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Echoes of the Empire
| STAR WARS RPG | LEGENDS-KANON | FSK 16 | 5,3 NSY | ORTSTRENNUNG |
| MINDESTPOSTLÄNGE: 1500 ZEICHEN | INTERAKTIVE GALAXISKARTE |

„Das würde ich besser unterlassen.“
„Heimtückischer Mord und Jedi – Passt nicht gerade zusammen.“
„Wer sagt dass ich ein Jedi bin?“
„Wärst du keiner, hättest du dich nicht so lautlos an mich heranschleichen können, sondern würdest jetzt tot neben mir liegen und außerdem – Das Lichtschwert hat dich verraten.“
„Und wer sagt, dass ich es nicht einfach jemanden abgenommen habe?“
„Sicher und mit was willst du den da dann umbringen? Willst du ihn solange böse anschauen, bis er tot umfällt? Kleine, an deiner Stelle würde ich das Weite suchen.“
„Erst wenn ich meinen Auftrag erfüllt habe.“
„Moment Kleine, das ist mein Auftrag und jemand hat mir dafür einen Haufen Credits versprochen. Als Lichtschwertfuchtler sollte man wissen, dass man sich nicht zwischen einen Kopfgeldjäger und seine Beute stellen soll.“
„Irgendwie bist du ja niedlich.“
„Wie war das gerade?“
„Du hast mich schon richtig verstanden. Ich könnte dich hier auf der Stelle umbringen ohne dass jemand etwas davon mitbekommt und das ist dir voll und ganz bewusst. Dennoch hast du eine große Klappe und das ist irgendwie niedlich, weil als mutig würde ich es nicht bezeichnen. Im Gegenteil. Sich zwischen einen Sith und seine Beute zu stellen ist äußerst dämlich.“
„Als dämlich würde ich viel eher bezeichnen, sich an einen Kopfgeldjäger heran zu schleichen, ohne vorher genau hinzuschauen, wo man seine Füße hinsetzt.“
"Genug Geplaudert. Ich bekomme ihn und du darfst dafür dein Leben behalten.“
„Falsch meine Liebe. Es ist mein Ziel und es sind meine Credits, die auf mein Konto wandern und die mir ein angenehmes Leben bescheren. Und du bist nicht in der Position Forderungen zu stellen oder soll ich dich noch einmal an das Ding unter deinen Füßen erinnern?“
„Und soll ich doch noch einmal daran erinnern, dass ich mich nicht bewegen brauch, um dich zu töten?“
„Mich vielleicht nicht, aber den da hinten.“
„In Ordnung. Ich bekomme von dir dein Ziel und du bekommst von mir deine heißgeliebten Credits.“
„Lass mich nachdenken – Ähm nein.“
„Ich bezahle dir das, was man dir bezahlen wollte und noch einen Bonus von 10 Prozent.“
„50.“
„15.“
„45.“
„25 und ein ganz persönliches Danke.“
„Der Kerl muss dir ja ganz schön ans Bein gepisst haben. In Ordnung. Deal. Aber ich werde solange an dir kleben, bis deine Schuld beglichen ist. Komme also besser nicht auf die Idee mich über den Tisch ziehen zu wollen.“
„Wer spricht von über? Ich dachte da eher an auf.“
„So und wer hat jetzt die große Klappe? Du solltest dich besser beeilen Kleines, meine Zeit ist kostbar und je mehr Zeit du brauchst, desto teurer wird es dich zu stehen kommen.“


Eigentlich ist es nicht die Art und Weise, wie ich sonst meine Aufgaben erledige, aber manchmal muss man sich eben der Situation anpassen, in die man gerät. Immerhin kann ich nicht behaupten, dass es zu meinem Nachteil gewesen wäre. Ich habe meine Genugtuung auf doppelte Art und Weise bekommen und ich bin mir nicht sicher, worüber er sich letzten Endes mehr gefreut hat. Über die zusätzlichen Credits oder über mein ausführliches und höchst persönliches Danke.

Aktenzeichen 25T-4K5-8M1 des imperialen Geheimdienstes

„Schon seit längerer Zeit wird das Objekt von uns beobachtet. Bisher allerdings war es uns nicht möglich gewesen, ihm entweder eine Tat nachzuweisen oder aber ihn auf frischer Tat zu ertappen. Intern wurden bereits Vermutungen geäußert, dass er einen Informanten in gewissen Kreisen hat, der ihm derartige Informationen rechtzeitig zukommen lässt und somit eine Ergreifung verhindert.

Er hat dem Imperium bisher schon einige schmerzhafte Schläge verpasst, aber – auch wenn es sich aus dem Munde des imperialen Geheimdienst etwas unpassend anmuten möchte – ein paar davon haben dem Imperium mehr Nutzen, als Schaden gebracht.

Wir gehen nicht davon aus, dass er im Auftrag einer Gilde oder gar der Galaktischen Republik arbeitet, sondern dass es sich in seinem Fall um einen unabhängigen Kopfgeldjäger handelt. Ein Söldner, welchem das Ziel egal ist, solange es sich finanziell für ihn lohnt.“


Aktenzeichen 56K46-TN des Geheimdienst der Neuen Republik

„Kell Novar gilt als skrupelloser Kopfgeldjäger, dem kein Ziel zu schwer oder zu unerreichbar ist, wenn der Preis stimmt. Viele wichtige Personen der Republik, die unter mysteriösen Umständen verschwunden sind, können mit Sicherheit seinem Konto gutgeschrieben werden. Selbstverständlich gehen auch Personen auf sein Konto, deren Verschwinden einen großen Vorteil für uns mit sich gebracht haben, dennoch sollten diese Taten keinesfalls gegen seine anderen Taten aufgewogen werden. Er ist und bleibt ein Krimineller.

Berichten von Informanten nach, arbeitet Kell Novar grundsätzlich alleine und geht dabei zielstrebig und äußerst vorsichtig vor. Ansonsten scheint er keine besondere Vorlieben was die Art und Weise seine Ziele anzugehen zu besitzen, sondern entscheidet je nach Auftrag über die eingesetzten Mittel. Wir können leider nur sagen, dass er dabei äußerst effektiv ist.“

Bei Kell Novar handelt es sich, wie man hoffentlich unschwer am Text erkennen konnte, um einen unabhängigen Kopfgeldjäger. Auf welcher Seite er Ziele verschwinden lässt, ist ihm vollkommen egal, solange der Preis stimmt. Der Krieg zwischen Imperium, Kriegsherren und Neue Republik interessiert ihn nur dann wenn er einen finanziellen Nutzen hat, ansonsten ist ihm dieser Krieg ziemlich egal. Jeder ist sich letzten Endes dann doch selbst der Nächste. Behauptet er jedenfalls immer, ob es allerdings wirklich so ist, ist in einem anderen Datenpad festgehalten. Immerhin hält er sich überraschend konsequent an den Kodex der unter Kopfgeldjäger herrscht.

Wie man ebenfalls dem Text entnehmen konnte, gab es eine gewisse Interaktion zwischen ihm und Nashira Kilvaari, einer Dunklen Jedi, die allerdings für eine ganz besondere Person arbeitet. Ob sie der Informant ist, über den der Imperiale Geheimdienst bereits Vermutungen angestellt hat oder nicht; ob es bei diesem einen Treffen blieb oder nicht; ob sie sich bei einem weiteren Aufeinandertreffen als Bekannte oder Feinde gegenüberstehen; ob die beiden Einzelgänger irgendwann ein Team bilden oder nicht – Das alles ist absolut flexibel gestaltbar.

Als Faceclaim schwebt mir hier – wie wohl unschwer zu erkennen – Sebastian Stan in seiner Rolle als Bucky Barnes vor, weil diese Rolle auch durchaus auch als Kopfgeldjäger in a galaxy far, far away durchgehen könnte.

Das Kleingedruckte
ÜBER UNS
.: Wir spielen in der unmittelbaren Post-Endor-Zeit :.
.: Alle kanonischen Parteien (Neutrale, Kriegsherren) sind anspielbar :.
.: Hilfsbereites Team mit jeweils über zehn Jahren RPG-Erfahrung :.
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