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Eriadu kauft verlorene Kunstschätze zurück

CSN, CORELLIA – Vor rund zwei Monaten verschwand im Zuge der Schlacht von Eriadu ein bedeutender Teil von Eriadus Kunst- und Kulturgeschichte spurlos. Darunter waren auch die unschätzbaren Meisterwerke „Barone von Rixo“ und die legendäre Skulptur „Der Diener“. Nun sind die verlorenen Stücke wieder aufgetaucht und die Regierung konnte die gesamte Sammlung von einem privaten Anbieter zurückkaufen. Die Echtheit der Werke wurde bereits bestätigt.

Zu der genauen Summe der Transaktion möchte sich die Regierung Eriadus nicht äußern. Allein der Wert der beiden bekanntesten Werke wird jedoch gemeinsam auf mindestens fünfhundert Millionen Credits geschätzt. Da die gesamte Sammlung komplett und weitgehend unversehrt zum Angebot stand, gehen Experten von einem Verkehrswert aus, der konservativ geschätzt weit im zweistelligen Milliardenbereich zu finden sein dürfte. Der Verkäufer hatte die Sammlung offenbar gezielt der eriaduischen Regierung zum Kauf angeboten, um einen möglichst hohen Preis zu erhalten. Es handelt es sich hierbei um einen Mon-Calamari-Banker mit Niederlassung auf Aargau. Laut einem Pressesprecher von Eriadu soll mit diesem „äußerst zäh“ verhandelt worden sein, da Eriadu den Standpunkt vertrat, dass der Verkäufer wusste, worum es sich bei den Werken handelte und er sich daher als Hehler geriert hätte. Eriadu hätte ein Anrecht auf das gestohlene Raubgut und war daher zunächst nicht bereit, dafür überhaupt Credits zu bezahlen.

Der Verkäufer soll daraufhin gedroht haben, die Kunstwerke zu zerstören, um Eriadu somit „auf die eine oder andere Weise für die verabscheuungswürdige Sklaverei bezahlen zu lassen“. Für die politisch unter Druck stehende Regierung unter Orin Diruno, der seinerzeit mit der Republik Frieden geschlossen und eigenmächtig den Austritt aus dem Imperium erklärt hatte, war dieses Risiko offenbar zu groß, so dass sie sich doch dazu bereit erklärte, über einen Preis zu verhandeln. Die Regierung steht deshalb weiterhin stark unter Druck, da auf dem Planeten immer noch jedes Wochenende hunderttausende imperiale Loyalisten auf die Straße gehen und den Wiedereintritt in das Galaktische Imperium fordern. Daher gilt das unversehrte Wiederbringen der Kunstwerke als ein großer politischer Erfolg für die Regierung Diruno, die dem angeschlagenen Stolz Eriadus nach der Niederlage dadurch wieder etwas Positives entgegensetzen könnte.

Bemühungen von CSN, mit dem Verkäufer Kontakt aufzunehmen, blieben erfolglos. Der Mann tauchte offenbar unter, um der Strafverfolgung zu entgehen. Seine Niederlassung auf Aargau wurde unmittelbar nach dem Erfolg der Transaktion aufgegeben. Aargau lehnt weitere Ermittlungen jedoch aufgrund der eigenen Neutralität und des strengen Bankgeheimnisses ab.
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