Wie schwer beladene Dewbacks quälte sich Reah über die unwegsamen Sanhügel dieser Wüste ihrer grotesken Existenz. Hier und da brach der Himmel auf und entließ in seiner unbändigen Wut starke Stromstöße, die sich wie Bogen hin zu weiteren finsteren Wolken spannen und diese mit ihrem Zorn aufluden. Unten aber, blieb nur der Staub zu ihren Füßen, der mit jedem ihrer Schritte ein Stück weiter fortgewirbelt wurde, hin zu den toten Nebenarmen dieser endlosen Leere, wo er sich häufte um neue Monster zu kreieren. Auf diesem Weg, war kein Platz für ihn. Beinahe schien es spürbar, wie die Echos alter Lords aus dem Boden hallten, jene Vorreiter, die einst über Korriban schritten und den Planeten für sich beanspruchten, nur um danach in immerwährender Dunkelheit zu versinken. Sie hatten zu früh resigniert, sich an einem Leuchtfeuer inmitten einer kleinen Oase zufrieden gegeben, ohne je den Blick auf das große Ganze erhascht zu haben. Sie jedoch, musste weiter, Schritt für Schritt den in der Hitze flimmernden Horizont entgegen, einem Wettlauf mit der Zeit gleich. Oder war die Zeit bereits längst verstrichen und alles was verblieb war dieses ziellose umherirren auf der Suche nach etwas, dass schon lang nicht mehr existierte? Doch woher dann dieses ständige Gefühl, die gierigen Bluthund im Nacken zu haben, die ihr nachhetzten und nur darauf lauerten, dass Fleisch von den Knochen zu reißen? Einbildung vielleicht? Feedbacks von Erinnerungen, die eigentlich bereits so weit zurücklagen, dass ihr Handeln an diesem Ort keinen Unterschied mehr machte? Wie Bleikugeln, die über Durastahlketten mit ihrem Leib verwachsen waren, zerrte sie die schwer wiegenden Fragen mit sich, die ihre Schritte langsam und bedeutungslos werden ließen. Ganz, nun, wo sie den Aspekt der Finsternis hinter sich gelassen hatte, die Macht der Dunkelheit die Schwäche ihrer Einsamkeit ausnutzte und ihr langsam das Gift der Zweifel einflößte, ganz so, wie sie es schon einmal tat.
Doch dieses Mal blieb sie nicht stehen und machte es sich bequem um hinab in den finsteren Ozean zu starren, dessen korrumpierende Wellen wie schwarzer Teer gleich an den Uferfelsen haften blieben, sich mehr und mehr türmten, bis das Wesen, dass ihnen dabei so voller Faszination zuschaute, darunter begraben wurde. Dieses Mal ging Reah weiter, schlurfte und quälte sich dem Pfad entlang, der unlängst die Finsternis in der Galaxis gebar, lediglich mit ihrem abstrakten Ziel vor Augen. Und ebenso unwirklich war auch ihr Blick, der weniger auf Korriban selbst fiel, sondern vielmehr auf das, was verloren schien. Was in ihrem Geist aber wild umherflatterte, waren kaum mehr als kurze Abrisse oder Fetzen, die es nicht schafften sich zu manifestieren, ehe ihre Augen wieder in die Leere blickten und nicht begreifen konnten, was sie sehen wollte.
Die Wirklichkeit schien greifbarer, als sich das Zwielicht der Nacht über den Planeten legte, oder nicht etwa greifbarer. Realität und Gedanken schienen sich eher einer Art Symbiose hinzugeben, ganz so, als mit dem Einbruch der Dunkelheit der dünne Schleier zwischen Wunsch und Wirklichkeit verschwand - oder doch nur ein weiteres Possenspiel finsterer Mächte, die sich für den Moment vielleicht zurückgezogen hatten, aber doch niemals aufggaben, nicht, wo das Opfer der Verzweiflung so nahe war und Korriban mochte in diesem Pool endlosen Leids, gefüllt mit Abscheu und anderer lästerlicher Tinkturen eine Quelle großer Macht erblicken, die, durch die Dunkelheit kanalisiert, der Galaxis vielleicht den Gnadenstoß bringen mochte, den Vesperum ihr noch vorenthielt.
Flammen tänzelten vor ihren Augen, als sie ihren Körper weiter in die kalte Umarmung der Nacht trieb, während das wüste Lichterspiel des Himmels sie noch immer begleitete. Reah trat näher in Richtung des lang ersehnten Leuchtfeuers, dass mit falscher Sicherheit lockte und... noch mit etwas anderem. Sie blieb stehen wie festgewachsen, nahm sich den Moment und blickte hinüber zu dem Wesen in der purpurnen Robe. So unwirklich und doch... da. Sie zögerte, als klammerte sich etwas an ihr Herz, dass sie davon abhielt hinüberzulaufen, etwas, dass verhinderte, dass sie sich entspannte, sondern mit mahnender Stimme meinte, dass nicht alles gut war, dass dieser augenscheinliche Frieden, nur eine Lüge darstellte. Schwerfällig ging der Schatten voran, dessen Pupillen sich unter dem Schutzmantel der Nacht beinahe panisch zu weiten schienen oder... war die Angst darin real, eine blinde Vorahnung auf das,was in den nächsten Sekunden geschah? Sie hörte ihren Namen. Schwach, gebrochen... unwirklich, gänzlich anders wie sonst. Ihr Körper stoppte noch in der Dunkelheit, bevor er in den knisternden Lichtkegel des Feuers geriet. Fassungslosigkeit zeichnete sich in ihrer Miene ab, als Traggis aus der gegenüberliegenden Finsternis trat. Innerlich spürte sie, wie Gedanken an Sedrael zunehmend von der Präsenz des Agenten verdrängt wurden, von seiner primitiven Blasterwaffe und der Aura der Niedertracht, ganz so, wie der widerliche Krähenvogel. Ihre Stimme stockte. Es war so leicht den Agenten zu übertölpeln, ihm seine Bedeutungslosigkeit vor Augen zu führen, in von der Finsternis peinigen zu lassen aber... hier vor Sedrael gelang es ihr nicht. Kein herausfordernder Spruch, nur stummes, starres Blicken, gepaart mit der beißenden Gewissheit, was geschehen würde.
Kälte durchfuhr ihren Körper, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, die frostige Einladung,einer Exekution beizuwohnen, nur um wissen, wie sich Hilflosigkeit anfühlte. Traggis sprach weiter und sie blickte wieder zu Sedrael,doch die Sith reagierte nicht, sondern wartete nur mit schneller schlagendem Herzen auf den endgültigen Augenblick. Ein flehen, betteln. Reah riss die Augen auf. "Schwachsinn!", zischte sie mit zitternder Stimme, in welche sich ein trauriger Unterton mischte, auf seltsame Art und Weise doch von dem finsteren Theater vor ihr ergriffen. "Du hast nie um Hilfe gebeten oder gebettelt." Ganz wie der imperiale Kampfläufer, das verlogene Konstrukt der Dunkelheit begann zu wanken, als der Schuss sich löste und der tote Körper der Sephi vor ihr zu Boden fiel. Sie schüttelte den Kopf ob der unpassenden Worte, die der Leichnam Sedraels wie Galle ausspie, Worte, die nie aus ihrem Mund kommen würden, nicht auf diese Weise und nicht nachdem, was bereits geschehen war. Dies war der Geist des Imperators, oder, es entsprach zumindest dem, was Reah mit seiner Denkweise assoziierte. War es etwa dies, was er gefunden hatte? Waren es diese Wirrbilder, Irrlichter, die ihn auf seinen Weg gelenkt hatten? Vielleicht und doch mochte mehr dahinter stecken, als die gegenwärtig ahnte. "Deine Macht kennt nur Zerstörung.", entgegnete sie wieder weitaus standfester und trat einen Schritt voran, dort, wo der Körper der Sephi sich begann aufzulösen, der Agent verschwand und die Hand sich von ihrer Schulter löste.
Das tobende Himmelszelt hatte sich entladen, als die Manifestation zur Gänze verschwunden war und sich die Wirklichkeit dahinter zeigte, nur, dass das Bild eine erschreckende Ähnlichkeit zur eben betrachteten Szenerie besaß. Und doch fiel weitere Last ab, als sie Sedraels Stimme zu sich dringen hörte. Kraftvoller, lebendiger, ungebrochen. So, wie sie es in Erinnerung hatte, nicht, wie die Marionette der Finsternis. Ihre Gesichtszüge entspannten sich, als die Nachtwinde die Zweifel darin fortwehten. Sie ließ den Durastahlstab aus der Hand gleiten, der mit einem dumpfen Aufschlag im Boden landete und stolperte voran, beinahe wie ein Kind, blind vor Freude und doch so schwach. "Sedrael, du..!" Der Sand kratzte in der ausgetrockneten Kehle, ließ die Worte fragil und heiser klingen, während die Anstrengungen des Fußmarsches sich durch den geschundenen Körper fraßen. Die Stolperschritte wurden wankender, als die Kraft der Knie nicht mehr genügte um den Leib zu tragen, sondern die Frau, ihrem Stab gleich, erneut in Korribans rotbraunem Sandbett lag. "Ich.. kann nicht mehr...", ihr Kopf drehte sich zur Seite und Blickte ins Antlitz der tänzelnden Flammen, "...doch du bist hier, nicht wahr?"
Doch dieses Mal blieb sie nicht stehen und machte es sich bequem um hinab in den finsteren Ozean zu starren, dessen korrumpierende Wellen wie schwarzer Teer gleich an den Uferfelsen haften blieben, sich mehr und mehr türmten, bis das Wesen, dass ihnen dabei so voller Faszination zuschaute, darunter begraben wurde. Dieses Mal ging Reah weiter, schlurfte und quälte sich dem Pfad entlang, der unlängst die Finsternis in der Galaxis gebar, lediglich mit ihrem abstrakten Ziel vor Augen. Und ebenso unwirklich war auch ihr Blick, der weniger auf Korriban selbst fiel, sondern vielmehr auf das, was verloren schien. Was in ihrem Geist aber wild umherflatterte, waren kaum mehr als kurze Abrisse oder Fetzen, die es nicht schafften sich zu manifestieren, ehe ihre Augen wieder in die Leere blickten und nicht begreifen konnten, was sie sehen wollte.
Die Wirklichkeit schien greifbarer, als sich das Zwielicht der Nacht über den Planeten legte, oder nicht etwa greifbarer. Realität und Gedanken schienen sich eher einer Art Symbiose hinzugeben, ganz so, als mit dem Einbruch der Dunkelheit der dünne Schleier zwischen Wunsch und Wirklichkeit verschwand - oder doch nur ein weiteres Possenspiel finsterer Mächte, die sich für den Moment vielleicht zurückgezogen hatten, aber doch niemals aufggaben, nicht, wo das Opfer der Verzweiflung so nahe war und Korriban mochte in diesem Pool endlosen Leids, gefüllt mit Abscheu und anderer lästerlicher Tinkturen eine Quelle großer Macht erblicken, die, durch die Dunkelheit kanalisiert, der Galaxis vielleicht den Gnadenstoß bringen mochte, den Vesperum ihr noch vorenthielt.
Flammen tänzelten vor ihren Augen, als sie ihren Körper weiter in die kalte Umarmung der Nacht trieb, während das wüste Lichterspiel des Himmels sie noch immer begleitete. Reah trat näher in Richtung des lang ersehnten Leuchtfeuers, dass mit falscher Sicherheit lockte und... noch mit etwas anderem. Sie blieb stehen wie festgewachsen, nahm sich den Moment und blickte hinüber zu dem Wesen in der purpurnen Robe. So unwirklich und doch... da. Sie zögerte, als klammerte sich etwas an ihr Herz, dass sie davon abhielt hinüberzulaufen, etwas, dass verhinderte, dass sie sich entspannte, sondern mit mahnender Stimme meinte, dass nicht alles gut war, dass dieser augenscheinliche Frieden, nur eine Lüge darstellte. Schwerfällig ging der Schatten voran, dessen Pupillen sich unter dem Schutzmantel der Nacht beinahe panisch zu weiten schienen oder... war die Angst darin real, eine blinde Vorahnung auf das,was in den nächsten Sekunden geschah? Sie hörte ihren Namen. Schwach, gebrochen... unwirklich, gänzlich anders wie sonst. Ihr Körper stoppte noch in der Dunkelheit, bevor er in den knisternden Lichtkegel des Feuers geriet. Fassungslosigkeit zeichnete sich in ihrer Miene ab, als Traggis aus der gegenüberliegenden Finsternis trat. Innerlich spürte sie, wie Gedanken an Sedrael zunehmend von der Präsenz des Agenten verdrängt wurden, von seiner primitiven Blasterwaffe und der Aura der Niedertracht, ganz so, wie der widerliche Krähenvogel. Ihre Stimme stockte. Es war so leicht den Agenten zu übertölpeln, ihm seine Bedeutungslosigkeit vor Augen zu führen, in von der Finsternis peinigen zu lassen aber... hier vor Sedrael gelang es ihr nicht. Kein herausfordernder Spruch, nur stummes, starres Blicken, gepaart mit der beißenden Gewissheit, was geschehen würde.
Kälte durchfuhr ihren Körper, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, die frostige Einladung,einer Exekution beizuwohnen, nur um wissen, wie sich Hilflosigkeit anfühlte. Traggis sprach weiter und sie blickte wieder zu Sedrael,doch die Sith reagierte nicht, sondern wartete nur mit schneller schlagendem Herzen auf den endgültigen Augenblick. Ein flehen, betteln. Reah riss die Augen auf. "Schwachsinn!", zischte sie mit zitternder Stimme, in welche sich ein trauriger Unterton mischte, auf seltsame Art und Weise doch von dem finsteren Theater vor ihr ergriffen. "Du hast nie um Hilfe gebeten oder gebettelt." Ganz wie der imperiale Kampfläufer, das verlogene Konstrukt der Dunkelheit begann zu wanken, als der Schuss sich löste und der tote Körper der Sephi vor ihr zu Boden fiel. Sie schüttelte den Kopf ob der unpassenden Worte, die der Leichnam Sedraels wie Galle ausspie, Worte, die nie aus ihrem Mund kommen würden, nicht auf diese Weise und nicht nachdem, was bereits geschehen war. Dies war der Geist des Imperators, oder, es entsprach zumindest dem, was Reah mit seiner Denkweise assoziierte. War es etwa dies, was er gefunden hatte? Waren es diese Wirrbilder, Irrlichter, die ihn auf seinen Weg gelenkt hatten? Vielleicht und doch mochte mehr dahinter stecken, als die gegenwärtig ahnte. "Deine Macht kennt nur Zerstörung.", entgegnete sie wieder weitaus standfester und trat einen Schritt voran, dort, wo der Körper der Sephi sich begann aufzulösen, der Agent verschwand und die Hand sich von ihrer Schulter löste.
Das tobende Himmelszelt hatte sich entladen, als die Manifestation zur Gänze verschwunden war und sich die Wirklichkeit dahinter zeigte, nur, dass das Bild eine erschreckende Ähnlichkeit zur eben betrachteten Szenerie besaß. Und doch fiel weitere Last ab, als sie Sedraels Stimme zu sich dringen hörte. Kraftvoller, lebendiger, ungebrochen. So, wie sie es in Erinnerung hatte, nicht, wie die Marionette der Finsternis. Ihre Gesichtszüge entspannten sich, als die Nachtwinde die Zweifel darin fortwehten. Sie ließ den Durastahlstab aus der Hand gleiten, der mit einem dumpfen Aufschlag im Boden landete und stolperte voran, beinahe wie ein Kind, blind vor Freude und doch so schwach. "Sedrael, du..!" Der Sand kratzte in der ausgetrockneten Kehle, ließ die Worte fragil und heiser klingen, während die Anstrengungen des Fußmarsches sich durch den geschundenen Körper fraßen. Die Stolperschritte wurden wankender, als die Kraft der Knie nicht mehr genügte um den Leib zu tragen, sondern die Frau, ihrem Stab gleich, erneut in Korribans rotbraunem Sandbett lag. "Ich.. kann nicht mehr...", ihr Kopf drehte sich zur Seite und Blickte ins Antlitz der tänzelnden Flammen, "...doch du bist hier, nicht wahr?"