#6
Er soll ihm seine Lebensgeschichte erzählen? Mit welchem Recht nimmt sich dieser abgebrochene Meter von Vizeadmiral das Recht heraus, dies von ihm zu fordern? Wut stieg in Lonus auf. Gedankentricks? Lächerlich, am liebsten würde er ihn mit der Macht durch den Raum katapultieren und ihm das Lichtschwert durchs Gesicht ziehen für diese Unverfrorenheit. Der Chiss hätte nicht gedacht, dass der Militärbefehlshaber ihn so schnell reizen konnte. Seine rechte Hand verkrampfte sich in den Energiefesseln zu einer Faust und er versuchte sich zu beruhgien.. Langsam entspannten sich seine Hände wieder und er versuchte wieder rational zu denken.

Sein Blick wanderte zu den Kameras die in verschiedenen Höhen angebracht waren. Dann wandte er sich seinem Gegenüber mit einem kalten Lächeln zu. „Admiral Teek, ich denke dass ich eine Verbindung zur Macht habe ist kein Verbot. Ist die Republik nicht immer so auf die Grundrechte erpicht gewesen, die den einzelnen Rassen eine freie Gestaltung ihres Lebens gewähren? Wie verhält es sich da mit Jedis? Dürfen diese nicht durch die Galaxie streifen und müssen sofort untersucht werden?“
Er beugte sich vor und das aufgesetzte Lächeln verschwand. „ Ich werde ihnen meine Lebensgeschichte nicht erzählen, denn wir sind keine Liebenden am Ufer des Turounsees auf Naboo. Sie liegen nicht in meinen Armen und lassen sich den Nacken von mir kraulen. Oder haben Sie darauf etwa Lust Admiral? Ich habe meine privaten Angelegenheiten zu erledigen. Den Vorwurf der Spionage können Sie getrost vergessen. Es gab einen Energieabfall im Hyperraumantrieb meines Schiffes, so dass ich in dieses System geschleudert wurde. Ich denke diese Daten sind für ihre Techniker auslesbar.“

Lonus musste aufpassen sich nicht völlig in Rage zu reden. Sein Blut fing an in seinen Ohren zu rauschen und er genoss die Aggressivität die er in seine Worte legte. Der Chiss atmete tief durch um sich zu beruhigen. Seinen Kopf etwas schieflegend blickte er den deutlich kleineren Gossam an. „So einen großen Unterschied zwischen ihrem und dem Vorgehen von imperialem Militär kann ich jetzt nicht feststellen. Sollten Sie mal drüber nachdenken wenn sie ihre nervöse Echse füttern.
Ich habe keine feindlichen Absichten, und will einfach nur weiter reisen.“

Natürlich würde er nicht verraten, dass er nach Byss reist. Die Koordinaten im Bordcomputer waren zerstückelt in eizelne Datenpakete, da sowieso verschiedene Sprünge gemacht werden mussten um den Planeten im Kern zu finden. Seine Gedanken rasten bereits umher um ein alternatives Ziel angeben zu können falls der Admiral danach fragt. Natürlich würde er ihn fragen. Wahrscheinlich würde er sich sogar nach der Farbe seiner Unterwäsche oder seinem morgendlichen Stuhlgang fragen.
Innerlich grinste er hämisch und beruhigte sich langsam wieder.
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