Naboo war schon immer ein wundervolles Juwel der Schönheit gewesen, eine strahlende und wärmende Sonne in einer kalten Galaxis, die von der Dunkelheit überwältigt zu werden drohte. Doch der anmutige Schein des Lichts war auch eine Gefahr, denn nur zu leicht ließ sich hier vergessen. Die Gefahr, der sie gegenüberstanden wirkte so unendlich weit entfernt, wie die Sterne selbst und diese Oase des Friedens war vielleicht nur eine grelle Illusion, die sie am Ende lähmen und zur Untätigkeit verdammen könnte. Die Gefahr durch die dunkle Seite war mannigfaltig und nur zu leicht, zu schnell ging es, sich im Licht zu vergessen und im Schatten zu erwachen. Dennoch sah Cara keinen Grund darin die Umarmung des Sonnenlichts abzulehnen, nicht, solange ihrem Bewusstsein klar war, auf wessen Seite sie stand und sie hatte sich entschieden, den schweren Weg zu gehen, sich zu jenen zu gesellen, welche die Galaxis durch Aufopferung und Hilfsbereitschaft zu einem besseren Ort für alle formen wollten. Sie waren Verteidiger des Friedens und der Harmonie, ein Bollwerk der Vernunft, an welchem der Wahnsinn der Dunkelheit zerschellen würde und doch lag eine schwere Last auf ihrer aller Schultern, dieses Stumme versprechen an all jene, die sich ein Ende der Konflikte wünschten am Ende einzuhalten. Eine Last aber zweifelsohne, die sie wachsen und reifen ließ, denn mit jedem neuen Tag wurde ihr die Wichtigkeit ihrer Aufgabe aufs Neue bewusst, selbst wenn sie diese Bürde nicht immer mit der Heiterkeit zu schultern vermochte, die sie heute an den Tag legte. Doch dafür war die Mirialanerin eine Schülerin, eine Lernende, die sich im Laufe ihres Lebens in diese neue Rolle hereinfinden würde, in diese besondere Ehre, die ihr zuteilwurde. Trotz allem musste sie in schwächeren Momenten zugeben, dass sie ihre Familie vermisste, die zwar so nah, aber doch so fern war und obgleich ihr niemand einen Besuch untersagen würde, fühlte es sich für Cara falsch an ihnen nachzuhängen, denn im Prinzip waren von nun an die Jedi ihre Familie, eine Familie, die sie vollständig brauchte. Sie war sich bewusst nicht einen Fuß in jeder Welt haben zu können und wusste, dass früher oder später eine Entscheidung notwendig sein würde, eine Entscheidung, die sie bereits getroffen hatte.
Es waren stets Gedanken wie diese, die sie schlussendlich nach draußen, in Naboos zauberhafte Natur brachten, die ihren Geist schon immer von allen Zweifeln zu befreien wusste und ihr die Ruhe und Gelassenheit schenkte, nach der ein Jedi so eisern strebte. Hier draußen waren ihre Gedanken unbeschwert und frei zu träumen, zu spinnen, sich an ferne Orte zu wünschen wie die wundersamen Städte der amphibischen Gungans, die in den Tiefen des Wassers hausten. Doch auch der goldene Lichtschein, der sich über weite Grasebenen erstreckte, oder die weichen und runden Gebäude von Theed, die in perfekter Harmonie zu ihrer Umgebung errichtet schienen, Naboo bot viel Pracht, an der sich ein jeder ergötzen konnte, anders, als das doch recht karge Mirial.
Die dünne Stoffrobe der Jedi flatterte leicht im Wind, als ihr eine warme Brise in ihr Gesicht wehte, ganz so, als würde sie sie in der Natur willkommen heißen. Ihre Schritte führten sie leichtfüßig, einige würden meinen gar unbeschwert, durch den großzügig angelegten Garten des Anwesens, einen Ort, den sie nur zu oft und gern besuchte. Abseits von anderen, von neugierigen Augen, war es ihr möglich Ruhe zu finden, ihre innere Kraft freizusetzen, die sie für eine Meditation benötigte und die Macht in sich zu kanalisieren. Ein schwieriges Unterfangen, wie sie nur zu oft feststellen musste, dass ihr nicht annähernd so oft gelang, wie sie es wünschte. Heute aber schien ihr etwas oder jemand, diese Abgeschiedenheit nicht zu gönnen oder aber, war aus gleichem Ansinnen hier hinaus gekommen. Unweit des kleinen Wasserfalls auf einer Lichtung befand sich eine weitere Person, die Cara schnell als ihren jüngsten Neuzugang identifzierte. Sie waren nicht viele, noch nicht, und neue Gesichter prägte sich ein jeder hier schnell ein - besonders ein derartig markantes. Cara verharrte in einem respektvollen Abstand und gab sich mit der Rolle einer Beobachterin zufrieden, es wäre unhöflich jemanden mitten in seinen Übungen zu unterbrechen. Sie hatte von dem Mädchen gehört, jeder hatte es, denn nur die wenigsten waren hier einander fremd und die Mirialanerin wusste um den gestrigen Unfall, der beinahe katastrophale Folgen gehabt hätte. Aber sie war kein Richter und kannte den Hintergrund dieses Mädchens, oder besser jungen Frau nicht und es stand ihr nicht zu sie per se zu verurteilen, selbst wenn sie ihre Taten nicht gut hieß. Tatsächlich bot Sofya, sie erinnerte sich an den Namen, ein beeindruckendes Spektakel obgleich sich in ihr die Frage stellte, wie alt sie wohl sein mochte. Vermutlich älter als sie selbst, in gewisser Weise wirkte sie erfahrener, ihre Bewegungen zeugten von einem hohen Maß an Selbstvertrauen und Sicherheit und vielleicht war es gerade dies, dass Cara noch einmal darüber nachdenken ließ, ob der gestrige Unfall denn wirklich als solcher zu betrachten war. Jedoch... hatten ihre Augen nun gerade jene kunstvolle Tätowierung erfasst und die junge Jedi entschied sich, diese Frage auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, ohnehin, wenn die Meister keinen Zweifel an Sofyas Aufrichtigkeit hatten, wer war sie dem zu widersprechen?
Die Übung schien zu enden, als das Messer der Anwärterin ein Astloch traf und soweit es Cara beurteilen konnte, war hierbei weniger Glück, als tatsächliches können am Werk. Sie trat einige Schritte vor, als sich Sofya ihr Messer zurückholte und musterte sie einen Moment. Sie wirkte verausgabt, erschöpft, sicherlich nicht am Ende, aber auch nicht mehr in Höchstform. Dies war purer körperlicher Einsatz und Cara erinnerte sich an ihre ersten Übungen im Schwertkampf, es war im Prinzip ähnlich und, wie sie sich eingestehen musste, eine ineffiziente Kampfmethodik. Es war die Macht, die dem Jedi seine Stärke verlieh, nicht der Körper.
"Sehr beeindruckend.", gratulierte die Mirialanerin die Choreographie trotz allem. "Aber wisse, dass dies nicht der Weg der Jedi ist. Wir sind Verteidiger, keine Killer. Für einen Soldaten mögen solche Tötungstaktiken Überlebensnotwendig sein, doch wir sind keine Soldaten, wir sind Hüter des Friedens.", fügte sie ruhig an und lächelte mild. "Cara Ordiwa", sprach die Mirialanerin und streckte ihre Hand aus. "Wenn ich mich recht entsinne, bist du Sofya?"
Es waren stets Gedanken wie diese, die sie schlussendlich nach draußen, in Naboos zauberhafte Natur brachten, die ihren Geist schon immer von allen Zweifeln zu befreien wusste und ihr die Ruhe und Gelassenheit schenkte, nach der ein Jedi so eisern strebte. Hier draußen waren ihre Gedanken unbeschwert und frei zu träumen, zu spinnen, sich an ferne Orte zu wünschen wie die wundersamen Städte der amphibischen Gungans, die in den Tiefen des Wassers hausten. Doch auch der goldene Lichtschein, der sich über weite Grasebenen erstreckte, oder die weichen und runden Gebäude von Theed, die in perfekter Harmonie zu ihrer Umgebung errichtet schienen, Naboo bot viel Pracht, an der sich ein jeder ergötzen konnte, anders, als das doch recht karge Mirial.
Die dünne Stoffrobe der Jedi flatterte leicht im Wind, als ihr eine warme Brise in ihr Gesicht wehte, ganz so, als würde sie sie in der Natur willkommen heißen. Ihre Schritte führten sie leichtfüßig, einige würden meinen gar unbeschwert, durch den großzügig angelegten Garten des Anwesens, einen Ort, den sie nur zu oft und gern besuchte. Abseits von anderen, von neugierigen Augen, war es ihr möglich Ruhe zu finden, ihre innere Kraft freizusetzen, die sie für eine Meditation benötigte und die Macht in sich zu kanalisieren. Ein schwieriges Unterfangen, wie sie nur zu oft feststellen musste, dass ihr nicht annähernd so oft gelang, wie sie es wünschte. Heute aber schien ihr etwas oder jemand, diese Abgeschiedenheit nicht zu gönnen oder aber, war aus gleichem Ansinnen hier hinaus gekommen. Unweit des kleinen Wasserfalls auf einer Lichtung befand sich eine weitere Person, die Cara schnell als ihren jüngsten Neuzugang identifzierte. Sie waren nicht viele, noch nicht, und neue Gesichter prägte sich ein jeder hier schnell ein - besonders ein derartig markantes. Cara verharrte in einem respektvollen Abstand und gab sich mit der Rolle einer Beobachterin zufrieden, es wäre unhöflich jemanden mitten in seinen Übungen zu unterbrechen. Sie hatte von dem Mädchen gehört, jeder hatte es, denn nur die wenigsten waren hier einander fremd und die Mirialanerin wusste um den gestrigen Unfall, der beinahe katastrophale Folgen gehabt hätte. Aber sie war kein Richter und kannte den Hintergrund dieses Mädchens, oder besser jungen Frau nicht und es stand ihr nicht zu sie per se zu verurteilen, selbst wenn sie ihre Taten nicht gut hieß. Tatsächlich bot Sofya, sie erinnerte sich an den Namen, ein beeindruckendes Spektakel obgleich sich in ihr die Frage stellte, wie alt sie wohl sein mochte. Vermutlich älter als sie selbst, in gewisser Weise wirkte sie erfahrener, ihre Bewegungen zeugten von einem hohen Maß an Selbstvertrauen und Sicherheit und vielleicht war es gerade dies, dass Cara noch einmal darüber nachdenken ließ, ob der gestrige Unfall denn wirklich als solcher zu betrachten war. Jedoch... hatten ihre Augen nun gerade jene kunstvolle Tätowierung erfasst und die junge Jedi entschied sich, diese Frage auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, ohnehin, wenn die Meister keinen Zweifel an Sofyas Aufrichtigkeit hatten, wer war sie dem zu widersprechen?
Die Übung schien zu enden, als das Messer der Anwärterin ein Astloch traf und soweit es Cara beurteilen konnte, war hierbei weniger Glück, als tatsächliches können am Werk. Sie trat einige Schritte vor, als sich Sofya ihr Messer zurückholte und musterte sie einen Moment. Sie wirkte verausgabt, erschöpft, sicherlich nicht am Ende, aber auch nicht mehr in Höchstform. Dies war purer körperlicher Einsatz und Cara erinnerte sich an ihre ersten Übungen im Schwertkampf, es war im Prinzip ähnlich und, wie sie sich eingestehen musste, eine ineffiziente Kampfmethodik. Es war die Macht, die dem Jedi seine Stärke verlieh, nicht der Körper.
"Sehr beeindruckend.", gratulierte die Mirialanerin die Choreographie trotz allem. "Aber wisse, dass dies nicht der Weg der Jedi ist. Wir sind Verteidiger, keine Killer. Für einen Soldaten mögen solche Tötungstaktiken Überlebensnotwendig sein, doch wir sind keine Soldaten, wir sind Hüter des Friedens.", fügte sie ruhig an und lächelte mild. "Cara Ordiwa", sprach die Mirialanerin und streckte ihre Hand aus. "Wenn ich mich recht entsinne, bist du Sofya?"