Sie war sogar recht dreist in ihren Tönen, da sie ihre Stimme nicht böse aber tadelnd erhoben hatte. Ihr war nicht danach, solche Aussagen einfach hinzunehmen. Es ging einfach nicht. Nicht, dass sie nicht wusste, dass es solche Denkweisen gab oder solche Ansätze aber als Jedi und einfach als Saanza konnte sie dies nicht akzeptieren. Ihre geistige Gesundheit hing maßgeblich von den Jedi-Dogmen ab, die klare Handelsweisen vorschrieben. Eine gewisse Scheingerechtigkeit lag darin. So wohl auch in ihrem gar zu vertrauenvollem Gesicht, welches nicht an Schönheit eingebüßt hatte; obwohl der Wüstensand die Wangen rot gemacht hatte. Für sie war diese Sache nicht einfach abgetan. "Jeder kann sich ändern. Es ist immer nur eine Entscheidung. Auch du kannst dich entscheiden." Das glaubte sie wirklich. Leider war sie an ihrer eigenen Angst gescheitert und konnte diesen Satz nicht mehr zu Aidan sagen. Die Dornenkrone seines schwarzen Königreiches verdrängte jede Hoffnung darauf. Trotzdem blieb dieses Gefühl, dass sie eines Tages zu ihm musste. Nicht unbedingt um seinetwillen, sondern um ihre Seele von den Ketten der Vergangenheit zu befreien. Menschen hingen oft an vergänglichen Dingen, die niemals wiederkehrten und so zuweilen auch Saanza, die eigentlich als Jedi mehr darüber wissen sollte. Zeit blieb nicht stehen. Nicht für sie und auch nicht für Vesperum. Seine Dornenranken würden wachsen und eines Tages, wenn sie genug Blut getrunken hatten, absterben. So war das Leben, dieses Universum. Selbst die stärkste Rose mit ihren Dornen, an denen man sich schnitt, verwelkte eines Tages. Alles verging.
Ein Seufzen entfiel ihr. Es war nicht einfach, nicht einfach diese Wärme um ihn - Evan - zu erhalten, ohne ihm näher zu kommen. Nicht im Sinne eines Flirts, sondern auf einer Ebene des Vertrauens. Die Jedi kannte nicht mal seinen Namen. Ein Grund dies zu ändern: "Nenne mir doch deinen Namen, bevor du mich entführst." Sie lächelte, wie aus Porzellan gegossen und legte den Kopf in seinem Angesicht schief, so dass ihre Augen fast kindlich-groß wirkten. Ein verstohlenes Nicken unterstrich ihren Wunsch, dem neuen Akteur in diesem galaktischen Märchen besser zu verstehen und dazu brauchte sie den Namen. Saanza, die Jedi, tat das, was sie immer getan hatte: hoffen. Man hoffte auf das Beste. Dies war das Einzige, was sie dem dunklen Wahnsinn des finsteren Gottes entgegensetzen konnte. Evan nahm ihre Hand von seiner Schulter. Saanza ließ es ohne Widerstand geschehen, so sauste ihr Arm elegant herab, um erneut unter dem hellbraunen Robenmantel zu verschwinden. "Was ich bin?" - wiederholte sie. "Nicht dein Feind," erklärte sie. In der Tat wollte sie niemandes Feind sein. Jetzt würde sie ihm noch nicht sagen, dass sie eine Jedi war und vielleicht sogar das Subjekt, welches der dunkle Herrscher am zweitmeisten begehrte; neben seiner eigenen Gier nach Göttlichkeit. Dass Vesperum im Grunde nur seine Amaranthine suchte, wusste Saanza noch nicht.
Ohne Widerstand wurde sie gepackt und hinausgerissen, wie eine Puppe. Saanza wollte sich so eigentlich nicht behandeln lassen und schimpfte, wie ein Rohrspatz von Naboo: "Langsam, ich bin kein Gegenstand!" Ihre Augen kniffen sich dabei zusammen, so dass ein interessantes Gesicht entstand, zwischen kindlicher Bockigkeit und erwachsener Schönheit. Seine zittrige Hand nahm sie nicht wahr, da die Robe viel abdämpfte.
Ein Seufzen entfiel ihr. Es war nicht einfach, nicht einfach diese Wärme um ihn - Evan - zu erhalten, ohne ihm näher zu kommen. Nicht im Sinne eines Flirts, sondern auf einer Ebene des Vertrauens. Die Jedi kannte nicht mal seinen Namen. Ein Grund dies zu ändern: "Nenne mir doch deinen Namen, bevor du mich entführst." Sie lächelte, wie aus Porzellan gegossen und legte den Kopf in seinem Angesicht schief, so dass ihre Augen fast kindlich-groß wirkten. Ein verstohlenes Nicken unterstrich ihren Wunsch, dem neuen Akteur in diesem galaktischen Märchen besser zu verstehen und dazu brauchte sie den Namen. Saanza, die Jedi, tat das, was sie immer getan hatte: hoffen. Man hoffte auf das Beste. Dies war das Einzige, was sie dem dunklen Wahnsinn des finsteren Gottes entgegensetzen konnte. Evan nahm ihre Hand von seiner Schulter. Saanza ließ es ohne Widerstand geschehen, so sauste ihr Arm elegant herab, um erneut unter dem hellbraunen Robenmantel zu verschwinden. "Was ich bin?" - wiederholte sie. "Nicht dein Feind," erklärte sie. In der Tat wollte sie niemandes Feind sein. Jetzt würde sie ihm noch nicht sagen, dass sie eine Jedi war und vielleicht sogar das Subjekt, welches der dunkle Herrscher am zweitmeisten begehrte; neben seiner eigenen Gier nach Göttlichkeit. Dass Vesperum im Grunde nur seine Amaranthine suchte, wusste Saanza noch nicht.
Ohne Widerstand wurde sie gepackt und hinausgerissen, wie eine Puppe. Saanza wollte sich so eigentlich nicht behandeln lassen und schimpfte, wie ein Rohrspatz von Naboo: "Langsam, ich bin kein Gegenstand!" Ihre Augen kniffen sich dabei zusammen, so dass ein interessantes Gesicht entstand, zwischen kindlicher Bockigkeit und erwachsener Schönheit. Seine zittrige Hand nahm sie nicht wahr, da die Robe viel abdämpfte.