Onderon | Iziz | Unifar-Tempel - Druckversion +- Star Wars - Echoes of the Empire (http://starwarsrpg.de) +-- Forum: » Innerer Rand « (http://starwarsrpg.de/forumdisplay.php?fid=116) +--- Forum: » Onderon « (http://starwarsrpg.de/forumdisplay.php?fid=67) +---- Thema: Onderon | Iziz | Unifar-Tempel (/showthread.php?tid=276) |
Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 23.10.2014 Seine Schläge mit dem Lichtschwert waren überaus präzise, nur leider töteten diese nicht sofort. Es gab einige rebellische Soldaten die ihm in die Quere kamen und nur selten tötete er sie wirklich. Es gab einen Grund für sein tun. Er sah es als eine Verschwendung von Liebe gegenüber dem Tod an, wenn man den Feind oder ein Mensch zu schnell seinem Schöpfer gegenüber stellte. Das Opfer musste leiden und so geschah es das er meist nur ein Arm oder ein Bein absäbelte. Da das Lichtschwert jedoch eine Wunde sofort zu brannte und eine Verblutung verhinderte, musste er fast noch einmal zustechen oder zu schlagen damit das Opfer wirklich an irgendwelchen inneren Probleme versagte. Es war ein herrliches zu sehen wie seine Feinde unter ihm starben. Es war erfüllt mit einem Gefühl das er selten wirklich beschreiben konnte. Alaistar würde dazu sagen. „Ich habe meinen inneren Frieden.“, und das hatte er in diesem Moment auch. Der Sith konnte wirklich spüren wie die Seelen und Geister der Toten an ihm zerrten, ihn verfluchten, den nur wegen ihm mussten sie des Lebens aufhören. Natürlich spielte dabei Arion auch noch mit aber den blendete er gerade gekonnt aus, würde ihn aber nicht töten wenn der Inquisitor ihm in die Nähe kommen würde. Ein krach war am Himmel zu hören, ein Laut und zum Landen kam ein Wrackteil das sicherlich einst ein Gefährt war mit dem man fliegen konnte. Für Alaistar war das mehr ein Schrotthaufen der unbedingt ersetzt gehört, aber es gab wohl in den meisten derzeitigen Fällen Schwierigkeiten überhaupt noch von dem Planeten wegzukommen. Der Sith konnte nicht sagen ob der Orbit von ihnen oder vom Feind besetzt ist, da das Schiff aber aussah als wäre es mehr als nur einmal getroffen worden musste er es annehmen. Der Prophet wurde auch sogleich angesprochen, zwar etwas ängstlich und leise aber er konnte doch noch etwas verstehen, waren sie ja etwas in Sicherheit. Der Beschuss des Feindes drang aber auch hinter die Palisade und so lies er es veranlassen das sie sich kurz hinter dem Schrotthaufen in Deckung begeben würden. Bei der Frage ob er das Kommando habe nickte er natürlich ohne darauf zu achten was Arion will. Der Frieden, die innere Ruhe… Sie glitt dahin, sie verflüchtigte sich und selbst wenn er sie noch festhalten wollte, sie flieht langsam aber sicher. Ein Jammer, denn er mochte das Gefühl endlich die Freiheit zu spüren, zu spüren wie die Geister der Toten an seiner Seele zerrten und er sie doch einfach abschütteln konnte. Als sie hinter dem Wrack erst Mal in Sicherheit waren wollte sich der Sith die Worte des Elitesoldaten noch einmal anhören. Sie hatten keine Befehle aus dem Kommando mehr. Er war das Kommando, er war jetzt der Kommandant und niemand konnte ihm diesen Rang streitig machen, zumindest vorerst nicht. Der Fürst nahm es an, vorerst. Was für Befehle sollte er geben? Sollte er sagen sie sollen sich zum Palast zurück ziehen ins Kommando? Es war ungewiss wie viele Soldaten von ihnen noch am Leben waren. Es gab auch die andere Variante, jene die ihm besser gefiel. Sie könnten Kämpfen, sie könnten diesen Planeten halten, die Bevölkerung und alle auslöschen welche für die Rebellen sind oder sie konnten sich zum Palast zurück ziehen und von dort alles neu Organisieren. Es müsste doch noch jemand geben der hier das Sagen hatte. „Sammelt die Übrigen Truppen im Aussengebiet ein, sowie die Verwundeten und restlichen Männer hier an der Barrikade. Wir ziehen uns zum Palast zurück.“, befahl der Sith. Ein Gedanke den er nicht leicht aussprechen konnte. Der Leutnant könnte es mit vielleicht heraus hören das der Fürst diesen Gedanken nur ungern aussprach und doch waren die Befehle klar. Zurück zum Palast und zwar mit jedem Elitesoldat, egal ob Verwundet oder Lebend. Diesen Befehl galt jedoch auch für Arion, ausser dieser wollte auf sein Schiff zurück. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 23.10.2014 Während Ashash und er sich langsam in Richtung des Palastes vorarbeiteten wurde das Chaos auf den Straßen immer schlimmer, es war eindeutig das es sich nicht um eine unorganisierte Rebellion handelte, viel mehr um einen von außen unterstützten Aufstand. Ebenso klar war auch das sie sich zum Palast zurückziehen mussten, ebenso wie die vereinzelten Regierungstreuen die sie immer wieder erspähen konnten, eine effiziente Verteidigung des gesamten Planeten ohne Unterstützung war so kaum möglich, wenn überhaupt musste eine Kommandostruktur etabliert werden die den Namen auch verdiente um eine effiziente Verteidigung aufzubauen. Es war mal wieder so das das nachdenken ihn ein wenig zu sehr ablenkte, der normale Kampf gegen die Aufständischen war für ihn und Ashash lächerlich einfach, doch das abstürzende Schiff das nun auf sie zuraste war ein anderer Fall, zu spät etablierte Arion ein geringes Machtschild zum Schutz vor Splittern, wodurch sich sein Ausweichen verzögerte. Mit einem lauten Knall schlug der Hauptteil des Schiffes kaum einige Meter weit vor ihnen in den Boden, Einzelteile wirbelten umher und eines der größeren Trümmerstücke traf Arion und schleuderte ihn zu Boden. Benommen versuchte er den Kopf zu schütteln, was nicht funktionierte. Sein Schild war zusammengebrochen und das Trümmerstück hatte ihn zu Boden gerissen und lag nun auf ihm, trotzdem hatte seine Reaktion das schlimmste verhindert, abgesehen von wohl einigen blauen Flecken war er anscheinend unverletzt, in offensichtlich wenigen Metern Entfernung hörte er einen Unbekannten reden, kurz darauf Ashashs Befehle, am liebsten hätte er mahnend den Kopf geschüttelt, aber das ging ja nicht, Ashash hätte es eh nicht gesehen und am wichtigsten, war die Befehlskette in diesem Moment grad nicht so wichtig, sondern das die richtigen Befehle gegeben wurden und erstaunlicherweise tat Ashash tatsächlich das taktisch geschickteste und ließ sich nicht rein von seiner Tötungslust treiben, villeicht waren die Massen die sie auf dem Weg niergemetzelt hatten ja soetwas wie ein Normalisierungsfaktor. Nachdem er wieder konzentriert genug war sammelte Arion seine Kraft und setzte schließlich einen kräftigen Machtschub ein um das Wrackteil über ihm wegzustoßen, es flog einige Meter in Richtung des abgestürzten Wracks, gegen das es prallte und dann liegen blieb, während Arion selber aufstand und sich den Staub von der Rüstung klopfte. Der junge Armeeleutnant hatte offenbar auf dem Wrackteil gestanden und saß nun auf dem Boden und starrte ordentlich erschreckt zu Arion hoch, das das Wrackteil einige Kratzer, unter anderem einen recht tiefen über die linke Hälfte seines Helmes wie er bei einem Blick durch das Visier nun feststellen musste, hinterlassen hatte schien ihn nicht weniger Angseinflößend zu machen. Mit einer kurzen Handbewegung ließ er sein Lichtschwert durch die Macht vom Boden wieder in seine Hand gleiten und zündete es: "Weniger glotzen Leutnant, Befehle ausführen, wir müssen die Situation stabiliseren, los!" Er selber nickte Ashash, ein wenig anerkennend dafür das er das große Ganze und nicht nur seinen Tötungstrieb sah, zu: "Ich muss zum Palast, von dort aus kann ich das Kommando übernehmen und villeicht ein wenig Stabilität reinbringen, außerdem dürfte dort inzwischen die einzige Möglichkeit sein eventuell eine Verbindung nach außen zu bekommen." Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 25.10.2014 Was Arion passierte konnte er wirklich nicht erkennen, denn überall war dieser Staub, die Schreie der Blastergeschosse und das Sirren der Lichtschwerter. Erst als dieser wieder neben ihm stand sprach er seine Befehle auch gegenüber ihm erneut aus, nur das er es auch verstand. „Zurück zum Palast, mit jedem Verwundeten!“, war der Befehl. Er brauchte jeden, selbst jene die nicht mehr gehen konnten, sie konnten dennoch eine Waffe halten. Das ganze war eine nicht sonderlich einfache Aufgabe und doch sollte sie irgendwie zu meistern sein. Der Fürst sah jedoch nicht so aus als würde er gerade einem dahinsiechenden Soldaten helfen wollen, die sollten sich gegenseitig helfen. Das Lichtschwert surrte wieder als er es öffnete und den Weg hoch zum Palast deutete für all jene die sich schon darauf vorbereiteten. „Gehe voraus ich halte unseren Feind etwas in Schach.“, sagte der Fürst schier strahlend, weil er genau wusste, er durfte wieder in sein Element zurück kehren. Er durfte wieder Menschen und Aliens gleichermassen dahinraffen. Er war wie der Tod… Kalt und in schwarzer Kutte, natürlich mit Glatze. Die Blasterschüsse treffen hier und dort ein, machen viel Krach und verschleissen die Treppe oder die Palisade die sie errichtet hatten. Er stand alleine, sollte Arion als Kommandant voran gehen und die übrigen Trooper in den Palast bringen, von dort aus die Kommunikation wiederherzustellen. Es war ein Anfang, ein Anfang der nur das Ende hinaus zögerte. Der Fürst stand dabei noch hinter einer Säule, wartete bis die verletzten eingesammelt wurden, natürlich traf man dabei noch den einen oder anderen Trooper, es war Krieg da musste jede Seite mit Verlusten rechnen. Es war derzeitig ein scheusslicher Krieg. Onderon war nicht darauf vorbereitet und der Sithlord nahm die ganze Armee mit, ein Jammer, sie hätten sie gebrauchen können. Von einem Befehl erfuhr er mehr oder weniger durch einen der verwundeten Soldaten. Jeder habe zu Kämpfen, bis zum letzten Mann müsse man Onderon verteidigen. Ein für den Fürsten noblen Gedanken, für alle anderen war dies eher Schmerz, zusehen wie ihre Kameraden fielen, wie ihre Welt unterging. Ein Gedanke dass dem Propheten ein leichtes Lächeln auf den Mund zwang. Er sah diesen Lord noch nie aber seine eigenartige Denkweise gefiel dem Fürsten. Für nur einen kurzen Moment kam sein Fenster. Entweder jetzt oder nie… Er tat es, zeigte sich dem Feind. Da er an sich keine wirkliche Fernwaffe hatte nutzte er seine Macht und Schwertfertigkeit. Die ersten Schüsse werden abgewehrt und zurück geschleudert, einige lies er passieren, wusste er das diese sowieso im Gestein oder in einige Leichen einschlugen. Währendem er zuvor in Deckung war versuchte er den Feind auszumachen, wo die sich versteckt hielten, natürlich würde es irgendwo noch viel mehr Feinde geben, aber die Sah er gerade nicht. Sein Ziel hatte er vor Augen. Die Klinge surrte übers Gestein und sprühte Funken. Die kleinen Funken wurden zu einem Feuerball zusammen gebaut und kurz darauf abgeworfen. Sie flogen meist in einem Bogen, da er sie nur kurz steuern konnte war sein Zielen auch mehr Ungenau und doch prallten die Feuerkugeln gegen eine Feindliche Palisade, ob er dahinter jemand erwischte war unklar, aber es würde den Feind sicherlich für den Moment aufhalten, es würde ihn sicherlich vorerst abhalten zu schiessen. Da der Beschuss auch von anderen Zielen her kam war es wohl unvermeidlich dass auch Alaistar getroffen wird. Ein unschöner Streifschuss über seinen linken Oberarm, sowie sein rechtes Bein. Nur kurz ging er in die Knie ehe er sich zurück in Deckung begab. Genau jetzt wäre ein Headset wirklich cool… Dachte er sich nebenbei. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 28.10.2014 Arion musste sich eingestehen das das leuchten in Ashashs Gesicht in diesem Fall irgendwie merkwürdig war, eigentlich musste er das von dem Mann, so wie er ihn bisher kennen gelernt hatte in dieser Situation erwarten, aber dieser Gesichtsausdruck erinnerte ihn irgendwie doch mehr an einen 6jährigen der an seinem Geburtstag mit Geschenken überschüttet wurde und das fand Arion doch irgendwie verstörend. Seufzend schüttelte er den Kopf und hob beschwichtigend seine linke Hand während seine Stimme eher mahnend klang: "Tu mir einen Gefallen ja? Es gibt offensichtlich mehr als genug Aufständsiche, begnüge dich damit denen Schmerzen zuzufügen, die Imperialen kann ich noch zur Verteidigung dieses Chaosplaneten gebrauchen." Damit ließ er Ashash allein, einige kurze Anweisungen später lief er durch ein Gewirr von Gassen, direkt hinter ihm der Leutnant mit seinen fünf besten, übrigen, Männern, während die anderen versuchten den versprengten die Information des Rückzuges zum Palast zukommen zu lassen. Arion selber kannte sich nicht besonder aus, auf dem Hinweg hatten sie andere Straßen benutzt, die nun zu gefährlich waren, doch der Leutnant war erstaunlich hilfreich beim finden eines Weges zurück zu den Treppen des Palastes, sodass sie relativ unbehelligt schließlich in einer Gasse standen die direkt auf den unteren Bereich der Palasttreppen zuführte. Auch hier war die Situation chaotisch, aber das Militär hatte hier offensichtlich noch einige Offiziere die auch ohne Befehl zum Denken in der Lage waren, am oberen Ende konnte er Barrikaden erkennen, im unteren Bereich lagen vor allem Tote in Zivilkleidung und das nicht zu knapp. Er überlegte einen Moment, doch die einfachste Möglichkeit war in diesem Fall schlicht die Treppe selber zu nehmen, er hatte kaum Zeit um einen ungefährlicheren Weg in den Palast zu finden, also trat er, gefolgt von der kleinen Einheit auf den Platz vor der Treppe, die Kämpfe schienen sich eher entfernt zu haben, die Aufständischen würden wohl verstanden zu haben das sie erst die Umgebung unter Kontrolle bringen mussten bevor sie einen ernsthaften Angriff auf den Palast wagen konnten. Mit schnellen Schritten lief Arion die Treppen rauf, direkt hinter ihm die 6 Soldaten, bis ihm einige Schüsse um die Ohren flogen, mit einer schnellen Bewegung zündete er sein Lichtschwert und lenkte einen Schuss ab der sonst den jungen Leutnant getroffen hätte, während die Soldaten hinter einer kleinen, provisorischen Barrikade in Deckung gingen, als das passiert war ließ er sich neben sie rutschen, aktivierte seinen Kommunikator und klinkte sich in die Militärkommunikation ein, trotz der Störungen durch den Aufstand sollte die Kommunikation zumindest auf Kurzstrecke noch funktional sein, also sandte er seinen militärischen Identifikationscode und funkte die Soldaten am oberen Ende der Treppe an: "Hier spricht Commodore Arion Dellos der Imperialen Marine, an die Imperialen Soldaten die den Palast verteidigen, stellen sie das Feuer ein, sie schießen auf Verbündete, bestätigen Sie!" Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 28.10.2014 Die Worte: "Tu mir einen Gefallen ja? Es gibt offensichtlich mehr als genug Aufständische, begnüge dich damit denen Schmerzen zuzufügen, die Imperialen kann ich noch zur Verteidigung dieses Chaosplaneten gebrauchen.", drangen an Alaistars Ohr und doch mied er sie, natürlich griff er nur den Feind an, wusste er das die eigenen die Imperialen all jene mit der weissen Rüstung waren. „Nein… Bitte… NEEEEIN.“, schrie und jammerte der Feind als ihm der Fürst gerade ein Bein abgehackt hatte. Der Schnitt verlief schräg am Knie vorbei und machte den Mann zum Krüppel. Für den Propheten war dies ein herrliches Bild, zu sehen wie der einfache Soldat, welcher nie eine reelle Chance gegen Ihn hätte, so zu Grunde ging. Weiterhin flehte der Mann um sein Leben, er sprach etwas von Frau und Kinder welche zu hause auf ihm warteten. In den Ohren des Sith waren dies mehr Ausflüchte. Er wollte nicht sterben, er wollte am Leben bleiben. Wie sehr die einfachen Soldaten wohl das eigene Leben schätzten. Klar war jedes Leben an sich für sich sehr Wertvoll, für Ashash war es ein Rausch zu spüren wie jemand um sein Leben flehte. Sein Lichtschwert sowie seine Bewegung waren schneller und kurz darauf spürte er wie der Geist oder die Seele des Mannes von dieser Welt ging. Ashash trieb ihm die Waffe direkt durch den Mund und ging dabei selbst in die Knie. „Ich mag Gewinsel nicht, zudem sah ich dein Tod voraus… Geführt von meiner Hand.“, sprach er leicht lachend und ging auch schon weiter über diesen Platz auf dem vor kurzem noch Waren zum Feilschen angeboten wurden. Wieder schmetterte der Fürst einen Feuerball und setzte dabei einen der Rebellen in Brand ehe er kurz davor fast einen Imperialen töten wollte. „Die gehören zu uns.“, sprach er mehr für sich und pfiff die Beiden ahnungslosen zu sich her. „Ihr beiden.“, sprach er sofort zu einem der Trupper und wies sie an sich ihm anzuschliessen, sie konnte dabei gut erkennen dass er selbst auf der Seite der Imperialen war und so halfen sie ihm etwas. Sie waren dabei mehr oder weniger ein gutes Trio, wobei Alaistar wieder Feuergeschosse von sich gab und die einzelnen Stände anzündete welche als Deckung galten und so den Feind etwas zurück drängen sollte. Mit den letzten zwei gefundenen Truppern macht sich der Fürst langsam aber sicher auf um zu Arion und zum Palast zu gelangen, sie halfen ihm, hatte er sich ja am Bein verwundet, zwar nur einen Streifschuss aber es hinderte ihn dennoch und es verlangsamte ihn. Re: Palast von Onderon - Galaktisches Imperium - 02.11.2014 Spielleiter Alsbald hatten die Kampftruppe den Vorplatz des Palastes erreicht. Auch hier tobte das Gefecht, welches seine traurigen Spuren in die Wände und Konstruktionen der Umgebung gerissen hatte. Die Sturmtruppen kämpften hart um jeden Zentimeter Boden, doch waren durch die Massen weit zurückgedrängt worden. Mühsam hielten sie die Treppen hinauf zum Eingangsportal. Sie schossen die Stufen herab, trafen ein paar heranstürmende Aufständische, welche die Soldaten vor dem Palast mit ihren einfachen Waffen niedergerungen hatten. Dolche und Messer hatten Fleisch verletzt, Kehlen aufgeschnitten und den Boden in Blut getränkt. Schreie waren nicht mehr im lauten Gemenge zu vernehmen. Nahkampf war die letzte Bastion des Kampfes. Eilig zogen sich die Reste durch den Spalt im Portal in den Palast zurück. Auf dem Balkon über dem Platz stand Marala in schwarzer Robe, blickte hinab, wobei einige Querschläger die Geländer trafen. Sie musste zurückschrecken, da die Lage völlig außer Kontrolle geraten war. Jetzt drangen die ersten Rebellen in die Anlagen ein und ein blutiger Kampf in den engen Räumen begann. Vibroklingen wurden gezogen und es begann. Weiter, immer weiter. Marala kicherte verzweifelt, zog ihr Laserschwert vom Gürtel, wohl gemerkt ohne es zu aktivieren und ging hinein in ihre verschlungenen Gemächer. Vom Balkon hinab versuchten noch zwei Sturmtruppen in die Mengen zu feuern, erzielten aber kaum Effekte. Arions Kommunikation erreichte noch die letzte Stellung am Seitenweg, neben dem Hauptweg, verblasste aber im Angesicht des Sturmes, der fegte. Ganze Gruppen fielen über die verschanzten Soldaten her, schossen, drückten und schlugen sie zu Boden. Es war ein Bad des Blutes, welches den Sith, der anwesend sein konnte, sicherlich erfreuen würde. Nur verlor das Imperium. Das Feuer einzustellen war nun überflüssig. Arion erhielt keine Antwort mehr, da die Leichen der Kameraden, die gerade noch auf sie gefeuert hatten, bereits entleibt die Treppen herunterrutschten. Es hatte einfach aufgehört. Schlachten entschieden sich innerhalb von Sekunden und Arions Sekunde war verspielt. Ein Wink des Schicksals zeichnete sich jedoch ab, da die Explosionen und Schäden einen breiten Riss in einen Kanalisationszugang gerissen hatten. Das Loch im Boden war klar an den Wasseraustritten sowie darin schwimmenden Leichenteilen zu erkennen. Der Zugang befand sich knapp seitlich neben der ursprünglich umkämpften Stellung, die nun wohl nicht mehr als Stellung bezeichnet werden konnte. Arion und Alaistars Chance in den Palast zu kommen war hier. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 06.11.2014 Es fegten noch einige wenige Schüsse über sie hinweg, dann überkam Stille den Platz, nur unterbrochen von dem Klappern einer Rüstung auf den Stufen das entstand als ein getöteter Soldat die Treppe herunterrollte und vor der Barrikade zum liegen kam. "Tja, die Gesprächsoption hat sich damit wohl erledigt schätze ich, Ideen wie wir in den Palast zu den Verteidigern kommen?" Er schaute zwischen seinen Begleitern hin und her, aber wirkliche Ideen schienen nicht aufzukommen, kein Wunder, selbst wenn die Imperialen sich innerhalb des Palastes verschanzen konnten, was trotz aller Widrigkeiten schon allein aufgrund der überlegenen Waffen wahrscheinlich war, war es quasi unmöglich zu ihnen durchzudringen während von allen Seiten immer mehr Widerständler einzudringen versuchten, im schlimmsten Fall wurde man da von den eigenen Leuten erschossen. Arion dachte einige Sekunden nach, bis sein Blick auf die Möglichkeit fiel die er lieber nicht genutzt hätte, dreckige Kanäle waren wahrlich nicht sein Fall, aber wenn es keine andere erfolgversprechende Möglichkeit gab musste er wohl in den sauren Apfel beißen. Mit einigen schnellen Schritten war er an dem Loch angekommen das in der Wand prangte, dicht gefolgt von den Soldaten die ihn begleiteten und die er jetzt anwies vorrauszugehen und die Stellung zu sichern, er selber schaute sich um, irgendwie musste er Ashash den Weg weisen, irgendwie wurmte es ihn jetzt glatt ein wenig das er ihm nicht einfach ein Headset gegeben hatte, aber bei dem Sith tat es auch ein Wink mit dem Zaunpfahl. Eine Rebellenleiche war in dem ganzen Chaos schnell gefunden, mit einigen kurzen Hieben waren der Leiche einige unübersehbare Lichtschwertwunden zugefügt während sie selbst von Arion gut sichtbar an der Treppe drapiert wurde. Das er danach den Arm des Toten in Richtung des Risses zeigen ließ und ein Eisenteil durch die kalte Hand rammte um sie zu fixieren war zwar nicht unbedingt Arions eigentlicher Stil, aber zumindest konnte er sich sicher sein das Ashash es verstehen würde, also streckte er in sorgsamer Detailtreue noch den Finger aus und folgte dann seinen Soldaten in den Riss hinein, ungewiss wo er ihm wieder entsteigen würde. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 07.11.2014 Der Vorplatz zum Palast war ein Traum in den Augen des Fürsten. „*mazo nyösh kraujas, mazo nyösh mirtis ir prazutis.“, sprach er in der Sprach der Sith und genoss das Bild sichtlich. Für einen Feind wäre es schier unmöglich dort durch zu gelangen, vielleicht wäre es auch schon für ihn unmöglich, aber das wollte er doch erst einmal ausprobieren. Es waren wahrlich zu viele Feinde, viel zu viele… Ein Feind gegen den sie zu dritt unmöglich bestehen konnten. Die beiden Sturmtruppen welche noch um ihn herum standen suchten sich auch schon eine Deckung bekamen aber den Befehl von Aschash das sie nicht feuern sollten, wären sie sonst schon tot. Die drei versteckten sich also hinter einer eingestürzten Mauer welche von einigen Kisten gut geschützt wurde. Sie hatten also einen kleinen Überblick und von hinten sah man sie nicht sofort. „Irgendwelche Vorschläge?“, wollte der Sith wissen und sah von einem weissen Helm zum anderen. „Leben und Sterben… Töten und getötet werden.“, sprach wohl ein älterer der Eliteeinheit. „Schöne Ansichten… Aber meine Zukunft endet noch nicht hier.“, widersprach ihm der Fürst und musste kurz lächeln. Es war seltsam den Fürsten so lächeln zu sehen. „Anderer Plan!“, fing er an und nahm dabei noch einmal einen Blick hinaus aufs Freie. Die Lage spitzte sich immer mehr zu und bald schon wäre ihr kleines Versteck kein Versteck mehr. Einen Vorteil bot sich jedoch. Die Rebellen standen hauptsächlich nah beisammen und wenn Alaistar nah genug hinkommen konnte, könnte er die Rebellen so verdrehen das sie sich für eine kurze Zeit selbst beschissen würden. „Wie lautet den der Plan?“, wollte der jüngere der beiden wissen und wollte dabei gerade selbst einen Plan unterbreiten. Zwei Zivillisten fanden ihr Versteck, blöderweise waren sie bloss mit einigen Messern unterwegs, was ihnen in diesem Falle keinen wirklichen Vorteil erlaubte. Sie wurden getötet, da sie aber in einem Versteck waren und das auch weiterhin sein wollte, zumindest vorerst mussten die Zivillisten ohne Laut getötet werden. Die beiden Soldaten machten das mit einer schieren Präzision und töteten die Feinde ohne dass diese auch nur einen Laut von sich geben konnte, natürlich mit ihren Vibromessern. „Zieht euch die Kleider der beiden an!“, befahl der Sith und zog dabei selbst seinen Mantel aus um normal zu wirken, verstaute die beiden Lichtschwertern unter seinem Gewand und nahm einen der einfachen Dolche der Männer an sich. Die einstigen Sturmtruppen hatten natürlich noch ihren Blaster, was sicherlich auch sinn machen würde, hätten sie diese den toten abnehmen können. „Die beste Tarnung ist eine Fälschung. Wir sind diese Fälschung.“, sagte der ältere Soldat und schmierte sich noch etwas Dreck an die geklauten Klamotten. Sie hätten anders keine Chance durch die Menge zu kommen, selbst als Sith hätte er es sicherlich schwer und es wäre sicherlich unmöglich ohne weitere Verletzung dort anzukommen. „Moment!“, sagte Alaistar und hielt vom Aufstehen inne. Er nahm einen der Helme und suchte nach dem Headset was dort eingebaut war. „Wie funktioniert das ding?“, wollte er von einem der Soldaten wissen. „Wir können nicht einfach so hinein gehen und hoffen dass die eigenen Soldaten uns nicht über den Haufen schiessen.“, sagte Alaistar und drückte den Helm dem ältern der Sturmsoldaten entgegen. Es dauerte nicht lange und der Funkspruch wurde an Arion weitergeleitet, natürlich war darin nicht beinhaltet was sie sind, lediglich. „Es werden sich 3 Zivillisten nähern… Sie werden nicht angreifen… nicht Töten… Wiederhole… Nicht töten.“, sagte er mit leicht abgehackter Stimme ins Headset in der Hoffnung das irgendwen vom Palast oder direkt Arion ihn empfangen konnte. Es galt… Alles oder nichts. Die drei gingen auf die Strasse, wurden natürlich sofort von einigen weiteren Rebellen begrüsst und da sich Alaistar leicht stützen musste half man ihm auch, das sie der eigentliche Feind war konnte man so nur schlecht erkennen, den es dauerte nicht lange und sie waren mitten im Getümmel und versteckten sich hinter einer Palisade welche zum Palast hoch führen sollte. Währen sie in der Kleidung des Feindes gewesen hätten sie es nie so einfach schaffen können, aber sie waren jetzt ein Ziel für jeglichen Verbündeten. Währendem Alaistar mit seinen Kollegen hinter der Palisade sass und dabei nur den eigentlichen Feind im Bild hatte versuchte er sich zu konzentrieren, versuchte die Geister und den Willen der Rebellen zu verändern oder gar zu brechen, mit einem Ziel. Sie sollten sich gegenseitig angreifen. Er verteilte dabei nur einige Bilder… Bilder welche ihnen Zeigen sollten das unter der eigenen Reihe feindliche Soldaten standen welche getarnt sind wie die Rebellen selbst. Es würde natürlich einen neuen Kampf untereinander auslösen, welcher leider aber nicht al zu lange anhalten würde, aber ihnen Zeit verschaffen würde um in den Palast zu gelangen. * So viel Blut, So viel Tod und Verderben. Re: Palast von Onderon - Galaktisches Imperium - 09.11.2014 Spielleiter In die Tiefen stürzte Marala; nicht von ihrem Thron, sondern des Wahnsinns. Alles schien verloren, sogar jene Mächte, die ihr einst Heilung versprochen hatten. Der dunkle Geist hatte sie allein gelassen und nun erkannte die Sith, was es bedeutete, zu fallen. Das Bröckeln des Betons, die Risse in den Wänden sowie der Schlachtenlärm begannen die Hallen zu füllen, wie ein toxisches Gas. Staub, überall aufsteigende Asche, die sich auf den blanken Marmor der Böden legte, wie ein Leichentuch auf ihre Herrschaft. Onderon war doch ihr Objekt, ihr Besitz, als Lehen durch den finsteren Imperator. Marala haltlos durch die Gänge rennend, umgarnt von den letzten Getreuen, suchte das Zentrum der Anlage auf. Eine große Halle, die im Zentrum von einer stilisierten Vesperum-Statue geschmückt war. Sein schwarzer Marmor gab ihr kümmerlichen Trost, auch wenn er kein Wort zu ihr gesandt hatte. Ihre Loyalität galt bis in den Tod. Er hatte ihr die dunkle Wünsche, als auch Träume, gezeigt, denen sie folgte. In seinem Geiste handelte sie, wenn auch oft verquer und selten wirklich perfekt. Aber sie handelte. Darth Marala kniete sich vor die Statue des dunklen Lords, welche derart stilisiert war, dass man kein Gesicht erkennen konnte. Nur Schatten. "Meister," rief sie ihn an, wie einen Gott. Einen Gott, den man in der Stunde Not aufsuchte, der aber auch nicht antwortete. "Ich habe immer getan, wie mir geheißen. Ich glaubte an euch, bitte helft uns und befreit diese Welt." Irrsinn. Das Schicksal war beschlossen. Der Zweck erfüllt. Marala war als unwürdig eingeschätzt worden und sein Versprechen damit nurn Lüge. Es gab nichts mehr, außer zu überleben aber auch dieser Fakt schien ausweglos. Die Sith-Robe, die die Lady trug, wirkte Leichenschwarz im gedämpften, flackernden Licht, welches mit jedem Einschlag ins Gebäude zuckte, wie Blitze durch den Geist. Die Sturmsoldaten begannen den Eingang zur Halle zu sichern. Kisten, Betontrümmer und auch umgestürzte Statue, wie Büsten, sollten Deckung bieten. Der weite Korridor wurde bereits von Stimmen, Schreien und Stiefeln erschüttert. Sie kamen. Onderons Bürger kamen, um sich das zurück zu holen, was ihnen entrissen worden war: Selbstbestimmung. "Aufstellung," keuchte der Unteroffizier der Verbliebenen, kauerte sich ängstlich hinter den gebrochenen Stein, um seinen Blaster auf diesem anzulegen. Erste ungezielte Einschläge der Feinde drückten schwarze Löcher in die Mauerreste. Dampf, beißend und kratzend, vernebelte den Sinn, trotz der Atemfilter. Leben - bis zur letzten Sekunde. Marala versunken in eine fassungslose Trance suchte ihre Kräfte für den letzten Kampf. Noch einmal die Dunkelheit bemühen, um dem schwarzen Gott, dem schwarzen König, zu gefallen. Vielleicht erhörte er ihr Flehen und kam. Seine Antwort würde der Heiland der Kämpfer hier sein. Doch am Ende des Tages würde auch diese Hoffnung vergebens sein. Ließ man sich mit dem Teufel ein, war die Seele verloren. Dämonen kannten keine Liebe, sondern nur Lügen. Darth Marala würde diese letzte Lektion bald lernen. "Es endet wohl in Dunkelheit," murmelte sie in breiter Gebetshaltung vor der Statue, die mit silbernen Runen am Sockel verziert war. Der Imperator war fern, fern wie der Moment. Arion, endlich im Zentrum der Kanalisation unter dem Palast, konnte die Einschläge ebenso vernehmen, wie die Soldaten, die noch im Palast kämpften. Auch hier zogen sich bereits Risse durch die Wände. Man konnte sich nicht sichern sein, ob noch weitere Seitenwege des Abwassersystemes einstürzen würden. Hier und da hingen sogar elektrisierende Kabel von den Wänden sowie Decken. Ein seltsames Licht entstand, durch das Aufblinken der Ladungen im Wasser. Mal Blau, mal grell und auch manchmal einfach nur diesig. Das Plätschern des eigentlich trüben Wassers verschallte im Nichts im Ton der Geschosse, Salven und des Lärmes von Oben. Trieb dort ein Finger im Wasser? Das Blut, welches aus ihm entrissen wurde, zog falsche Bilder im Wasser und wies wohl den Weg ins Gefecht. Eine Luke war aufgesprengt, verzogen und gab über eine Leiter den Blick in einen Korridor des Palastes frei. Erdbebenartig donnerte der Boden, kaum konnte man seinen Stand halten. Ein Generator der Stadtverteidigung schien wohl schlicht detoniert zu sein. Der Kampf brach in den Zenit auf. Ashashs im Zentrum der stürmenden Feinde, die sich für den letzten Schlag gegen das Unrechtsregime sammelten, hatte nicht den angestrebten Erfolg, da die meisten Soldaten und Aufständischen traumatisiert waren. Angst, Kriegsgreul sowie Hass hatten ihre Gefühle vernebelt, so dass die Bilder, die er sandte, nur peripher wirkten aber dennoch ihren Zweck erfüllten. Sie schossen zwar nicht aufeinander aber duckten sich panisch weg, voller Misstrauen vor ihren vermeindlichen Kameraden. Panik brach kurzfristig aus und nur einige Offiziere, fester im Geiste, versuchten die Lage zu beruhigen. Der finale Sturm verzögerte sich in der Tat und der Weg war bedingt frei, das gesprengte Tor lag vor Alaistar, offen und bereit zu Maralas Ende zu finden. Re: Palast von Onderon - Der Unbekannte - 12.11.2014 Seitdem sie in diesen dreckigen Kanal gestiegen waren entfuhren Arion mandalorianische Flüche, ein nicht enden wollendes leises Grollen über dieses Drecksloch von einem Planeten, noch dazu brauchten sie wesentlich länger als gedacht bis sie einen Riss innerhalb des Palastes fanden durch den sie ins Innere gelangen konnten, an dem sie einen imperialen Soldaten auch noch so sehr erschreckten das er reflexartig auf Arion schoss und einen weiteren Kratzer an seiner Armpanzerung hinterließ. "Shabuir" Mit einer fließenden Bewegung zündete Arion sein Lichtschwert und schlug dem Mann, der bereits zitternd wieder seine Waffe erhob, den Kopf von den Schultern, bevor er teilnahmslos an dem Leichnam vorbei weiter in den Palast schritt. Selbst bei dem kurzen Aufenthalt im Palast war schnell klar das die Situation grundsätzlich verloren war, interressant war nur noch Ashash, der aber laut dem Funkspruch wohl auch in Richtung des Palastinnern unterwegs war, und villeicht die regierende Sith des Planeten, aber Arion hatte nicht vor sich für einen von den Beiden umbringen zu lassen, außerdem fing er langsam wirklich an diesen Planeten zu hassen. Geleitet von den Soldaten rannte er durch die noch relativ verschonten Bereiche des Palastes, bis sie die Kommunikationszentrale erreichten, nicht ein einziger Soldat war noch hier, was nur noch mehr für das Chaos auf Onderon sprach, mit einigen Handgriffen nahm, er die Anlage wieder in Betrieb und schaltete die Kanäle durch, was nicht unbedingt für bessere Laune sorgte, selbst eine mittelfristige Verteidigung war ziemlich unwahrscheinlich, alle wichtigen Bereiche waren offensichtlich bereits durch Aufständische eingenommen, doch einen Lichtblick gab es, denn mit einem leichten Kraxen töhnte plötzlich die Stimme von Captain Tirious, "Commodore Dellos, hier spricht Captain Tirious, bitte Antworten!" Es hörte sich an als würde der Captain diesen Satz langsam leid werden, offensichtlich versuchte er bereits seit längerem ihn zu erreichen. "Tirious, Commodore Dellos hier, ich befinde mich momentan im Kommunikationszentrum im Palast, die Situation ist absolut nicht unter Kontrolle zu bekommen, gibt es eine Landeplattform direkt am oder im Palast über die eine Exfiltration möglich ist?" Es dauerte einen Augenblick bevor die Antwort kam, aber langsam kam wieder Licht in die Sache: "Positiv Sir, im Wohnabschnitt des Palastes befindet sich eine persönliche Landeplattform für den Regenten, wir sind uns jedoch unsicher ob die Aufständischen bereits eine Luftabwehr aufgebaut haben, das könnte bem Abflug für Probleme sorgen." Die Antwort auf diese Frage war für Arion relativ einfach, der Palast war noch größtenteils unter Kontrolle der loyalen Imperialen, tatsächliche Abwehrstellungen konnten die Aufständischen also nur außerhalb des Palastes aufgebaut haben. "In Ordnung Tirious, machen sie eine Fähre für die Exfiltration bereit, starten sie sofort ein massives Bombardement der Hauptstadt um den Palast, ich will das keine eventuelle Flugabwehrstellung mehr existiert wenn wir starten und fragen sie beim Oberkommando nach der Genehmigung für eine Base Delta Zero Initiative, der Planet ist ohne massive Unterstützung nicht zu halten, die da oben sollen sich überlegen ob sie anderen Planeten zeigen wollen was es heißt sich aufzulehnen oder ob sie Onderon ungestraft zu den Rebellen überlaufen lassen wollen! Wir kämpfen uns zu der Landeplattform durch." Die Bestätigung dauerte einige Sekunden, kam aber mit fester Stimme, Tirious kannte ihn bereits zu lange und zu gut, er würde seinen Befehl ohne Nachdenken durchführen, aber Arion machte sich bereit für die folgende Diskussion, denn Tirious neigte dazu seine Bedenken nach abgeschlossenem Auftrag zu diskutieren, doch Arion schätzte andere Meinungen und wenn es wichtig war tat der Captain alles was er verlangte, also nahm er solche Diskussionen hin. Bevor er den Soldaten den Befehl gab abzurücken nutzte er noch das Lautsprechersystem des Palastes, so konnte er vergleichsweise sicher sein das Ashash seine Nachricht bekam, sofern das System denn noch einwandfrei funktionierte: "Ashash! Exfiltration oder Tod! Wohnbereich der Regentin!" Eine klarere Durchsage wäre ihm lieber gewesen, doch wenn die Aufständischen oder auch die imperialen Soldaten zu genau wussten was passierte wäre die Abholung gefährdet und er ging davon aus das Ashash schlau genug war um zu verstehen das das hieß das er den privaten Wohnbereich der Regentin suchen sollte und das schnellstmöglich. Als schließlich alles getan war was nötig war begaben sie sich in Richtung des Wohnbereichs, wenn auch nicht ohne vorher eine Granate im Kommunikationszentrum zu hinterlassen, umso schwerer er es den Aufständischen machen konnte umso besser. |