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Null und Vulta unabhängig - oder doch nicht?

CSN, IMPERIALES ZENTRUM – Diplomaten der Planeten Null und Vulta im Mittleren Rand (Koordinaten N-7) haben heute gemeinsam öffentlich ihre Unabhängigkeit vom Galaktischen Imperium erklärt. Die schwach verteidigten Grenzwelten des Imperiums ließen verlautbaren, dass sie sich unter den aktuellen Umständen nicht mehr mit dem Imperium identifizieren könnten.

Die konkreten Umstände dieses Schrittes sind jedoch widersprüchlich. Einige Aufnahmen zeigen, dass die wenigen imperialen Militäreinheiten von unbekannten Soldaten entwaffnet und inhaftiert wurden. Im Orbit des Planeten befinden sich zudem nicht identifizierte Schiffe imperialer Bauart, deren Transponder offenbar deaktiviert sind und daher nicht zugeordnet werden können. Es ist unklar, ob es sich lediglich um einen technischen Störfall handelt und diese Schiffe über die Herausgabe der imperialen Kriegsgefangenen verhandeln sollen oder ob es sich nicht sogar um abtrünnige imperiale Schiffe handelt. Das Imperium selbst war nicht bereit, eine Stellungnahme zu der Situation abzugeben.

Der Militärexperte und Admiral a. D. Ruyzet Clarsewin vertrat in einem Interview gegenüber CSN die Ansicht, dass es sich bei den Schiffen nicht um eine standard-imperiale Formation handelt und diese daher vermutlich nicht Teil des Galaktischen Imperiums seien. „Die Formation trägt eine eigene Handschrift, die nicht zum strengen Lehrbuch des konservativeren Imperiums passt“, sagte Clarsewin darin. „Die Vorgänge sprechen in der Tat dafür, dass es sich um das Werk einer der zahlreichen Abspalter des Imperiums nach Endor handelt.“ Es wäre das erste Mal, dass sich einer der sogenannten Warlords bis in den Mittleren Rand hinein vorwagt. Clarsewin überrascht dies nicht. „Durch die Offensive der Republik gegen das Imperium ist dieses an anderer Stelle gebunden. Es ist naheliegend, dass manche diesen Umstand gerade jetzt nutzen, um vielleicht ein weiteres Stück für sich herauszuschneiden.“ Die Frage, welcher der Abtrünnigen dafür in Betracht käme, ließ der Admiral jedoch offen. Dies sei zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation.
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