#11
Da war es wieder. Diese beständige Angst, die mit jedem Gedanken an sie wuchs. Es war der fatale Horror einer einsamen Seele, die einmal ausgegrenzt war. Jede Grenze oder auch nur der Horizont begannen die junge Frau zu ängstigen. Sie zitterte unmerklich, während der kalte Hauch langsam um ihre Kehle kroch. Dabei wollte sie dieses Gefühl nicht mehr. Ihre Jugend war eine Qual, eine ständige Verstellung, um nicht allein zu sein. Nein, sie hatte mit niemanden darüber in einer Tiefe gesprochen, wie es notwendig gewesen wäre. Mytria hatte Andeutungen gemacht aber fürchtete sich ebenfalls davor, von denn Jedi verurteilt zu werden. Luke Skywalker beruhigte sie stets und verwies stets auf die Jedi Lehren, die sie einfach nicht verstand. Selbst Koryn tat dies. "Nein," antwortete sie trotzig, zog ein unstimmiges Gesicht und wollte die Nähe zum Schüler wieder brechen. Doch etwas hielt sie zurück. Es war die zarte Berührung seiner groben Hand auf ihrer Schulter. Mytria suchte seine Augen mit ihren, während die Kälte immer noch kroch. Auch wenn er nicht verstand, was das Schicksal von beiden verlangte und warum gerade Mytria an den Kel'dor geraten war, wirkte die Macht fürsorglich auf beide ein und selbst Mytria wollte nicht mehr weichen. Sie war oft genug geflüchtet: in falsche Bilder, in Lügen und Selbstbetrug. - Und nun auch praktsich als sie im Sturm ihrer eigenen Angst die Akademie verlassen hatte. Beide wussten nicht, dass genau jene Flucht beide vor einem schlimmen Ereignis bewahrte, was sie hätte töten können. Koryn musste Zeit mit der instabilen Anwärterin verbringen, was auch ihn bewahrte, zeitnah ins Praxeum zurückzukehren. Es fügte sich, wie es sich fügen musste, wenn man an die Macht glaubte.

Unwissend über ihr eigenes Schicksal verweilte Mytria einen Moment, die Worte des jungen Mannes auf sich wirken lassend. Etwas hielt sie an, nicht erneut zu flüchten. Es war nicht einfach für sie, denn die kalte Angst vor sich selbst, vor der Macht und allem, was noch folgen konnte, blieb. Es war so, als ob sie sich selbst durch eine Glasscheibe betrachtete. Auch Koryn schien dahinter versteckt zu sein. Nein, sie erwartete keine einfache Antwort auf sich selbst. Mytria fühlte eine Ewigkeit in diesem Gefühl, welches sich zu wandeln begann. Mit jedem Wort des eifrigen Schülers lauschte sie nicht mehr der Angst, sondern ihm. Es war genau das, was sie wollte. Zeit im Vertrauen verbringen. Seine Worte waren ungeschliffen, nicht stolzierend, wie Luke gelegentlich seine Worte wählte, wenn er über die Macht sprach. Mytria war keine Philosophin, die einen Zugang über Worte fand, sondern musste fühlen. "Ich möchte dieses Geschenk nicht," trotzte sie noch einmal der Einsicht, dass sie keine Wahl mehr hatte. Die Macht war mit ihr, auf die eine oder andere Art. Die Frau in ihren unruhigen Gedanken wollte nicht einfach einknicken und doch tat sie es augenblicklich danach. Sie war einsam gewesen - bis zu diesem Punkt als Koryn ihre Schulter berührt hatte. Es war dieses Vertrauen, welches ihr den Mut gab, sich ihrer eigenen Angst zu stellen. Auch seine Warnung über die Begegnung mit der Macht aus Furcht heraus, ließ sie nachdenklich zurück. Sie fand noch keine klare Antwort aber ihr Herz fühlte ein neue Emotion. Endlich offenbarte sich ihr, dass die Macht eine Möglichkeit war, keine Schaufensterpuppe mehr zu sein; eine Puppe der Gesellschaft, die von kleingeistigen Narren geformt wurde, nur um nicht einsam zu sein. Mytria hatte sich selbst degradiert und verbogen, um zu passen. Ihre gefundene Stärke war eine Lüge und der merkwürdige Koryn offenbarte ihr in wenigen Worten, was Luke ihr nicht vermitteln konnte. Die Macht war alles. Und sie war ein Teil davon. Der Wind huschte vorbei, während sie vorsichtig ihre Lippen öffnete, um eine Antwort zu formulieren. Es dauerte bis die Anwärterin die passenden Worte gefunden hatte.

"Ich danke dir," stammelte sie dann doch, da ihr eine erneute Frage unpassend erschien. Noch immer erschien ihr vieles verschlossen, doch die Hoffnung wuchs in ihr, dass dort mehr war. Der dunkle Schatten, diese Kälte, verzog sich mit einem Lächeln, was ihr Gesicht nun zierte. Es war ein Lächeln von Herzen, was ganz Koryn galt. Es war merkwürdig, dass gerade Vertrauen die Brücke zur Macht war. Man musste schlicht vertrauen, um erlöst zu werden. Es war der Zwietracht zwischen Geist und Macht, die zerstörte. Mytria wollte mehr fragen, da sie sich nun geöffnet hatte und die Flucht sich zur Heimkehr gewandelt hatte. Ihre Stimme erhob sich freudig, fast tänzelnd drang dieser Satz aus ihrem Mund: "Hast du die Macht bereits erfahren?" Ihre großen Augen waren nun weit geöffnet, so dass die strahlende Augenfarbe hervorgehoben wurde. Mytria beugte sich erneut vor, seine Hand nehmend, da sie begierig darauf war, mehr zu erfahren.
Offline
Zitieren
 
#12
Er sah, wie sich verschiedene Emotionen in ihr regten und um die Oberhand stritten. Koryn wusste nicht, was er tun sollte, wenn eine der negativen gewann. Sicher, er konnte versuchen, Mytria zu trösten. Aber würde sie es nicht nur als leere Worte auffassen? Er war kein Jedi-Meister, kein Lehrer. Stand selbst noch ganz am Anfang seiner Ausbildung und hatte das meiste über die Macht bisher aus Geschichten erfahren. Teilweise auf Naboo und teilweise auf Dorin, auch wenn es auf seinem Heimatplaneten bereits sehr zur Legende verwaschen war. Umso stolzer war der junge Kel Dor, dass die Macht ihn ausgewählt hatte, um das Erbe seiner Vorfahren weiterzuführen. Ein Wolkenschatten legte sich wie ein weiches Tuch über sie beide und erfüllte ihn mit tiefem Bedauern, einem scharfen Schmerz und einem Gefühl der Verbundenheit. Er wusste nicht, ob diese Empfindung dem Moment geschuldet war oder von einer Eingebung der Macht herrührte. Doch dann zog die Wolke weiter und die warme Sonne von Naboo schien erneut auf sie herab.

Aufmerksam versuchte der Jedi-Schüler zu ergründen, was in Mytria vorging. Ob er noch etwas anfügen oder sich bereit machen sollte, sie doch tröstlich in den Arm zu nehmen. Dann öffnete sie ihre Lippen und bei ihren Worten flammte noch einmal der Schmerz in Koryns Innerem auf. Als hätte sie ihn mit ihrer Entscheidung persönlich verletzt. Wie konnte sie die Macht nicht wollen? Was war geschehen, dass sie solche Angst davor hatte? Lag es an der noch immer vorhandenen Bedrohung des Imperiums? Koryn war mit seiner ohnehin begrenzten Weisheit am Ende, doch dann überraschte ihn die Blauhäutige aufs Neue und … dankte ihm. Mit einem Lächeln. Er musste zugeben, sie sah hübsch aus, wenn sie lächelte. Und gefiel ihm weitaus besser als eine zusammengekauerte, angsterfüllte Mytria. Wie auch immer dieser Wandel zustande gekommen war, er würde ihn nicht hinterfragen. Er konnte auch keine Falschheit in ihrem Stimmungswechsel erkennen – doch andererseits waren seine Fähigkeiten dahingehend auch nicht besonders ausgeprägt. Zu diesem Zeitpunkt hätte es ihn nicht einmal gewundert, wenn jemand – oder die Macht selbst – Mytria als Prüfung zu ihm geschickt hatte. Immerhin schien der Kel Dor ganz gut abzuschneiden.

Fast schon unbeschwert wirkte die Person da neben ihm, die nun nach seiner ledrigen Hand griff. Koryn achtete darauf, sie mit den Klauen seiner Finger nicht zu verletzen. Es war ungewohnt, dass jemand einfach so körperlichen Kontakt suchte, aber er protestierte nicht. Schenkte ihr das dorianische Pendant eines Lächelns, das sie wieder nur erahnen konnte, und suchte in seinen Erinnerungen. „Ich freue mich, dass du dich besser fühlst“, sagte er und blickte wieder gen Himmel, verfolgte den Lauf der Wolken. „Ich kann sie spüren, wenn du das meinst. Nicht immer“ – das würde sich hoffentlich noch ändern – „aber wenn ich mich darauf konzentriere. Dann ist es so, als wäre die Welt aus Licht.“ Bisher hatte der Jedi-Schüler noch keine wirkliche Dunkelheit erfahren. „Die Shaaks, das Gras, die Bäume, sind nur kleine Lichter. Aber du und ich, wir beide leuchten viel heller, weil die Macht in uns stark ist. Einmal hat sie mir glaube ich auch einen Traum geschenkt, kurz bevor ich hierher kam. Ich habe ihn nur erst nicht verstanden. Doch ansonsten…“ Er strich mit seiner anderen Hand über das Gras und ließ die Halme seine Handfläche kitzeln. „...habe ich noch viel zu lernen.“ Wie hat sich die Macht dir offenbart?, wollte er sie fragen. Doch Koryn hatte Sorge, dass dies Mytria wieder in Angst versetzen würde.
Offline
Zitieren
 
#13
Besser? Mytria war noch weit davon entfernt, glücklich mit der Situation zu sein. Noch immer stritt ihr Herz mit ihrem Verstand, doch das Grundverständnis dafür, dass sie ihre Lage nicht ändern konnte, war soweit gefestigt, dass die Angst vorerst verflogen war. Koryn tat ihr insofern gut, da er mit einfachen Worten sagte, was ihr Herz brauchte, um zu verstehen. Es waren keine hochtrabenden Töne der Jedi, sondern einfache Bilder, einfache Gedanken, denen der junge Geist schnell folgen konnte. Luke hatte dies bei ihr immer verfehlt, da er sich in Ansätzen die schwierige Formulierungsweise von Obi Wan angewöhnt hatte. Vielleicht nahm Luke den alten Obi Wan Kenobi doch zu sehr als Vorbild. Mytria mochte Koryns Hand, trotz der seltsamen Kralle, die er weit abstreckte, um sie zu schützen. Die ehemalige Tänzerin musste schmunzeln, während sie auf seine Maske starrte; inzwischen war ihr dieser Alien garnicht mehr so fremd. In der Tat konnte sie sogar eine kleine Regung erkennen oder bildete sich dies viel mehr ein. DIe Macht verband beide auf eine Weise, die nur wenigen vorbehalten war. Das Licht umschloss beide, wollte sie bewahren, während Mytria aufmerksam folgte. Sie legte den Kopf leicht zur Seite, so dass ihr langes Haar sanft zurückfiel, auf ihre Schulter und über ihren Nacken hinweg. Ihre großen Augen waren nun fest auf seine gerichtet, da sie wirklich versuchte, etwas mehr Mimik in Koryns Angesicht zu finden. Ihre Lippen lagen still aber lächelnd aufeinander, fast so, als ob sie Koryn mit Freundlichkeit danken wollte. Schließlich schaute er in den Himmel, nachdem er ihr mitgeteilt hatte, dass er sich darüber freute, wenn sie sich besser fühlte. Mytria, immer noch unsicher über ihre eigene Person, wollte ihn gerade umarmen, doch unterband diesen Drang. Koryn konnte nicht wissen, wie wichtig ihr dieser Satz war.

Endlich war dort jemand, der ihr zuhörte; sich um sie scherte und wirklich Interesse an ihren Empfindungen zeigte. Mit ihrem Zeigefinger strich sie sanft die Hand entlang, um am Ende die Kralle zu erreichen, die sie neugierig berührte, um zu spüren, es welchem Material sie bestand. Mytria nahm dann ihre Hand zurück, um wie er es mit seiner anderen Hand vorgemacht hatte, das Gras zu fühlen. Nun richtete die junge Frau ihren Blick in den Himmel, um herauszufinden, was er dort sah. Mytria spiegelte Koryn zutraulich. Seine Worte ließen sie nachdenken. Ihre hübscher Kopf wollte ihnen folgen, doch versagte die Arbeit beim Anblick einer Wolke, die einem Akk-Hund gleich aussah. Mytria mochte Akk-Hunde und so kicherte sie jugendlich beim Anblick dieser besonderen Wolke. Doch sie wollte sich nicht ablenken lassen, so dass sie inne hielt, ausatmete und den Geist auf das beschriebene Licht konzentrierte. Hierzu schloss sie auch ihre Augen. Dort war etwas. Etwas Echtes war dort, welches sich bemerkbar machte. Das Rauschen des Windes, das Gras unter ihrer Hand und diese Wärme, keine Hitze, welche sie umgab. Jetzt wurde es deutlicher, als ihr Geist seine Wirrungen verließ und sich allein auf den Wind konzentrierte. Es wurde Licht um sie herum; alles wurde strahlend hell, wobei die Lebewesen heller strahlten als die Bäume und das natürliche Sein der Realität. "Ich sehe es," sagte sie mit überraschter Stimme.

Doch eine Kälte schlich sich erneut ein. Ein Frost, der aus dem Licht kam, welcher es verschlang und bei Seite trieb. Es war die Rache der alten Angst, welche Mytria nun heimsuchte. Gerade wollte sie Koryn nach dem Traum fragen, welchen er erwähnt hatte; doch wurde selbst von einem heimgesucht. Sie sah urplötzlich Fetzen von einem Jedi-Ritter, der seine Waffe erhob. Sein Gesicht lag im Dunkeln, umschlungen von grausamen Schatten, welche nur sein böses Lachen entkommen ließen. Dann war dort Schmerz. Ein brennender Frost, welcher durch ihren Körper trieb, so dass sie aufschrie und sich ihren Kopf halten musste. Ihre Hände erhoben sich, um sich fest in die Haare zu graben. Mytria schrie keuchend auf, während das Gefühl des kalten Schmerzes deutlicher wurde. Etwas geschah gerade, was sie nicht vollens verstand; doch wusste sie die Frau instinktiv, dass etwas Furchtbares vor sich ging. Nicht nur mit ihr, sondern das der Auslöser woanders lag. Das Traumbild verschwand und mit ihm kurzzeitig ihre Kraft, so dass sie müde umfiel. Nun lag sie auf ihrem Rücken im Gras neben Koryn, die Augen fest geschlossen. Mytria atmete heftig aus und wieder ein. Ihre Brust hob sich schwer, bevor sie ihm einen bedeutungsschweren Satz sagte: "Etwas ist geschehen; etwas Grausames." Ihre Augen öffneten sich langsam, die Umgebung absuchend, ob sie nicht allein war. Nein, zum Glück war Koryn dort. Mytria fürchtete sich nicht mehr, da dieser Frost verflogen war. Doch etwas ließ sie verwirrt zurück, so dass sie eine Hand in seine Richtung ausstreckte. Ihr Herz schlug immer noch stark. Ihre Augen glimmten etwas; nur sichtbar für geübte Augen und ihre Wangen hatten an Farbe gewonnen. Etwas war passiert. So etwas kannte sie bereits. Es waren diese Träume, die sie die Macht fürchten ließen. Sie wollte nicht wissen; nicht sehen, was geschah, sondern einfach leben. Es war eine Belastung für sie und doch war dieser Traum weniger schmerzlich als im ersten Moment durchlebt, da er schnell verflogen war. Koryn hatte es geschafft, dass sie mehr auf die Macht vertraute, zwar nicht vollens und doch war es ihr so erleichtert worden, dieses Gefühl zu verarbeiten. Vorerst.
Offline
Zitieren
 
#14
Koryn ließ es geschehen, dass Mytria seine Hand entlang fuhr und die Klaue an seiner Fingerspitze berührte. So etwas hatte nun wirklich noch niemand in seinem Leben getan. Doch er sah ein, dass er für ein menschenähnliches Wesen sehr exotisch wirken musste und die junge Frau auf diese Weise ihr Interesse bekundete. Umgekehrt war es schließlich genauso. Für jemanden, der auf einer rauen Welt aufgewachsen war, waren die Weichheit und Empfindlichkeit von Menschenhaut auch teilweise schwer zu begreifen. Ebenso das Konzept von Kopfbehaarung oder das Fehlen von Krallen, die einem Wehrhaftigkeit und besseren Halt ermöglichten. Doch Menschen und Humanoide hatten dafür andere Talente. Es war wichtig, die Unterschiede zwischen den einzelnen Spezies der Galaxis nicht als Grund zu nehmen, einander zu misstrauen oder auf andere herab zu sehen. Die Macht wählte schließlich auch aus allen Völkern ihre Schützlinge aus. Insofern freute sich Koryn sogar über die Möglichkeit, hier auf Naboo viele Dinge kennenzulernen, die ihm bisher fremd waren – obwohl ihn dieses neue Wissen teilweise auch überforderte.

Mytrias Kichern ließ sein dorianisches Lächeln noch etwas breiter werden. Es klang hell und fröhlich und war ein angenehmer Kontrast zu dem vorigen Mädchen, das mit den Tränen gerungen hatte. Doch die Blauhäutige schien seine Worte auch durchaus ernst zu nehmen und schloss die Augen, um die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Koryns Herz machte einen kleinen Hüpfer, als sie ihm mitteilte, dass sie die Ströme und Lichter der Macht tatsächlich sehen konnte. Er hatte das Gefühl, etwas sehr Gutes bewirkt zu haben. Doch dieses Gefühl verflog so schnell, wie es gekommen war. Plötzlich veränderte sich ihre Haltung, wurde wieder verkrampft und noch ehe Koryn etwas sagen konnte schrie Mytria plötzlich auf und verkrallte sich mit ihren Fingern regelrecht in ihren Haaren. Der Jedi-Schüler wich bestürzt zurück. Was war passiert? Was hatte er getan?! „Mytria?“, fragte er leise und besorgt. Streckte die Hand nach ihr aus, um sie anzufassen – unsicher, ob es das Richtige war und er damit nicht noch mehr Schaden anrichtete. Dann löste sich ihre Körperspannung und die Machtbegabte fiel – scheinbar ohnmächtig – zurück ins Gras. Wieder, ohne dass Koryn etwas dagegen tun konnte. Seine klauenbewehrte Hand erwischte nur noch eine violette Haarsträhne, die ihm wie Seidenfäden durch die Finger glitt. „Mytria!“

Fast schon panisch beugte der Kel Dor sich über sie. Sie atmete noch! Dann bewegten sich ihre Lippen – doch statt seine Nerven zu beruhigen, jagten ihre Worte ihm nur noch mehr Angst ein. „Was ist passiert?“ Bin ich daran schuld? Ich wollte doch nur, dass du siehst, was ich sehe. Dass es keinen Grund gibt, davor Angst zu haben. Er griff vorsichtig nach der Hand, die sie in seine Richtung streckte. Sie war kalt, doch im Augenblick gab es nichts, was er dagegen tun konnte. „Geht es dir gut?“ Den Umständen entsprechend. „Warte, ich helfe dir.“ Ebenso vorsichtig schob er seine andere Hand unter ihre Schulter, damit sie sich leichter aufrichten konnte. „Tut mir leid. Das wollte ich nicht.“ Erst jetzt drangen ihre Worte langsam zu ihm durch, nachdem der erste Schock abgeklungen war. Etwas Grausames… Weißt du wo? Sein Inneres war ein einziger Knoten. Die Macht hatte Mytria etwas offenbart, dessen war er sich sehr sicher. „Vielleicht sollten wir zurückgehen – sobald du wieder bei Kräften bist. Meister Skywalker sollte wissen, was gerade geschehen ist. Er… Er kann bestimmt helfen.“
Offline
Zitieren
 
#15
Es fiel der jungen Frau schwer, die Augen fokussiert zu halten und Koryn anzublicken, nachdem dieser ihr aufgeholfen hatte. Es war so, als ob die Umgebung um sie herum verschwimmen würde. Es fehlte Mytria noch an ein wenig Kraft, um frei durchatmen zu können. Seine Fürsorge half ihr immens, so dass sie sich bald wieder konzentrieren konnte. Ihre Augen fanden ihren Fokus wieder und der leichte Schwindel wandelte sich. Noch immer war sie nicht ganz im Moment angekommen. Das Licht fiel wieder sanft über die beiden, während der Wind weiterhin die Düfte der kleinen Grasblüten umher trieb. Mytria wollte verstehen, was geschehen war. Krampfhaft versuchte sie einen Gedanken zu finden, der entfernt von ihr lag, wie ein Rauschen, was sie rief aber nicht klar sprechen konnte. Die Jedi suchte sich selbst, während ihre Augen Koryn suchten. Etwas verband die beiden. Die Macht verband sie. Es war ihr Schicksal, das wusste die junge Frau, die unreif und kindlich in diese Welt geraten war. Es war immer noch schwer, dies zu akzeptieren. Es war einfach schwer, das alte Leben hinter sich zu lassen und doch rief das Licht Mytria mit aller Macht zu sich. Es war diese rauschende Melodie, die schon viele gehört hatten aber nicht deuten konnten. Es war der Gesang einer Göttlichkeit, einer fremden Macht, die wohlwollend und gut war. Das Licht lebte, wollte sie schützen und hatte sie zu Koryn geführt. Koryn, in seinem Herz ein Ritter und Paladin der guten Sache, fand durch Mytria zu etwas anderem. Er fand Fürsorge. Beide lernten etwas über die lebendige Macht, welche zu beiden auf ihre Weise sprach. Seine Sorgen wurden gehört; seine Selbstaufgabe gegenüber Mytria, indem er sich die Schuld für ihren Zustand gab, verließ seinen Geist und wurde geläutert. Er half ihr. Mit seiner Hand an ihrem Rücken schaffte es Mytria aufrecht zu sitzen. Sie hatte sich aufgerichtet, blickte noch immer in sein Angesicht. Die Maske störte sie garnicht mehr. Sie gehörte zu Koryn und gleichsam mochte sie sich einbilden sogar seine Augen zu sehen. "Du bist süß," sagte ihre träumerische Stimme als Dank für seine Hingabe und Aufrichtigkeit.

Wie war dies möglich? Man kannte sich nicht einmal ein paar Momente und doch war dort diese Vertrautheit einer alten Freundschaft. War es die Macht oder doch mehr? Mytria zweifelte noch immer aber ließ diesen Gedanken frei, während sie lächelte, wie eine der aufgehenden Blüten, um die beiden Jedi herum, welche angeregt durch den hereinbrechenden Abendwind ihre Pollen verteilen wollten. Das Licht begann zu sinken, während das Abendrot einsetzte, welches den Horizont Lila bis Orange färbte. Die Blüten wiegten sich, während kleinere weiße Pollen, im Licht funkelnd, aus den Blüten fielen. Sie tanzten vorsichtig um Koryn und Mytria herum, während der Wind mit ihnen spielte. Beständig trieben die Pollen in Richtung Horizont, ohne in die Atmung der beiden zu geraten. Es war ein schönes Schauspiel, im Kontrast zur Erfahrung die Mytria gerade gemacht hatte. Kurz musste sie den abendlichen Pollenflug in seinem Funkeln bewundern. Naboo war wahrlich ein schöner Ort. Umso staunender lösten sich ihre Augen von Koryn, um in die Farben des Abends zu blicken. Ihr Anblick vertieb ihre Sorgen. Etwas, was so etwas Schönes hervorbringen konnte, konnte nicht böse sein. Endlich begriff die nun mehr dem Jedi-Sein aufgeschloßene Mytria, dass diese Vision kein Albtraum war, sondern eine Warnung. Die Macht wollte mit ihr sprechen. Die Frau atmete ein, um dann wieder zu Koryn zu blicken, welcher immer noch fürsorgend, gar ängstlich zu ihr schaute. Seine Hilfe war die Zuversicht, die sie brauchte, während sie eine Hand hob, um über seine Wange zu streicheln. Sie achtete darauf, nicht seine Maske zu berühren, damit diese nicht von seinem Gesicht fiel. Mytria wollte ihm ehrliches Vertrauen zeigen. Nein, er hatte nichts falsch gemacht. Es war nicht sein Versagen. "Du hast nichts gemacht," erklärte sie mit vorsichtiger Stimme, als ihre Hand von seiner Wange abfiel, um wieder auf ihrem Schoß zu landen, wo sie den Stoff der Hose traf. Was war das für ein Gefühl oder viel mehr eine Wahrnehmung? Sie spürte, was Koryn spürte; nicht direkt, nicht unmittelbar aber die Macht kanalisierte sich um seine Aura und zeigte ihr seine Emotion, wie ein Farbenspiel in seinem Schimmer. Es war so klar, dass sie nun ihm helfen wollte. "Wir sollten warten. Ich glaube, dass die Macht hier mit uns sprechen will," sagte sie. Auch wollte sie sich selbst noch einen Moment ausruhen, bevor sie wieder aufrecht gehen konnte. Die Kraft fehlte ihr einfach noch. Koryn sollte sich auch ausruhen, da er immer noch aufgewühlt erschien. Mytria wollte den beiden einfach noch etwas Zeit geben - und vielleicht war es genau das, was die Macht von ihnen verlangte. Sie sollten die Grausamkeit nicht erleben, die weitab von hier geschah. - Noch immer tanzten die Pollen im Abendlicht.
Offline
Zitieren
 
#16
Der Schreck saß Koryn noch immer in den Gliedern, doch langsam kam zumindest wieder Farbe n Mytrias Gesicht und auch ihr Blick wirkte fokussierter. Trotzdem ließen ihre Worte den Kel Dor nicht los und echoten wie ein Mantra durch seinen Geist. Etwas Grausames ist geschehen. Für den Moment konnte er aber nicht mehr tun, als sich um die Jedi-Anwärterin zu kümmern. Ihre Augen, die Koryn an Edelsteine erinnerten, ruhten die ganze Zeit auf ihm, während er ihr beim Aufrichten half. Der junge Kel Dor war mit sich uneins, ob er ihren Blick als unangenehm empfand. Die Maske war nun gewissermaßen ein Schutz, sodass er seine eigenen Augen kurz abwenden konnte, ohne dass sie es merkte. Er war es nicht gewohnt, angestarrt zu werden. Nein, das stimmte nicht. Er war es durchaus gewohnt, selbst hier auf Naboo. Nur nicht auf diese Weise. Es war, als würde Mytria versuchen, etwas in ihm zu sehen, dessen er sich selbst nicht bewusst war.

Dann sagte sie etwas, das ihn abermals völlig irritierte. Und doch löste sich bei ihren Worten seine Anspannung in einem erleichterten, kehligen Lachen. Das war die Mytria, die er kannte – wenn auch erst seit kurzer Zeit. So wechselhaft wie ein Windgeist von Dorin. Wenn auch um einiges hübscher. Aber selbst dieser Moment konnte ihre „Warnung“ nicht ganz abschütteln. Langsam färbte sich der Himmel dunkler, nachdem die untergehende Sonne von Naboo ihnen noch einmal ein Farbspektakel schenkte. Koryn hatte gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen war. Die Shaaks sammelten sich wieder in der Herde, um sich auf die Nachtruhe vorzubereiten. Hunderte Pollen lösten sich aus den kleinen Blüten, die überall auf der Wiese standen, und füllten den Abendhimmel mit feinen Partikeln, die in der Brise tanzten. Trotz des idyllischen Anblicks fühlte Koryn das Gewicht von dunkler Vorahnung auf sich lasten. Diese Welt war so friedlich und schön. So sanft, so erfrischend anders als Dorin. – auch wenn er seine Heimatwelt ebenfalls liebte. Doch etwas Grausames ist geschehen und ihn ließ der Gedanke nicht los, bereits jetzt einen Teil seiner Unschuld verloren zu haben. Allein durch die Gewissheit, dass einer von ihnen – Mytria – über die Macht Zeuge eines schrecklichen Ereignisses geworden war.

Fast schon beruhigend strich Mytria ihm plötzlich über die ledrige Haut seiner Wange und der Jedi-Schüler fragte sich, ob sie seine Gedanken gelesen hatte. Nebenbei bemerkt: Waren alle Mitglieder ihrer Spezies so kontaktfreudig? Das hier ging nun wirklich über das übliche Maß an Berührungen hinaus. Dennoch wies er sie nicht ab und war dankbar für die Gewissheit, im Augenblick nicht allein zu sein. Wahrscheinlich ging es seinem Gegenüber, das immerhin die Schreckensbilder gesehen hatte, ebenso. Auch ihre Worte beruhigten sein Gewissen ein wenig. Nichtsdestotrotz kam sich der Jedi-Schüler gerade sehr jung und unerfahren vor. Auch deswegen sehnte er sich nach dem Beistand von Meister Skywalker. Die Macht war etwas Gutes, eine helfende Kraft – dessen war er sich sicher. Doch ihre Zeichen zu deuten und ihrem Willen zu folgen, war deutlich komplizierter als sie einfach nur anzunehmen. „Warten? Worauf“, erwiderte er, kurz bevor Mytria seine Frage auch schon beantwortete. „Also gut. Lass uns versuchen zu hören, was sie zu sagen hat.“ Seine Stimme klang deutlich weniger selbstsicher als noch vor jenem Ereignis. Es drängte ihn, ins Praxeum zurückzukehren und er hatte Angst, dass sich der Vorfall von eben noch einmal wiederholen würde. Doch ausgerechnet Mytria war nun diejenige, die ihn dazu bringen wollte, auf die Macht zu vertrauen. Zu sitzen und zu lauschen. Zu warten. In sich zu ruhen, damit er ihre Worte hören konnte.

Mit einem tiefen Seufzen nahm der Kel Dor wieder eine Meditationspose ein und verschränkte die krallenbewehrten Finger ineinander. Er schloss sogar die Augen und versuchte seinen Geist frei zu machen. Den Moment zu fühlen, wie sein Lehrmeister es nannte, und die Macht einfach nur auf sich wirken zu lassen. Doch alles, was er hörte, war das Rascheln der Shaaks im Gras und seinen eigenen Herzschlag, der jeder Faser seines Körpers unwiderlegbar mitteilte, dass etwas nicht stimmte.
Etwas Grausames ist geschehen.
Er hatte ein ganz schlechtes Gefühl dabei.
Offline
Zitieren
 
#17
Das Schicksal war immer undurchschaubar, bis es sich in einer einzigen Sekunde offenbarte und die Wege klar erschienen. Es war diese Sekunde des Lebens, die nur wenige erblicken konnten und auch Mytria war diese Sekunde in der Macht noch verwährt. Dennoch hatte die angehende Jedi ein Gefühl, dass diese Sekunde bevor stand. Es war nur ein Gefühl der Zuversicht, das durch ihr Herz hallte und all den Kummer vertrieb. Etwas war geschehen, was sie verändert hatte. Es war ein Spiegel entstanden, den sie durchblickt hatte, um sich selbst darin zu finden. Koryn war dieser Spiegel. Nicht, weil er ihr ähnlich war, sondern weil er anders war. Er vertraute ihr, wie sie nun auch sie vertraute. Der Schatten der dunklen Seite, welche Mytria etwas offenbart hatte, war nun wieder fern. Mytria kam nicht um den Gedanken herum, dass diese Begegnung mit Koryn schicksalsbedingt war. Es war dieses Gefühl, dass etwas eine Bestimmung für sie hatte, die sie von ihrer Angst Abstand nehmen ließ. Ihr Heimweh verging zu einer ferner Erinnerung, ohne es zu verlieren. Ihre Heimat war immer ihre Heimat, die sie stets gut erinnerte aber die Zukunft als Jedi schien nun notwendig. Nicht, weil sie wirklich frei fühlte, sondern einfach aus dem Grund, da sie diese Dunkelheit gesehen hatte. Diese Grausamkeit, welche nicht nur etwas Böses getan hatte, sondern alles verschlingen wollte. Es war diese Zuversicht, dass der Galaxis ein Schicksal drohte, welches Abhilfe benötigte. Koryn und Mytria, so unerfahren, wie sie waren, fanden sich als Kinder der Macht wieder; auserwählt den Weg der Jedi zu gehen. Mytria wollte nicht mehr allein sein. Nicht mehr, nachdem sie Koryn angeblickt hatte, der sie nicht verachtet hatte. Nicht mehr, nachdem sie begriff, was Luke ihr erklärt hatte. Auch nicht mehr, nachdem sie die Macht als Begleiter wahrnahm. Die Jedi waren Gemeinschaft aus Verbundenheit und einer ergreifenden Pflicht.

Koryn fürchtete ihre Vision mehr, was sie nicht erwartet hatte. Seine Emotionen konnten die Aussage der jungen Jedi nicht abschütteln. Auch ihre zutrauliche Berührung konnte seine Sorgen nur kurz zerstreuen. In gleicher Zuversicht, wie Mytria, sagte Koryn das, was Mytria erhofft hatte. Man entschied sich zu warten und der neu gefundenen Macht zu lauschen. Es lag wirklich eine Ironie darin, dass nun Mytria Urheber des Vertrauens war und Koryn damit entschädigte. Manchmal ging die Macht merkwürdige Wege und manchmal fanden sich durch sie auch seltsame Konstellationen zusammen.

Im Seufzen des Kel'dor schloss auch Mytria ihre Augen, nahm eine ruhige Position ein, jedoch nicht im Schneidersitz. Sie saß schlicht mit abgewinkelten Beinen im Gras und neigte ihren Oberkörper auf einer Hand gestützt zur Seite. Ihre Form der Meditation begann. Die angehende Jedi war sich gewiss, dass dies beiden helfen würde. Nicht, dass sie es wirklich wusste aber eine innere Zuversicht ließ sie dies als richtig erachten. Der Wind dankte beiden für ihre Ruhe mit einem leisen Gesang aus Rauschen und Windspielen. Die Shaaks brummten, umgaben die beiden mit ihrer Lebenswärme und ihre Schritte waren ein ruhiges Rascheln, welches sich mit dem Wind zu einem eleganten Ton vermischte. Die Macht offenbarte sich endlos, wie sie war, in einem Gefühl von Licht. Etwas umschloss Koryn und Mytria, zeigte sich nicht in Farbe oder Angesicht. Ein helles Licht blendete ihre Seelen, bis das Schwarz der Vergangenheit verblasste. Beide fanden sich verbunden in diesem Licht wieder, welches die unruhigen Seelen an einen Ort brachte, der leer aber gleichzeitig voll Wärme war. Urplötzlich schienen die beiden über Naboo zu fliegen, sahen sich beide dort im Gras, mit geschloßenen Augen. Sie überflogen sich selbst, wie Vögel und zogen einen Kreis um die Herde an Shaaks. Körperlos waren sie für einen Moment, bis der Blick in Richtung Praxeum flog. Das alte Gebäude mit seinem großen Baum und den unzähligen Brunnen war im Blickfeld, als man das Surren von Lichtschwertern hörte. Die gleitenden Geister fielen dann herab, tauchten hinein in den Boden, bis das Licht wieder hell wurde. Nur noch Licht, bis es wieder blendete und beide ihre Augen aufreißen mussten. Die Macht war mit ihnen, ließ sie nicht fallen und keine Angst durchstach sie. "Hast du das gesehen, Koryn?" - war die skeptische Frage der jungen Mytria, die mit offenen Augen zu Koryn blickte. Sie konnte nicht glauben, dass sie so einfach mit der Macht sprechen konnten. Es war unglaublich, was gerade geschehen war aber dabei vergaß sie die letzte Wahrnehmung; eben jene Waffengeräusche aus dem Praxeum. Mytria staunte schlicht über die Verbindung, die scheinbar durch Koryns Nähe erheblich gestärkt worden war. Beide hatten es in Zusammenarbeit möglich gemacht, etwas zu erleben, was sie so noch nicht gekannt hatte. Früher hatte es ihr Angst gemacht aber nun war es ein erstaunliches Wunder, welches sie wissbegierig zurückließ.

"Wir müssen ins Praxeum," wollte sie laut sagen aber teilte es nur halblaut mit, so dass Koryn nicht sofort aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Meister Skywalker hatte Recht!" Endlich glaubte sie an die Macht und diese Jedi-Weisheit, welche Luke lehren wollte. Noch war sie weit davon entfernt, wirklich zu wissen oder gar zu verstehen aber der erste Schritt war getan. Die Macht akzeptierte sie als Jedi-Schülerin. Unbedarft erhob sie sich, zog den jungen Mitschüler an beiden Händen herauf, um mit ihm schnell zum Praxeum zu eilen. Dort würde sie aber nicht sofort Skywalker treffen, um ihm von der Erfahrung zu berichten, sondern eben jene Grausamkeit. Genau vor dieser Grausamkeit wollte die Macht sie warnen und schützen. Mytria in ihrem unruhigen Eifer hatte dies nur vergessen. Die Jedi selbst, in dieser furchtbaren jugendlichen Sprunghaftigkeit, wollte einfach nur mit Luke darüber sprechen, um mehr zu erfahren. Endlich geschah etwas in ihrem Leben, was mehr war als nur Scharade oder ein Davonlaufen.

Fortsetzung: -> Jedi-Praxeum
Offline
Zitieren