Als das Shuttle abhob, blickte Vesperum nicht aus dem kleinen Fenster. Diese Welt war abgeschlossen, sein Wehmut galt anderen Welten, Gedanken und Vorstellungen. Hass war seine Attitüde im Blick, während seine Hände sorgsam, fast ruhig, auf seinem Schoß lagen. Ilara war mit an Bord, jedoch unter Erschöpfung auf einem Feldbett, abseits von ihm, eingeschlafen. Ihre Müdigkeit konnte er noch nicht teilen, denn die Gedanken, der Wahn, kreiste in seinem Schädel. Seine Antwort auf die Galaxis war Hass, eine reine Abneigung allen vermeindlich Guten in der Existenz. Er war der Antagonist gegen alles Leben, welcher sich von dieser toten Welt erhoben hatte. Die Sturmtruppen um ihn herum, gingen ihrem Tagwerk erneut nach. Sie reinigten die versandeten Blaster, ihre Uniformteile oder auch Helmvisiere. Nun streifte der dunkle Blick des Verlorenen seine Soldaten. Sie hatten ihr Leben für ihn riskiert und viele waren nicht zurückgekehrt. Hatte er Mitgefühl? Kurz, ja. Eine winzige Sekunde ernteten diese Männer vollen Respekt seiner Majestät, wenn auch diese Moral in ihm schnell erstarb. Die Jugend in seinem Gesicht schrie in Lügen, als das Shuttle im Hangar aufsetzte. Darth Vesperum, inzwischen in einer neuen Robe aus schwarzem Leinen, welche die Soldaten - in weiser Vorraussicht mitgebracht hatten - trat aus dem Transporter. Wie üblich, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, um seine dämonisch-entstellten Augen zu verbergen. Leicht gebeugt, wankend, trat der Geist in den Hangar. Hunderte Soldaten, Offiziere und Mannschaften waren angetreten, um ihn zu ehren. Ihre Lebenspräsenz drang in seine Wahrnehmung. Schritt um Schritt, immer weiter, ging er zum Kommandaten des Schiffes...