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#2
Nachdem Tycho in Richtung Raumhafen verschwunden war um, so wie ihm Wedge aufgetragen hatte, zurück zur Staffel zu kehren, war Wedge die wenigen Schritte zurück gegangen, um Admiral Ackbar eine Nachricht zu hinterlassen, wo auf Naboo er zu finden war, sollte man ihn wider erwarten benötigen oder gar Fragen an ihn haben und direkt danach veranlasste er, dass sein X-Wing vom Raumhafen zum Landeplatz des Praxeums gebracht wurde. Er befand sich auf Naboo und das Risko war relativ gering, dass er ihn dort benötigen würde, aber ihm war einfach wohler wenn sich sein Schiff in direkter Nähe zu ihm befand und nicht, dass er bei einem Notfall erst einmal über den halben Planeten fliegen musste um hin zugelangen. Nur weil er vorerst vom Dienst frei gestellt war und manche Personen überzeugt davon waren, dass er ein paar Tage Urlaub nötig hatte, bedeutete das für Wedge noch lange nicht, nicht jederzeit einsatzbereit zu sein. Nach ein paar weiteren kleinen Besorgungen in der Stadt war es dann auch für ihn so weit in Richtung Praxeum aufzubrechen. Luke hatte im viel darüber erzählt und ihn schon vor einer ganze Weile eingeladen, aber bisher hatte Wedge diese Einladung nie in die Tat umsetzen können. Es hatte immer etwas gegeben, was ihn auf Trab gehalten hatte und das meist am anderen Ende der Galaxis. Er hatte seinen Freund immer wieder vertrösten müssen und am Ende sogar schon ein schlechtes Gewissen gehabt, was Luke natürlich amüsiert hatte. Es war aber auch schwer derartige Gefühle vor Luke geheim zu halten. Wedge war sich sicher, dass er es gewiss nicht darauf anlegte oder mit purer Absicht die Gefühle anderer mit der Macht, was auch immer das jetzt genau sein mochte, zu lesen. Es war wohl etwas, das einfach passierte, egal ob Luke es wollte oder nicht. Je länger Wedge darüber nachdachte, desto mehr wurde ihm bewusst, dass er zwar mit Luke über die Macht gesprochen hatte, aber doch auch wieder nicht. Es war interessant gewesen, ganz außer Frage, aber es war ihm zugegeben nicht wirklich leicht gefallen Luke zu folgen oder gar seine Begeisterung zu verstehen. Aber das war definitiv nicht Lukes Fehler gewesen, sondern lag einfach daran, dass er keinen Bezug zu dieser Thematik hatte.

Die Hände tief in den Taschen der abgenutzten Cargohose gesteckt, welche man ihm als Tarnung nach der geheimen Landung auf Naboo verpasst hatte, ging Wedge auf den Eingang des Praxeums zu. Der Eingang, an dem ein einzelner junger Mann Wachposten bezogen hatte. Wedge wusste was sich hier zugetragen hatte und er war zugegeben ein klein wenig verwundert nicht mehr Wachpersonal zu entdecken. Hatte die Neue Republik nicht mehr Leute schicken wollen oder hatte Luke ein größeres Aufgebot abgelehnt? Eine Frage, die er ihm wohl durchaus stellen würde, wenn sie sich das nächste Mal begegneten. Je näher Wedge dem jungen Soldaten kam, desto lässiger wurde sein Gang.
„Entschuldigung Sir“, kam es von dem jungen Mann, der sich Wedge in den Weg stellte und ihn ganz eindeutig nicht erkannte. „Dürfte ich den Grund ihres Besuches erfahren?“
„Aber natürlich dürfen sie das“, meinte Wedge ruhig, zog eine Hand aus der Hosentasche und deutete auf das vor ihm liegende Gelände. „Ich möchte mir das Ganze hier mal anschauen. Genug gehört habe ich ja schon davon.“
„Also sind sie einer von denen und wurden hier her eingeladen?“
„Eingeladen schon, aber ich bin keiner von denen“, entgegnete Wedge und steckte die Hand wieder zurück in die Hosentasche. „Bei meinem Glück und meiner hohen Abschussquote munkeln zwar so manche, dass ich mit der Macht im Bunde stehen muss, aber es ist einfach nur Können.“
Während Wedge diese Worte von sich gegeben hatte, hatte er den jungen Mann aufmerksam beobachtet und so war ihm auch nicht entgangen, wie sich in sein zuvor sicheres Auftreten jetzt eine gewisse Wachsamkeit eingeschlichen hatte.
„Einer hohen Abschussquote?“, wiederholte der junge Mann Wedges’ Worte und seine Haltung wurde deutlich militärischer. „Von was reden wir da genau?
„Blaster, Laserkanonen, Protonentorpedos … Alles womit man richtig viel Schaden anrichten oder Dinge in die Luft jagen kann.“
„Würden sie mir bitte ihre ID reichen Sir?“ Es war als Frage formuliert gewesen, doch die ganze Haltung des jungen Mannes machte absolut klar, dass es sich hier in keinster Weise um eine Bitte handelte, sondern um eine Aufforderung.
„Aber natürlich“, antwortete Wedge und fing damit an seine ID Karte zu suchen, von der er allerdings genau wusste, dass er sie nicht bei sich hatte. Diese lag nämlich, zusammen mit seinen anderen Sachen, in seinem Quartier auf der Home One. Er hatte sie nicht bei sich gehabt, als sie nach Velmor aufgebrochen waren und danach waren er und Tycho nur zum Auftanken zurück zur Home One geflogen und direkt danach weiter nach Naboo.
„Nun“, sprach Wedge und zuckte leicht und entschuldigend mit den Schultern. „Sieht wohl so aus als ob ich sie vergessen habe.“
„Ich fordere sie hiermit auf sich nicht von ihrem Platz zu entfernen“, kam es von dem jungen Mann, der mittlerweile den Verschluss an seinem Blasterholster gelöst hatte und Wedge nicht mehr aus den Augen ließ. Nicht einmal, als er sich ein paar Schritte entfernte um sich ganz offenbar Anweisungen einzuholen, wie er mit dem Ankömmling verfahren sollte.

„In Ordnung“, wandte er sich nach wenigen Augenblicke wieder an Wedge. „Sie werden mir nun folgen, damit wir ihre Person überprüfen können.“ Doch dann schien es sich der junge Mann anders zu überlegen. „Nein, es ist besser sie gehen voraus und halten sich exakt an meine Anweisungen“, änderte er dann seinen Plan, da es ihm doch sicherer vorkam hinter jemanden zu gehen, der davon sprach Dinge abzuschießen und nicht diese Person im Rücken zu haben.
„Ganz wie sie wünschen“, stimmte Wedge dem Plan zu, der natürlich nicht vorhatte irgendwelchen Ärger zu machen. Gut, er erlaubte sich hier gerade einen kleinen Spaß, aber das war auch alles was er im Sinn hatte. Er konnte nämlich gut und gerne darauf verzichten, dass dieser Spaß eskalierte und einen Reihe an Folgen hatte. Also tat er brav genau das, was der junge Soldat hinter ihm sagte und blieb dann wie gewünscht vor der Türe eines Gebäudes stehen, welches wohl eine Art von Einsatzzentrale darstellte. Aber vielleicht waren es auch nur die privaten Räumlichkeiten des diensthabenden Offiziers hier auf dem Praxeumsgelände.


Der junge Mann klopfte an die Türe, ehe er sie öffnete und Haltung annahm.
„Lieutenant Shaal hier ist der bisher nicht identifizierte Mann, welcher versucht hat sich Zutritt zum Gelände zu verschaffen“, stattete der junge Soldat Bericht ab und verlieb in der Ehrenbezeichnung, da diese von seinem vorgesetzten Offizier noch nicht erwidert worden war. Dieser nämlich saß auf einem Stuhl, hinter einem einfachen Schreibtisch und tippte lieber etwas in ein Datapad, als auf seinen Untergebenen zu reagieren. Wedge zog leicht die Augenbraue nach oben, verhielt sich aber ansonsten vollkommen ruhig. Endlich wurde das Datapad beiseite gelegt und kaum hatte der Mann hinter dem Schreibtisch den Blick gehoben, war er auch schon aus dem Stuhl aufgesprungen, um Haltung anzunehmen.
„Commander Antilles, es ist mir eine Ehre sie hier im Praxeum willkommen zu heißen, Sir“, kam es militärisch zackig über die Lippen des Lieutenant. „Entschuldigen sie bitte die ihnen bereiteten Unannehmlichkeiten, Sir.“
Wedge erwiderte die Ehrenbezeichnung, gefolgt von einem ernsten: „Entschuldigung abgelehnt.“
Die Verwirrung, die sich nun im Gesicht des ihm gegenüber stehenden Mannes abspielte war absolut nicht zu übersehen und es fiel Wedge schwer seine Scharade aufrecht zu erhalten und nicht einfach zu lachen.
„Die Vorgehensweise ihres Untergebenen entspricht genau den Vorgaben. Er hat sich absolut richtig verhalten und hat somit lobende Worte verdient und nicht, dass man sich für ihn entschuldigt.“
„Ich verstehe Sir“, antwortete Lieutenant Shaal und sah zu dem jungen Soldaten, der sich sichtlich unwohl fühlte. „Sie haben Commander Antilles gehört. Sie haben heute gute Arbeit geleistet und ich werde dies positiv in ihrer Bewertung erwähnen und nun dürfen sie wegtreten.“
Sichtlich erleichtert salutierte der junge Mann und verschwand schneller als ein X-Wing fliegen konnte. Kaum hatte sich die Türe hinter ihm geschlossen, entspannte Wedge sich sichtlich und hatte ein jungenhaftes Grinsen auf den Lippen. Wenn Luke erfuhr, was er gerade seinen Leuten für einen Streich gespielt hatte, würde er das mit Sicherheit nicht auf sich sitzen lassen.
„Commander Antilles, wie kann ich ihnen behilflich sein Sir?“, fragte Lieutenant Shaal und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch. „Allerdings kann ich ihnen gleich sagen, dass Master Skywalker sich zur Zeit nicht im Praxeum befindet.“
„Einfach nur Wedge. Ich bin nicht dienstlich hier, also können wir die Dekoration gerne beiseite lassen“, meinte Wedge und ließ sich in den einzigen Stuhl sinken, der noch im Raum stand. „Dass Luke nicht da ist weiß ich, immerhin bin ich ihm vor wenigen Tagen erst begegnet. Er hätte schon verdammt schnell sein müssen um vor mir hier zu sein.“ Er hatte ihn auf Velmor getroffen und dort hatte er ihm erzählt, dass er sich auf dem Weg zu einem Ort befand, den er ihm aber nicht hatte nennen wollen. Er hatte ihm nur gesagt, dass es wichtig sei und er sich von der Reise erhoffte etwas zu finden, was ihm nützlich sein könnte. Er war von Naboo aus aufgebrochen und um jetzt schon da zu sein, hätte sich das Gesuchte hier auf Naboo befinden müssen und das machte absolut keinen Sinn. Luke könnte überraschend übermorgen hier eintreffen, aber auch erst in einer Woche. Aber Wedge war nicht hier um Luke zu treffen, auch wenn es schön gewesen wäre wieder wie in alten Zeiten zusammen ein wenig Zeit zu verbringen.
„Ich bin hier weil – Nun, sagen wir einfach es gab ein paar Differenzen zwischen mir und einer gewissen anderen Person und das hat meine Planung für die Zukunft ein wenig über den Haufen geworfen.“
„Sie haben aber nicht vor die Neue Republik zu verlassen oder?“, kam es fragend von Lieutenant Shaal, welcher sich in seinem Stuhl zurücklehnte. „Es wäre ein großer Verlust für die Neue Republik und für all die jungen Frauen und Männer, die wegen ihnen dem Raumjägerkorps beigetreten sind.“
Wedge zog leicht fragend die Augenbrauen nach oben und lehnte leicht seinen Kopf zur Seite, denn so etwas hatte er bisher noch nie gehört.
„Ein Freund von mir ist zum Beispiel dem Korps beigetreten und sein Ziel ist es der beste Pilot seines Jahrgangs zu werden“, sprach Lt. Shaal weiter. „Weil er den großen Traum hat einmal unter ihrem Kommando zu fliegen.“
Ein wenig peinlich berührt fuhr sich Wedge mit den Fingern durch die braunen Haare. Er hatte ja schon wirklich vieles zu hören bekommen, aber noch nie, dass er der Grund war, dass jemand dem Raumjägerkorp beitrat oder dass jemand Pilot werden wollte, nur um vielleicht unter ihm dienen zu können. Sicherlich hatte er vieles erreicht, aber es war nicht alleine sein Verdienst gewesen. Es waren die Verdienste der ganzen Staffel und es fühlte sich nicht richtig an, dass all das Lob offenbar nur ihm zuteil wurde. Für einen Moment lang fragte er sich sogar, an wie vielen Zimmerwänden wohl ein Holobild von ihm mochte, aber verfolgte die Frage dann doch lieber nicht weiter, denn es war wohl besser, wenn diese Frage niemals beantwortet werden würde. Wedge schüttelte den Kopf um diesen Gedanken los zu werden und richtete seine Aufmerksamkeit lieber auf das Gespräch zurück.

„Ich kann sie beruhigen. Ich habe nicht vor mich jetzt schon in den Ruhestand zu begeben“, beantwortete Wedge die Frage ob er vorhatte der Neuen Republik den Rücken zu zukehren. „Solange das Imperium nicht für immer seine Waffen niederlegt, solange werde ich im Cockpit sitzen. Wenn ihr Freund sich also wirklich anstrengt, dann hat er gute Chancen seinen Traum zu verwirklichen.“ Natürlich wusste Wedge nicht was morgen sein würde, was in einem Monat sein würde oder in einem Jahr. Irgendwann hatte er wohl aufgehört für die Zukunft zu planen. Für die Zeit, wo er wirklich seinen Rücktritt angetreten hatte. Es war schwer für eine Zukunft zu planen, von der man nicht wusste, ob man überhaupt die Chance erhalten würde, sie antreten zu können. War es nicht viel wichtiger den Moment zu leben, das Leben welches man jetzt hatte, anstatt sich den Kopf über ein Leben zu zerbrechen, das man vielleicht irgendwann einmal haben könnte?
„Mein Plan für die Zukunft war gewesen heute noch im Cockpit meines X-Wings zu sitzen und zurück an die Front zu fliegen, aber jemand anderes war der Ansicht, dass ich mir besser ein paar Tage Ruhe gönnen sollte“, sprach Wedge weiter und verdrehte leicht die Augen nach oben. „Und das hier auf Naboo und – Ich denke, ich brauche ihnen nicht viel über die Ruhe erzählen, die man in Mannschaftsquartieren, in Kasernen, so bekommt.“ Wedge setzte ein gequältes Gesicht auf und dieser Gesichtsausdruck in Kombination mit seinen Worten entlockte dem Lieutenant ein leises Lachen.
„Ja ich kann mir sehr gut vorstellen, wie viel Ruhe ein Mann mit ihrem Ruf dort vorfinden würde“, meinte er noch immer lächelnd. „Ich bin mir sicher, dass Master Skywalker keinerlei Einwände haben würde, wenn ich ihnen ein Quartier hier auf dem Praxeumgelände zur Verfügung stelle.“
„Also so gut wie sie Gedanken lesen können, müssen sie bestimmt mit der Macht vertraut sein“, kam es mit einer gewissen Erleichterung von Wedge.
„Nicht einmal ein winziges bisschen“, entgegnete Lt. Shaal kopfschüttelnd und grinsend. „Aber bevor sie sich jetzt auf den Weg machen, warten sie bitte noch einen Moment, damit ich ihnen etwas vorbereiten kann, damit sie sich auch frei auf dem Gelände bewegen können. Nicht dass man sie in ein paar Minuten wieder in mein Büro führt, weil jemand sie nicht erkannt hat.“
„Auch wenn es schön ist mal nicht sofort von jedem erkannt zu werden, möchte ich natürlich nicht jeden hier sofort in Alarmbereitschaft versetzen, wenn ich hier ohne Berechtigung durch die Gegend laufe“, stimmte Wedge dem Vorhaben des Lieutenants zu. Es war eine Sache einen jungen Soldaten direkt am Eingang ein wenig auf die Probe zu stellen, aber eine ganz andere Sache, wenn er mitten auf dem Gelände entdeckt wurde und sich nicht ausweisen konnte. Immerhin war die Sache mit Lee noch gar nicht so lange her. Was war nur vorgefallen, dass er zu einer solchen Tat fähig gewesen war. Wedge hatte ihn ebenfalls gekannt und er konnte es sich einfach nicht erklären. Die einzige Person, die wohl in der Lage dazu wäre ein wenig Licht in die Sache zu bringen war Luke und der war nicht da um es ihm zu erklären.

Mit einer Berechtigung sich hier aufzuhalten in der Tasche und einer Wegbeschreibung zu seinem Quartier im Kopf hatte Wedge das Büro verlassen und wieder an die frische Luft getreten. Es war noch immer auf Naboo, es war die selbe Luft und trotzdem hatte er das Gefühl hier viel freier atmen zu können. Vermutlich war es nur Einbildung, aber sie tat trotzdem gut. Gemächlichen Schritte machte sich Wedge auf den Weg und auch wenn er vorgehabt hatte nicht weiter darüber nachzudenken, ließen ihn die Worte des Lieutenants über die Frauen und Männer nicht los, die wegen ihm zum Raumjägerkorps gegangen waren. Die Neue Republik hatte ihn und andere als Beispiel für Heldenmut in die Öffentlichkeit gezogen. Hatten ihre Taten in den höchsten Tönen gelobt, aber Wedge hätte sich nie vorstellen können, dass so etwas funktionierte. Hatte sich nicht vorstellen können, dass man dem Militär beitrat, nur weil die Werbung gut war, aber ganz offenbar hatte er sich getäuscht. Aber was bedeutete das jetzt für ihn? War er für diese Frauen und Männer nicht irgendwie auch verantwortlich? Immerhin hatten sie diese Entscheidung nicht aus tiefer Überzeugung heraus getroffen, sondern weil sie in ihm ein Vorbild sahen. Jemanden, dem man nacheifern sollte. Die so sein wollten wie er und das war vielleicht nicht gerade die beste Vorgehensweise. Natürlich war er gut in dem was er tat, aber er war diesen Weg aus Überzeugung gegangen, nicht weil er wie jemand anderes hatte sein wollen. Für ihn war dieser Weg von Anfang an bittere und harte Realität gewesen die keinen Platz für Phantasie gelassen hatte und er bezweifelte, dass es für diese Personen ebenfalls so war. Wie viele mochte es unter ihnen geben, welche die Gefahren unterschätzten und nur den Ruhm im Kopf hatten? Die nicht verstanden, dass es in dieser Sache um Leben und Tod ging und nicht darum irgendwann als Holo an irgendwelchen Wänden zu hängen. Sie mochten in ihm ihr Vorbild sehen, aber machte ihn das wirklich für ihre Entscheidungen verantwortlich? Nein, wohl eher nicht, aber zu wissen, dass es Personen gab die zu ihm aufsahen, machte sein Leben trotzdem nicht leichter. Immerhin war er alles, nur kein Vorzeigepilot. Nun, was sein Können anging vielleicht schon, aber nicht was seine Art anging Anweisungen und Befehle nach den Bedürfnissen seiner Staffel zu verbiegen. Wenn diese jungen Männer und Frauen die Wahrheit kennen würden, dann würden sie ihn vielleicht nicht mehr als Vorbild sehen oder aber erst recht. Und wenn er sich weiter darüber den Kopf zerbrach, würde er nicht einmal hier Ruhe finden. Dann würde er wohl noch gestresster als er jetzt schon war zurück zu seinen Jungs kehren.
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