#21
Die Renegaten hatten ihren Überflug abgeschlossen und übermittelten aus kurzer Entfernung, die Sichtdaten an die "Arguseye", als plötzlich Laserbeschuss von der Sunset nur knapp an Valen vorbeiflog. "Renegaten! In Gefechtsformation. Wir fliegen um die "Arguseye", während ich die weiteren Befehle abwarte." , sagte Lee und steuerte seinen X-Wing Sternenjäger zum Flagschiff.
Die Kommunikationsmodule der Eye schienen jedoch zu überfordert, weshalb Lee nichts anderes machen konnte, als zu warten.

In der Zwischenzeit erklärte Captain Horuz auf der „Harpoon“, einem Entertrupp, deren Befehle und schickte diese mit einer Fähre in Richtung "Heavenly Sunset". Als die Enterfähre, den Hangar verließ, wurden Sie bereits von der Renegaten-Staffel erwartet, welche bereits Ihre neuen Befehle erhalten hatte. "Renegat 1 an Fähre Tylon. Wir begleiten Sie hinüber und schalten die Geschütze aus. Passen Sie auf sich auf. Renegat 1 Ende.", übermittelte Lee Valen zum Gruß und nahm sich dann zusammen mit einem Teil der Staffel, die Geschütze der Sunset vor, welche immer noch versuchten, die wendigen Sternenjägerpiloten zu erwischen. Kurz bevor die Geschütze jedoch die Fähre anvisiren konnten, hatten die Renegaten ihre Arbeit erledigt, sodass die Fähre an der Sunset andocken konnte und das Enterkommando in den Frachter abgaben.
"Arguseye, hier Renegat 1. Entertrupp ist gelandet und beginnt nun mit seiner Arbeit. Erwarten weitere Befehle."

Innerhalb der Sunset begann der Entertrupp in Aktion zu treten und leise wie Attentäter durch die Gänge zu schleichen, bis die ersten Piraten auf der Bildfläche erschienen. Dann begann das erste Feuergefecht kurz vor der Medi-Station.
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#22
Auf der Arguseye passierten viele dinge fast gleichzeitig. Captain Dreytila beendete gerade ihren Rapport mit den Ergebnis das die Sygna nur noch Raumschrott sei. Corrus hatte die Daten vorliegen, und tatsächlich: die Scanns zeigten nur noch vereinzelnd überlebende Individuen an. Bevor Corrus die Verbindung unterbrach, ordnete er an, die überlebenden der Sygna gefangen zu nehmen, soweit das in Captain Dreytilas Möglichkeit lag. Den Livebildern nach war die Sygna vollkommen kampfunfähig. Allerdings hielt der Druckkörper noch stand. Nur einzelne Bereiche wie die Brücke und einige Sektionen um die Hauptbewaffnung waren bereits vom Vakuum des Alls erobert. Falls Vrieska noch lebte würde er bald in einer Zelle sitzen und seine Mannschaft mit ihm.
Der Dreadnought unter Dreytila hatte anscheinend keinen Schaden genommen. Nichtmal die Schilde wurden übermäßig strapaziert. Doch nun musste der Fokus auf dem ersten Entertrupp liegen:
Die Nachricht das auf Vrieskas Anordnung hin auf der Sunset jemand ermordet wurde, erreichte die republikanischen Schiffe nicht. Erst als sich Vroms entschloss auch den Rest der Brückenbesatzung hinzurichten erkannte man das Massaker anhand der Lichtblitze.
„Sir“ ein Offizier reichte Corrus ein Makrofernglas und deutete in Richtung des Geschehen.
Mit bedauern beobachtete er das Gemetzel. Es war bitter zuschauen zu können ohne etwas tun zu können. Einer nach dem anderen viel zu Boden, man konnte sie anhand ihrer Mimik fast schreien hören, bis ein gezielter Schuss sie niederstreckte. „ich hatte gehofft sie würden ihre Niederlage wie Männer eingestehen...“ angewidert schüttelte er den Kopf. Wie kamen diese Idioten auf die Idee, dass die wahllose Ermordung unschuldiger irgendetwas an ihrer Lage ändern würde. Manch fanatischer Imperialer war menschlicher! „bringen sie so viele Entertruppen wie möglich auf den Frachter. Bereiten sie die Lazarette aller Schiffe vor. Wir werden die Leute da raus holen... und besorgen sie einen großen Schlepper um das Ding nach Naboo zu bringen.“
„Admiral! Valen meldet das der erste Entertrupp gelandet ist und er nun auf weitere Befehle wartet“ verlautete es vom Kommunikationspult.
Im Prinzip war die Arbeit der Renegaten getan. Doch Valen hatte Fähigkeiten, die er auf dem Frachter wohl besser entfalten konnte als in einer Pilotenkanzel. „Schicken sie die Staffel auf Abfangkurs um mögliche Fluchtkapseln zu stoppen. Und sagen sie Valen er soll eine Möglichkeit suchen an Bord des Frachters zu kommen.“ Der Captain der Arguseye deutete auf den Konstruktionsplänen, die sie inzwischen von der Sunset besorgt hatten auf einen bestimmten Bereich. „ja das ist gut“ bedankte er sich bei dem cleveren Captain. „an der Sektion 3, dort endet der Schriftzug des Schiffsnamens, ist eine große Frachtluke die auch als Nothangar fungiert. Dort kann er landen, wir schicken ihm eine Enterfähre mit Verstärkung“
Der Offizier der die Meldung weitergab machte ein verdutztes Gesicht. Anscheinend wusste er nicht das Valen ein Jedi war. Trotzdem gab er den Befehl weiter. Ein Jedi hatte vielleicht die Fähigkeit die Piraten zu besänftigen und die Operation mit etwas weniger Verlusten abzuschließen. Zusammen mit dem ersten Entertrupp und dem der in kürze auf der Sygna landete war es nur eine frage der Zeit bis die beiden Schiffe in ihrer Hand waren.
„Sir, Entertrupp 1 meldet Kontakt in der nähe der Medi-Station“ „gut, wie weit ist Entertrupp 2?“ „gerade am Außenschott der Sygna“ „verriegelt?“ der Offizier nickte „sind gerade mit schweißen beschäftigt.“
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#23
Nachdem Lee seinen Auftrag abgeschlossen hatte, teilten sich die Renegaten in ihre drei kleineren Geschwader und umflogen die beiden Schiffe mit ausreichendem Sicherheitsabstand, bis einer der Piloten eine Hinrichtung von Crewmitgliedern ansagte. "Renegat 4 an Renegat 1. Die Piraten haben gerade die Brückencrew hingerichtet, nachdem einer von ihnen mitgenommen wurde.", meldete Gavin Darklighter, der Verwandte des verstorbenen Biggs Darklighter, während Lee neue Befehle von der "Arguseye" erhielt.
"Verstanden Renegat 4. Renegat 2, Sie übernehmen das Kommando. Rear-Admiral Valorn möchte mich an Bord der Sunset haben." , antwortete Lee. Renegat 2, besser bekannt als General Tycho Celchu, einer der ersten Mitglieder in der Renegaten-Staffel bestätigte die Übernahme und wünschte Lee viel Glück.
In der Zwischenzeit hatte sein Astromechdroide R2-D3, die Koordinaten des Nothangars erhalten und teilte seinem Piloten pfeifend die Neuigkeiten mit. Während er sich aus dem Staffelverband löste und zum Notfallhangar flog, beendete der Entertrupp seinen Kampf mit der Vorhut der Piraten.

"Gute Arbeit! Sichern wir das Lazarett." , sagte Enterkommandant Zesh und rückte dann langsam mit seinem Trupp vor. Kurz vor dem Lazarett stießen Sie auf die ersten Leichen, ohne durch Beschuss des Trupps. Hatten sich die Ärzte gewehrt? , fragten sich die Soldaten und rückten weiter vor. Das Lazarett selber war von innen her verriegelt worden. Zesh klopfte an und sagte dann: "Wir sind Mitglieder des neurepublikanischen Militärs. Wir sind hier um euch zu retten. Geht es allen gut?"
Die Antwort ließ jedoch erstmal auf sich warten und der Trupp sendete eine Statusmeldung an das Kommando.

In der Zwischezeit setzte der X-Wing von Lee im Notfallhangar auf. Überraschenderweise war er nicht besonders voll beladen, dennoch stellte er den X-Wing hinter eine Wand von Versogungsgütern um weniger aufzufallen. In seiner Pilotenmontur verließ er das Cockpit und wies D3 an, auf den Jäger aufzupassen. Mit dem Lichtschwert in der Hand, machte sich Lee zu den nahliegenden Lagerräumen der Sunset auf. Auf dem weg dahin blieb er unbemerkt, jedoch konnte er eine machtsensitive Person in der Nähe der Lagerräume spüren und folgte dieser Spur, bis er schließlich sein Lichtschwert mit der smaragdtgrünen Klinge aktivierte und auf einen bärtigen Mann hielt. "Identifizieren Sie sich." , forderte Lee kurz und knapp.
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#24
Während die Entertruppen versuchten in das Lazarett der Sunset einzudringen und sich kämpfe mit den Piraten lieferten, wurde es andernorts in der Sunset auch spannend.

Gunx und seine beiden Mitstreiter liefen durch den Korridor, nun etwas schneller und nicht unbedingt mehr ihrer Umgebung Aufmerksamkeit schenkend, da sie von den Kämpfen außerhalb des Schiffes abgelenkt und ein wenig beunruhigt waren. Normalerweise waren schließlich ja sie die Jäger.
So kamen sie auch auf die Biegung im Korridor zu, an dessen nicht ein sichtbaren Ende Slrruk, Sofya und die andern beiden der kleinen Gruppe warteten.

Sofya spähte leicht um die Ecke und bedeutete mit einem Handzeichen Slrruk noch nicht zu feuern, sie hielt weiter die Hand und weiter und weiter, Gunx und die andern beiden waren nun ganz um die Biegung gekommen und sahen sie noch nicht, dann waren sie auch schon zu weit von der Biegung entfernt um sich schnell in Deckung zu begeben und Sofya bedeutete Slrruk zu feuern.
Was dieser auch tat. Nur machte sein Blastergewehr statt dem Geräusch eines Schusses ein komisches Knackendes Geräusch und es passierte....rein gar nichts. Nun hatten die Piraten den kleinen Vogel entdeckt wie dieser ungläubig sein Gewehr anstarrte und wild zwitscherte oder schnatterte und dann zu den Piraten zurückstarrte. Beide Seiten waren wie festgefroren und die Piraten starrten Perplex Slrruk an.

Dann brüllten alle gleichzeitig, Slrruk sprang wieder hinter die Ecke zurück und ging in Deckung, Sofya kam aus der anderen Ecke heraus und feuerte mit ihrer Blasterpistole, während die drei Piraten wie wild hinter Slrruk her feuerten der nun hinter seine Ecke verschwunden war. Sofya erwischte gleich bei den ersten Schüssen einen Piraten am Hals der seine Waffe fallen ließ und mit einem Schrei zu Boden fiel.

Auch die beiden Begleiter von Sofya und Slrruk griffen in den Kampf mit ein und warfen sich förmlich in den Kampf, während auch irgendetwas von Sofya besitz ergriff und sie mit Vorstürmen ließ. Einer der beiden Begleiter wurde getroffen und stürzte mit einem Überraschten Schrei zu Boden und blieb liegen, während sein Kamerad ihn am Hemd packte und ihn versuchte hinter die Ecke zu Slrruk zu ziehen.

Sofya hingegen drängte sich in die Schussbahn der Piraten und versperrte damit jeden Weg die beiden Begleiter überhaupt zu treffen und feuerte dabei unablässig mit ihrer Blasterpistole in einem offenen Gang auf diese beiden Verbrecher. Genau Verbrecher, sie waren nichts als Abschaum. Jene Art von Abschaum mit der sie auch auf Garos zutun gehabt hatte. Ihr Puls ging immer schneller und nun rückte sie feuernd auf die Piraten vor die sie versuchten abzuschießen, doch irgendwas schien ihnen Unheimlich an dieser jungen Frau und ließ sie daneben schießen. War es wie sie auf sie ohne zu stoppen zukam...

Ein wild abgefeuerter Schuss traf Sofya in die Schulter und ließ sie einen Meter zurücktaumeln. Ihrem leeren Gesichtsausdruck nach merkte sie es nicht einmal. Sie war zu sehr vom Adrenalin gepuscht, als das sie momentan irgendwas überhaupt fühlte außer den Drang die beiden Piraten unschädlich zu machen. Sie hatte nicht einmal irgendwelche Mordlust den beiden gegenüber, nur das sie die beiden um jeden Preis erledigen musste.
Restlos.
Sie starrte auf das geschehen vor sich. Zwei Ziele, beide waren eine Gefahr, für sie und für andere.
Für sie lief jetzt alles in Zeitlupe ab während sie das Magazin aus der Blasterpistole rausfallen ließ und ein neues einrasten ließ. Der Arm erhob sich ganz langsam und geschmeidig und zog den Abzug sanft durch. Der Rückstoß zog den Lauf etwas nach oben, doch waren ihre Arme stark, ein zweiter Schuss und ein dritter Gunx zweiter Pirat kippte lautlos um als drei Blasterschüße seine Brust versengten. Sie machte einen weiteren Schritt auf Gunx zu der weiter auf sie feuerte, ein weiterer Strahl streifte sie knapp und hinterließ eine schwarze Brandspur auf ihrem Arm und riß den Ärmel darüber auf, doch rückte sie langsam und unaufhaltsam und nahezu in selbstmörderischer Manier immer näher und näher.

Klick.

Es war nur ein kleines Geräusch und für Gunx war es der schrecklichste Laut seines Lebens. Zumindest sollte er nie wieder was anderes hören als er mit schreckgeweiteten Augen auf die einäugige vor sich starrte. Seine Waffe fiel zu Boden als seine Hände schwach wurden und alles weich zu werden schien.

Die Spur des einzelnen Schusses auf seiner Stirn des aus zwei Metern abgefeuerten Blasters sollte später ein deutlicher Hinweis auf die Art seines Todes sein.
Als er zu Boden kippte feuerte sie mit ihrem Blaster noch jeweils zwei mal auf die Köpfe eines jeden am Boden liegenden Piraten, bevor sie mit einem zurückhaltend zufriedenen Ausdruck in sich zusammensackte und zu Boden kippte. "Bedrohung neutralisiert." hörte man noch von ihr und dann dämmerte sie zwischen den drei toten Piraten weg.

[soo ein bisschen Melodramatisch...hab jetzt Slrruk ein bisschen mitgezogen, bidde nich böse sein aber ich wollt weitermachen^^]
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#25
Dion arbeitet sich langsam zur Kommandobrücke vor, schlechte Lichtverhältnisse und Rauch behinderten sein vorankommen. Zweimal musste er seinen Astromech Droiden kontaktieren um die Sicherheitsprotokolle zu umgehen um die Feuerschotts zu öffnen . Zumindest hatte der Beschuss aufgehört doch das Schiff war bereits in einen schlechten Zustand, wenigsten musste er sich keine Lüge mehr einfallen lassen für den Hyperraum antrieb. Als Dion endlich das Schott zum Deck erreichte hielt er kurz inne um mit der Macht zu lauschen . Er hatte mit panischen oder wütenden Gefühlen hinter dieser Tür gerechnet aber er fühlte nichts , nur das vertraute Gefühl des Totes. Ein schlimmer Verdacht beschlich Dion und ohne zu Zögern betrat er das Deck. Sein Verdacht wurde bestätigt als er die hingerichtete jungen Offiziere sah . Nach der Art der Einschüsse waren die Piraten waren nicht wählerisch und hatten es anscheinend eilige oder sie waren zornig, Sie schossen einfach wahllos in die Ecke wo die Leute zusammengetrieben waren. Die Verzweiflung und die Angst dieser Menschen waren selbst im Tod noch deutlich anzusehen. Dion hatte solche Dinge schon im Krieg gesehen trotzdem ließ er sich in einem Sessel sinken . Er atmet tief durch und vergrub seine Gesicht hinter seinen Händen , er fühlte seine eigene Ohnmacht und die Enttäuschung gegenüber diesen Leuten. Diese neun Menschen die darauf vertraut haben das er sie rettet und nun tot waren legte sich wie ein schwerer Mantel über seine Schulter. Er fühlte auch seinen inneren Zorn gegen über den Piraten und die dunkle Seite der Macht die ihm erwacht und nach Vergeltung für diese toten Menschen schreit. Dion ist dieses Gefühl nicht fremd auch damals als er in Cantina Unschuldige ihn seinen Konflikt mit reinzog und deswegen starben , wurde er von der dunklen Seite berührt. Er hoffte es diesmal besser zumachen doch es sollte nicht so sein. Dion rang seinen Rachedurstig runter wie einen Schluck hochkommender Galle und sah sich auf den Deck um . Noch gab es einige hunderte lebende Menschen in dem Bauch des Schiffes ausharren und die gerettet werden mussten.
Dion ging zu der Serviceluke und holte sich sein Lichtschwert wieder das er sorgfältig am Gürtel verstaute. Doch ein Stöhnen ließ ihn ruckartig herumfahren und in Grundstellung des Soresu gehen. Doch statt des erwartendend Gegner war es Kapitän Nell'ta der ihn schwach von seine Kapitänssitz aus betrachtet. Nell'ta hielt sich mit der linken seinen Bauch während er mit der rechten sich ihm Sitz hielt. Seine Uniform war vom Bauch abwärts bereits mit Blut getränkt und sein Atem kämpfte stoßweise gegen die Schmerzen an . Dion steckte sein Schwert und rannte zu Kapitän Nell'ta um ihn zu stützen und sah sich die Wunde an. Der Blasterschuss wurde aus kürzester Entfernung abgefeuert und hat sich durch den Bauch nach hinten gefressen. Der Gestank von Kot und verbrannten Fleisch drangen tief in Dions Nase als er vorsichtig die zitternde Hand des Kapitäns weg hob. Tiefrotes Blut quoll aus der verbrannten Wunde , ein Zeichen das es auch die Leber erwischt hatte . Außerdem war der Bauch des Mannes bereits angeschwollen, Blut sammelt sich in seinen Bauch und er droht an seinem eigenen Blut zu Grunde zu gehen. Dion kannte sich mit erster Hilfe aus aber innere Verletzungen überstiegen seine Fähigkeiten und der Man brauchte mehr als einen Bactatank. Dion sah sich hastig nach einen erste Hilfe Kasten um, er brauchte ein Weile in diesem Chaos etwas zu finden doch zumindest konnte er ein gut ausgestattete Medicstation vorfinden . Dion öffnet hastig den Koffer und holte einen Einweg Injektor und spritzte dem Kapitän zuerst ein Schmerz beruhigendes Mittel . Nell'ta stöhnte kurz auf und röchelt dann etwas erleichtert und begann langsam wegzutreten. Dion klatschte ihn an der Wange und hielt ihn weiter bei Bewusstsein und redet auf ihn ein während er denn Sessel zurückfahren ließ.

Dion musste was gegen das Blut in seinen Bauch unternehmen also schnitt er einen Verbindungsschlauch von einem Injektor ab und verband sie mit einer Kanüle. Mit einer Schere schnitt er die Uniform des Kapitäns auf damit er besser an seinen Bauch zu kommen um die Kanüle anzusetzen. Am Bauch waren bereits die Verfärbungen durch die inneren Blutungen zu erkennen . Dion versuchte sich an die Notoperation zu erinnern die er in den Klonkriegen dabei gewesen ist und wo der Arzt die Kanüle angesetzt hat . Vorsichtig spannte er mit den Fingern die Haut und drückte die Kanüle durch die Bauchdecke, es war eine schmerzhafte Angelegenheit für den Kapitän der sich aufbäumte und ihn die Armlehne sich krallte, doch Dion hatte keine Wahl wenn er das Leben dieses Mannes retten wollte. Im ersten Moment dachte Dion das er etwas falsch gemacht hat doch floss das Blut rasanter und dunkler durch den Schlauch, er hatte es geschafft. Er wischte sich mit den Handrücken den Schweiß vom Gesicht doch , statt es besser zu werden hatte er nun mehr Dreck und Blut im Gesicht. Kapitän Nell'ta stöhnte und verdrehte die Augen , der Blutverlust ließ ihn schwächer werden. Dion legte abschließend den Man noch noch ein MTB an, eine medizinische Tarnfusionsarmschiene die dafür sorgt das er in der nächsten Stunde mit einem Blutersatzmittel für eine Weile versorgt wurde . Dennoch musste der Man in die OP wenn er nicht an seinen inneren Blutungen sterben sollte.

Plötzlich durchfuhr das Schiff eine weiter Eruption und Dion vermutet das die Flotte den Beschuss wieder aufgenommen hat . Ein Blick aus der Kanzel verriet ihm das die Explosion von der Sygna stammt . Mehrere Kleiner Sprengung beförderten ein gewaltiges Teil des Schiffes in den Weltraum und offenbarten den nackten Rumpf der Sygna. Dann folgte eine Welle weitere kleinere Explosionen die schimmernde Teile verstreuten. Anscheinend versuchten die Piraten die Traktorstrahlen zu irritieren , denn ein kleines Fluchtschiff schoss nun aus dem Bauch des Schiffes und versuchte der Flotte zu entkommen . Die X-Flügler Staffel nahm die Verfolgung wie ein Schwarm wütender Hornissen auf.

Dion suchte das Kommunikation Pult auf und versuchte sich dort zurechtzufinden, es war einiges anders als auf alten Venator Zerstörern doch konnte nach einigen herumprobieren zumindest auf die innere Holoüberwachung und auf die Kommunikation zugreifen. Die Holoüberwachung zeigten eine ganze Reihe verschiedener Bilder aus den Unterschiedlichsten Blickwinkeln . Dion sah Schotts die aufgeschweißt wurden und Einsatzkräfte der Allianz begannen sich durchzwängen . Er konnte ein Blick in die große Lazarettsaal werfen wo eine Panik ausgebrochen sein musste und die Massen erst langsam begannen sich wieder zu beruhigen. Das nächste Bild zeigte das einäugige Mädchen wie es zwischen einigen toten Piraten hin und her ging und sich ihrer Tode durch Kopfschüsse vergewissert. Dion war von diesem Akt übertriebener Brutalität von dem jungen Mädchen ebenso angewidert wie überrascht. Dion riss sich von diesem Szenario los und suchte weiter er musste die restliche Piraten finden und verhindern das sie nochmal so etwas wie hier auf den Deck anrichten. Der Jedi wurde mit der Holokamera im Hangar fündig , sie waren nur noch zu viert mit einer Geisel unterwegs und Horms war auch unter ihnen. Schnell wurde klar was ihm Sinn hatten, sie wollen seinen Frachter kapern und von hier fliehen. Eigentlich machte sich Dion keine Illusionen das sie hier wegkommen würden aber er will nicht das auch diese Geisel sterben musste und die Rebellenflotte seinen Frachter zerstörten. Unerwartete Hilfe kam in Form eines X-Flüglers der langsam in den Hangar gleitet und hinter einigen Containern landet . Dion erkannte sofort Lee's X-Flügler Kennung und auch die Piraten sahen ihn und verteilten sich sofort auf dem Gelände. Dion hatte gehofft das Lee die Piraten bemerken würde doch anscheinend versuchte einer der Männer den Jedi in Gespräche zu verwickeln. Dion wittert die sofort die Falle griff sofort zu seinen Kommunikator und funkte Lee an , ein gedämpftes Rauschen zeigte das die Funkübertragung noch immer von den eigenen Leuten gestört wurde. Der alte Jedi sprang auf und rannte zur Kanzel und suchte das nächste Schiff was um die Sunset seine Bahnen zog . Schnell zog er eine Leuchtfackel aus seinem Allzweckgürtel und entfachte grelles grünes Leuchtfeuer das die ganze Kanzel hell erleuchtet. Dion zog sein Lichtschwert und aktivierte es und schwenkte es während er mit seiner anderen Hand unmissverständlich ein Zeichen formt das er funken will. Dion konnte nur grobe Umrisse in der Kanzel der Fregatte sehen doch er konnte nun Bewegung ausmachen. Dennoch dauert es ein gefühlte Ewigkeit als das dumpfe Rauschen aus dem Kommunikator verschwand und sich der Fregattenoffizier zu Worte meldet. Dion verlor keine Zeit und ignorierte die Frage und wählte Lees Frequenz. Auf den Holoschirm folgte Lee den Mann der sich scheinbar als Flüchtling ausgab und übersah Horms wie er gerade von der Seite mit einem Trando Stachelschwein auf ihn zielt. Dion brüllte nur noch in den Kommunikator „ Lee Rechts von dir !“



* Trando Stachelschwein , ist eine Raketengranate in Form einer Stachelkeule die aus der Trandoschanischen Waffenfabrik stammt und für kleine weiche Ziele zu Jagd entworfen wurde. Die Raketengranate kann einfach mit einen Unterläufer oder mit einer Modifikation direkt aus dem Blasterlauf abgefeuert werden. Durch dieses einfache Konzept erfreut es sich ein schnell wachsender Beliebtheit in der Unterwelt und bei Terroristen. Einmal abgefeuert bewegt sich das Projektil mit 400m/s und detoniert in einer vorgegebenen Sicherheitsdistanz und streut in einem Kegelförmigen Radius von 60-90 Grad auf 10-20m seinen Namengebenden Stachelprojektile aus. Wegen der relativ sehr billigen Herstellungsweise und verheerende Wirkung auf ungepanzerte Ziele ist die Waffe in der Öffentlichkeit geächtet und verboten.
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#26
Der schwere Dreadnought arbeitete mit seinen Steuertriebwerken, positionierte sich im Raum. Aus dem Hangar flogen in unregelmäßigen abständen Fähren umher. Manche zu den zum teil brennenden Überresten der Sygna, andere zur Sunset, manche flogen auch von der Sunset zu ihrem Mutterschiff zurück. Um die Heavenly Sunset herum lagen andere, kleinere Schiffe über Traktorstrahlen geankert. Auch hier herrschte reger Betrieb. Einige waren auch an den Frachter gedockt, verluden Soldaten, Geiseln und Verwundete, brachten sie ins Schiffslazarett.
Zwei Corvetten sicherten und überwachten die Umgebung von weiter entfernten Standpunkten aus, das Vakuum zwischen diesen Vorposten und der kleinen Schiffsanhäufung wurde von umher pfeifenden Jägern ausgefüllt. Die Arguseye machte geringe fahrt, näherte sich dem friedlich koordiniert wirkenden treiben.
Der Schein trübte.
Getrübt durch die Vorgänge im inneren der Heavenly Sunset. Die Funkwellen trugen den allseits einhämmernden Blasterbeschuss in den Kommandoraum mit jedem Statusbericht den die kämpfenden Einheiten vor Ort abgaben. Corrus hatte inzwischen auf den Dreadnought übergesetzt, die Einrichtungen zur Führung einer Flotte waren schlicht und ergreifend unzureichend gewesen auf der Arguseye. Captain Dreytila stand neben ihm vor dem etwas veraltet wirkenden taktischen Holo. Die Technik war aber absolut zuverlässig und intuitiv bedienbar. Die alten Dreadnought waren mehrfach in allen belangen generalüberholt worden. Manch einer witzelte, dass man gerade noch die Form gelassen habe. Auf dem Holo schwebte die Abbildung der Heavely Sunset und den angedockten Schiffen. Taktische Zeichen markierten die Truppen, deren Zustand und auch die Feinde die sie derzeit bekämpften. Soweit man wusste wo und sie viele sie waren.
„sie scheinen sich zurück zuziehen“ stellte Dreytila fest, ihre Hände hinter dem rücken verschränkt. „Ungewöhnlich koordiniert sogar“ erweiterte Corrus, die Tatzen im Gesichtsfell versenkt.
Der Sektor des Bordlazaretts änderte auf der Holo Darstellung die Farbe und signalisierte damit, dass er von eigenen Truppen gesichert wurde. Es waren bereits medizinisches Personal der Harpoon auf dem Weg um das weit größere Lazarett der Sunset zu nutzen. Ihre Hauptaufgabe würde darin bestehen die Lage zu überblicken und Verwundeten einzuteilen. Vor allem aber das Lazarett so schnell wie möglich auf weitere Verwundete vorzubereiten, die aus den Kämpfen an Bord resultierten.
„Wir brauchen die Brücke, vielleicht sind einige Sicherheitseinrichtungen noch intakt.“ wendete sich Corrus an den Stab der die Entermission einen Holotisch weiter leitete. Das könnte ihnen möglicherweise genügend Infos generieren um mehr über den Rückzugsplan der Piraten in Erfahrung zu bringen. „Mam, Sie stören unsere Traktorstrahlen!“ „wie?“ entgegnete Captain Dreytila etwas verwirrt. „ich weiß es nicht, Mam. Ich verliere den Kontakt.“ eine andere Stimme mischte sich von der Radarkontrolle formlos hinzu. „Ich registriere Explosionen auf der Sygna“ „auf der Sygna, Mam berichtigte Captain Dreytila den noch jungen Offizier. Sie hatte eine Sucht nach militärischem Protokoll. Corrus war dem weniger penibel eingestellt. In der Kaserne oder auf friedlicher fahrt, sollte man schon darauf achten, aber jetzt im Geschehen hielt Corrus das für schwachsinnig. Nun... wenn Dreytila auf ihrem Schiff auf diesen Führungsstiel bestand... so lange es funktionierte war es Corrus recht. Trotz dessen entfuhr ihm ein herrisches „pscht“. „auf den Schirm“ befahl er knapp.
Die Bilder waren beinahe selbst erklärend. „Sie bereiten eine Flucht vor!“ Corrus Nicken bestätigte Dreytilas Befürchtung. „Melden sie der Arguseye ihr Interdiktionsfeld anzupassen“ die Traktorstrahlen konnten sie kurz verwirren. Aber nicht die Feldgeneratoren der Arguseye. „Versuchen sie die Fluchtkapseln zu sichern, sobald sie sie wieder erfassen können“ der Traktorstrahl-Offizier bestätigte den Befehl. „außerdem soll sich der Entertrupp 2 zuerst um die anderen Fluchtkapseln kümmern.“
Derweil meldete ein anderer Offizier die Vorgänge, die sich auf der Brücke der Sunset abspielten, woraufhin die Störung des Funkverkehrs gänzlich aufgehoben wurde. Im Kommandoraum verfolgten sie die Funksprüche, die aus der Sunset umher gefunkt wurden. Es war ihnen nicht möglich herauszufinden wer den Funkspruch sendete, aber anscheinend war er auf ihrer Seite. Und anscheinend war Commander Valen in Gefahr. „wo bleibt die Verstärkung für Commader Valen?“ fluchte Corrus, blieb aber ruhig von seiner Stimmlage. Es war nicht seine Art zu schreien „und schicken sie mir endlich Leute auf die Brücke der Sunset ich will wissen mit wem wir es zu tun haben dort“
einige Sekunde war nur leicht gehetztes Arbeiten in der Kommandoeinrichtung zu hören, bis der Stab des Enter-Unternehmens meldete, dass ein Entertrupp auf Kämpfende Mitglieder der Sunsetbesatzung gestoßen sind. „...3 verletzt, 2 davon schwer... ich korrigiere sehr schwer! ...Stopp... nur eine sehr schwer....“ änderte der Verbindungsoffizier seine Angabe, den Kopfhörer drückte er sich gegen sein Ohr während er sprach. Anscheinend versuchte er angestrengt die Störungen auszublenden, die durch den Schlachtlärm mit durch den Lautsprecher drangen. „es scheint sich um medizinisches Personal zu handeln“ führte der Offizier weiter aus. Corrus verdrehte die Augen. Die Leute die man nun am meisten brauchte ließen sich von den Piraten abknallen, hervorragend! Auf dem Großen Bildschirm des Kommandoraums flackerte das leicht verzehrte Bild einer Helmkamera eines anwesenden Soldaten. Es verschaffte einen schönen Eindruck wie es gerade auf den Gängen des Frachters zu ging.
Einige Kommando wurden geschrien. Das Bild wackelte kurz, dann zeigte es die Soldatin höchstens 18- auf dem Boden liegend. Eine Hand griff nach ihr, wollte sie an der Kleidung aus dem Gefahrenbereich ziehen. Allerdings war die Uniform bereits derart lädiert das sie einfach zerriss. Ein kurzes fluchen war zu hören, es war zu erkennen das bereits Vorbereitungen zu einer Operation getroffen worden waren. Auch die Unterwäsche war teils aufgeschnitten, teils aufgerissen, auf dem Bauch war eine Pastellfarbene Desinfektionspaste die allerdings über den halben Körper verschmiert war, sogar auf der nun bloß liegenden Brust war ein deutlicher Handabdruck zu erkennen der sicherlich nicht vor ihr oder einem der Ärzte stammte. Der Soldat zehrte sie aus dem schlimmsten Gefahrenbereich, prüfte kurz auf größere Knochenbrüche und Blutungen und warf ihr die Jacke eines gefallenen Piraten über den unbedeckten Oberkörper, bevor er sie weiter abtransportierte. Im Blickfeld erschienen kurz die anderen aus der Gruppe in weißen Mänteln, die allerdings verblutete stellen aufwiesen. Ob von ihnen selbst oder von anderen war nicht zu sagen. „nehmen sie den Holzköpfen ihre Waffen ab und sorgen dafür das sie ins Lazarett kommen. Und bringen sie in Erfahrung was sie wissen!“

(ich hof ich hab nix vergessen, das geschehen ist etwas unübersichtig, bzw vielschichtig, aber das macht es gerade spannend Big Grin )
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#27
Die Person, dessen Gesicht von Lee's Lichtschwert erleuchtet wurde erhob sich langsam und identifizierte sich als Söldner der Neuen Republik. Entschuldigt das Missverständnis, Jedi. Der Captain der Sunset hat mir angewiesen, einige Piraten im Raum nebenan einzusperren. Sind Sie hier um zu helfen?" , fragte der angebliche Söldner. Die Sinne von Lee waren jedoch nicht genug geschult, um eine eindeutige Lüge festzustellen. Lee senkte das Lichtschwert und half dem Söldner auf, ehe er antwortet. "Ich bin Lee Valen, Jedi-Ritter und Commander der Renegaten-Staffel. Kommen Sie, wir gehen zusammen zur Brücke. Jedoch sollten wir vorsichtig sein." , erwiederte Lee. Der Söldner stimmte zu und nach einigen Schritten, merkte Lee eine Berührung in der Macht. Eine Warnung? , fragte sich der junge Jedi-Ritter , bis plötzlich eine Stimme aus seinem Comlink drang und rief: „ Lee, Rechts von dir !“
Sofort war Lee in Position und wurde vom Trando Stachelschwein knapp erwischt. Jedoch kalkulierte er die Geschosse aus dem ersten Geschoss nicht ein und wurde von zweien getroffen. Das erste Geschoss riss seinen Pilotenanzug auf, während das zweite Geschoss ihn am Rücken, knapp unterhalb der Rippen erwischte und in der Haut hängen blieb. Die Wucht des Treffers schleuderte Ihn über die naheliegenden Kisten, wo er hart auf den Boden landete. Leicht benommen und mit einem durch Schmerzen verzogenen Gesicht richtete er sich langsam wieder auf. Der angebliche Söldner stand nun zusammen mit den anderen Piraten vor ihm und richtete seinen Blaster auf den jungen Jedi. "Pech gehabt, Jedi. Ihr werdet uns nicht daran hindern, lebend von hier zu verschwinden." , sagte der Pirat und wandte sich an Horms. "Was sollen wir machen, Boss? Das Imperium würde sicher eine Menge Credits bezahlen um eine so wichtige Person in die Hände zu bekommen."
Horms hingegen sah Ihre Flucht als wichtiger. "Das wird zu riskant. Wir haben nichts um den Jedi festzuhalten. Töten wir ihn einfach und hauen dann ab." , erwiederte der Piratenboss und richtet auch seinen Blaster auf Lee. Lee hingegen hatte sich bereits erhoben. Mit einem von hinten durch Blut durchtränken Pilotenanzug und mit aktivem Lichtschwert stellte sich der junge Jedi, seinen Gegner. "Ich werde euch nicht entkommen lassen. Gebt auf, oder ich werde euch töten müssen." , sagte Lee. Die Piraten hingegen lachten nur und begannen auf Lee zu schießen. Mit einem gekonnten Manöver, welches durch die Wunde sehr schmerzhaft war, wich Lee aus und tötet einen nach dem anderen. Als auch der letzte Pirat tot war, deaktiviert Valen sein Lichtschwert und ging an die Wand gestützt weiter in Richtung Brücke. Sein Comlink war hinüber, da es mit einem Blasterschuss vom Gürtel geschossen wurde und rauchend auf dem Boden lag.
Nach ein paar Minuten erreichte er das letzte Stück vor der Brücke.

Während der ganzen Zeit erreichte Entertrupp 2, die Fluchtkapseln. Die Piraten hatten bereits vereinzelt das weite gesucht, doch immer wieder versuchten einige zu flüchten. Kurze Zeit später konnte der Status "Gesichert" an das Kommando gesendet werden. Entertrupp 1 hingegen war immer noch auf dem Weg zur Brücke auf weiteren Widerstand getroffen.
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#28
Die X-Wing Staffel jagte das kleine Fluchtschiff der Piraten quer über das Deck einer Fregatte in den freien Weltraum hinaus. Für einen kurzen Moment sah es so aus als könnte die Flucht der Piraten gelingen doch dann aktivierten zwei X-Flügler ihre Nachbrenner und holten rasant auf. Das kurze Stakkato der Laserkanonen beendet die Flucht der Piraten in Sekunden. Einige Treffer im Heck lösten eine Explosion aus das sich bis ins Cockpit durchfrisst und das Schiff auseinander riss. Einige Minuten später melden alle Einheiten die erfolgreiche Zurückeroberungen der Sunset.

2 Stunden später

Die feine Pinzette schob sich mit chirurgischen Sicherheit unter Lee's Verletzung. Dann erwachten die feinen Mikromotoren der Pinzette zum Leben und begannen denn Schnitt zu öffnen um das metallische Fragment freizulegen was diese Verletzungen verursacht hat. Millimeter für Millimeter bewegt sich der mechanische Arm nun zurück während feine Schläuche gleichzeitig die Wunde ausspülen und desinfizieren .

„ Sie können nun sich entspannen Sir. Das letzte metallische Fragment wurde erfolgreich entfernt .“ Antwortet der Medicdroide CR-7 mit einem leicht zufriedenen Unterton.
„ Bei meinen Erbauer , das ich gleich zweimal in meiner Existenzperiode einen Jedi behandele .“ Der Droide simuliert so etwas was man als Seufzen interpretieren konnte und aktivierte den Medicweber an seinem linken Servicearm der mit feinem Summen seinen seine Arbeit aufnimmt. „ Wenn ich ein zwischenmenschliches Gefühl zum Ausdruck bringen könnte wäre das (zu-Tränen-gerührt-Gefühl) das naheliegende.“ Führte der Medicdroide weiter aus während der Mediweber mit dreihundert Stichen in der Sekunde seine Arbeit aufnimmt und die Wunde vernäht. "Bedauerlicherweise war das Projektil stark kontaminiert so das eine Behandlung mit Kolto alleine nicht ausreichend gewesen wäre. Es wird sich Narbengewebe bilden und sie werden eine leichte Reaktion auf die Medikamente bemerken. Dies sollte aber ihre Funktionalität nicht gravierend einschränken.“ Merkte der Droide an und scannt gewissenhaft seine makellose Arbeit nach Fehlern. „ Wegen den Narben würde ich mir keine Gedanken machen Sir, falls es sie tröstet , in einigen Kulturen sind Narben ein Zeichen von Stärke und Männlichkeit. Obwohl ich diese Tatsache nicht mathematisch nachweisen kann ist es doch bewiesen das Narben gegenüber der weiblichen Spezies äußerst...“

„Das reicht CR-7 , du kannst uns jetzt allein lassen .“ Unterbricht Dion den Droiden mit leicht genervten Unterton . Der Droide protestiert in der Droidensprache leicht empört aber Dion eiskalter Blick lies keinen weiteren Protest zu. Nicht das Droiden so etwas wie auf Angst oder Einschüchterung geben würden aber die Logik Speicher der Droiden lässt selbst einen alten Droiden wie CR-7 die Führungskette erkennen. Als der Droide denn Raum verlassen hat wandte sich Dion an den Operationstisch und hob die Metallspitze demonstrativ hoch .
„ Die Macht war mit dir, eine Sekunde später und das Ding hätte deine Rückgrat zerrissen. Das sollte dir eine Lehre sein alleine den Helden zu spielen. Wir Jedis mögen zwar Vorteile genießen doch sind wir keine Halbgötter die sich alleine in Feindliches Gebiet wagen sollten.“ erklärte Dion mürrisch während er abfällig die Spitze auf das Tablett zurückwarf und sich der schlafenden Valmet zuwandte .
Die Medi Chlorian Analyse von seinem Droiden hatte Dion erreichte als sich die Sache auf der Sunset beruhigt hatte. Diese Mädchen war Machtsensitive auch wenn sich Dion innerlich gewünscht hätte das es nicht so wäre. Die Aufnahmen gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Die Macht war in diesem Mädchen zu schnell erwacht. Der Verlust des Auges muss sich wie ein Katalysator ausgewirkt haben und Angst und Zorn haben sich Hunger und Betäubung abschütteln lassen. Die Macht hatte kurzzeitig sie in eine Furie verwandelt und auch wenn sie sich gegen die Kriminellen gestellt hat , war dies alles keine guten Voraussetzungen als Jedi. Dion studiert ein Datapad was spärliche Informationen über das Mädchen enthielt und unterhielt sich währenddessen weiter mit Lee

„ Vielleicht solltest du die Heirat mit deiner Verlobten überdenken. Es hatte damals seine guten Gründe warum der alte Orden der Ehe kritisch gegenüber stand. Dem Jediorden und seinen Liebsten gleichzeitig verpflichtet zu sein ist etwas was auf Dauer nie gut gehen kann. Irgendwann wird mal keiner da sein der dir helfen kann und dann wirst und an einen Abgrund stehen der dich sehr nahe an die dunkle Seite führen kann.“

Dion wandte sich leicht kopfschüttelnd ab. Er kannte Lee noch nicht lange denoch war die leichtfertige Art dieses "Schönlings" ihm von Anfang an ein Dorn im Auge. Jedoch würde es sich der alte Jedi selbst nicht verzeihen wenn dem jungen Jedi wegen seiner persönlichen Anomositäten was passieren würde.
Dion setzte sich neben das Mädchen und überprüfte die Flex Bänder mit den er sie ans Bett fixiert wurde. Der alte Jedi hätte gern davon abgesehen so etwas zu verwenden aber das Mädchen war geistig noch auf einem Schlachtfeld und niemand wusste wie sie wieder reagieren würde wenn sie erwacht. Dion legte seinen Handrücken auf ihre Stirn um ihre Temperatur zu prüfen. Dion legte einen Kühlpack auf ihre Stirn während er leise murmelnd anmerkt .
„ Sie ist eine von uns.“

*Medicweber . Eine automatisierte Maschine zum vernähen von kleinen bis mittleren Schnitten. Zwanzig feine Nadeln die wie Zähne gegenüber stehen sorgen dafür das Gewebe gleichmäßig wieder zusammengefügt wird. Dafür wird ein Bio- Faden auf Protein Basis verwendet der auf die Spezies angepasst ist und Selbstheilungsprozess beschleunigt. Die Fäden werden dabei so fein gezogen das man hier von weben und nicht von Nähen spricht. Das gewoben Gewebe ist dabei so dicht und fein das es bis zu einer gewissen Größe die haut ersetzen kann. Die Methode wird gerne verwendet wenn die Anwendung von Bacta oder Kolto nicht notwendig ist allerdings kann die Behandlung nur stationär durchgeführt , da für die Behandlung spezielle Droiden notwendig sind.
*Flex Bänder . Multifunktionale synthetische Bänder die je nach Grad flexibel sind. Die Dion an Valmet verwendet werden für medizinischen Bereich verwendet wo Patienten für den Transport fixiert werden. Sie finden auch Anwendung bei psychisch labilen Menschen wo verdacht auf Selbstverletzung besteht. Das Schlaufensystem sorgt für einfache Anwendung und für eine gewissen Tragekomfort . Der synthetische Gummi sorgt je nach Härtegrad für einen gewissen Bewegungsgrad der sich mit der Bewegung des Trägers dehnt und wieder zusammenzieht.
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#29
2 Stunden später

Die Tür hinter Dion bimmelte und einen Moment später öffnete sie sich auch und ein menschlicher Mann Mitte zwanzig, in der Uniform eines Leutnants der Republikanischen Militärpolizei trat ein, in der Hand ein PAD.

"Sir? Wenn ich Sie kurz sprechen dürfte? Ich habe hier weitere Informationen für Sie über den Specialist, hat eine Weile gedauert diese Infos rauszufiltern, unsere Akten und Archive sind immer noch nicht wirklich alle komplett geordnet und ordentlich aktualisiert.", erklärte er entschuldigend und überreichte Dion das PAD mit der vollständigen und aktualisierten Personalakte von Valmet.

"Wenn Sie erlauben fasse ich es für Sie kurz mal zusammen Sir. Ihr voller Name lautet Sofya Karlena Valmet, sie hat den Rang eines Specialist inne und ist unsern Informationen nach als Einzelkämpferin und Gebirgskämpferin ausgebildet. Darüber hinaus tat sie in ihrem Zug Dienst als Sprengmeisterin.", führte der Leutnant kurz aus. "Nun wir sind auch auf eine kleine Sache gestoßen, in den Akten wird sie als 18 Jahre alt geführt, doch eine Blutuntersuchung die hier an Bord des Schiffes vor ein paar Tagen stattfand hat ergeben, dass sie erst 16 Jahre alt ist.", er sah kurz Dion an und wartete auf eine Reaktion.
"Das gefällt ein paar von den Leuten oben nicht unbedingt Sir und mir auch nicht unbedingt, Kindersoldaten...nun...ja lassen wir das am besten..." fügte er ein wenig unsicher, seine Meinung kundzutun, hinzu und warf der mit Flexibändern fixierten schlafenden Valmet einen kurzen Blick hinzu.

"Weiter im Text, ihre Rekrutierung fand vor etwas mehr als einem Jahr auf Garos IV statt. Wie sie wissen, musste der Planet mehrere schwere Orbitalbombardements des Imperiums über sich ergehen lassen und davor gab's auch noch einen Bürgerkrieg auf dem Planeten. Vor ihrer Rekrutierung durch unsere Truppen, oder besser gesagt ihrem Beitritt zu uns, war sie unseren Informationen zufolge im Planetarem Widerstand bei einer der wenigen Überlebenden Partisanengruppen. Unsere Infos in dieser Richtung sind leider Bruchstückhaft. Was haben wir hier noch.....sie ist eine Waise, unverheiratet, keine Bekannten engen Beziehungen...ah hier, eine kurze Übersicht und ich denke auch eine gute Überleitung, ihr letzter Einsatz war auf Kashyyyk, dort erlitt sie auch die Verwundung an ihrem Auge." er nickte in ihre Richtung und fuhr fort: "Während des Einsatzes sollten sie und ihre Einheit ein Imperiales Munitionsdepot einnehmen, unseren Berichten nach durchschlug eine fehlgeleitete Rakete den Bunker und sprengte das ganze Depot, dabei detonierte auch die darin gelagerte Munition, um es kurz zu machen das Depot wurde samt seiner Imperialen Verteidiger und Specialist Valmets Einheit ausgelöscht. Nur Specialist Valmet, drei Angehörige ihrer Einheit, zwei Sturmtruppen und ein Imperialer Offizier überlebten die Detonation. Ich muss wohl nicht hinzufügen, dass alle schwer verletzt wurden.", er machte eine kleine Pause.
"Kommen wir kurz zu ihrem Psychologischen Profil, wir haben hier...", er reichte Dion ein weiteres PAD, "Testergebnisse von Grundlegenden Wissenstests und Leistungsbewertungen und dem ganzen Standardkram. Auch haben wir ein psychologisches vorläufiges Gutachten hinzugefügt. Demnach ist Specialist Valmet überdurchschnittlich Intelligent, verfügt jedoch über kaum etwas das nur entfernt einer Schulischen Ausbildung gleichkommt, lesen, schreiben und rechnen beherrscht sie nur in den Grundlagen. Zu dem Gutachten, es stützt sich auf die Notizen des Medizinischen Offiziers ihrer Einheit der, wie ich hinzufügen muss, leider auf Kashyyyk ums Lebens kam. Ich konnte aber mit einem der Flottenärzte sprechen und hab eine vorläufige Analyse mit Einbezugnahme der heutigen Ereignisse bekommen.
Sie ist Intelligent, folgt Befehlen Wortgetreu, ist aber Ungebildet und hat keine festen Sozialen Bindungen und musste wahrscheinlich schon seit ihrer Geburt mit Krieg, Zerstörung und Terror leben. Darüber hinaus noch der Tod ihrer Familie, ihres Planeten und vermutlich weiterer Menschen die ihr nahe standen, haben sie wenn ich das richtig Verstehe Emotional abgestumpft. Sie scheint auch in Bezug auf Heute auch über eine ordentliche Portion an Eiseskälte und nun...Wut in sich zu verfügen. Ich weiß nicht obs der richtige Ausdruck ist und ob man Specialist Valmet damit gerecht wird, aber der Flottenarzt drückte es ungefähr so aus: 'Wäre sie keine Soldatin auf unserer Seite, wäre sie wahrscheinlich eine psychopathische Killerin'. vermutet der Flottenarzt das sie wahrscheinlich unter einer sogenannten Borderline Störung und Posttraumatischer Belastungsstörrung leidet. Übrigens eben genannter Arzt empfiehlt auch den Specialist möglichst bald am besten in eine psychatrische Behandlung zu stecken, davon einmal abgesehen, sie haben sicher den medizinischen Bericht gesehen, ist sie in etwas schlechterer körperlicher Verfassung, sie hat in den letzten Tagen seit man sie auf die Sunset eingeschifft hat nur sehr wenig Nahrung und Getränke zu sich genommen und weist schon leichte Mangelerscheinungen auf, darüber hinaus ist der Hauptsorgenpunkt ihr Auge. Den Ärzten nach zufolge ist der Augapfel intakt und im Prinzip könnte sie auch wieder mit diesem Auge sehen, aber aus irgendeinem den Ärzten unbekannten Grund zeigt das Bacta an dieser Stelle keine Wirkung."
, endete der Leutnant.
"Das ist so ungefähr das was wir alles über sie haben Sir. Um ehrlich zu sein...auch ich hab die Bilder von heute gesehen, nun ich hab gesehen wie Brutal und gefährlich sie ist, aber mit dem Lebenslauf den ich mir durchgelesen habe und den Infos die ich in der letzten Stunde für sie zusammengetragen hab, fällt es mir schwer nicht irgendwie Mitleid für den Specialist aufzubringen, so viel Tod und Leid...und dann noch alle verlieren die man selbst kannte, ich selbst hab schon Kameraden verloren...aber noch nie meine ganze Einheit innerhalb eines Augenlidschlages." er schwieg einen Moment versonnen und nachdenklich bevor er sich wieder fasste.
"Entschuldigen sie Sir, das war unprofessionell von mir. Ich werde sie nun wieder verlassen. Ich lasse ihnen die PADs mit den ganzen Details hier.", fügte er hinzu, salutierte kurz und verschwand aus der Abteilung.


Kurz nachdem der Leutnant weg war, rührte sich Sofya ein wenig auf dem Medibett, sie schien zu träumen und dem Gesichtsausdruck nach zu schließen waren es nicht unbedingt schöne Träume. Sie fing an sich unter den Flexibändern die sich etwas mehr spannten zu winden und schien unterbewusst sich befreien zu wollen. Dann riss sie plötzlich ein Auge auf und starrte gehetzt und erschreckend ausdruckslos Dion neben sich an. Sie versuchte etwas zu sagen, doch kam nur ein krächzen raus. Gleichzeitig versuchte sie gegen die Flexibänder anzukommen um sich zu befreien, doch war es ziemlich klar, dass dies bei ihr eine automatische Reaktion war und vollkommen unterbewusst ablief. Sie machte dabei den Eindruck eines Tieres das in eine Ecke gedrängt, gefangen war und Angst hatte.
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#30
Ein letztes mal las sich Corrus den Einsatzbericht durch. Nicht um Korrektur zu lesen, inhaltliche, grammatikalische oder Fehler in der Rechtschreibung zu finden. Er versuchte zu verstehen. Comander Valen war nur Minuten nach seiner Landung auf dem Frachter verletzt worden. Reines Glück das er überlebt hatte. Corrus war es nicht gelungen dem Jedi schnell genug Unterstützung zu schicken. Obwohl er das angeordnet hatte. Das war aber schon der zweite Fehler der unterlaufen war. Der erste Fehler war gewesen, dass man die Feindaktivität an dieser Landeluke überhaupt nicht erkannt hat. Ein Jedi hätte in diesem vollkommen bedeutungslosen Zwischenfall sterben können. Aufgrund von Fehlern die in dieser Situation nicht hätten passieren dürfen. Corrus Einsatzflotte war absolut überlegen gewesen. Keine Verwirrung, Unordnung oder zusammenbrechende Kommunikation wie auf dem Schlachtfeld üblich.
War es leichtfertig gewesen den Jedi auf den Frachter zu schicken? Es ging ihm weniger um das Menschenleben an sich. Soldaten starben, Corrus trauerte ihnen nicht lange hinterher, dass würde ihn in seiner Arbeit behindern. Es ging ihm um seine eigenen Fehler, oder die seiner Mannschaft die er sich selbst zuschrieb. Und es ging im um die wert der Waffe die er befehligte. Sie waren beeindruckende Krieger! Corrus sah sie wie eine Art absolut überlegenes Waffensystem. Aber es waren doch nur Menschen.
Ein piepsen des Kommunikator zwang ihn den Gedankengang zu beenden. Er beschloss Jedis in Zukunft nur noch einzusetzen, wenn es wirklich erforderlich war. Sie waren eine tolle Waffe, aber ihr Verlust wäre zu schmerzlich, angesichts der geringen Anzahl. Vor allem Valen wäre ein verlust gewesen. Nachdem er Corrus zugesichert hatte, zukünftige Padawane seiner Gewalt zu unterstellen um sie auf Raumschlachten vorzubereiten. Was Corrus natürlich die Möglichkeit gab von ihnen im Enterkampf Gebrauch zu machen.
„Valorn hier“ nahm er das Gespräch entgegen nachdem der Kommunikator bereits ein zweites mal, scheinbar aufdringlicher gepiepst hatte. Zu vernehmen war eine kräftige Stimme, die Valorn einem Mann zugeordnet hätte, wüsste er nicht, dass sie zu Captain Dreytila gehört. „Herr Admiral, Soeben sind 2 Schlepper Corellianischer Bauart aus Richtung Naboo eingetroffen, wir beginnen in kürze mit dem Abtransport. Des weiteren 2 medizinische Fregatten mit Geleitschutz um die Verwundeten aufzunehmen.“
Corrus horchte auf. „mir ist nicht bekannt, dass diese angefordert wurden, sind wir nicht im Stande alle verwundeten zu versorgen?“ „Doch, ohne Probleme“ antwortete Dreytila wahrheitsgetreu. „Das Oberkommando übernimmt, sobald wir die Verwundeten übergeben haben. Wir sollen schnellst möglich zurück nach Bothawui.“ eine kurze Stille folgte. leicht verärgert kam die Antwort „Valorn Ende“

Bevor Corrus die Brücke aufsuchte um die neuen Befehle persönlich zu sichten, richtete er eine Holo Botschaft an Commader Valen mit Genesungswüschen und einer Entschuldigung bezüglich der Unterstützung die ihn nie erreichte. Valorn würde Valen nicht als Freund bezeichnen, dennoch war er als Jedi ein wichtiger Verbündeter. Und es war die bothanische Art, gewinnbringende Kontakte zu pflegen und Loyalität zum eigenen Vorteil zu sichern.



Um die Heavenly Sunset herum begannen sich die neu eingetroffenen Schiffe zu postieren.
Unzählige Fähren wuselten umher, verlegten Mensch und Material zu ihren Bestimmungsorten. Eine alte Pelta klasse schob sich längsseits zum Frachter um die Verwundete aufzunehmen die keinen Platz fanden. Die Nebulon-b übernahm die Verletzten von den Schiffen der Einsatzgruppe.
Knapp über der Lazarett Fregatte der Pelta Klasse rangierte der schwere Schlepper in Position um die Sunset von der immer noch angedockten Sygna zu trennen. Der zweite Schlepper hatte sich bereits an der Sunset fixiert und bereitete den Schleppverband auf den Hyperraumsprung vor.

Corrus beendete gerade ein Gespräch mit dem Capitän des Geleitschutzes. „reißerischer Taugenichts!“ es war nur ein murmeln, kaum verständlich doch aus seinem Gesichtsausdruck konnte man seine Worte fast ablesen. „hat´s zum Capitän bei der Trossflotte geschafft und reist derart sein Mundwerk auf. Grünohr! Eine Breitseite Imperator zwei würde dem guttun!“ setzte Corrus seine Tirade fort. Dreytila, die bisher eher Unverständnis in ihrer Mimik zum Ausdruck brachte, gegenüber dieser Flüche, musste bei `Breitseite Imperator zwei´ dann doch schmunzeln.
Corrus konnte diese jungen Flottenoffiziere die nie einen imperialen gesehen hatten und trotzdem einen auf großen Soldaten taten nicht ab. Nur weil ihnen ein paar "absitz Orden" an der Brust klimperten die sie jedem vorführten. Corrus hatte vermutlich Orden genug um damit nicht nur Vorderseite sondern auch Rückseite seiner Uniform zu kleistern. was sagte das aus?
Er trug seine Orden nicht. er brauchte kein vergodetes Blech als Ansporn. Glücklicherweise waren nicht alle wie dieser Capitän. Aber diese imperiale Sitte verbreitete sich immer mehr im republikanischem Militär.
„Sir, der Verletzten Transfer ist abgeschlossen“ „wir springen in fünfzehn Minuten“
trotz einiger Probleme war es doch ein Einsatz nach Corrus Geschmack gewesen.
Notfall - rein - kurzes Feuerwerk- und wieder raus.

Nach Bothawui
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