Von: Mittlerer Rand | Naboo | Orbit von Naboo
Saanza ließ die Lambda-Fähre aus Sicherheitsgründen ein gutes Stück außerhalb des Praxeums landen, sodass sie den Rest der Strecke zu Fuß zurücklegen musste. Sie wollte um keinen Preis den gleichen Eindruck wie Lee erwecken und so fürchterliche Erinnerungen wachrufen. Als das Schiff gelandet war, verweilte die Jedi noch eine Weile im Cockpit. Aber sie würde keine Antworten auf ihre Fragen erhalten, bis sie in die Enklave zurückkehrte. Und Luke musste erfahren, was sie wusste. Was sie gesehen hatte. Ihr Verstand fühlte sich noch immer wund an. Wie konnte sie auch jetzt schon über das hinweggekommen sein, was ihr im Machtgefängnis widerfahren war? Vor allem, wenn sie noch immer die Spuren der Dunkelheit in sich spürte. Diese Gefahr wird erst gebannt sein, wenn Vesperum gestürzt ist. Dass dies ebenfalls Aidan beinhaltete, verdrängte die Jedi für den Moment. Es tat noch immer zu weh, über ihren Ziehbruder und das, was aus ihm geworden war, nachzudenken. Auch darum musste sie mit Luke sprechen.
Als Saanza das Shuttle verließ, drehte sie sich noch einmal zu dem Pilotendroiden um, doch entschied sich letztlich dagegen, ihm noch ein paar Abschiedsworte mit auf den Weg zu geben. Sie versicherte sich, dass Aidans Botschaft sicher unter ihrer Kleidung verborgen war, band sich ihre Tunika um die Hüften, um nicht ganz so düster zu erscheinen, und betrat Naboo. Der Sand unter ihren Füßen knirschte, als sie die abgelegene und den meisten unbekannte Straße in Richtung des Jedi-Anwesens einschlug. Saanzas Schritte waren im Gleichklang mit ihrem Herzschlag, schnell und kräftig, obwohl sie vollkommen übermüdet hätte sein müssen. Nach einer Weile tauchte vor ihr die Silhouette ihres geliebten Praxeums auf. Doch das aufkeimende Lächeln der Jedi wurde schnell von rasenden Kopfschmerzen aus ihrem Gesicht gewischt. Unermüdlich ging sie weiter, auch wenn ihr Atem sich nun endlich der Anstrengung anpasste. Gedämpft hörte sie Rufe, Schreie und das Geräusch eines Lichtschwerts. Hielt mit einem Stöhnen die Hand an die Schläfe, aber blieb nicht stehen. „Lee…“
Sie hatte nun den Eingang fast erreicht. Zwei Wachleute standen dort und streckten die Köpfe in ihre Richtung, als sie die blonde Frau in schwarzer Kluft erblickten. Sie konnte ihre Anspannung in der Macht spüren. Bilder und Gefühle sickerten durch die Risse in ihrem Verstand und ließen ihre Schritte unsicher werden. Der Anblick der Wachen überlagerte sich mit Bildern, die sie bereits aus dem Machtgefängnis kannte. Doch nun trafen sie die Spuren dieses Ereignisses in voller Härte. Die Macht an diesem Ort war vergiftet mit roten Schlieren. Wie von Blut, wie von dem Lichtschwert eines Anhängers der Dunklen Seite. Es war zu viel. Ihr Geist tat das einzige, was er vermochte, um sich von den einprasselnden Eindrücken abzuschotten. Saanza konnte kaum erkennen, wie die Wachen plötzlich in ihre Richtung stürmten. „Luke“, sagte die Jedi gepresst. „Ich muss mit Luke Skywalker sprechen…“ Dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie sackte zusammen.
Saanza ließ die Lambda-Fähre aus Sicherheitsgründen ein gutes Stück außerhalb des Praxeums landen, sodass sie den Rest der Strecke zu Fuß zurücklegen musste. Sie wollte um keinen Preis den gleichen Eindruck wie Lee erwecken und so fürchterliche Erinnerungen wachrufen. Als das Schiff gelandet war, verweilte die Jedi noch eine Weile im Cockpit. Aber sie würde keine Antworten auf ihre Fragen erhalten, bis sie in die Enklave zurückkehrte. Und Luke musste erfahren, was sie wusste. Was sie gesehen hatte. Ihr Verstand fühlte sich noch immer wund an. Wie konnte sie auch jetzt schon über das hinweggekommen sein, was ihr im Machtgefängnis widerfahren war? Vor allem, wenn sie noch immer die Spuren der Dunkelheit in sich spürte. Diese Gefahr wird erst gebannt sein, wenn Vesperum gestürzt ist. Dass dies ebenfalls Aidan beinhaltete, verdrängte die Jedi für den Moment. Es tat noch immer zu weh, über ihren Ziehbruder und das, was aus ihm geworden war, nachzudenken. Auch darum musste sie mit Luke sprechen.
Als Saanza das Shuttle verließ, drehte sie sich noch einmal zu dem Pilotendroiden um, doch entschied sich letztlich dagegen, ihm noch ein paar Abschiedsworte mit auf den Weg zu geben. Sie versicherte sich, dass Aidans Botschaft sicher unter ihrer Kleidung verborgen war, band sich ihre Tunika um die Hüften, um nicht ganz so düster zu erscheinen, und betrat Naboo. Der Sand unter ihren Füßen knirschte, als sie die abgelegene und den meisten unbekannte Straße in Richtung des Jedi-Anwesens einschlug. Saanzas Schritte waren im Gleichklang mit ihrem Herzschlag, schnell und kräftig, obwohl sie vollkommen übermüdet hätte sein müssen. Nach einer Weile tauchte vor ihr die Silhouette ihres geliebten Praxeums auf. Doch das aufkeimende Lächeln der Jedi wurde schnell von rasenden Kopfschmerzen aus ihrem Gesicht gewischt. Unermüdlich ging sie weiter, auch wenn ihr Atem sich nun endlich der Anstrengung anpasste. Gedämpft hörte sie Rufe, Schreie und das Geräusch eines Lichtschwerts. Hielt mit einem Stöhnen die Hand an die Schläfe, aber blieb nicht stehen. „Lee…“
Sie hatte nun den Eingang fast erreicht. Zwei Wachleute standen dort und streckten die Köpfe in ihre Richtung, als sie die blonde Frau in schwarzer Kluft erblickten. Sie konnte ihre Anspannung in der Macht spüren. Bilder und Gefühle sickerten durch die Risse in ihrem Verstand und ließen ihre Schritte unsicher werden. Der Anblick der Wachen überlagerte sich mit Bildern, die sie bereits aus dem Machtgefängnis kannte. Doch nun trafen sie die Spuren dieses Ereignisses in voller Härte. Die Macht an diesem Ort war vergiftet mit roten Schlieren. Wie von Blut, wie von dem Lichtschwert eines Anhängers der Dunklen Seite. Es war zu viel. Ihr Geist tat das einzige, was er vermochte, um sich von den einprasselnden Eindrücken abzuschotten. Saanza konnte kaum erkennen, wie die Wachen plötzlich in ihre Richtung stürmten. „Luke“, sagte die Jedi gepresst. „Ich muss mit Luke Skywalker sprechen…“ Dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie sackte zusammen.