Onderon | Iziz | Unifar-Tempel - Druckversion +- Star Wars - Echoes of the Empire (http://starwarsrpg.de) +-- Forum: » Innerer Rand « (http://starwarsrpg.de/forumdisplay.php?fid=116) +--- Forum: » Onderon « (http://starwarsrpg.de/forumdisplay.php?fid=67) +---- Thema: Onderon | Iziz | Unifar-Tempel (/showthread.php?tid=276) |
Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 13.11.2014 Sein Tun zeigte sich, zwar nicht so gänzlich wie er es mochte aber dennoch, die Streitkräfte der Rebellen duckten sich hinter ihre Deckungen, vielleicht sollte er dem ganzen etwas nachhelfen, vielleicht sollte er den ersten Schuss abgeben. „Rennt!“, befahl er den beiden Sturmtruppen, welche auch sogleich die Beine in die Hand nahmen und mit noch wenigen Aufständischen die Palasttreppe hoch rannten. Die Bilder. Sie hielten noch an, sicherlich für eine Weile und er war es der den ersten Schuss gegen beide Seiten abgab und dann versuchte zu flüchten. Getarnt als Zivilist nahm er die Waffe eines ehemaligen Troopers, der jetzt tot am Boden lag und feuerte auf einen Mann der immer noch verschrocken und verstört hinter seiner Palisade sass. Sicherlich könnte es sein das ein wirklicher Feind auf ihn geschossen hätte, aber im Nachhinein konnte man das so schlecht feststellen und ein Kampf unter den eigenen würde die Angst verraten worden zu sein nur noch verstärken. Nach dem einen Schuss erhob sich der Fürst und humpelte die Treppen hoch in Richtung des Palasttores. Wo Arion war wusste er nicht, die Stimme aus den Lautsprechern war verzehrt und wegen dem Schiessen kaum hörbar. "… Exfiltration oder Tod! … Bereich … Regentin!" Der Tod war natürlich das liebste was er um sich herum hatte, denn er war der Tod, er war das Verderben, den Untergang für so manchen einfachen Bürger einer Stadt, aber auch für Soldaten einer Armee. Das er den Tod bevorzug wäre Arion sicher bewusst, sollte er ihn besser kennen, wüsste er das. Es war aber nicht Alaistars Absicht hier und jetzt einfach so mal schnell den Löffel abzugeben, obwohl der Fürst schon etwas angeschlagen war. Es dauerte nicht lange und er sowie etliche Bürger der Stadt waren im innern des Palastes. Die beiden Sturmtruppen waren nicht mehr zu finden, vielleicht lagen sie irgendwo tot auf der Strecke oder versuchten sich gerade zu verstecken. Es war ihm einerlei, sie wussten schon was sie zu tun hatten. Der Fürst konnte es tun, direkt hier und jetzt. Er hätte allen weiteren Soldaten und Zivilisten den Weg zum Palast versperren können, doch zuerst mussten einmal die Kämpfe hier ruhen und das war wohl das schwierige. Alaistar war mitten unter ihnen, war dort und hätte etwas bewirken können… Wenn ihm diese Welt nicht egal gewesen wäre, wenn er Menschen nicht hassen würde. Seine Lust einen solchen Mord zu begehen war zwar da, aber die Lage musste noch abgeschätzt werden. Er war verletzt, am Arm und Bein, musste Humpeln, hatte aber dafür zwei Lichtschwerter bei sich und könnte sicherlich irgendwie fliehen wenn es den notwendig wäre. Sein Blick fiel dabei auf das Gemäuer über den Toren welche gesprengt wurden, er könnte es mit Hilfe der Macht sicherlich gänzlich einreissen so dass die von aussen angeschnitten waren. Der Fürst blieb dabei hinter einer Palisade und übte es aus. Er riss regelrecht die Decke ein und begrub sicherlich etliche Menschen und Aliens unter den Trümmerhaufen welche gerade durch den Eingang kommen wollten. Was er gemacht hatte blieb nicht unbemerkt, aber der ganze Staub und Dreck welcher durch die Aktion aufgewirbelt wurde verhinderte die Sicht auf den Sith, zudem lag die Feuerkraft der Imperialen noch auf ihnen so das sie sich hinter den Palisaden halten mussten um nicht getroffen zu werden. Allen in Allem hatte der Prophet ein knappes Spiel und sicherlich eine Freude daran, zu spüren wie die Seelen der Verlorenen und Verstorbenen an ihm zerrten, ein Gefühl das ihm für nur einen kurzen Moment den Frieden schenkte. Er war stolz auf sich. Das diese Tat nicht ungesühnt blieb war ihm bewusst. Die Rebellen welche sich in der Halle in Sicherheit bringen konnten nahmen auch ihn ins Visier. Der Dunkle Rauch und Dreck welcher in der Luft lag erschwerte die Sicht. „Ein schöner Ort zum Spielen.“, sprach er mehr für sich und entzündete dabei das rote Lichtschwert, ehe er sich in den Nahkampf stürzte und den Feind versuchte zu dezimieren. Ja er hasste diese Menschen… Er mochte sie nicht und war über ihr Ableben zu sehr erfreut. Wieder rissen die Geister und Seelen an ihm, wollten ihn mitnehmen, wollten ihm das Leben aushauchen und selbst wenn es erschwert war zu Kämpfen mit der ganzen Verletzung, so war er dennoch ein wirklich schwieriger Feind. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 19.11.2014 Sie hatten sich einige Stockwerke nach oben gearbeitet, was anhand der eher mangelhaften Palastkentnisse seiner Begleiter schon ein halbes Wunder war, eigentlich sollte man meinen das Männer der Palastwachen sich besser im Palast auskennen müssten, aber anscheinend herrschten da unterschiedliche Ansichten. Arion selber lehnte jetzt an einem Fenster und schaut von oben auf die Stadt herunter, während hinter ihm seine Begleiter versuchten die Tür zu den privaten Räumen der Regentin zu öffnen, was offensichtlich auch eine schwierigere Aufgabe war als man annehmen würde. Arion selber genoss die kurze Verschnaufpause, außerdem würde die Fähre sowieso noch ein wenig brauchen, was Ashash wenigstens etwas Zeit gab um herzukommen, denn Arion hatte vor sich die Genehmigung für ein Base Delta Zero zu holen und das würde auch ein so verrückter Vogel wie der Prophet wohl kaum überstehen. Die Sustainer im Orbit schenkte ihm derweil einen angenehmen Vorgeschmack auf das bald kommende Inferno als die ersten grünen Laserstrahlen aus dem Himmel auf die inzwischen relativ ruhig daliegende Stadt herabfuhren und neben aufkeimenden Schreien, Explosionsgeräuschen und flackernden Lichtsäulen die schweren, dumpfen Vibrationen des Todes in die Mauern des Palastes zu Arion trugen. In der Stadt unter ihm wurde es schnell wieder hektisch, durch die Straßen konnte Arion schon wenige Sekunden nach den ersten Einschlägen wieder panische Menschen herumlaufen sehen, was ihm selber ein Lächeln auf die Lippen zauberte, das Ganze war taktisch irrelevant, Onderon war verloren, es ging um Rache, Rache dafür das man ihm garnicht erst die Chance auf eine Erwiderung gegeben hatte, er selbst hätte es nicht anders gemacht wenn er an ihrer Stelle gewesen wäre, aber trotzdem wurmte es ihn wie es gelaufen war, am Ende war er eben doch Mandalorianer und Mandalorianer verloren nunmal nicht gerne und wenn sie es doch taten, ließen sie nichts zurück was den Feind dazu hinreißen konnte von einem Sieg zu sprechen. Es war ein befriedigendes Gefühl diese Stadt brennen zu sehen, sicher, das planetare Bombardement das die Sustainer momentan vollzog ließ sich nicht mit dem Einsatz eines Base Delta Zero vergleichen, aber was die Infrastruktur dieser Stadt anging war es durchaus effetiv, wenn auch manchmal nicht ganz so effizient wie Arion es erwartete, der Einschlag eines Turbolasers in einen alten Tempelturm nahe des Palastes war zumindest nicht eingeplant gewesen, doch die unwirkliche Sekunde zwischen dem Einschlag und der heftigen folgenden Explosion gab ihm genug Zeit eine Reaktion zu planen, was ihm Angesichts des riesigen Trümmerstückes, dem er nun mit einer Hechtrolle auswich, wohl das Leben rettete. Während er auf dem Rücken noch etwa zwei Meter den Gang herunter schlitterte brach das große Mauerstück des naheliegenden Gebäuders mit einem ohrenbetäubenden Knall durch die Wand, außer Staub und Steinsplittern konnte Arion in den ersten 20 Sekunden nach dem Aufprall nicht wirklich etwas sehen, erst als sich diese etwas verzogen hatten konnte er erkennen das das Trümmerstück zwei seiner Männer und die Tür getroffen hatte durch die sie hindurchwollten, diese war dafür nun zumindest passierbar wenn man sich ein wenig bückte, auch wenn das den beiden Toten wohl kaum half. Während hinter ihm weiter Laserstrahlen in die untergehende Stadt einschlugen kletterte er durch die Tür und lief los, laut seiner Uhr im Visier hatte er noch etwa zehn Minuten bis die Fähre zur Abholung an der privaten Landeplattform der Regentin ankommen würde, die war von hier aus zumindest leicht zu finden, aus dem Hauptsaal führte ein kleiner Gang direkt rechts zur Plattform, jetzt war nur die Frage ob Ashash es rechtzeitig schaffen würde. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 29.11.2014 Oh Mist... Verdammt... Atemlos und mit schweißnassem Gesicht drückte sich die junge Echani an die hölzerne Innenwand ihres Verstecks. Die Arme, soweit ihr es möglich war, in einer schützenden Geste um den Körper geschlungen, rief sie sich gedanklich zur Ruhe auf. Die Explosionen von außerhalb des Palastes machten es ihr nicht leicht, klare Gedanken zu fassen. Wieso musste sie immer dort sein, wo etwas geschah? Gut, das war nun nicht ganz so häufig in ihrem Leben geschehen, dafür in letzter Zeit eher schon. Sie hatte sich gerade erst damit abgefunden, hier im Palast eine Zeit lang bleiben zu müssen. Sie ging sogar recht gewissenhaft ihren Aufgaben nach, da sie so etwas zu tun hatte und war gerade dabei, das restliche Geschirr in der Küche zu säubern und einzuräumen, als die ersten Explosionen ertönten. Kona kam es vor, als würde der ganze Palast auf die Explosionen und die kurz darauf folgenden Sirenen reagieren, oder zumindest die Leute, die ihr begegneten, als sie in die Flure hinauslief. Wenn da schon so ein Tumult ausbrach, dann würde sie sicher nicht in ihrem Loch namens Küche hocken und abwarten, bis ihr vielleicht sogar die Decke wortwörtlich auf den Kopf fiel. Sie war sich zwar nicht sicher, ob der Palast überhaupt das Ziel war oder sein würde, da die Explosionen von irgendwo aus der Stadt kamen, doch wollte sie nicht dort warten und es herausfinden, wenn es bereits zu spät war. In den Gängen herrschte bereits Unruhe, ein paar Diener und andere Leute liefen hastig umher. Weshalb auch immer, Kona achtete nicht darauf. Allerdings fiel ihr schon bald auf, dass immer mehr Sturmtrupper auf den Gängen erschienen. Die junge Frau hatte sie seit ihrer Ankunft hier nie wirklich gemocht und schon bald würden sie der Echani auch noch einen Grund dazu geben. Sie erreichte ein kleines Zimmer, in dem sich Glücklicherewise niemand befand und konnte aus dem Fenster einen Blick hinunter auf die Straßen Iziz' werfen, in denen ein totales Chaos ausgebrochen war. Überall eingestürzte Gebäude, Trümmer und tote Körper pflasterten die Wege. Hier und dort sah sie dann Rebellen, so wie die Männer in den typisch weißen Rüstungen. Während manche verirrte Laserschüsse schwarze Flecken an Wänden hinterließen, zogen die restlichen Lebende in den Tod oder verstümmelten sie. Mühsam riss sich Kona von dem grausamen Anblick weg und verließ mit noch bleicherem Gesicht den Raum. Sie huschte durch die Gänge auf der Suche nach einem geeignetem Versteck und bemerkte erleichtert, dass jeder zu beschäftigt war, um auf eine Dienerin wie sie zu achten, die nicht dort war, wo sie eigentlich sein sollte... Als sie dann in einen weiteren Gang biegen wollte, hörte sie Schüsse fallen und verharrte vor Schreck. Die Diener hatten sich offenbar mit Messern bewaffnet, die nun klirrend zu Boden fielen und ihre Körper folgten mit einem dumpfen Aufschlag. Die drei Weißen hatten ihnen ein jähes Ende bereitet und schoben die Toten anschließend zur Seite, damit der Weg frei blieb. Konas innere Alarmglocken leuteten sofort bei dieser Szene und sie zog sich zurück, bevor sie entdeckt wurde. Sie gab sich keine Zeit um über das Gesehene nachzudenken, sie musste und wollte sich Verstecken. Und zwar sofort. Sie riss die letze Tür auf, an der sie eben erst vorbeigelaufen war und fand sich in einem Klo wieder. Sie war hier nicht alleine, zwei weitere Diener hatten sich hier versteckt und rissen die Augen vor Schreck auf, als jemand den Raum betrat. Für einen Moment erstarrte auch Kona, erkannte die Gesichter jedoch schnell und schloss die Türe vorsichtig hinter sich. Mit einem gezwungenen Lächeln, wollte sie die beiden beruhigen, bevor sie sich umsah. Es war kein guter Ort um sich dauerhaft zu verstecken. Das war den anderen Beiden sicher auch bewusst. Es vergingen nur Sekunden, bis die schweren Schritte der Soldaten im Flur zu hören waren. Der Echani blieb nichts anderes übrig, als sich in einen niedrigen Schrank zu zwängen, den sie grob ausräumte. Die Sachen schob sie so weg, damit sie von der Tür aus nicht sofort entdeckte. Es würde... eng werden aber momentan sollte es erstmal reichen. Sie musste sich so klein wie möglich machen, Ellenbogen und Knie drückten hart an das Holz, um die Schranktür richtig schließen zu können. Es war etwas Schmerzhaft und sehr unangenehm, da sie auch nur kleine, flache Atemzüge machen konnte. Für den Moment fühlte sie sich alleridngs halbegs sicher. Nur wollte es nicht so ganz in ihren Kopf, was in der Stadt und innerhalb des Palastes geschah. Während ihrer wenigen Wochen hier hatte sie nichts besonderes bemerkt und jetzt rebellierten sogar ein paar Diener. Gut, es ist ihr natürlich nicht entgangen, dass die Leute unzufrieden mit der Regentin und der gesamten Situation waren. Wieso hatte dieser Idiot sie auch an diesen Palast verkaufen müssen!? Flach atmend spähte sie aus der schmalen Schranktürritze und betrachtete die Tür. Die Schritte verklangen, aber sie wollte noch nicht raus. Sie sollte sich noch ein wenig gedulden, auch wenn sie hier raus wollte. Raus aus diesem beengenden Schrank und am liebsten raus aus diesem Palast... Nein, noch besser, weg von diesem Planeten. Noch immer wanderten ihre Gedanken ab und zu zu den Toten in der Stadt und sie schluckte hart. Das war das erste Mal, dass sie Tote gesehen hatte und dann auch noch so viele auf einmal. Die Tür wird aufgerissen, die Diener gaben erschrockene Laute von sich, dann ertönten abermals Schüsse. Sie unterbrachen ihre Gedanken und angespannt hielt die Echani die Luft an. Ihre Kollegen sind nun wohl nicht mehr am Leben... Nicht, dass ihr viel an ihnen lag, doch kratzte es irgendwie an ihrem Gewissen und auch das Wimmern, dass kurz vor den Schüssen erklang, wollte nicht mehr aus ihrem Kopf. Sie hätte sie sowieso nicht retten können, außerdem war es bereits zu spät um sich noch großartig um sie Gedanken zumachen. Sie war für ihr Alter eine ganz akzeptable Nahkämpferin, aber die Soldaten hatten Schusswaffen und die wollte sie nicht zu spüren bekommen. Also schob sie die Gedanken zur Seite und wartete ab. Abwarten. Es fiel ihr schon immer schwer, besonders geduldig zu sein, doch blieb ihr nichts übrig. Zumindest könnte sie durch den schmalen Schlitz einen kleinen Teil der Türe beobachten. Hecktische Stimmen wurdem Laut und sie hätte es beinahe verpasst, als alles so schnell geschah. Kona konnte flüchtig Messergriffe erkennen, dessen Klingen in den Hälsen der tot umfallenden Soldaten steckten. Die Gesichter der anderen Personen konnte sie nicht sehen, aber sie konnte hören, dass sie auf jedenFall mehr als zwei waren. Sie sprachen nun leise miteinander, warfen einen kurzen Blick in den Raum, bevor sie weitergingen. Kona blieb noch einige Minuten still in ihrem zu kleinen Versteck, bis sie es wagte und hervorkroch. Niemand war da, nur die Soldaten in weiß verdreckten den Boden mit ihrem Blut und die Diener kauerten noch mit verschrecktem Audruck auf ihren leblosen Gesichtern in einer Ecke. Immer wieder verharrte Kona still und lauschte. Sie konnte immer noch das ganze Chaos hören, Schüsse, Explosionen und hin und wieder auch entfernte Stimmen oder Schreie. Sobald sie sich sicher war, dass sich niemand in der Nähe des Klos befand, betrachtete sie die Soldaten genauer. Der eine schien nur ein kleines Stückchen größer als sie zu sein... Ein kleiner Hoffnungsschimmer blitzte in ihr auf. Es könnte eine kleine Chance sein - zumindest besser als gar keine - um hier halbwegs sicher rauszukommen. Wenn sie weiter als Dienerin unterwegs sein wird und den Soldaten begegnete würde es nicht gut aus gehen und wenn sie in die weiße Rüstung schlüpfen würde... Gut, diese Burschen hier waren bereits tot, aber sie musste ja nicht so enden. Hoffentlich. Die Echani zögerte nicht weiter und zog dem einen Soldaten die weißen Rüstungsteile vom Körper, säuberte sie mit einem Lappen von seinem Blut und legte sie ordentlich auf den Boden. Den Mann dann aus dem schwarzen Overall zu bekommen, erwies sich als etwas schwieriger, als zuerst angenommen. Als sie schließlich fertig war, warf sie sicherheitshalber erneut einen kurzen Blick hinaus auf den Flur, in dem niemand zu sehen war. Also machte sie sich weiter ans Werk, schlüpfte in die schwarze Kleidung, bevor sie sich die Rüstung anlegte. Immer wieder kniff sie die Lippen zusammen, um einen Fluch zu unterdrücken, wenn ihr mal unter den hastigen Handbewegungen etwas wegrutschte, bis sie nach einer gefühlten Ewigkeit mit dem Gefummel fertig war. Sie musste nur noch den Helm aufsetzen und hielt ihn bereits in den Händen, ließ ihn aber beinahe fallen, als Befehle durch das interne Kummunikationsystem gegeben wurden. Sie konnte die Worte nicht genau verstehen, dafür rauschte es zu sehr. Das ganze fühlte sich unangenehm an, um die Brust war es ein klein wenig eng für sie und sie fühlte am Hals noch etwas feuchtes... wenigstens sah man das Blut auf dem Schwarzen nicht, aber der Rest roch, so wie der Helm, ziemlich nach Schweiß, weshalb Kona diesen nur mit gerümpfter Nase aufsetzte. Mit einem letzten Blick in den Spiegel vergewisserte sie, dass alles halbwegs gut saß, ehe sie die Schusswaffe vom Boden auflas. Ihr Blick fiel auf die Messer. Am Liebsten würde sie die ja mitnehmen, war sich jedoch nicht sicher, ob sie mit denen auffallen würde, weshalb sie schließlich ohne eine Klinge das Klo, ihr bisheriges Versteck, verließ. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 29.11.2014 Es war hart… Für den Fürsten machte es aber spass, den er konnte diese einfachen Menschen und Aliens abschlachten, eine Tätigkeit die er überaus gerne ausübte und welche ihm fast jedes Mal einen leichten Schauer über den Rücken laufen lies. Er erzitterte kurz als er gerade einem Mann sein Lichtschwert in den Oberkörper stiess und es seitlich rausriss so das der Oberkörper zerfetzte. „Wooow…“, sagte er bloss nach dem leichten erzittern und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Sie schwirrten um ihn herum, sie rissen an Ihm, verlangten dass auch er sterben soll, doch das tat er nicht, noch nicht. Das Adrenalin in seinem Körper pulsierte so sehr das er die Schmerzen in seiner Hüfte sowie in seiner Schulter nicht mehr spürte. Erst als der Dreck und Rauch sich legte und sich langsam ein Bild öffnete sah man hauptsächlich den Fürsten dort stehen, sowie ein Rebell welcher sich gerade auf dem Boden hinter einer Palisade zusammen kauerte und starke Angst zeigte. Mit nur einem Sprung war der Fürst bei dem Mensch und ging in die Knie. „Habe keine Angst… Kleines Menschchen… Die Bösen Sind jetzt tot… Naja etliche.“, sagte er mit einer Stimme die man nicht wirklich trauen durfte und doch war es für den Mann beruhigend, in einer komischen Art und Weise. Der Prophet berührte den Mann nur kurz an seiner Stirn, direkt an der Schläfe und lächelte kurz darauf. „Du bist in Sicherheit.“, sagte er wieder ehe er diesen Mann musterte. Er war stark verstört, vielleicht durch den Krieg, vielleicht durch das töten oder das Abschlachten seiner Freunde. Alaistar machte dabei das ganze nicht wirklich besser… Es könnte auch einen Psychisch instabilen Zivilisten sein. Die einfache Kleidung sowie die Bewaffnung könnten darauf hindeuten. „Es wird alles wieder gut.“, versuchte der Fürst ihn weiter zu beruhigen, natürlich mit vielen Hintergedanken und ein düsteres Lächeln welches sich hinter dem freundlichen und falschen Lächeln versteckte. Der Mann versuchte sich wirklich daran ihm zu glauben und sah sich um. Er bibberte und stammelte etwas von: „Du hast alle getötet.“, Alaistar hingegen tat so als hätte er das nicht gehört und sah sich nur kurz um, sagte aber nichts. Dass der Mann sein Opfer war wusste der Rebelle ja nicht, was es für den Fürsten umso schöner machte. Alaistar half ihm auf die Beine und kaum war der Mann auf den Beinen schon veränderte sich alles. Er war nicht mehr an diesem Ort, war nicht mehr im Krieg oder auf diesem Planeten. Ein Lächeln umspielte den Mund des Opfers als es leicht vorwärts taumelte und diese Endlose Schönheit geniessen wollte. Es war ein Ort des Friedens, der Träume und der Ruhe. Die Sonne schien auf sein Haupt herab und erwärmte seine Kopfhaut, seine Glatze, nachdem er den Helm auszog. An einem Baum hielt er inne und versuchte an eine der Frucht zu kommen welche vom Ast herab hing, schaffte es jedoch nicht weil der Apfel wohl zu weit oben war. Für den Mann war dies jedoch keinen Grund um traurig zu sein, natürlich hätte er gerne diesen Apfel gehabt. Wünsche würden einem nicht einfach so erfüllt werden. Kurz nur legte sich der Mann hin und versuchte die Sonne über Ihm geniessen als sich die Erde auftat und er hinein gesogen wurde, unter die Erde. Er schrie und flehte um Hilfe, doch jedes Mal wenn er seinen Mund aufmachte füllte es diesen mit Erde und anderem kleinen Getier das im Dreck sein Heim hatte. Für den Fürsten war es nichts spezielles, bloss eine Unterhaltung, bloss eine Zückerchen, welches man eigentlich einem Kind gab wenn es die Arbeit gut erledigt hatte. In diesem Falle war Alaistar das Kind welches sich selbst belohnte. Der Mann vor ihm auf dem Boden zappelte, versuchte zu Schreien und japste nach Luft. „Eine Ironie des Schicksals… Man bekommt Luft und doch kann man sie nicht einatmen weil der Kopf etwas anderes sieht.“, sprach er zu sich selbst und lies es beenden. Einige Minuten lies er die Illusion in dem Kopf des Mannes bestehe ehe er sich von diesem abwandte und sicher war das er tot war. Wieder gab es eine Seele die wütend auf ihn war, die ihn mitzerren wollte… Er versuchte das Gefühl lange festzuhalten, wurde aber abgelenkt als er weiter durch die Gänge zog und dabei langsam aber sicher vor einem Sturmtrupper anhielt welcher sich gerade den Helm anzog. Wer das war konnte er nicht genau oder nicht wirklich erkennen, es war ihm in erster Linie auch egal da er fast sein Lichtschwert gegen diesen gerichtet hätte. „Hmmm… Ich wollte ja auch schon Mal auf das Klo der Frauen.“, sagte er etwas gar frech und mit einem hinterlistigen Grinsen im Gesicht. „Lass keine Wurzeln wachsen und komm mit wenn du gerettet werden willst.“, sagte er zu der Echani welche getarnt in der weissen Rüstung war und wie ein Trooper aussah. Alaistar führte den Trooper einfach weiter, ging dabei etwas schneller voran und suchte Arion… Es war nicht sonderlich einfach aber nach einer nicht allzu langen Zeit erreichten sie doch noch das Zimmer von der Regentin. Sie gingen dabei ebenfalls an dieser Vesperum Statue vorbei, nur von der anderen Seite und nachdem sie sich einmal kurz verlaufen hatten, fanden sie das Zimmer auch so gleich. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 10.12.2014 Während er noch auf den offensichtlich Fußlahmen Fürsten und die abholende Fähre von der Sustainer wartete betrachtete Arion sich in einem der vielen, an den Wänden hängenden, Spiegeln, dafür das er von einem mehr als mannsgroßen Trümmerteil getroffen worden war hatte seine Rüstung den Einsatz erstaunlich gut verkraftet, mandalorianische Handwerkskunst quasi, trotzdem störte ihn der tiefe Kratzer der sich über seinen Helm zog irgendwie, da war er eben eitel, obwohl die meißten sich wohl über eine solch spezielle Markierung freuten, es war wie eine Narbe die sich über das Gesicht eines Mannes zog, es wirkte einschüchternd, machte das ganze Aussehen irgendwie gefährlicher, brutaler. Knarzend öffenete sich nun das Hangardach über ihnen, während eine imperiale Fähre von der Sustainer herunterglitt und schließlich mittig auf der Plattform zum stehen kam. Während ein Trupp Sturmtruppler herausströmte und professionell das Gebiet absicherte schaute Arion erneut in den Gang und grummelte ungeduldig, das Onderon rebellierte war sicher nicht seine Schuld, das konnte jeder der Verwalterin dieser Welt anlasten, aber wenn er in diesem Chaos den gefundenen Machtanwender verlore würde das seine Vorgesetzten wohl kaum glücklich machen, schließlich waren solche Dinge seine Aufgabe und tot war der Fürst auch nicht, das hätte Arion gespürt. Es dauerte weitere zehn Minuten und Arion wollte sich schon auf den Weg machen als Ashash schließlich mit einem Sturmtruppler als Begleitung durch den Gang auf die Landeplattform kam. Als die beiden schließlich auf der Plattform vor Arion zum stehen kamen gab dieser den Sturmtrupplern den Befehl das Gebiet zu räumen, was präzise ausgeführt wurde, einschließlich der Sprengung des Ganges durch den sie hergekommen waren. Arion selber schaute einige Sekunden in Richtung des Sturmtrupplers, villeicht wurde der Tag ja doch noch ein Erfolg, das Aufblitzen seines Gegenübers in der Macht war unstet, aber hier hatte er eindeutig zwei Machtanwender vor sich, schließlich wandte er sich jedoch Ashash zu: "Nun Fürst, ich wollte schon ohne euch abreisen, schön das ihr es doch noch zum Abflug geschafft habt." Dann zeigte er mit seiner rechten Hand auf die Fähre, während die beiden Neuankömmlinge auf Diese zuliefen machte er ein kurzes Handzeichen in Richtung seiner Truppler an der Rampenfähre, sodass diese sich dem Sturmtruppler in den Weg stellten nachdem Ashash die Rampe betreten hatte. Mit einem schnellen Handgriff hatte Arions Mann sein Gegenüber entwaffnet und dessen Blastergewehr in der Hand, "Sicherheitsvorkehrung Soldat, verschwinden wir.", damit namen die beiden Soldaten Kona in ihre Mitte und schoben sie die Rampe hinauf in den Passagierraum, kurz dahinter folgte Arion, woraufhin die Rampe sich schloss und die Fähre sich langsam vom Boden erhob um sich vom Planeten zu entfernen. Während die Blitze der Turbolaser an der Fähre vorbeischwirrten, die sich immer weiter vom Planeten entfernte betrachtete Arion Kona, so wirklich zuordnen konnte er sie noch nicht, kein Wunder, sah sie doch aus wie ein einfacher, wenn auch etwas schmaler Sturmtruppler, nur ihr unstetes aufblitzen in der Macht verwirrte ihn, entweder musste es sich um einen Machtanwender handeln der seine Aura nur schwer zu verbergen vermochte oder um jemanden der Machtsensitiv aber unausgebildet war, Ashash würde das was Arion sofort aufgefallen war ohne sich sehr darauf konzentrieren wahrscheinlich überhaupt nicht bemerken, doch Arion als Inquisitor war auf solche Dinge besonders geschult. Seufzend wandte er sich schließlich wieder seinen Gedanken zu, Kona würde durch die beiden extra abgestellten Truppler bewacht bleiben und die Sustainer kam nun langsam ins Blickfeld der Fährenpassagiere, von der Hülle des mächtigen Sternenzerstörers entfernten sich weiterhin immer wieder die grünen Blitze der Turbolaser die in Richtung des Planeten flogen und irgendwie hatte dieser Anblick für Arion etwas befriedigendes. Mit einem kleinen Ruck setzte die Fähre schließlich im Hangar der Sustainer auf, kurz blickte Arion nochmal zu Kona herüber, dann gab er den Trupplern ein Zeichen und ging selber die Rampe herunter in den Hangar, wo er darauf wartete das Ashash ihm folgte und seine Soldaten Kona herausbrachten. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 12.12.2014 Kona zog den Helm ordentlich zurecht, als sie den Raum verlies und wurde direkt von einer Fremden Stimmer überrascht. Die junge Echani fuhr herum und starrte den Mann einen Moment lang erschrocken an. Sie war mehr als nervös und die Angst auf die Folgen einer Entdeckung spielten eine recht große Rolle dabei. Dieser Mann sah nicht besonders ungewöhnlich aus und sie zweifelte im ersten Moment, ob sie ihm tatsächlich folgen sollte. Ob sie gerettet werden wollte? Nicht unbedingt, wenn sie in die falschen Hände lief und dennoch... Sie konnte nicht einfach nur in den Fluren herum laufen, weshalb sie dann ohne weiteres Zögern ihm folgte. Recht schnell bemerkte Kona, dass er nicht genau wusste, wohin sie mussten, weshalb erneut Zweifel in ihr aufkamen, doch ignorierte sie sie gekonnt. Kona kannte sich nun selbst nicht besonders gut hier aus, schließlich wurde sie erst vor gut zwei Monaten hierher verfrachtet... Schneller als sie dachte, fanden sie dann wohl den richtigen Weg und sie bakam eine Fähre sowie ein neues Gesicht zu sehen. Sie musterte Arion einen Moment lang. Es gefiel ihr nicht so ganz auf noch mehr Leute zu treffen. Gleich wäre die junge Echani wohl in Sicherheit, doch war sie keines falls scharf darauf, herauszufinden was geschehen würde sobald sie aufflog. Sie lauschte den Worten des Mannes vor ihr und wie er den Sturmtrupplern die Befehle erteilte gab. Dann runzelte sie die Stirn auf der sich bereits ein leichter Schweißfilm bildete. Haarsträhnen klebten ihr unangenehm im Gesicht und sie verfluchte im Stillen den Helm, ehe sie gedanklich innehielt. Ihr Stirnrunzeln vertiefte sich. Wie hatte er ihn genannt? Fürst? Jemanden mit diesem Titel war ihr zwar nicht bekannt, aber er musste wohl eine gewisse Macht in seinen Reihen haben. Auch diesmal bekam sie nicht genug Zeit, um sich mehr Gedanken darüber zu machen, da sie Ashash weiter auf die Rampe folgte. Kona schaute recht verdutzt, als man ihr dann einfach die Waffe wegnahm und hätte beinahe einen ärgerlichen Laut von sich gegeben. Trotz der Rüstung fühlte sie sich so gut wie nackt und schutzlos. Sie fand sich inmitten der beiden Soldaten wieder. Super. Ihre Hoffnung schwand immer weiter, bei jedem Schritt, denn sie über die Rampe machte. Im Passagierraum angekommen, dauerte es nicht lang bis die Fähre abhob. Die Echani wurde es eng in der Rüstung. Oder bildete sie sich das nur ein? Sie konnte einfach nichts tun um sich abzulenken, ohne noch mehr aufzufallen, wie sie es wohl bereits irgendwie tat. Ihr entgingen die meisten Blicke von Arions Seite aus keines falls und jeder weitere bestärkte nur ihre Vermutung. In ihrem Kopf geisterten bereits verschiedene Möglichkeiten herum, was geschehen könnte, sollte man sie dazu auffordern den Helm abzunehmen, und doch machte ihr die Ungewissheit zu schaffen. Nachdem die Fähre erneut aufgesetzt hatte, fand sie sich kurz darauf in Begleitung der Soldaten im Hangar wieder. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 13.12.2014 Es grenzte wohl schier an ein Wunder das sie den Aufenthaltsbereich der Regentin fanden. Immer wieder musste er abbiegen und Treppen besteigen. Es war für den Propheten zwar kein Thema aber so langsam aber sicher verlor er den Glauben daran die Fähre zu finden. Es dauerte keinen weiteren Augenblick und sie waren da, vielleicht weil er sich einfach von der Macht leiten lies oder weil er durch puren Zufall richtig abbog. Das Denkmal des neuen Imperators hatten sie natürlich auch gesehen. Für Alaistar sah dieser Mann wichtig aus und sicherlich war Vesperum stolz und wichtig. Es war seine Prophezeiung für diesem Mann zu stehen und zu fallen, wobei das fallen eher weggelassen werden konnte. Er hatte auch Prophezeiungen die jedoch nur ihn angingen und meist handelten diese mit seiner Zukunft zusammen. Einen Weg sollte er gehen, verabschieden sollte er sich von der bekannten Welt und ein Haus wird er haben. Im ersten dachte sich der Mann. Nein. Das müsste wohl ein anderer Mann sein. Was seine Zukunft genau war konnte er nicht definitiv erkennen. Es war ein verschwommenes Bild, zumindest glaubte er das. Was er aber wusste war, dass er stärker werden wolle, nicht wirklich in der Beherrschung der Gewalten aber in der Beherrschung der Alchemie und der Nekromantie. Es war seine Pflicht, sein Traum, seine Bestimmung und doch konnte er es nicht so ganz verstehen. Sie rannten weiter, weiter auf Arion zu der schon ganz ungeduldig im Gang auf sie wartete und dabei nur zu gerne schon los fliegen wollte. Ein Jammer das er es nicht getan hätte, wäre dann der grosse Fürst unter den Steinen begraben worden, vielleicht wäre es ein kleiner Trost für das Universum gewesen. „Es wird mich kein Stein von meiner Zukunft trennen!“, sagte er knapp und schien sich somit für das Warten zu bedanken, wobei er das nicht direkt aussprach. Sein Wille zu töten war gerade gestillt, jedoch musste er feststellen das die Bücher welche er vor einigen Stunden aus der Bibliothek mit gehen lies in seinen Taschen durch seine bösen Taten gänzlich zerstört wurden. Ein Jammer, den darin stand sicherlich noch was Wertvolles. Sie mussten wohl kaputt gegangen sein als man ihn beschossen hatte, im Eingangsbereich. Es war auch möglich dass er diese selbst zerstört hatte mit seinem Lichtschwert, aber daran konnte er sich nicht erinnern. Es war jedoch schade dass diese nicht mehr existierten, zumindest hatte er diese nicht mehr. Erst als das Schiff landete und die Sturmtrupper ausstiegen stieg er ohne direkte Aufforderung ein und machte es sich gemütlich. Es war natürlich klar dass niemand in seiner direkten Nähe sitzen wollte und da man Kona wohl entdeckt hatte, was er aus irgendeinem Grund nicht schaffte, störte es ihn so gar nicht etwas mehr Platz zu besitzen. Arion gab wohl schon durch was Alaistar für einer sei. Der Fürst war schon auch neugierig über die Person welche die Macht mit sich brachte, waren sie jetzt ja zu dritt was überaus interessant war, da es sicherlich eine Möglichkeit gab für Alaistar in den Geist der Machtsensitiven zu blicken. Sicherlich war es ein gut er Verdienst und womöglich bestünde die Chance auf eine Schülerin. Er wusste nur noch nicht genau was er von einer Schülerin hallten sollte, sollte er sie quälen und irgendwann einem Rancor zum Frass vorwerfen oder sollte er sie wirklich zu einer Sith ausbilden, natürlich eine die nach ihm kommt oder zumindest Ähnlichkeiten hatte. Seine roten Augen blickten die Frau an, es war klar dass diese nicht durch den Helm blicken konnte, aber er konnte ihre Körperhaltung erkennen. Die Sturmtruppen taten wohl wirklich ihr Werk und bewachten die Frau überaus gut, ein Wunder das man ihr keine Handschellen anlegte, aber vermutlich wollte man es nicht herausfordern, selbst ein Jedi hatte eine Ausbildung hinter sich und doch wäre er nicht im Vorteil. Alaistar hatte keine wirkliche Waffe an ihr entdeckt, welche auf ein Lichtschwert hindeuten könnte, aber das musste ja nichts heissen. Kurz nur durchsuchte er seine Tasche und stellte verwunderlich fest dass doch noch ein Buch überlebt hatte. Es war wirklich ein Wunder, war es genau dass was er nicht wirklich gebrauchen konnte. Es war für ihn definitiv von minderem Interesse das Buch zu haben und doch fand er darin einige Kleinigkeiten bezüglich dem Feuer welches in ihm brannte. Es waren einige Jedi zusammen zu sehen, wie sie in einer Halle vor sich hinmeditierten. Vor dem Jedi waren einige Behälter zu erkennen, in jedem etwas anderes, ausser einer… Der war leer. Die Geschichte war unschlüssig und etliche Passagen über die Entwicklung der Kunst des Feuers wurden entfernt, dafür war der Inhalt über Wasser doch etwas länger. Es wäre zudem auch interessant gewesen wie Alt dieses Buch eigentlich gewesen wäre oder von welcher Zeit es immer wieder Kopiert wurde um schlussendlich in dieser Form in einer Bibliothek zu stehen. Das Feuer wurde als das mächtigste der Elemente beschrieben. Es gab sogar ein Jedi der sich so sehr damit befasste das er das Feuer sogar für den Kampf gebrauchte. Der Gedanke gefiel dem Fürst und so las er weiter, den ganzen Flug durch bis sie beim Sustainer des Inquisitors waren. Hier und da musste er sich zwar etwas zu Recht denken aber es klappte dennoch. Die Jedi erkannten wohl die Macht auch solch einfachen Dingen wie dem Feuer, nur schade dass es niemand wirklich ausnutzte. Alaistar musterte das Bild noch einmal. In den Behältern waren die Grundelemente zu erkennen. Feuer in Form einer Kerze die vor sich hin brannte. Erde. Wasser und Luft, deswegen war wohl der letzte Behälter leer gewesen. In einigen weiteren Bildern zeigte sich wie der vorderste aller Jedis die Flamme mit der Macht an Höhe gewinnen lies und formte kurz darauf eine schier Plasma ähnliche Feuerkugel. Sie schwirrte um den Mann herum, wurde natürlich von diesem selbst gesteuert. Es war keine Kunst für den Fürsten auch so etwas zu machen, doch wäre es eine höhere Kunst diese Kugel auch in eine Feuersäule zu verwandeln oder dass ein Feuergraben entstehen würde wenn er mit dem Lichtschwert über den Boden fahren würde. Innerlich hatte er natürlich viele Gedanken, wie ein Feuerregen oder dergleichen, aber das könnte wohl noch etwas dauern bis er das erlernte. In erster Linie schien der Mann abwesend zu sein, was auch völlig auf ihn zu traf und doch hörte er einigen Konversationen zu welche aus dem Cockpit des Raumschiffes zu ihnen her drangen, hörte den Atmungen zu welche von den Sturmtruppern ausgeführt wurden. Wieder fehlte eine Seite. Wie schade. Einen wichtigen Absatz fand er noch. So ist es den Jedi möglich, einen Wirbelwind oder Blitzschlag herbeizurufen oder gar Hagelstürme und Flutwellen gegen eine feindliche Festungsmauer prallen zulassen. Einigen Jedi-Meistern ist es sogar möglich, eine Feuersäule herbeizurufen. So wichtig das er die Macht des Feuers weiter erlernen wollte und blätterte einfach weiter, schnell wurde ihm aber bewusst das die Seiten in dieser Form nur Minimales wissen über diese Form der Manipulation weiter gab. Alaistar schüttelte kurz den Kopf und hätte am liebsten doch mehr Informationen gehabt. Na ja auf einigen Seiten wurde schon beschrieben wie man eine Feuersäule entstehen lassen konnten, aber diese Seiten waren unzuverlässig und sehr kahl beschrieben und hier auf der Fähre gab es leider keine Möglichkeit dies auszuüben, na ja Arion hätte sicherlich keine Freude wenn er hier einfach so einmal schnell das Schiff in Brandsetzen würde, also musste er Warten bis er wieder festen Boden unter den Füssen hatte. Es dauerte nicht mehr lange und die Landefüsse der Fähre wurden ausgefahren, ein Geräusch das der Prophet nur zu gut kannte, war er ja Jahrelang auf der Flucht und das immer in einem zivilen Transporter. Er hatte dort leider auch das Problem das er die Passagiere nicht immer töten durfte, hätte das sonst ein Bild auf ihn geworfen und das konnte er sich damals nicht immer leisten. Ein Bild das zeigte dass noch ein anderer Lichtschwertkämpfer in den weiten des Alls sein Unwesen treiben würde. Eine überaus gute und praktische Kombination wenn man schon alle Jedi vernichtet sehen wollte. Er musste damals also für sich unterwegs sein. Die Landeklappen öffneten sich und hinaus traten sofort einige Strumtruppen. Sie gaben auf Onderon schon ihr bestes, also warum auch nicht hier, gehörte es ja zu deren Ausbildung. Zwei der Soldaten brachten auch die Machtsensitive hinaus und würden sie wohl in ein internes Gefängnis stecken, zumindest hätte das Alaistar so veranlasst und sie dann ausgefragt. Es wäre ja auch möglich dass sie eine Jedi war und nur darauf wartete dass man sie zum Imperator brachte, damit man den Mann dort umbringen konnte. Ein Gedanken der schnell wieder von Alaistar gelöscht wurde. Es konnte nicht sein, wenn dann wäre sie eine Person die von der Macht keine Ahnung hatte. Wie dem auch sei. Der Fürst stieg nach den Troopern ebenfalls aus dem Schiff und schloss sich Arion an. Er folgte ihm einfach den Korridor nach. Es wäre wohl möglich dass er wichtig war. Das gefundene Buch wurde dabei wieder in seine Bekleidung gesteckt, obwohl er es nicht mehr wirklich brauchte. „Wo wird es hingebracht?“, wollte er von Arion wissen und ging dabei neben ihm her. Es war ein überaus interessantes Schiff, es schien für den Fürsten zwar fast etwas Steril zu wirken, aber das musste wohl so sein. Das Imperium wollte wohl nicht das seine Kriegsschiffe zugemüllt wurden, überaus verständlich. Einige andere Sturmtrupper streiften den Weg mit ihnen und salutierten mit dem Inquisitor, was sie von Alaistar hielten konnte man nicht sehen, dafür war der Helm im Weg und versperrte einen direkten Zugang auf ihr Gesicht. Der Fürst ging dabei einfach weiter, neben Arion. |