Aus dem Tiefkern kommend.
Der Gozanzi schob sich über einem der wachsenden Monde von Ryloth vorbei, hinab in die Atmosphäre. Die von den Droiden übermittelte Handelskennung verschaffte ihnen auf einem abgelegenen Raumhafen von Lessu in der Nähe des alten Schmiedeviertels einen Landeplatz. Der grausame Imperator war in diesem Moment nicht wirklich grausam, sondern schien die Abwechslung gar zu genießen, da in sein Gesicht etwas Menschliches zurückgekehrt war. Der Blick aus dem Brückenfenster des kleinen Kreuzers, das Brummen der Antriebe war gegenwärtig, überzeugte ihn, dass es noch etwas anderes gab. Etwas anderes außer dem Imperium. Er bewunderte die fallenden Vogelschwärme, wie sie nach ihrem Sturz wieder hinaufstiegen. Das Schiff sogar ein Stück begleiteten, um dann in den öligen Wolken dieser Welt zu verschwinden.
"Schülerin," sprach seine seltsam freundliche Stimme, als er die kleine Brücke durch das schmale Schott verließ, um in den Korridor dahinter zu gehen. "Wir müssen uns nicht verkleiden. Dein Gesicht ist hier eines von vielen und meines...," brach er den Satz ab und suchte Ald'ana im Bereich der Landeluftschleuse auf, die mit einigen Kisten verstellt war aber noch genug Platz bot, um sie betreten zu können. Ein Mausdroide huschte piepend vorbei und ein Astromech folgte ihm eilig, wobei er lautstark gegen eine der Kisten fuhr, erzürnt summte und dann seinen Kurs in den Korridor fortsetzte, über das blanke aber vernarbte Metall des Bodens. Mit einer Geste seiner Hand vor seinem Gesicht entließ er dunkle Kräfte, einen Schatten, der sich über seine Haut legte und die Form einer Maske aus dunklen Wolken anzunehmen schien. Stück für Stück wurde die Maske echter, während sie sich auf das kalte Lächeln des Meisters legte. Die Narben, die schwarzen Äderchen und die dämonischen Augen verschwanden und das junge Gesicht eines unverdorbenen Vesperum erschien. Ein Abbild von Vergangenheit, eine Illusion von Aidan Iactura, die noch in ihm schlummerte und als Matritze für diese Hexerei diente. Der dunkle Lord nahm die Hand zurück, gab sein neues Gesicht preis, so dass Ald'ana einen Menschen erblicken konnte, der frei von den Zeichen der okkulten Kräfte war. "Deine Sorgen waren unbegründet." Sein Gesicht erweckte Vertrauen, auch wenn es Lüge war. Es wirkte warm, fast vertraulich, mit den klaren Augen. Der Kontrast zu seiner finsteren Seele machte die Lüge noch widernatürlicher. Nur Vesperum wusste, wie lange diese Macht anhalten würde und wie sie geschaffen worden war. Die unnatürliche Reinheit der Haut verriet, dass etwas nicht stimmte aber würde einem Alien, welches die menschliche Gesichtsanatomie nicht kannte, kaum auffallen. Einem geübten Menschen oder einem Wesen, welches die Macht verstand, würde schnell das Trugbild durchschaubar werden. Mit einer unruhigen Bewegung seiner beiden Arme legte er die Kapuze über sein Haupt, welches aus schwarzem Leinen, sein Haupt verbarg. Die Kapuze war nicht nur Schutz, sondern auch liebgewonnenes Kleidungsstück des dunklen Kaisers. Er mochte seine schwarzen Roben, die sie zu ihm und seiner Rolle passten. Zudem waren Roben rituelle Kleider und ein Mann der dem schwarzen Ritual der Sith verfallen war, konnte schlicht nicht ohn sie. Sein Lichtschwert verbarg der weite Mantel der Robe. Zu seinem Glück trug die gesamte Galaxis weite Stoffe und mochte robenartige Schnitte, so dass man nicht direkt auf einen Jedi oder eine andere Form von Orden schloss. Den meisten Wesen waren diesen Begriffe ohnehin in Vergessenheit geraten und waren nur noch ferne Erinnerung.
"Betreten wir diese Welt, deine Welt," sagte der Lord, verschränkte die Arme hinter seinem Rücken, um darauf zu warten, dass seine Dienerin die Schleusentaste aktivierte. In der Macht suchte er Hinweise auf ihre Seele, auf den Funken Emotion, der sie kontrollierbar gemacht hatte. Es war die dunkle Seite, die er in ihr mehren wollte, nicht nur zu seinem Vorteil. Er wollte sie verstehen, wirklich erkennen und sie formen, wie sich die Monde über Ryloth im Licht des Alls ständig verfärbten. Doch für Vesperum gab es nur eine Farbe, die er suchte; die an sich keine Farbe mehr war. Sein Herz schlug langsam, während seine Atmung bedächtig auf den Moment wartete, diese für ihn fremde Welt zu erkunden. Der Imperator fühlte sich unantastbar, gar zuversichtlich, dass diese Mission sogar einen gewissen Reiz beinhaltete. Nach Korriban war jedwede Handlung einfach, da das Leid so groß war, dass kleinere Schritte im Wahnsinn leicht zu gehen waren. Ald'ana fühlte den kalten Griff der dunklen Seite und jeder Atemzug seiner finsteren Majestät schien auch an ihrer Lebenskraft zu ziehen. Es war unangenehm hier, trotzdessen das seine Anwesendheit auch einen erheblichen Schutz darstellte. Es gab keine andere Wahrnehmung außer ihm und seiner Kälte, welche in alle Glieder kroch. Doch der dunkle Lord wollte Ald'anas Seele nicht abwürgen, sondern befreien und so verderben, dass sie am Ende, wie er war. Ihre Seele würde sich durch sich selbst verdammen, bis sie in jenem schwarzen Meer gefangen war. Erlösung musste dann verdient werden. Es lag Ruhe in dem Moment, bevor Ald'ana die Taste betätigen würde. Es war ihre Sekunde, die ihr gegeben war. Dieser Moment gehörte ihr und der Imperator wurde für einen Hauch Passant ihrer Handlung, denn Ryloth war ihre Prüfung. Die Macht rief nach ihr, auch durch die Kälte des Imperators hindurch, die kurz schwieg; und jene unsichtbaren Krallen ließen von ihrem Herzen ab. Es war ihre Entscheidung, die sie frei traf. Hier und jetzt war sie ganz für sich, denn die dunkle Seite wollte ihr Herz für sich und die helle Seite wollte sie zurückführen. Das Schiff war längst aufgesetzt. Es rumorte kurz als die Landestützen den Boden berührten und das Metall zu einem leichten Beben brachten. Ein lautes Zischen kündigte den Ablass von Kühlmittel an und der kleine Bildschirm im Kontrollfeld zeigte in klarem Basic sowie grüner Schrift an: "Gelandet. Schleuse frei." Die Pilotendroiden machten die üblichen Landechecks, während es nun ganz an Ald'ana lag, diese Welt mit dem Meister der Sith heim zu suchen.
Der Gozanzi schob sich über einem der wachsenden Monde von Ryloth vorbei, hinab in die Atmosphäre. Die von den Droiden übermittelte Handelskennung verschaffte ihnen auf einem abgelegenen Raumhafen von Lessu in der Nähe des alten Schmiedeviertels einen Landeplatz. Der grausame Imperator war in diesem Moment nicht wirklich grausam, sondern schien die Abwechslung gar zu genießen, da in sein Gesicht etwas Menschliches zurückgekehrt war. Der Blick aus dem Brückenfenster des kleinen Kreuzers, das Brummen der Antriebe war gegenwärtig, überzeugte ihn, dass es noch etwas anderes gab. Etwas anderes außer dem Imperium. Er bewunderte die fallenden Vogelschwärme, wie sie nach ihrem Sturz wieder hinaufstiegen. Das Schiff sogar ein Stück begleiteten, um dann in den öligen Wolken dieser Welt zu verschwinden.
"Schülerin," sprach seine seltsam freundliche Stimme, als er die kleine Brücke durch das schmale Schott verließ, um in den Korridor dahinter zu gehen. "Wir müssen uns nicht verkleiden. Dein Gesicht ist hier eines von vielen und meines...," brach er den Satz ab und suchte Ald'ana im Bereich der Landeluftschleuse auf, die mit einigen Kisten verstellt war aber noch genug Platz bot, um sie betreten zu können. Ein Mausdroide huschte piepend vorbei und ein Astromech folgte ihm eilig, wobei er lautstark gegen eine der Kisten fuhr, erzürnt summte und dann seinen Kurs in den Korridor fortsetzte, über das blanke aber vernarbte Metall des Bodens. Mit einer Geste seiner Hand vor seinem Gesicht entließ er dunkle Kräfte, einen Schatten, der sich über seine Haut legte und die Form einer Maske aus dunklen Wolken anzunehmen schien. Stück für Stück wurde die Maske echter, während sie sich auf das kalte Lächeln des Meisters legte. Die Narben, die schwarzen Äderchen und die dämonischen Augen verschwanden und das junge Gesicht eines unverdorbenen Vesperum erschien. Ein Abbild von Vergangenheit, eine Illusion von Aidan Iactura, die noch in ihm schlummerte und als Matritze für diese Hexerei diente. Der dunkle Lord nahm die Hand zurück, gab sein neues Gesicht preis, so dass Ald'ana einen Menschen erblicken konnte, der frei von den Zeichen der okkulten Kräfte war. "Deine Sorgen waren unbegründet." Sein Gesicht erweckte Vertrauen, auch wenn es Lüge war. Es wirkte warm, fast vertraulich, mit den klaren Augen. Der Kontrast zu seiner finsteren Seele machte die Lüge noch widernatürlicher. Nur Vesperum wusste, wie lange diese Macht anhalten würde und wie sie geschaffen worden war. Die unnatürliche Reinheit der Haut verriet, dass etwas nicht stimmte aber würde einem Alien, welches die menschliche Gesichtsanatomie nicht kannte, kaum auffallen. Einem geübten Menschen oder einem Wesen, welches die Macht verstand, würde schnell das Trugbild durchschaubar werden. Mit einer unruhigen Bewegung seiner beiden Arme legte er die Kapuze über sein Haupt, welches aus schwarzem Leinen, sein Haupt verbarg. Die Kapuze war nicht nur Schutz, sondern auch liebgewonnenes Kleidungsstück des dunklen Kaisers. Er mochte seine schwarzen Roben, die sie zu ihm und seiner Rolle passten. Zudem waren Roben rituelle Kleider und ein Mann der dem schwarzen Ritual der Sith verfallen war, konnte schlicht nicht ohn sie. Sein Lichtschwert verbarg der weite Mantel der Robe. Zu seinem Glück trug die gesamte Galaxis weite Stoffe und mochte robenartige Schnitte, so dass man nicht direkt auf einen Jedi oder eine andere Form von Orden schloss. Den meisten Wesen waren diesen Begriffe ohnehin in Vergessenheit geraten und waren nur noch ferne Erinnerung.
"Betreten wir diese Welt, deine Welt," sagte der Lord, verschränkte die Arme hinter seinem Rücken, um darauf zu warten, dass seine Dienerin die Schleusentaste aktivierte. In der Macht suchte er Hinweise auf ihre Seele, auf den Funken Emotion, der sie kontrollierbar gemacht hatte. Es war die dunkle Seite, die er in ihr mehren wollte, nicht nur zu seinem Vorteil. Er wollte sie verstehen, wirklich erkennen und sie formen, wie sich die Monde über Ryloth im Licht des Alls ständig verfärbten. Doch für Vesperum gab es nur eine Farbe, die er suchte; die an sich keine Farbe mehr war. Sein Herz schlug langsam, während seine Atmung bedächtig auf den Moment wartete, diese für ihn fremde Welt zu erkunden. Der Imperator fühlte sich unantastbar, gar zuversichtlich, dass diese Mission sogar einen gewissen Reiz beinhaltete. Nach Korriban war jedwede Handlung einfach, da das Leid so groß war, dass kleinere Schritte im Wahnsinn leicht zu gehen waren. Ald'ana fühlte den kalten Griff der dunklen Seite und jeder Atemzug seiner finsteren Majestät schien auch an ihrer Lebenskraft zu ziehen. Es war unangenehm hier, trotzdessen das seine Anwesendheit auch einen erheblichen Schutz darstellte. Es gab keine andere Wahrnehmung außer ihm und seiner Kälte, welche in alle Glieder kroch. Doch der dunkle Lord wollte Ald'anas Seele nicht abwürgen, sondern befreien und so verderben, dass sie am Ende, wie er war. Ihre Seele würde sich durch sich selbst verdammen, bis sie in jenem schwarzen Meer gefangen war. Erlösung musste dann verdient werden. Es lag Ruhe in dem Moment, bevor Ald'ana die Taste betätigen würde. Es war ihre Sekunde, die ihr gegeben war. Dieser Moment gehörte ihr und der Imperator wurde für einen Hauch Passant ihrer Handlung, denn Ryloth war ihre Prüfung. Die Macht rief nach ihr, auch durch die Kälte des Imperators hindurch, die kurz schwieg; und jene unsichtbaren Krallen ließen von ihrem Herzen ab. Es war ihre Entscheidung, die sie frei traf. Hier und jetzt war sie ganz für sich, denn die dunkle Seite wollte ihr Herz für sich und die helle Seite wollte sie zurückführen. Das Schiff war längst aufgesetzt. Es rumorte kurz als die Landestützen den Boden berührten und das Metall zu einem leichten Beben brachten. Ein lautes Zischen kündigte den Ablass von Kühlmittel an und der kleine Bildschirm im Kontrollfeld zeigte in klarem Basic sowie grüner Schrift an: "Gelandet. Schleuse frei." Die Pilotendroiden machten die üblichen Landechecks, während es nun ganz an Ald'ana lag, diese Welt mit dem Meister der Sith heim zu suchen.