--> von Onderon
Das Zwielicht zeichnete sich ab, als die Realraumerscheinung aufblitzte und das riesige Schlachtschiff friedfertig an Fahrt aufnahm. Der Frieden aber, war eine Lüge ein jeder, selbst imperiale Bürger fürchteten den Anblick der zerstörerischen Kriegsmaschinerie im eigenen Orbit. Jedem war klar, dass auch die Abaddon nur Vorbote einer größeren Dunkelheit war. Den Schlund des Abgrunds entstiegen um alle lebend Wesen zu peinigen und zu brechen. Dies war der Zweck solcher Konstruktionen.
Das Herz des Vernichters, sein Wille, war ebenjene Inquisitorin, die so tief fiel, so viel opferte und sich am Ende selbst verlor. Ein wahrer Jedi hätte an ihrer statt den Tod akzeptiert, statt sich den Mächten der Dunkelheit zu beugen. Doch ihr Wesen war anders, schon immer verstrickter, komplizierter. Und sie hatte Bedürfnisse und Ansprüche, die der Orden der Jedi nie erfüllen könnte, nicht einmal der Orden der Sith vermochte das zu tun. Reah Nigidus war eine ausgestoßene Seele, einsam und allein zwar, doch keineswegs hilflos. Sie führte einen weit bedeutsameren Kampf, der jenen profanen Konflikt Licht gegen Dunkelheit weit überstieg. Die Inquisitorin hatte die Galaxis selbst zu ihrem Gegner. Die Galaxis, die erst Jedi und Sith gebar, Harmonie ins Chaos stürzte. Die Galaxis, die dafür Sorge trug, dass selbst Helden zu Schurken wurden. Und diese Galaxis manifestierte sich in der Macht - in dieser kindlichen und primitiven Bezeichnung jenen mystischen Energiefeldes steckte allein schon gewaltiges Konfliktpotenzial. Doch ohne Macht, die Macht, würde wieder Harmonie einkehren, in jenen zermarterten Sternenstrudel. Der Tod der Macht und jene die nach ihr strebten war die einzig akzeptable Lösung, die dauerhaften Frieden versprach. Ein unmöglicher Kampf? Vielleicht. Immerhin hieß es, dass für jeden gefallenen Jedi oder Sith ein neuer käme. Aber sie ließ sich nicht davon ablenken, ihr utopischer Wille allein war es, der zählte. Und jener Wille würde sein, der sie eines Tages das Herz der Galaxis herausreißen ließ. Sie zweifelte nicht an sich, das wäre unangebracht. Vesperum war in dieser Hinsicht ein gutes Vorbild, auch wenn das Scheitern der Sith vorherbestimmt war. Doch der Imperator beugte die Wirklichkeit nach seinem Vorbild, er zwang sie bloßer Stärke dazu, ihm zu folgen. Doch war die Inquisitorin keine Närrin, sie wusste um ihre Fähigkeiten und obwohl zweifelsohne begabt, war sie bei weitem nicht arrogant zu glauben, sie wäre in irgendeiner Weise eine Gefahr für Vesperum oder gar Konkurrenz. Noch nicht, vielleicht nie - ironischerweise würde die Macht es ihr zeigen, bevor jene aus Dankbarkeit den Dolchstoß in den Rücken erhielt.
Sie würden sterben. Alle. Ausnahmslos. Ihre Zivilisationen weilten seit zehntausenden von Jahren, hatten sich mehrfach selbst überlebt und hatten mit jeder Dekade mehr von ihrem kulturellen und intellektuellen Wert eingebüßt. Firrerre zeigte das deutlich. War die Seuche ihr eigenes Werk? Eine Frage, die Reah nicht beantworten konnte, doch das dahinscheiden der Firrereo war ein nur zu treffendes Beispiel für das allgegenwärtige Siechtum in der gesamten Galaxis.
"Was werden wir tun, Inquisitorin?", unterbrach Stratis ihre Gedanken, der in strammer Pose in respektvollem Abstand hinter ihr verweilte. Reah schwieg, betrachtete abwesend die größer werdende Medistation, die Firrerre umkreiste. Sie würde es hassen sich unter das gemeine Volk begeben zu müssen, wenn auch nicht für lange. Und sie würde es verabscheuen, dass diese Wesen sie berührten, ihr dieses Serum injizierten. Dennoch war es nötig. Die Inquisitorin wandte sich Stratis zu und die allgegenwärtige Dunkelheit legte einen starken Kontrast um die gelben Augen, die beinahe zu glimmen schienen wie eine dämonische Fratze. "Starten Sie Jäger, Stratis, rundum Patroullienflüge, bis ich zurückkehre. Blockieren Sie die Medistation und jegliche Kommunikation nach draußen, zerstören sie jedes Schiff, dass ablegen will. Niemand verlässt das System, Stratis. Absolut niemand." Reah wartete geduldig, suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen von moralischen Bedenken, die zu ihrer Befriedigung ausblieben. Ein Speichellecker fürwahr, aber ein brauchbarer Diener. Der Kapitän hatte schnell gelernt und nun würden auch die Firrerreo lernen, dass auch der kleinste Ansatz von Verrat nicht toleriert wurde. Sollten die Seelen auf der Medistation die Ersten sein, die ihren Frieden fanden. "Sind die Truppen bereit und bei den Shuttles?" - "Alles ist bereit, so, wie ihr es wünscht, Milady", bestätigte Stratis, mit einer knappen aber untertänigen Verbeugung.
Schweigend schritt sie an den weißen, gesichtslosen Soldaten vorbei, deren kühle und absolute Disziplin sie wie Maschinenkrieger wirken ließ. Ein gänzlich anderes Bild als auf Korriban, wo Scarian und seine Männer beinahe wie wahnsinnige Barbaren wüteten, indoktriniert und verzehrt von einer großen Dunkelheit. Hier nicht, nein, im sterilen Hangar der Abaddon wirkte alles perfekt, als die Inquisitorin ihr Shuttle betrat und die Sturmtruppen sich zeitgleich umdrehten, wie ferngelenkte Zinnsoldaten. In der Tat, sie waren nicht mehr als Spielzeuge. Entbehrliches Material zu einem einzigen Zweck geschaffen und dabei beliebig austauschbar. Für Reah waren diese Männer so unnahbar wie der Rest der Galaxis, sie ließ es nicht zu sich einzubilden, dass sie eine ernstzunehmende Persönlichkeit hätten, dass sie Gedanken nachhingen, während die Transporter durch das kalte All zur Medistation flogen. Sie waren nur Maschinen, programmiert durch das Imperium, entmenschlicht schon in ihrer Ausbildung, effiziente Killer aber irgendwo kaum mehr als Droiden aus Fleisch und Blut und dabei ebenso vorhersehbar und treu.
Spürbar deutliche Angst hatte das Innere der Station am Schlafittchen gepackt und für Wesen wie Inquisitorin Nigidus, war Angst stets mit Schuld gekoppelt. Diese Leute wussten warum sie hier war, es gab nur eine Möglichkeit warum eine hochrangige Abgesandte des Imperiums den weiten Weg zu dieser abgelegenen Welt machen würde und die Folgen dieses Besuchs, so erschloss sie aus den panischen Herzen, könnten für jeden Anwesenden verheerend sein.
Mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre sie die alleinigen Besitzer, bewegten sich Inquisitorin und Sturmtruppen durch den Innenbereich um sich dieser lächerlichen Impfung zu unterziehen. Nicht alle selbstverständlich, es war eine Frage der Zeit und viel mehr als für sie und einen kleinen Kommandotrupp blieb nicht, aber mehr war auch nicht nötig. Jedi wie Yoda oder der alte Ben Kenobi mochten eine Gefahr gewesen sein, doch ein Geschöpf, so verzweifelt, dass es sich auf einer sterbenden Welt verkroch und nach Hilfe schrie war gewiss weit entfernt von jenen Dingen, die sie als Bedrohung empfand. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, als der Impfstoff durch die Venen schoss, betrachtete aus einem der zahlreichen Fenster wie der riesige Schlachtkreuzer um die Station kreiste, wie ein bedrohlicher Raubfisch. Alles war perfekt, es gab kein Entkommen, kein Verstecken vor ihren Sensoren, kein Entrinnen vor den zahllosen TIE-Jägern. Ihr Spiegelbild im Transparisstahl offenbarte ihr die eigene grinsende und entstellte Fratze.
Vorfreude gierte in ihren Augen, als sie zurück zum Hangar ging, zurück zum Shuttle, dass den Tod nach Firrerre transportieren würde. Fast. Sie stoppte an den Hangartüren, an denen ihr ein nahezu kindliches Glucksen entfuhr. "Hauptmann?", orderte sie den Sturmtruppenoffizier herbei und spürte, wie das Grinsen immer breiter wurde, dass sich in ihr verdorbenes Antlitz schnitt. "Inquisitorin?" - "Säubern". Der Offizier nickte ohne zu zögern und entsicherte das Gewehr. "Wird erledigt!", drang es verzerrt aus dem Kommunikator des Helmes. Als die Inquisitorin ihren Weg fortsetzte, konnte sie fühlen wie der Moloch der dunklen Seite ihr bereits neue Energie ins Herz pumpte, wie hinter ihr begannen Blaster zu kreischen, wie Schreie ertönten und nach Gnade gefleht wurde. Am Ende zählte nur die Auslöschung, die Leere, die diese armen Seelen verschlang. Vermutete sie den Jedi auf der Station? Nein, der Tod dieser Männer und Frauen diente nur einem sehr trivialen Grund: es sollte eine Botschaft an den Jedi senden, es sollte ihm deutlich machen, dass eine neue Dunkelheit gekommen war und diese Kreatur sollte sich der Tatsache gewiss sein, dass kein Preis zu hoch war um sie zu brechen. Selbstzufrieden betraten sie und ihr ausgewählter Kommandotrupp das Shuttle, dass sie zur Oberfläche bringen würde. War der Jedi mutig würde er sich ihr stellen, war er es nicht... würde das sinnlose Sterben andauern. Ihr überwältigender Edelmut machte es nur zu einfach sie zu ködern, zu entsetzen... und manchmal auch fallen zu sehen. Selbst ein Jedi konnte kein unendliches Leid ertragen, erst recht nicht, wenn er nur hilflos dabei zusehen konnte, wie es unzählige Unschuldige traf.
Das Zwielicht zeichnete sich ab, als die Realraumerscheinung aufblitzte und das riesige Schlachtschiff friedfertig an Fahrt aufnahm. Der Frieden aber, war eine Lüge ein jeder, selbst imperiale Bürger fürchteten den Anblick der zerstörerischen Kriegsmaschinerie im eigenen Orbit. Jedem war klar, dass auch die Abaddon nur Vorbote einer größeren Dunkelheit war. Den Schlund des Abgrunds entstiegen um alle lebend Wesen zu peinigen und zu brechen. Dies war der Zweck solcher Konstruktionen.
Das Herz des Vernichters, sein Wille, war ebenjene Inquisitorin, die so tief fiel, so viel opferte und sich am Ende selbst verlor. Ein wahrer Jedi hätte an ihrer statt den Tod akzeptiert, statt sich den Mächten der Dunkelheit zu beugen. Doch ihr Wesen war anders, schon immer verstrickter, komplizierter. Und sie hatte Bedürfnisse und Ansprüche, die der Orden der Jedi nie erfüllen könnte, nicht einmal der Orden der Sith vermochte das zu tun. Reah Nigidus war eine ausgestoßene Seele, einsam und allein zwar, doch keineswegs hilflos. Sie führte einen weit bedeutsameren Kampf, der jenen profanen Konflikt Licht gegen Dunkelheit weit überstieg. Die Inquisitorin hatte die Galaxis selbst zu ihrem Gegner. Die Galaxis, die erst Jedi und Sith gebar, Harmonie ins Chaos stürzte. Die Galaxis, die dafür Sorge trug, dass selbst Helden zu Schurken wurden. Und diese Galaxis manifestierte sich in der Macht - in dieser kindlichen und primitiven Bezeichnung jenen mystischen Energiefeldes steckte allein schon gewaltiges Konfliktpotenzial. Doch ohne Macht, die Macht, würde wieder Harmonie einkehren, in jenen zermarterten Sternenstrudel. Der Tod der Macht und jene die nach ihr strebten war die einzig akzeptable Lösung, die dauerhaften Frieden versprach. Ein unmöglicher Kampf? Vielleicht. Immerhin hieß es, dass für jeden gefallenen Jedi oder Sith ein neuer käme. Aber sie ließ sich nicht davon ablenken, ihr utopischer Wille allein war es, der zählte. Und jener Wille würde sein, der sie eines Tages das Herz der Galaxis herausreißen ließ. Sie zweifelte nicht an sich, das wäre unangebracht. Vesperum war in dieser Hinsicht ein gutes Vorbild, auch wenn das Scheitern der Sith vorherbestimmt war. Doch der Imperator beugte die Wirklichkeit nach seinem Vorbild, er zwang sie bloßer Stärke dazu, ihm zu folgen. Doch war die Inquisitorin keine Närrin, sie wusste um ihre Fähigkeiten und obwohl zweifelsohne begabt, war sie bei weitem nicht arrogant zu glauben, sie wäre in irgendeiner Weise eine Gefahr für Vesperum oder gar Konkurrenz. Noch nicht, vielleicht nie - ironischerweise würde die Macht es ihr zeigen, bevor jene aus Dankbarkeit den Dolchstoß in den Rücken erhielt.
Sie würden sterben. Alle. Ausnahmslos. Ihre Zivilisationen weilten seit zehntausenden von Jahren, hatten sich mehrfach selbst überlebt und hatten mit jeder Dekade mehr von ihrem kulturellen und intellektuellen Wert eingebüßt. Firrerre zeigte das deutlich. War die Seuche ihr eigenes Werk? Eine Frage, die Reah nicht beantworten konnte, doch das dahinscheiden der Firrereo war ein nur zu treffendes Beispiel für das allgegenwärtige Siechtum in der gesamten Galaxis.
"Was werden wir tun, Inquisitorin?", unterbrach Stratis ihre Gedanken, der in strammer Pose in respektvollem Abstand hinter ihr verweilte. Reah schwieg, betrachtete abwesend die größer werdende Medistation, die Firrerre umkreiste. Sie würde es hassen sich unter das gemeine Volk begeben zu müssen, wenn auch nicht für lange. Und sie würde es verabscheuen, dass diese Wesen sie berührten, ihr dieses Serum injizierten. Dennoch war es nötig. Die Inquisitorin wandte sich Stratis zu und die allgegenwärtige Dunkelheit legte einen starken Kontrast um die gelben Augen, die beinahe zu glimmen schienen wie eine dämonische Fratze. "Starten Sie Jäger, Stratis, rundum Patroullienflüge, bis ich zurückkehre. Blockieren Sie die Medistation und jegliche Kommunikation nach draußen, zerstören sie jedes Schiff, dass ablegen will. Niemand verlässt das System, Stratis. Absolut niemand." Reah wartete geduldig, suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen von moralischen Bedenken, die zu ihrer Befriedigung ausblieben. Ein Speichellecker fürwahr, aber ein brauchbarer Diener. Der Kapitän hatte schnell gelernt und nun würden auch die Firrerreo lernen, dass auch der kleinste Ansatz von Verrat nicht toleriert wurde. Sollten die Seelen auf der Medistation die Ersten sein, die ihren Frieden fanden. "Sind die Truppen bereit und bei den Shuttles?" - "Alles ist bereit, so, wie ihr es wünscht, Milady", bestätigte Stratis, mit einer knappen aber untertänigen Verbeugung.
Schweigend schritt sie an den weißen, gesichtslosen Soldaten vorbei, deren kühle und absolute Disziplin sie wie Maschinenkrieger wirken ließ. Ein gänzlich anderes Bild als auf Korriban, wo Scarian und seine Männer beinahe wie wahnsinnige Barbaren wüteten, indoktriniert und verzehrt von einer großen Dunkelheit. Hier nicht, nein, im sterilen Hangar der Abaddon wirkte alles perfekt, als die Inquisitorin ihr Shuttle betrat und die Sturmtruppen sich zeitgleich umdrehten, wie ferngelenkte Zinnsoldaten. In der Tat, sie waren nicht mehr als Spielzeuge. Entbehrliches Material zu einem einzigen Zweck geschaffen und dabei beliebig austauschbar. Für Reah waren diese Männer so unnahbar wie der Rest der Galaxis, sie ließ es nicht zu sich einzubilden, dass sie eine ernstzunehmende Persönlichkeit hätten, dass sie Gedanken nachhingen, während die Transporter durch das kalte All zur Medistation flogen. Sie waren nur Maschinen, programmiert durch das Imperium, entmenschlicht schon in ihrer Ausbildung, effiziente Killer aber irgendwo kaum mehr als Droiden aus Fleisch und Blut und dabei ebenso vorhersehbar und treu.
Spürbar deutliche Angst hatte das Innere der Station am Schlafittchen gepackt und für Wesen wie Inquisitorin Nigidus, war Angst stets mit Schuld gekoppelt. Diese Leute wussten warum sie hier war, es gab nur eine Möglichkeit warum eine hochrangige Abgesandte des Imperiums den weiten Weg zu dieser abgelegenen Welt machen würde und die Folgen dieses Besuchs, so erschloss sie aus den panischen Herzen, könnten für jeden Anwesenden verheerend sein.
Mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre sie die alleinigen Besitzer, bewegten sich Inquisitorin und Sturmtruppen durch den Innenbereich um sich dieser lächerlichen Impfung zu unterziehen. Nicht alle selbstverständlich, es war eine Frage der Zeit und viel mehr als für sie und einen kleinen Kommandotrupp blieb nicht, aber mehr war auch nicht nötig. Jedi wie Yoda oder der alte Ben Kenobi mochten eine Gefahr gewesen sein, doch ein Geschöpf, so verzweifelt, dass es sich auf einer sterbenden Welt verkroch und nach Hilfe schrie war gewiss weit entfernt von jenen Dingen, die sie als Bedrohung empfand. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, als der Impfstoff durch die Venen schoss, betrachtete aus einem der zahlreichen Fenster wie der riesige Schlachtkreuzer um die Station kreiste, wie ein bedrohlicher Raubfisch. Alles war perfekt, es gab kein Entkommen, kein Verstecken vor ihren Sensoren, kein Entrinnen vor den zahllosen TIE-Jägern. Ihr Spiegelbild im Transparisstahl offenbarte ihr die eigene grinsende und entstellte Fratze.
Vorfreude gierte in ihren Augen, als sie zurück zum Hangar ging, zurück zum Shuttle, dass den Tod nach Firrerre transportieren würde. Fast. Sie stoppte an den Hangartüren, an denen ihr ein nahezu kindliches Glucksen entfuhr. "Hauptmann?", orderte sie den Sturmtruppenoffizier herbei und spürte, wie das Grinsen immer breiter wurde, dass sich in ihr verdorbenes Antlitz schnitt. "Inquisitorin?" - "Säubern". Der Offizier nickte ohne zu zögern und entsicherte das Gewehr. "Wird erledigt!", drang es verzerrt aus dem Kommunikator des Helmes. Als die Inquisitorin ihren Weg fortsetzte, konnte sie fühlen wie der Moloch der dunklen Seite ihr bereits neue Energie ins Herz pumpte, wie hinter ihr begannen Blaster zu kreischen, wie Schreie ertönten und nach Gnade gefleht wurde. Am Ende zählte nur die Auslöschung, die Leere, die diese armen Seelen verschlang. Vermutete sie den Jedi auf der Station? Nein, der Tod dieser Männer und Frauen diente nur einem sehr trivialen Grund: es sollte eine Botschaft an den Jedi senden, es sollte ihm deutlich machen, dass eine neue Dunkelheit gekommen war und diese Kreatur sollte sich der Tatsache gewiss sein, dass kein Preis zu hoch war um sie zu brechen. Selbstzufrieden betraten sie und ihr ausgewählter Kommandotrupp das Shuttle, dass sie zur Oberfläche bringen würde. War der Jedi mutig würde er sich ihr stellen, war er es nicht... würde das sinnlose Sterben andauern. Ihr überwältigender Edelmut machte es nur zu einfach sie zu ködern, zu entsetzen... und manchmal auch fallen zu sehen. Selbst ein Jedi konnte kein unendliches Leid ertragen, erst recht nicht, wenn er nur hilflos dabei zusehen konnte, wie es unzählige Unschuldige traf.