Tal sprach etwas an, was auch Risa bekümmerte. "Wir müssen in eine abgelegene Lagerhalle für Lebensmittel. Ich habe die Koordinaten. Sie liegt am Rande des Industriesektors," sagte Risa wenig munter, während sie das Fahrzeug auf gerader Spur hielt. Quen hatte nicht Unrecht. Der Motor schwächelte bereits. Er brummte immer leiser, heulte nicht mehr und schien auch Aussetzer zu haben, da der Wagen immer wieder eine Handbreit absackte. "Ich kenne den Weg, wenn ich wieder eine Straße hätte. Hier unten ist mir der Weg aber unbekannt. Ich bringe uns erstmal hinein, dann gehen wir zu Fuß weiter," stellte sie den weiteren Plan fest, als sie mit einem Tastendruck an der vorderen Konsole das Hauptlicht aktivierte, da es immer dunkler wurde und man in die unteren Gewölbe der Versorgungsstrecke eintauchte. "Quen, gib mir mehr Leistung auf die Projektoren," befahl Risa schnell, da sie merkte, dass sich der Gleiter immer mehr auf die Kabel absenkte. Viel Zeit hatten sie nicht mehr, da bereits mehrere Warnlampen ein baldiges Ende des Fahrzeugs ankündigten und ein piepender Warnton nichts Gutes verhieß. Wenn Quen ein guter Mechaniker war, dann sollte er es nun beweisen. "Verdammt," schimpfte die Agentin, die sich gerade bewusst wurde, dass man gleich erneut einige Meter fallen würde. "Festhalten," rief sie nach Hinten, als der Gleiter in einen Kabelschacht stürzte aber dieses mal deutlich weiter hinab glitt als am Anfang dieser Tunnelreise. Man stürzte einige Meter hinab, so dass die Grav-Projektoren erleichtert ausatmen konnten, bis sie dann zu ihrem letzten Mal gebraucht wurden. Der Gleiter setzte mit aller Wucht auf einer unteren Ebene auf, rutschte über die Kabel, da die Grav-Energie versagte. Man rutschte auf dem blanken Metall des Unterbodens über die Kabel, die elektrische Ladungen in alle Richtung schleuderten. Risa konnte nur noch hoffen und fest daran glauben, hier lebendig heraus zu kommen. Schließlich entdeckte sie eine Wartungsplattform, die sie mit einem heftigen Ruck ansteuerte und der Wagen schoss von den Kabeln herunter auf jene Plattform.
Dort durchbrach er zwei Geländer, blieb dann an einer Konsole stecken, die er halb herausriss, bis schließlich sämtliche Systeme verendeten. Es stieg Rauch aus der hinteren Motorkammer des Fahrzeugs und die Energiezellen waren kurz davor zu implodieren. Eine große Warneinblendung zeigte dies an, so dass Risa nur brüllte: "Raus, raus!" Mit einer schnellen Bewegung löste sie den Gurt, warf sich über die Tür hinaus und rollte sich dann über den Boden, vom Gleiter weg. Das knisternde Geräusch aus dem Motorraum wurde immer lauter und nun wurde der Rauch immer dichter. Der Starkstromkontakt hatte die Energiezellen umgepolt und zu tickenden Bomben gemacht. Es war auch keine gute Idee gewesen, mit einem Grav-Projektions betriebenen Fahrzeug über solche offenliegenden Kabel zu fliegen. Doch hatten sie eine Wahl gehabt? Auf der Plattform selbst schien es ruhig, bis auf ein paar Scharben, die schnell das Weite suchten. Risa schützte ihren Kopf mit beiden Händen und wartete auf das Geräusch der Zerstörung, was jedoch ausblieb. Die Energiezellen zerfielen einfach zu Schlacke, da ein Notprogramm Energie in den Unterboden ableitete, der ebenfalls einschmolz und so blieb nur rote Schlacke vom Wagen zurück, die sich dezent in die Plattform fraß. Glück gehabt. Risa erhob sich, stellte fest, dass ihre Strumpfhose mehr Lochfrass hatte als sie wirklich noch vorhanden war und seufzte, bis sie dann zu Tal und Quen ging. Sie betrachtete die glimmende Schlacke, lächelte halb und wartete.
Dort durchbrach er zwei Geländer, blieb dann an einer Konsole stecken, die er halb herausriss, bis schließlich sämtliche Systeme verendeten. Es stieg Rauch aus der hinteren Motorkammer des Fahrzeugs und die Energiezellen waren kurz davor zu implodieren. Eine große Warneinblendung zeigte dies an, so dass Risa nur brüllte: "Raus, raus!" Mit einer schnellen Bewegung löste sie den Gurt, warf sich über die Tür hinaus und rollte sich dann über den Boden, vom Gleiter weg. Das knisternde Geräusch aus dem Motorraum wurde immer lauter und nun wurde der Rauch immer dichter. Der Starkstromkontakt hatte die Energiezellen umgepolt und zu tickenden Bomben gemacht. Es war auch keine gute Idee gewesen, mit einem Grav-Projektions betriebenen Fahrzeug über solche offenliegenden Kabel zu fliegen. Doch hatten sie eine Wahl gehabt? Auf der Plattform selbst schien es ruhig, bis auf ein paar Scharben, die schnell das Weite suchten. Risa schützte ihren Kopf mit beiden Händen und wartete auf das Geräusch der Zerstörung, was jedoch ausblieb. Die Energiezellen zerfielen einfach zu Schlacke, da ein Notprogramm Energie in den Unterboden ableitete, der ebenfalls einschmolz und so blieb nur rote Schlacke vom Wagen zurück, die sich dezent in die Plattform fraß. Glück gehabt. Risa erhob sich, stellte fest, dass ihre Strumpfhose mehr Lochfrass hatte als sie wirklich noch vorhanden war und seufzte, bis sie dann zu Tal und Quen ging. Sie betrachtete die glimmende Schlacke, lächelte halb und wartete.