Diese Schlacht war verloren, doch der Krieg war noch nicht vorbei. Es war durchaus eine Schmach die die 83. Legion hier und heute hatte davontragen müssen, doch würde es nicht ihr letzter Einsatz sein. Natürlich war die Enttäuschung bei allen Soldaten, vor allem Colonel Scarian, groß. Als Erretter des Imperators hatte man, hatten sie selbst, nur höchste Erwartungen an sie gestellt. Erwartungen denen sie nicht gerecht wurden. Ein simpler Überraschungsangriff hatte eine ganze Legion aus ihrem Konzept gebracht und somit der Neuen Republik einen gewaltigen Sieg eingebracht. Es war ein Beispiel des nun schon seit sechs Jahren andauernden Konfliktes. Die übermächtige Kriegsmaschinerie des Imperiums gegen die Guerilla Taktiken der Rebellen. Man mochte meinen das Imperium hätte seine Lektionen gelernt, doch Fälle wie dieser bewiesen das Gegenteil, sehr zu seinem Leidwesen.
Die Worte Captains Ferrons änderten wenig an Catos trister Stimmung. Wut lag tief in seinem Magen, er hatte den Feind entkommen lassen und dabei viele seiner Männer verloren, einige von ihnen, unter anderem Agemman, kannte er seit seiner Anfangszeit beim Corps, was ihm besonders großen Schmerz bereitete. Er stand vor den aufgebahrten Leichen seiner Kameraden und salutierte ihnen ein letztes Mal. Es gibt keinen ehrenhafteren Tod als für den Imperator zu sterben hatte man ihm einst gesagt, dieser Satz gab ihm Stärke in Momenten der Trauer. Gleichzeitig war er Ausdruck des Irrsinns dem die Sturmtruppen dienten. Willenlos gaben sie ihr Leben einem Mann der sich um keinen von ihnen scherte. Vor seiner Zeit beim Corps hätte er sicher anders darüber gedacht, doch der Gedanke an Kritik, an Verrat, lag ihm trotz aller Gegebenheiten fern.
Er wandte sich von den Toten ab, welche nun für ihren Abtransport vorbereitet wurden. Lieutenant Garron befand sich einige Meter entfernt von Scarian und Ferron und nahm von den Sanitätern die Liste der Verluste auf. Die Routine war wieder zu den Sturmsoldaten zurückgekehrt. Garron nahm die Informationen auf wie ein Computer, jedes Anzeichen von Zorn und Trauer war eiskalter Professionalität gewichen, so wie es sein sollte. Ein Sturmsoldat vergrub sich nicht in der Trauer, er disziplinierte sich um die Gefallenen zu rächen. "60 Tote, 137 Verletzte, Sir. Die Bilanz ist weniger erschreckend, als ich erwartet hatte.", sprach die durch den Vocoder verzerrte Stimme des Lieutenants. Die weiße Rüstung war von Ruß, Dreck und Blut übersät. Der Anblick des Lieutenants mochte einem Außenstehenden sicher schockieren. Die Rüstung war mit Dreck, Ruß und Blut übersät, doch der Soldat verhielt sich, als entspräche dies der Normalität. Tatsächlich war dies der Alltag eines Sturmsoldaten, kämpfen, töten und versuchen nicht zu sterben. Cato nickte Garron zu, "Vielen Dank Lieutenant. Lassen Sie die Verletzten auf die Dies Irae bringen und fordern Sie Entsatz Truppen an. Die Tell Werke und der Industrie Sektor sind noch immer gefährdet, eine weitere Blöße dürfen wir uns nicht geben.". Tatsächlich war ihr Einsatz auf Corellia noch lange nicht beendet. "Captain Ferron, ich danke Ihnen nochmals für Ihren Einsatz, die 83. weiß das zu schätzen!", er klang müde, doch seine Worte waren ehrlich, der Einsatz Ferrons hatte vielleicht größere Verluste verhindert. "Wir benötigen ihre IDT‘s für Patrouillenflüge, der IGD erwartet weitere Aufstände und ich will über jede Bewegung innerhalb und außerhalb dieses Werkes Bescheid wissen.", er holte erneut das Data Pad hervor welches Karten von Coronet City enthielt. Er deutete auf mehrere Punkte an denen die Transporter den Boden überwachen sollten. Die Schmach war noch nicht ganz vergangen, doch sie war der Pflicht gewichen. Niederlage hin, oder her, die Imperialen mussten ihre Augen nach vorne richten um nicht erneut Opfer eines solchen Angriffes zu werden. Wobei die Schuld nicht alleine bei den Sturmtruppen zu suchen war, ausschlaggebend für diese ganze Eskalation war die eigenmächtige Entscheidung der Tell Leitung die Tore zu öffnen. Cato hoffte, dass der IGD Schritte einleiten würde um die Verantwortlichen zu fassen.
Viel Zeit der Ruhe blieb der 83. Legion nicht, als ein aufgeregter Funkspruch von einem der vorgeschobenen Posten Cato erreichte. "Aufständische haben Barrikade Alpha-3 durchbrochen. Sergeant Fenix wurde verletzt, haben einen Mann verloren. Die Aufständischen sind mit einem Gleiter in den Industriesektor geflohen.", erklärte ein sichtlich nervöser Corporal welcher wohl erst vor kurzem seine Feuertaufe überstanden hatte, „Es handelt sich um eine menschliche Frau und zwei Aliens. Einen Mann konnten wir ausschalten.“. Bestand zwischen dem Angriff und diesem Eindringen ein Zusammenhang? Cato begann sofort Hoffnung zu schöpfen, so gering die Chance auch war. "Wohin genau sind die Verdächtigen geflohen?", erkundigte er sich. "Sir, in einen Tunnel wie ich gerade erfahren habe, da dürften sie es aber nicht lebend herausschaffen. In diesem Tunnel sind Starkstromkabel verlegt, die werden sie zerfetzen.", erwiderte der junge Corporal zuversichtlich und gab sich seinem Vorgesetzten gegenüber nun sehr selbstbewusst. Die bisherigen Ereignisse des Tages hatten Cato jedoch eines besseren belehrt. "Bewachen Sie den Eingang des Tunnels, ich sende ihnen Verstärkung. Scarian, Over.". Ferrons Transporter waren bereits in der Luft um ihren Patrouillendienst zu beginnen, ein letzter machte sich gerade zum Start bereit. Cato, von neuem Ehrgeiz gepackt, eilte zu dem IDT und stoppte diesen bevor er starten konnte. Er war derart versessen seinen Ruf zu rehabilitieren, dass er keine sonderliche Einsatzbesprechung durchführte. Er sammelte sich schnell einen Zug zusammen und und stieg in den Transporter ein, welcher mit einem Zischen abhob. "Captain Ferron, sie folgen in einem zweiten Transporter.", orderte er der Offizierin, während die weiß gerüsteten Soldaten langsam kleiner wurden ehe sie hinter einem Kamm von Gebäuden verschwanden. Der IDT war schnell und wendig, das ideale Fahrzeug für die engen und verwinkelten Straßen Coronet Citys. Auf dem Weg zu der angegriffenen Patrouille hatte Cato weitere Verstärkung angefordert, unter anderem eine Schwadron TX-130 Kampfpanzer sowie eine Einheit AT-STs. Verfolgungsjagden und Straßenschlachten verlangten hohe Mobilität, welche diese Fahrzeuge lieferten. Der IDT hielt nur kurz über dem Tunnel durch welchen die Rebellen offensichtlich entkommen waren. Sofern es sich um Rebellen handelte. Doch wer sollte an diesem Tag, nach den Geschehnissen dieses Tages, einen derart verzweifelten Fluchtweg nutzen? Er konnte nicht mit Gewissheit sagen, dass diese Flüchtigen etwas mit dem Angriff auf die Tell Werke zu tun hatten, doch er selbst war davon überzeugt. Cato setzte alles auf diese eine Karte, er konnte nur gewinnen, viel mehr zu verlieren gab es nicht.
Der Transporter überflog das Gebiet, hielt Ausschau nach einem Gleiter, doch die Straßen waren wie leer gefegt. "Hier Colonel Scarian an alle Einheiten, Verdächtige scheinen abgetaucht zu sein. Alle Posten in höchster Alarmbereitschaft halten, tödliche Schüsse vermeiden, wir brauchen sie lebend.", ging die Information an alle Truppen unter seinem Kommando sowie die Unterstützungseinheiten. Einige Momente vergingen in denen der Sturmsoldat angestrengt die gesamte Umgebung unter sich untersuchte, doch er konnte keine Bewegung feststellen. Die unheimliche Ruhe verging jedoch schneller als erwartet. "Hier Aufklärungseinheit Gamma 34, Sergeant Crax!", meldete sich ein sehr routiniert klingender Scout Trooper über Funk, "Haben Feindkontakt, wiederhole, haben Feindkontakt! Mehrere Personen, bewaffnet, sind in ein Feuergefecht verwickelt, bitten um Unterstützung.". "Sergeant Crax, ihre Position, sofort!", forderte Cato unverzüglich. Sein Drang die Demütigung des heutigen Tages ungeschehen zu machen ließ ihn sämtliche Gegebenheiten und potenziellen Gefahren ignorieren. Doch so schnell die Scout Truppen ihn kontaktiert hatten, so schnell war der Kontakt wieder unterbrochen. Auf weitere Kontaktversuche kam nur Rauschen zurück. "Verdammt!", donnerte Cato und hämmerte mit geballter Wut gegen die Luke des Transporters welche einen dumpfen Laut von sich gab. "Wo hatte Gamma 34 patrouilliert?", erkundigte Cato sich über Funk bei Lieutenant Garron. "Gamma 34 war in den Versorgungstunneln unterhalb der Tell Werke stationiert, sie hatten sie nach Hinweisen auf die Angreifer durchsucht.". "Verstanden.". Warum sollten sie zu den Tell Werken zurückkehren? Die Frage erübrigte sich nach wenigen Minuten als einer der Piloten lauthals aufschrie. "Das sind sie! Zwei Aliens und eine menschliche Frau!", er deutete auf drei Gestalten die sich langsam durch die Straßen bewegten, die einzigen Personen weit und breit.
Der IDT ging sofort in den Sinkflug über um seine weiß gerüstete Ladung absetzen zu können. "Sie verlieren den Abschaum nicht aus den Augen, wenn sie versuchen zu fliehen, schneiden sie ihnen den Weg ab!", befahl Cato den Piloten ehe er und sein Zug sich von dem Transporter abseilten. "Männer, nur Betäubungsschüsse, keine tödliche Gewalt, wir brauchen die lebend.", die Sturmsoldaten bestätigten und stellten ihre E-11 Blaster auf die schwächere Betäubungsmunition ein. Den Nachteil den dieser Munitionstyp mit sich brachte war, dass er eine weit niedrigere Reichweite hatte. Die Imperialen mussten also sehr nah an ihre Feinde heran und das machte sie verwundbar. "Alle verfügbaren Einheiten zu meiner Position, dieses Mal entkommen sie uns nicht!". Aus der Ferne konnte Cato bereits das Stapfen der AT-STs sowie das Brummen der TX 130 Panzer hören. Unter seinem Helm bildete sich langsam aber sicher ein zufriedenes Lächeln, es konnte nicht mehr viel schief laufen. Von hier gab es keine Fluchtmöglichkeiten und bald würden diese Terroristen von der Überzahl der imperialen Einheiten erdrückt werden. Während sich die Sturmtruppen näherten eröffneten die Flüchtigen bereits das Feuer. "Deckung!", rief Cato seinen Truppen zu während einer von ihnen getroffen zu Boden ging. "Blendgranate!", befahl Scarian seinen Soldaten, woraufhin einer von ihnen eine Granate von seinem Gürtel zog und diese in Richtung der Rebellen warf. Die Sturmtruppen verharrten, warteten auf die Detonation welche ihnen aufgrund der Entfernung nichts anhaben konnte. Um eine Straßenecke bogen bereits die angeforderten Panzer ab und weitere Transporter näherten sich mit weiteren Sturmtruppen. Cato sah vor seinem geistigen Auge bereits wie er diese Terroristen in Gewahrsam nahm und so auch die Spule zurückgewann. Er würde als Sieger von diesem Feld gehen, komme was da wolle. Mehr ging dem erfahrenen Colonel in diesem Moment nicht durch den Kopf, nur sein Triumph.
Die Worte Captains Ferrons änderten wenig an Catos trister Stimmung. Wut lag tief in seinem Magen, er hatte den Feind entkommen lassen und dabei viele seiner Männer verloren, einige von ihnen, unter anderem Agemman, kannte er seit seiner Anfangszeit beim Corps, was ihm besonders großen Schmerz bereitete. Er stand vor den aufgebahrten Leichen seiner Kameraden und salutierte ihnen ein letztes Mal. Es gibt keinen ehrenhafteren Tod als für den Imperator zu sterben hatte man ihm einst gesagt, dieser Satz gab ihm Stärke in Momenten der Trauer. Gleichzeitig war er Ausdruck des Irrsinns dem die Sturmtruppen dienten. Willenlos gaben sie ihr Leben einem Mann der sich um keinen von ihnen scherte. Vor seiner Zeit beim Corps hätte er sicher anders darüber gedacht, doch der Gedanke an Kritik, an Verrat, lag ihm trotz aller Gegebenheiten fern.
Er wandte sich von den Toten ab, welche nun für ihren Abtransport vorbereitet wurden. Lieutenant Garron befand sich einige Meter entfernt von Scarian und Ferron und nahm von den Sanitätern die Liste der Verluste auf. Die Routine war wieder zu den Sturmsoldaten zurückgekehrt. Garron nahm die Informationen auf wie ein Computer, jedes Anzeichen von Zorn und Trauer war eiskalter Professionalität gewichen, so wie es sein sollte. Ein Sturmsoldat vergrub sich nicht in der Trauer, er disziplinierte sich um die Gefallenen zu rächen. "60 Tote, 137 Verletzte, Sir. Die Bilanz ist weniger erschreckend, als ich erwartet hatte.", sprach die durch den Vocoder verzerrte Stimme des Lieutenants. Die weiße Rüstung war von Ruß, Dreck und Blut übersät. Der Anblick des Lieutenants mochte einem Außenstehenden sicher schockieren. Die Rüstung war mit Dreck, Ruß und Blut übersät, doch der Soldat verhielt sich, als entspräche dies der Normalität. Tatsächlich war dies der Alltag eines Sturmsoldaten, kämpfen, töten und versuchen nicht zu sterben. Cato nickte Garron zu, "Vielen Dank Lieutenant. Lassen Sie die Verletzten auf die Dies Irae bringen und fordern Sie Entsatz Truppen an. Die Tell Werke und der Industrie Sektor sind noch immer gefährdet, eine weitere Blöße dürfen wir uns nicht geben.". Tatsächlich war ihr Einsatz auf Corellia noch lange nicht beendet. "Captain Ferron, ich danke Ihnen nochmals für Ihren Einsatz, die 83. weiß das zu schätzen!", er klang müde, doch seine Worte waren ehrlich, der Einsatz Ferrons hatte vielleicht größere Verluste verhindert. "Wir benötigen ihre IDT‘s für Patrouillenflüge, der IGD erwartet weitere Aufstände und ich will über jede Bewegung innerhalb und außerhalb dieses Werkes Bescheid wissen.", er holte erneut das Data Pad hervor welches Karten von Coronet City enthielt. Er deutete auf mehrere Punkte an denen die Transporter den Boden überwachen sollten. Die Schmach war noch nicht ganz vergangen, doch sie war der Pflicht gewichen. Niederlage hin, oder her, die Imperialen mussten ihre Augen nach vorne richten um nicht erneut Opfer eines solchen Angriffes zu werden. Wobei die Schuld nicht alleine bei den Sturmtruppen zu suchen war, ausschlaggebend für diese ganze Eskalation war die eigenmächtige Entscheidung der Tell Leitung die Tore zu öffnen. Cato hoffte, dass der IGD Schritte einleiten würde um die Verantwortlichen zu fassen.
Viel Zeit der Ruhe blieb der 83. Legion nicht, als ein aufgeregter Funkspruch von einem der vorgeschobenen Posten Cato erreichte. "Aufständische haben Barrikade Alpha-3 durchbrochen. Sergeant Fenix wurde verletzt, haben einen Mann verloren. Die Aufständischen sind mit einem Gleiter in den Industriesektor geflohen.", erklärte ein sichtlich nervöser Corporal welcher wohl erst vor kurzem seine Feuertaufe überstanden hatte, „Es handelt sich um eine menschliche Frau und zwei Aliens. Einen Mann konnten wir ausschalten.“. Bestand zwischen dem Angriff und diesem Eindringen ein Zusammenhang? Cato begann sofort Hoffnung zu schöpfen, so gering die Chance auch war. "Wohin genau sind die Verdächtigen geflohen?", erkundigte er sich. "Sir, in einen Tunnel wie ich gerade erfahren habe, da dürften sie es aber nicht lebend herausschaffen. In diesem Tunnel sind Starkstromkabel verlegt, die werden sie zerfetzen.", erwiderte der junge Corporal zuversichtlich und gab sich seinem Vorgesetzten gegenüber nun sehr selbstbewusst. Die bisherigen Ereignisse des Tages hatten Cato jedoch eines besseren belehrt. "Bewachen Sie den Eingang des Tunnels, ich sende ihnen Verstärkung. Scarian, Over.". Ferrons Transporter waren bereits in der Luft um ihren Patrouillendienst zu beginnen, ein letzter machte sich gerade zum Start bereit. Cato, von neuem Ehrgeiz gepackt, eilte zu dem IDT und stoppte diesen bevor er starten konnte. Er war derart versessen seinen Ruf zu rehabilitieren, dass er keine sonderliche Einsatzbesprechung durchführte. Er sammelte sich schnell einen Zug zusammen und und stieg in den Transporter ein, welcher mit einem Zischen abhob. "Captain Ferron, sie folgen in einem zweiten Transporter.", orderte er der Offizierin, während die weiß gerüsteten Soldaten langsam kleiner wurden ehe sie hinter einem Kamm von Gebäuden verschwanden. Der IDT war schnell und wendig, das ideale Fahrzeug für die engen und verwinkelten Straßen Coronet Citys. Auf dem Weg zu der angegriffenen Patrouille hatte Cato weitere Verstärkung angefordert, unter anderem eine Schwadron TX-130 Kampfpanzer sowie eine Einheit AT-STs. Verfolgungsjagden und Straßenschlachten verlangten hohe Mobilität, welche diese Fahrzeuge lieferten. Der IDT hielt nur kurz über dem Tunnel durch welchen die Rebellen offensichtlich entkommen waren. Sofern es sich um Rebellen handelte. Doch wer sollte an diesem Tag, nach den Geschehnissen dieses Tages, einen derart verzweifelten Fluchtweg nutzen? Er konnte nicht mit Gewissheit sagen, dass diese Flüchtigen etwas mit dem Angriff auf die Tell Werke zu tun hatten, doch er selbst war davon überzeugt. Cato setzte alles auf diese eine Karte, er konnte nur gewinnen, viel mehr zu verlieren gab es nicht.
Der Transporter überflog das Gebiet, hielt Ausschau nach einem Gleiter, doch die Straßen waren wie leer gefegt. "Hier Colonel Scarian an alle Einheiten, Verdächtige scheinen abgetaucht zu sein. Alle Posten in höchster Alarmbereitschaft halten, tödliche Schüsse vermeiden, wir brauchen sie lebend.", ging die Information an alle Truppen unter seinem Kommando sowie die Unterstützungseinheiten. Einige Momente vergingen in denen der Sturmsoldat angestrengt die gesamte Umgebung unter sich untersuchte, doch er konnte keine Bewegung feststellen. Die unheimliche Ruhe verging jedoch schneller als erwartet. "Hier Aufklärungseinheit Gamma 34, Sergeant Crax!", meldete sich ein sehr routiniert klingender Scout Trooper über Funk, "Haben Feindkontakt, wiederhole, haben Feindkontakt! Mehrere Personen, bewaffnet, sind in ein Feuergefecht verwickelt, bitten um Unterstützung.". "Sergeant Crax, ihre Position, sofort!", forderte Cato unverzüglich. Sein Drang die Demütigung des heutigen Tages ungeschehen zu machen ließ ihn sämtliche Gegebenheiten und potenziellen Gefahren ignorieren. Doch so schnell die Scout Truppen ihn kontaktiert hatten, so schnell war der Kontakt wieder unterbrochen. Auf weitere Kontaktversuche kam nur Rauschen zurück. "Verdammt!", donnerte Cato und hämmerte mit geballter Wut gegen die Luke des Transporters welche einen dumpfen Laut von sich gab. "Wo hatte Gamma 34 patrouilliert?", erkundigte Cato sich über Funk bei Lieutenant Garron. "Gamma 34 war in den Versorgungstunneln unterhalb der Tell Werke stationiert, sie hatten sie nach Hinweisen auf die Angreifer durchsucht.". "Verstanden.". Warum sollten sie zu den Tell Werken zurückkehren? Die Frage erübrigte sich nach wenigen Minuten als einer der Piloten lauthals aufschrie. "Das sind sie! Zwei Aliens und eine menschliche Frau!", er deutete auf drei Gestalten die sich langsam durch die Straßen bewegten, die einzigen Personen weit und breit.
Der IDT ging sofort in den Sinkflug über um seine weiß gerüstete Ladung absetzen zu können. "Sie verlieren den Abschaum nicht aus den Augen, wenn sie versuchen zu fliehen, schneiden sie ihnen den Weg ab!", befahl Cato den Piloten ehe er und sein Zug sich von dem Transporter abseilten. "Männer, nur Betäubungsschüsse, keine tödliche Gewalt, wir brauchen die lebend.", die Sturmsoldaten bestätigten und stellten ihre E-11 Blaster auf die schwächere Betäubungsmunition ein. Den Nachteil den dieser Munitionstyp mit sich brachte war, dass er eine weit niedrigere Reichweite hatte. Die Imperialen mussten also sehr nah an ihre Feinde heran und das machte sie verwundbar. "Alle verfügbaren Einheiten zu meiner Position, dieses Mal entkommen sie uns nicht!". Aus der Ferne konnte Cato bereits das Stapfen der AT-STs sowie das Brummen der TX 130 Panzer hören. Unter seinem Helm bildete sich langsam aber sicher ein zufriedenes Lächeln, es konnte nicht mehr viel schief laufen. Von hier gab es keine Fluchtmöglichkeiten und bald würden diese Terroristen von der Überzahl der imperialen Einheiten erdrückt werden. Während sich die Sturmtruppen näherten eröffneten die Flüchtigen bereits das Feuer. "Deckung!", rief Cato seinen Truppen zu während einer von ihnen getroffen zu Boden ging. "Blendgranate!", befahl Scarian seinen Soldaten, woraufhin einer von ihnen eine Granate von seinem Gürtel zog und diese in Richtung der Rebellen warf. Die Sturmtruppen verharrten, warteten auf die Detonation welche ihnen aufgrund der Entfernung nichts anhaben konnte. Um eine Straßenecke bogen bereits die angeforderten Panzer ab und weitere Transporter näherten sich mit weiteren Sturmtruppen. Cato sah vor seinem geistigen Auge bereits wie er diese Terroristen in Gewahrsam nahm und so auch die Spule zurückgewann. Er würde als Sieger von diesem Feld gehen, komme was da wolle. Mehr ging dem erfahrenen Colonel in diesem Moment nicht durch den Kopf, nur sein Triumph.