#1

Anchorhead


Anchorhead, das Vorzeigemodel der mächtigen Czerka Corporation, die für den Abbau in dieser ressourcenreichen Gegend eine Minenkolonie errichten ließ und Kolonisten dort eine goldene Zukunft versprach. Tatsächlich wurde aus dieser Kolonie schnell eine Siedlung und aus der Siedlung erwuchs schließlich eine Stadt. Es wurde zu einem Ort, an dem unterschiedliche Kulturen aufeinandertrafen und Handel betrieben. Ein Ort, an dem man sich durch harte Arbeit eine Zukunft aufbauen konnte und den Widrigkeiten dieses harten Planeten trotzen konnte. Es wurde zu einer Brücke in die Zivilisation. Doch das alles war einmal vor langer Zeit.

Heute erinnert nichts mehr an die einstige Pracht, den die Stadt einmal symbolisierte. Die einst komplexen Gebäudeformen, die von den unterschiedlichen Kulturen über die Jahrhunderte geformt wurden, sind verwaist oder wurden dem Sand überlassen. Die riesigen Feuchtigkeitsvaporatoren, welche einst die Grundversorgung der Stadt sicherstellten, wogen sich nun knarzend im Wüstenwind. Von Weitem würde der Betrachter eher an einen ausgestorbenen braunen Ameisenhügel erinnert sein als an eine Stadt. Einzig der Raumhafen, der den zentralen größten Punkt dieser Stadt darstellt, ist noch von Leben erfüllt. Mit seinen drei riesigen Positionslichter wirkt er wie ein einsamer Riese, wachend über eine tote Stadt



Im Schatten der untergehenden Sonne bewegen sich seine Bewohner in den Gassen dieser verlassenen Stadt. Wo einst Kolonisten und Feuchtfarmer ein und aus gingen bevölkern nun wilde Tiere und Jawas die Ruinen. Bis auf den scharfen Sandwind der gegen die geschundenen Wände der Stadt brandet waren nur das jaulen von Swoopbikemotoren zu hören. Jugendliche die auf ihren selbstgebauten Bikes versuchen der Wirklichkeit mit einem Wettrennen zu entkommen zogen ihre Runden um die Blocks. Zwei Wompratten bekämpften sich laut keifend um ein Stück Aas was in der unbarmherzigen Sonne Tatoonie verendet ist. Plötzlich hielten die beiden Ratten inne als drei vermummte Gestalten ihren weg kreuzten. Alle drei waren in langen abgetragenen Mäntel mit Kapuze gehüllt und ihre Gesichter waren durch alte Atemmasken, wie sie die Minenarbeiter trugen, gegen den Sand geschützt. Die Wompratten wurden sich zumindest in der Wahl ihres Fluchtortes schnell einig und flohen in das selbe Loch nur um wieder übereinander herzufallen als die ungebetenen Gäste sie passiert haben.

Die drei bewegten sich wie Geister durch die scheinbar verlassenen Gassen und wurden von denjenigen misstrauisch beäugt die im Schatten ihr Dasein fristen. Das Ziel dieser Gruppe wurde bald offensichtlich, eine riesige Sandraupe der Jawas die sich verlassen am Rand der Stadt befand. Trotz ihrer unverwüstlichen massiven Bauart konnte das Ungetüm es nicht verhindern das es leicht schräg im Sand steckte und einem langsamen tot im Sand entgegensah. Die Gruppe macht an einer Absperrung halt die das Ungetüm umspannte und in regelmäßigen Abständen mit Schildern versehen war. Trotz des Wüstensands, das wie Schmirgelpapier den Lack der Schrift abgewetzt hat, konnte man die gestanzten Worte noch gut erkennen die Besucher vor dem Treibsand warnt die der Sandraupe zum Verhängnis wurde . Ohne lang zu zögern setzte die Gruppe ihren Weg fort und trat in den Schatten des sinkenden Giganten.

Da der Eingang am Rumpf bereits im Sand versunken war nähert sich die Gruppe dem einzige offensichtlichen Eingang , der seitlichen Kranluke im oberen drittel und blieben davor stehen. Der Anführer des Trios blickt leicht verunsichert zu Seite wo ihm einer seiner Begleiter mit einem Nicken bedachte. Der Anführer drehte sich daraufhin wieder um und begann mit einem Klopfzeichen, wobei er zwei verschieden Metallstäbe verwendet, einen Code auf der Außenhülle zu übermitteln. Die zwei unterschiedlichen Metalle produzierten dabei eine dumpfe Musik die durch ganze Metallmonster drang und eine bedrückende Stille hinterließen. Nach einer Weile die aber wie eine Ewigkeit erschien erwachte der Koloss zum langsam Leben . Motoren die aufjaulen als sie das verzogene Metall des Schotts auseinanderzogen und somit ihr innerstes langsam freigaben.
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#2
War Dion nicht ebenso nach Tatooine aufgebrauchen? Luke hatte sich daran erinnert und war ebenso zu seiner alten Heimat aufgebrochen. Eigentlich hatte er versucht, diesen Ort zu meiden, da er zu viele schlechte Erinnerungen mit der Wüstenkugel verband. Immerhin waren seine Zieheltern hier vom Imperium getötet worden. Ihre Schemen suchten gelegentlich noch seine Träume heim. Dennoch war Tatooine auch ein Ort der Hoffnung, da er hier mit Obi-Wan gesprochen hatte, mit ihm aufgewachsen war, fast als wäre es sein Großvater. Hier hatte seine Geschichten ihren Anfang genommen. Luke, seines Zeichens nun Jedi-Meister, zog aus, um nicht sein eigenes Glück hier zu suchen, sondern Saanza, die als verschollen galt. Immerhin hatte sie sich nicht mehr gemeldet und das seit Wochen. Luke war in Sorge, dass ihr etwas zu gestoßen war. Auch Dion war seltsamerweise nach Tatooine aufgebrochen, erst vor wenigen Tagen, so dass er davon ausgehen musste, ihn zu finden. Die Macht half ihm ein wenig, da er seine Präsenz in Achorhead verspürt hatte. Luke Skywalker ging durch die Straßen der ursprünglichen Czerka-Handelssiedlung, blickte sich um und richtete seine schwarz-braune Jedi-Robe, die er tief ins Gesicht gezogen hatte. Er wollte nicht unbedingt einem imperialen Agenten oder einem Kopfgeldjäger im Dienste des dunklen Reiches auffallen. Nicht seitdem die Sith wieder an der Macht waren. Verschwanden sie denn nie wirklich? Luke, in sich gekehrt, trabte nüchter auf und ab. Dion musste in der Nähe sein, irgendwo hier. Luke, seufzte, da er ahnte, dass die dunkle Seite weite Schleier warf und die Galaxis schnell verdunkeln konnte. Hoffentlich tauchte Dion bald auf. Zusätzlich hatte er ihm eine Nachricht zukommen gelassen, dass er nun Anchorhead war. Die Macht allein machte das Auffinden Personen nicht unbedingt einfach und so musste auch der große Jedi gelegentlich auf einfache Technik zurückgreifen. Luke begab sich einer Kiste, die bei einem Händler stand und begann in dessen Waren zu kramen. Es handelte sich um kleine Rationen, wie Dosenfleisch oder Wasserpacks. Man konnte niemals genug Rationen auf Tatooine besitzen. Vielleicht fand er etwas Brauchbares, bis Dion Bresk auftauchte.
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#3
Als die Gruppe das riesige Gefährt betrat erwartet sie keine dunkles Wrack wo Sand und Rost herrschte. Im Innere erinnert nichts mehr an die einstigen kleinen Besitzer die dort ihre Werkstätten und Schlafplätze hatten. Alles wurde bis auf die gigantische Schmelzanlage entfernt und gegen Lagereinheiten ausgetauscht wo sich nun Container um Container aneinanderreihte. Alles war hell beleuchtet und es herrschte ein annehmbares Klima was den riesigen Antriebsgenratoten zu verdanken war.Laufstege die nachträglich eingebaut wurden glichen die Schräglage des liegen geblieben Gefährt aus und ermöglicht den jetzigen Besitzer sich normal zu bewegen. Hier herrschte ein stetiges Treiben zwielichtige Gestalten überprüften die illegale Ware und beäugten die Besucher mit argwöhnischen Blicken. Ihr Weg führte sie rauf ins Cockpit was von grobschlächtigen Wesen bewacht wurde. Im Cockpit war ebenfalls alles ausgeschlachtet und erinnert nichts mehr daran das einst Jawas das Gefährt steuerten. Der Boden wurde entfernt um die beiden Etagen miteinander zu verbinden um Wesen von normaler Statur genügend Komfort zu gewähren ohne sich den Kopf dabei zu stoßen. Auch die komplette Technik die einst das Ungetüm steuerte wurde restlos entfernt einzig die Kommunikationsanlage wurde beibehalten und sogar fachmännisch erweitert. Der Raum selbst wurde komplett mit Teppichen aus unterschiedlichsten Stilrichtungen ausgelegt um die groben Schweißarbeiten und Rost zu überdecken. Kunstwerke die ebenso aus allen kulturellen Ecken des Universums zu stammen schienen wie die Teppiche zierten die Ecken und Wände des Raumes und verliehen ihm so etwas wie Zivilisation. Ein Kissenberg nahm den zentralen Punkt des Raumes ein worauf zwei Twillek, ein Mann und ein Frau, ihren Platz eingenommen hatten. Die Rolle der weiblichen jungen Twillek war sofort offensichtlich. Während ihre zarter Blauton dem Schönheitsideal ihrer Rasse entsprach ließ die Wahl ihrer Berufskleidung , die jegliche aus einem Tanga und den Rassen typischen Kopfschmuck bestand, keinen Zweifel darüber was für eine Zunft sie ausübt. Der männliche Twillek war mittleren Alters und von hagerer Gestalt , sein blass weiße Haut und seine roten Augen verrieten ihn sofort als Albino seiner Rasse. Er trug bunte luftige Kleidung die sogar ein Zeltron als extravagant bezeichnen würde was den Kontrast zu dem weißen Körper nur noch mehr verstärkt. Wie ein alter Fürst lag er längsseits auf den Kissen und betrachtet seine Besucher während er das Gesäß seiner Geliebten kraulte.

„ Das ist alles wir unterhalten uns später .“ beendet der Twillek seufenznd die vorangegangenen Diskussion und lächelt den Anführer unheilvoll an. Der Mann der die zwei hergeführt hatte biss sich nervös auf die Unterlippe und kratzt sich am Hals denn er wusste das er einen Fehler gemacht hatte doch vermied er es die Geduld seines Bosses weiter zu strapazieren und verließ schnell den Raum. Der Twillek kannte den Mann , einen zweitklassigen Schmuggler der seinen Gewinn schnell wieder versoff und immer auf der Suche nach Arbeit war. Solche Leute waren hin und wieder nützlich für ihn weil sie leicht zu manipulieren waren und ersetzbar waren. Doch als er hörte das er Kunden hatte die drei Kisten feinstes Blue Kiss versetzen wollte wurde er hellhörig . Er wusste gleich das es zu gut war um wahr zu sein. Denn gutes Spice erreicht in letzter Zeit selten den Outer Rim aber anderseits konnte er es nicht riskieren das ein anderer Hehler sich den Gewinn wegschnappt. Doch als die Besucher ohne die Staubmasken vor ihm saßen wusste er sofort das die ganze Sache mit dem Spice nur ein Schwindel war dennoch war ihr Besuch eine angenehme Überraschung.

„ Ziemlich dreist sich als Spice Händler auszugeben um mich zu ködern damit ich dich empfange.“ wandte sich der Twillek an einen seiner Gäste. Einen Gast den er schon ein halben Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte und nun vor ihm saß. Er träufelt sich etwas rotes Spice aus eine goldenen Ampulle auf den Rücken seiner Dienerin. Mit einem goldenen Stäbchen sog er das Spice sofort rasch durch die Nase was die Dienerin zu kitzeln schien und dabei schrill kichern begann. Das kribblige Hochgefühl durchzog sofort den Körper des Twillek und ließ Kopf nach hinten legen und zur Decke starren. Als er seinen Kopf wieder senkte strahlten Pupillen wie zwei rote Sonnen , er schüttelt seinen Kopf und grinste über das ganze Gesicht. Nun war er bereit seinen alten Freund zu empfangen.
„ Ich dachte immer , lügen als Jedi sei verpönt , gar verboten aber du hast dich noch nie an die Spielregeln gehalten. Nicht wahr Denton ? Oder sollte ich besser sagen Meister Dion Bresk ?“ fragte Twillek mit leichten Hohn in der Stimme und betonte die Worte sehr sorgfältig.

Der Mann horchte auf als sein alter Namen hörte . Er war kurz in Gedanken versunken warum er eigentlich hier war. Er dachte an Saanza die wegging und nicht mehr wiederkam. An die Wut die er empfand als er denn Grund ihrer Reise erfuhr, die Enttäuschung als sie seine Bedenken ignorierte und an die Zweifel als verschollen galt. Sie war der Grund warum er nun hier war und dafür eine alte Wunde aufreißen musste

„Eine List ist ein erlaubtes Mittel unter Jedi .“ korrigiert Dion ihn knapp. „ Du warst schwer zu finden Shao.“ fuhr er weiter fort und sprach den Twillek mit seinen alten Namen an. „ Ich war mir nicht mal sicher ob du überhaupt noch auf den Planeten bist , dachte sogar du seist tot aber so wie es aussieht geht es dir nicht mal schlecht.“ und blickte sich in Raum um und sah sich die ganzen Kostbarkeiten an. „ Aber den Shao den ich kannte wollte in die Politik und nicht Hehler auf einen öden Planeten werden.“ deutet dabei auf die roten Spice Reste die den Rücken der Twillek ziert.

„Wir alle sind Opfer unserer Träume und der Realität der wir uns letztendlich stellen müssen.“ antwortet Shao leicht verzückt und strich die Reste des Spice mit seiner Fingerspitze zusammen. „Ich habe schnell gemerkt das meine Ambitionen nicht nur in der Politik lagen sondern auch bei den Lords der Unterwelt reges Interesse fanden.“ erklärte der Twillek und leckt genussvoll den Finger ab. „ Nun vertrete ich ihre Interessen bei anderen Klienten die sich mit den schmutzigen Welt des Verbrechen nicht beschmutzen wollen. Gewissermaßen könnte man sagen ich bin ein Politiker der Unterwelt.“ grinste Twillek selbstzufrieden und entblößt seine ansonsten makellosen Zähne die nun durch das rote Spice gerötet sind und ihm etwas raubtierartiges verliehen

„ Manch einer würde das anders sehen.“ antwortet Dion unbeeindruckt und verschränkte Arme.

„ Natürlich tun sie das aber nicht jeder hat das Privileg Senator, Fliegerass oder Jedi zu werden.“ verteidigt sich Twillek ohne dabei angeklagt zu wirken und klatschte in die Hände. „ Aber lass uns nicht über unsere Berufswahl streiten, lass uns einen Tee zusammen trinken und über alte Zeiten plaudern.“ Er klopfte auf den Po seiner Dienerin die sich leicht müßig erhebt und schamlos so wie grazil sich durch den Raum bewegt .
„ Der Tee wird aus einer Pflanze gewonnen die nur auf Kuat wächst. Es hat mich ein kleines Vermögen gekostet aber ihre Aroma übertrumpft jedes klägliche Gewächs von hier.“ erklärt Shao feierlich während seine Dienerin mit den würzigen duftenden Tee zurückkommt und verteilt. Sie beugte sich tief zu Dion herunter und schüttelt aufreizend ihre Lekkus für ihn. „ Aber vielleicht möchtest du auch gerne von anderen Genüssen kosten.“ und zwinkernd ihm zu.

„Das hier ist kein Höflichkeitsbesuch Shao ..“ unterbrach der Jedi schroff und ignorierte die Annäherungsversuche seiner Dienerin. „ Ich bin hier weil ich deine Fähigkeiten brauche also lass uns zum geschäftlichen kommen.“ und schob die dampfende Teetasse zuseiten. In kümmert es gerade wenig wenn er seinen Gastgeber beleidigt den er spürte das Saanza die Zeit langsam davon lief.

„ Kein Zeit zum Plaudern immer zum Geschäftlichen gleich, du hast dich kein bisschen verändert Dion Schätzchen.“ seufzt der Twillek enttäuscht und tippelt mit den Fingerspitzen über den Rand der Teetasse. „ Aber vielleicht änderst du deine Meinung wenn ich dir das zeige.“ und zog eine Fernbedienung hervor . Die Holoschirme hinter ihm erwachten zum flackernd zum leben und was Dion zu sehen bekam hinterließ selbst bei ihm eine menschliche Regung die er kaum verbergen konnte. Sie zeigten einen Steckbrief von Saanza und eine Kurzaufnahme die sie hier auf den Planeten zeigte. Sie wirkte müde und gehetzt auf den kurzen Film der in Dauerschleife sich immer wieder abspielte. Saanza war schon immer zerbrechlich doch mit ihren Selbstvertrauen konnte sie das immer ausgleichen. Doch auf den Film war nichts davon sehen und sie wirkte wie Glas das jeden Moment zerspringen konnte.
Dion sah wieder Shao der ihn mit einen siegesgewissen Grinsen ansah. Dion schob sein Unterkinn vor was ihm etwas stures verlieh und überlegte woher der Twillek das wissen konnte. Shao konnte das wohl erkennen und antwortet ihm bevor er auch nur die Frage stellen konnte.


„ Menschenhändler.“ antwortet der Twillek und schlürft laut an seinem Tee. „ Sie bieten eine ordentliche Belohnung wenn man dieses zarte Juwel für sie einfängt , wahrscheinlich um sie als irgendeine Hauptdarstellerinen für einen ihrer widerlichen Schmuddeligen Holos auf Nar Shadda zu bekommen oder als willige Dienerin für irgendeinen wichtigen Lord.“ und zuckte dabei beiläufig die Schultern als wäre ihm das egal. „ Wo letzteres nicht all so schlimm ist nicht wahr Shanti Schätzchen.“ erklärt Shao beiläufig und krault das Kinn seiner Dienerin die darauf hin wie auf Kommando lustvoll zu Schnurren begann. „ Jedenfalls habe ich nachgeforscht und stell mir mein Überraschung vor das auch das Imperium sie sucht , also habe ich tiefer gegraben und oh Wunder . Sie ist eine Jedi.“ dabei klatschte er mit fast kindlicher Freude in die Hände. „ und auf einmal stehst bei mir vor der Tür , da zählt man schon mal eins und eins zusammen."

„Wo ist sie ?“ fragt Dion in einem Ton die den Raum gefrieren ließ. Die Macht legt sich wie Blei auf die Stimmung nieder und obwohl Dion keinen Muskel bewegte bewegt verspürte er die Aura eines lauerten Raubtiers. Die Wachen fühlten diese erdrückten Aura und griffen zu ihren Waffen doch sie waren unfähig sie zu ziehen.

Der Twillek zweigte sich unbeeindruckt von Dion's unterschwelliger Drohgebärde der Macht, das Spice verlieh im die Kraft dazu. Er deutet auf den Tee zu Dion's Füssen und lächelt fast versöhnlich. Der alte Jedi überdachte seine Postion neu und entspannte sich wieder was auch bei den Wachen für Erleichterung sorgte. Er nahm wenn auch nur widerwillig die Teetasse auf und prostete seinen alten Freund zu. Wenn er erfolgreich sein wollte musste er Shao's Spiel mitspielen. Es folgte eine Aneinanderreihung von Höflichkeitsfloskeln die Dion's Nerven strapazierten, die aber Shao jedoch um so mehr genoss. Die Tatsache das Saanza Steckbrief weiterhin im Hinterfund auf den Monitoren lief trug nicht zur entspannten Gesprächsatmosphäre bei was von Shao durchaus beabsichtigt war..

„ Was willst du ?“ unterbrach Dion ihn erneut und traf den Kern der Sache.

Auf den Gesicht des Twilleks zeigt sich erst Überraschung doch dann lächelt er und mit einer fließende Handbewegung wies er sein Personal zum gehen an.
„ Lasst uns zwei allein.“
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#4
Dion verließ nach dem Gespräch das Versteck seines alten Freundes wieder. Er war froh wieder unter freien Himmel zu sein. Die beengten Räumlichkeiten des Stahlkolosses zerrten an seinen Nerven und riefen unerwünschte Erinnerungen wach. Sein Körper schien die seelische Last zu bemerken denn sein Beinstumpf fing wieder an zu kribbeln. Das tat es selten , eigentlich bemerkte er den künstlichen Ersatz nur noch bei der Wartung. Noch einmal blickte zu der Sandraupe zurück wo sein Freund über sein kleines Verbrecherimperium regierte. Er betastet das was früher einmal sein Knie war und dachte an eine Zeit zurück die nicht mehr existierte. Es hatte sich viel verändert , die Galaxis, der Krieg selbst die Jedi sind nicht mehr das was es einmal war. Er fühlte sich wie ein Fremdkörper der nicht mehr in diese Zeit passt und war genau wie sein Freund irgendwo gestrandet.

Wehmut und Nostalgie überkamen ihn und krempelt seinen Kragen etwas höher gegen den stärker werdenden Wind. Er löste seinen Blick von der Sandraupe und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen. Am Horizont sah er den Grund für den starken Wind, ein Sandsturm und ein ziemlicher großer dazu. Fast der ganze Horizont wurde von dem aufwirbelten Sand verdeckt und wie eine brandende Woge bewegt es sich auf Anchorhead zu. Alte Luftschutz Sirenen die langsam zu heulen anfingen ließ die Ernsthaftigkeit der Lage erkennen. Dion musste hier Weg , wenn er in der Stadt fest säße würde er wertvolle Zeit verlieren. Zeit die Saanza nicht hat. Schnell griff er zu seinem Kommunikator und rief den Frachter der im Orbit bereits auf ihn wartete. Der Pilot des Frachters war alles andere als begeistert bei dem Sturm ein Landemanöver durchzuführen doch Dion machte ihm verständlich das Warten keine Option sei.

Dion konnte nur hoffen das der Frachter vorher eintraf bevor diese Urgewalt über ihn hereinbrach und ihm samt dem Schiff unter den Sand begrub. Nach einer Stunde die sich wie eine Ewigkeit hereinbrach zeichnet sich am Himmel endlich der Schatten eines Raumschiffes ab. Die Ausuferungen des Sandsturms hatte bereits die Stadt erreicht als der Frachter mit dem Landeanflug bei Dions Postion begann. Der Sturm war fast schon über ihnen und Dion bewundertet für einen kurzen Moment das Zentrum des Sturms. Der aufwirbelte Sand hüllte alles in einen orangenen Schleier der selbst das Licht der zweiten Abendsonne verschluckte. elektrische Entladungen die durch den Metallgehalt im Sand sich wie ihn einem Dynamo aufluden und wieder entluden, verursachten ein regelrechtes Feuerwerk. Dion konnte nur noch anhand der Landelichter erkennen wo sich das Raumschiff in dem Sturm befand das verzweifelt versuchte bei Dions Postion zu landen.

Dion konnte schon die sich öffnende Frachtluke sehen als eine plötzliche Sturmböe ihn fast von den Beinen riss und das Raumschiff wie ein Spielzeug durchschüttelt. Der Pilot hatte erhebliche Mühe das Gefährt unter Kontrolle zu kriegen und musste all sein Flugkünste aufbieten um den Vogel auch nur annähernd ruhig zu halten. Doch das sollte alles nicht helfen denn eine Metallplatte die vom Sturm aufgewirbelt wurde durchschlug die Kanzel des Frachters. Der Pilot verlor die Kontrolle über sein Schiff und streifte einige Wände der hiesigen Ruinen was den Schaden am Schiff vergrößerte. Mit einem gewagten Manöver lenkte der Pilot den beschädigen Frachter auf ein freie Fläche und verschwand so aus Dion's Sichtfeld.

Dion konnte nichts tun als zuhören wie das Schiff irgendwo auf einer Düne vor der Stadt unsanft aufschlug. Dion erkundigt sich sofort nach dem Zustand des Piloten über seinen Kommunikator. Der Sturm war mittlerweile so ohrenbetäubend das er schreien musste um gehört zu werden. Nach einer Weile meldet sich endlich Pilot des Frachters zurück, der Sand hatte anscheinend den Sturz abgebremst doch das Schiff war beschädigt und würde den Planeten nun nicht mehr so schnell verlassen. Eine Mischung aus Frustration und Verärgerung packte Dion und ließ ihn aufstöhnen, die Götter des Zufalls waren gegen ihn. Selbst der Sturm war nun fast über ihm und entfaltet seine ganze Kraft. Wenn er länger hier verweilt wäre er der nächste denn die Wüste sich holen würde. Dion gab sich dem Sturm geschlagen und befahl den Piloten im Raumschiff zu warten bis Sturm nachließe.

Der Gang zurück in die Stadt war ein Kampf ums überleben ständig musste er auf der Hut sein um Abfällen und Schrott auszuweichen die wie Geschosse nun an ihm vorbeizogen. Zwischen zwei Häusern suchte er kurz Schutz um sich zu Orientieren und einen Unterschlupf zu finden, doch alles lag im freien und bis zu der befestigten Innenstadt war es noch weit .
Der tosende Sturm machte auch jegliche Möglichkeit Kommunikation zu -nichte und selbst Hilfeschreie würden von dieser Urgewalt einfach verschluckt werden. Der Sand staute sich zwischen den Häusern immer mehr und bald würde dieses Versteck ihn nicht mehr schützen. Dion's Puls ging rasend schnell, er spürte wie sein Überlebenswille gegen den Sturm kämpfte.
Er glitt an der Häuserwand runter und versuchte seinen aufgewühlten Geist zur Ruhe zu bringen um mit der macht eins zu werden. Doch selbst das schien ihm nicht zu gelingen. Das Atmen war selbst mit der Staubmaske eine Last und der tosende Sturm übertönte alles in seinem Kopf. Er mache seinen Unmut Luft in dem er mit der Faust gegen die Häuserwand schlug, er hörte wie der Wind über ihn lachte.

Das alles hatte er Sanzza zu verdanken und ihren kindischen Ideen. Er hatte sie gewarnt und auf sie eingeredet es nicht zu tun. Doch sie hörte nicht zu und zog andere noch mit hinein. Einen Sithlord an seine edle Seite appellieren ? Welch Größenwahn ! Es konnte nur scheitern.
Dion wusste es, er hatte viel erlebt und kannte die Gefahr. Count Dooku,, Darth Vader und der Imperator. Meister von Intrigen, Angst und List. Er hatte sie überlebt denn er wusste das für die Sith um die Macht ging, egal wie hoch der Preis sein möge.
Dion fragte sich was er sich dabei nur gedacht hatte auf eigene Faust loszuziehen um den edlen Retter zu spielen.

Während er nach einer Antwort auf seine Frage suchte und der Sand ihn immer mehr begrub tat sich eine plötzlich eine Erscheinung vor dem Jedi auf. Es war die stilisierte Büste einer Frau geformt durch den Sand mit der Macht. Anfangs vermochte Dion nicht zu erkennen wenn sie darstellen mochte doch für einen kurzen Moment formte sich im Gesicht ein Lächeln. Es war diese Art von Lächeln wenn man sich entschuldigt aber ihm unmöglich dafür böses sein kann weil ihr Tun aufrichtig war. Ein Lächeln das Dion nur all zu gut kannte.

„ Saanza ?“ flüstert er fragend durch den Sturm und hob langsam die Hand.

Doch bevor Dion die Erscheinung berühren konnte entzog sie sich seiner Berührung. Dion folgte der Erscheinung die sich mit dem Wind bewegte. Dion's Kampfgeister erwachten wieder zum Leben und er kämpfte sich aus Umklammerung des Sturms frei, er würde erst sterben wenn er Saanza den Kopf gewaschen hat. Dion wankte durch den Sturm und folgte der Erscheinung die sich ihm immer mehr entzog . Kaum als er glaubte sie verloren zu haben blieb sie stehen und drehte sich noch einmal zu ihm um. Die Erscheinung grinste schelmisch und streckte im die Zunge raus, dann verschwand sie mit der nächsten Windböe im Sturm. Gerade als sich Dion fragte ob seine Sinne ihm einen Streich gespielt haben könnten sah er ein Licht in einer der Ruinen. Mit letzter Kraft kämpft er sich zu dem Eingang der Ruine .

Obwohl Dion nicht wusste was ihn erwarten würde sah er davon ab sein Laserschwert zu ziehen. Eine vertraute Präsenz ließ ihn willkommen heißen und ein Gefühl der Sicherheit ging vom inneren aus. Dion schlug den schweren Umhang zu Seite der als Schutz aufgespannt wurde und sah in den Raum. Er fand einen Mann vor von dem er am allerwenigsten erwartet hatte in dort zu treffen.

„Bei den schwarzen Knochen des Imperators, Luke Skywalker. Was zum Henker machst du denn hier ?“ Fragt er ihn obwohl er die Antwort bereits wusste. Ohne groß weiter Worte zu verlieren betrat Dion das provisorische Lager und schloss den Umhang hinter sich. Er zog die Staubmaske ab und die Überraschung war ihm anzusehen und einen Anflug von Verärgerung.
„Solltest du nicht in der Jediakademie sein und Schülern die Flausen austreiben.“ fragte in Dion im schnöden Ton während er sich den Sand abklopft und die Handschuh sich auszog.
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#5
„ Alle im Orden machen sich Sorgen um Sanzaa du musst diese Mission nicht alleine durchziehen .“ Begann Luke in seine typischen freundlichen monotonen Art die Dion so sehr hasste. Er reichte ihm eine dampfende Tasse Dion mit einem dankenden Nicken annahm

Der Rest vom Orden macht sich Sorgen ? Welche denn ? Abgesehen von ein paar Schülern die noch nicht mal trocken hinter den Ohren und dem Eigenbrötler Catar sind ist da nicht mehr viel . Wenn keiner mehr da ist sie auszubilden war es die kürzeste Auferstehung des Jedi Orden aller Zeiten.“

Luke schloss langsam die Augen und blickte dann zum Lagerfeuer. Dann antwortet er gelassen. „Dennoch ist es besser nun unsere Kräfte zu bündeln um unsere Freunde sich nach Hause zu bringen.“

Dion nickte widerwillig und stimmte ihn mit einem Brummen zu. Er mochte es nicht wenn Luke recht hatte allerdings hatte er gehofft das er Sanzaa vorher einholen konnte bevor etwas schief laufen konnte. Er nippte an dem heißen Getränk was ihm Luke gereicht hatte. „ Der Caff schmeckt widerlich.“ verzog dabei das Gesicht und betrachtet das Getränk mit Abscheu.
„ Das ist kein Caff sondern Shusuu , das ist ein Extrakt was aus den heimischen Gemüse und Wurzelsorten gewonnen wird. Sein Geschmack ist gewöhnungsbedürftig aber es ist sehr Nahrhaft. Ich habe es immer getrunken als ich noch ein Feuchtfarmer war.“ erklärte Luke nebenbei während an seiner eigen Tasse blies und an die Zeit zurückdachte bevor er seine Bestimmung fand. An die Zeit wo er von großen Abenteuer träumte und hinaus in die Galaxis wollte. Heute hätte er gegen das einfache Leben nicht viel einzuwenden. Mit den Sieg über das Imperium war sein Rolle Krieg vorbei aber seine Aufgabe als würdiges Oberhaupt des Ordens erwies sich als eine weitaus größere.

„ Es schmeckt trotzdem widerlich.“ antwortet Dion rücksichtslos und weckte so Luke aus seinen Gedanken. Er trank trotzdem weiter und wandte sich zum Ausgang der Höhle. Vorsichtig wagt er einen Blick nach draußen. Noch immer tobt der Sandsturm zu Dion Ärgernis unvermindert Härte

„ Mein Frachter hat eine Bruchlandung bei dem Sturm hingelegt dein Freund Solo ist nicht zufällig gerade in der Gegend um uns da rauszuholen?“ fragte der alte Jedi mit der geringen Hoffnung das es so sein könnte.
Luke schüttelt nur mit den Kopf. „Nein , er und Chewie sind gerade anderweitig am anderen Ende der Galaxis beschäftigt. Ich habe mich als Handelsreisender ausgeben und bin mit einem Handelsfrachter auf diesen Planeten gekommen. Ich hielt es für besser unerkannt auf den Planten zu kommen es gab Probleme mit den Einheimischen bei meinen letzten Besuch.“

„ Dann sitzen wir ziemlich in der Bantha Scheiße. Ohne einen richtiges Raumschiff mit einen passenden Piloten holen wir die Kopfgeldjäger nie ein.“ gab Dion zu Bedenken.

„Kopfgeldjäger ?“ Blickte er fragend zu im hinüber.

„Ja ein alter Freund von mir der hier auf Tatoonie seine Geschäfte macht hat ein Faible dafür seine Nase in andere Leute Angelegenheiten zu stecken. Von ihm habe ich erfahren wer Sanzaa entführt hat. Das Imperium benutzt anscheinend nach wie vor Kopfgeldjäger um ihre Drecksarbeit zu erledigen. Anscheinend sind es zwei Fraktionen von Bountys die sich versuchen gegenseitig die Beute abzuluchsen. „

„ Können wir ihm trauen ?“ fragt Luke mit zugekniffenen Augen

„ Shao ?“ fragt Dion belustigend „Nicht mehr als den anderen Verbrechern die im Outer Rim leben aber ich hab einen Deal mit ihm und das wiegt schwerer als Durastahl bei ihm.“ antwortet Dion und kippte den Rest des Getränks ins Feuer was es zischend verschlang.

„Das entspricht nicht gerade dem Sinnbild eines Jedi Geschäfte mit Verbrechern zu machen.“ bemerkte Luke beiläufig und sah Dion prüfend aus den Augenwinkeln an.
„Belehrt mich derjenige der sich mit einen der meist gesuchtesten Schmuggler der Galaxis herumgetrieben hat.“ kontert Dion mit einem leichten ironischen Tonfall.
Luke quittierte es mit einem gelassenen Grinsen und gab den Punkt an Dion.

Eine Lösung musste gefunden werden und die Jedi sah die einzige Möglichkeit Shao nochmal um Hilfe zu bitten. Dion benutzte seinen Kommunikator um einen einfaches aber leistungsstarke Signal an Shaos Versteck zu senden. Die Antwort kam sofort .
„ Was war seine Antwort ?“ fragt Luke schließlich. „ Wir sollen warten.“ antwortet Dion knapp und schniefte verächtlich als würde ihm die Antwort selbst missfallen. Luke nickte nur und machte es sich am Feuer bequem. Was sollten sie auch tun ? Der Sturm macht jegliche Reise und Langstrecknenkomunikation zunichte. Geduld war nun ihre einzige Verbündeter.

Die Nacht war stürmisch und die Teufel der Wüste branden Welle um Welle an ihr Versteck. Das blaue künstliche Feuer spendet Wärme gegen die Kälte der Nacht und tauchte den Unterschlupf in eine gespenstisches Blau. Luke schlief seelenruhig in der Ecke , Dion beneidet den jungen Mann um seinen inneren Frieden die sich in seinen Gesicht widerspiegelt. Die Macht war wirklich stark in ihm und schenkte ihm Frieden. Für Dion gab es keine Rast , zu sehr wurde von dem engen Unterschlupf an seine Vergangenheit erinnert. Kalter Schweiß rannte von seinen Schläfe und betastete sein altes Laserschwert. Manchmal wachte er immer noch abends auf , im Glauben unter Tonnen von Geröll begraben zu liegen während Klonsoldaten weiter auf ihn feuerten.
Er fuhr mit den Daumen über den Schaft seines Schwerstes und zuckte unwillkürlich zusammen als er an das zischen und an das verbannte Fleisch denken musste. Er hatte überlebt doch ein Teil von ihm wird für immer unter einen Trümmerberg auf Cato Nomidia begraben sein. Er legte seinen Mantel eng um sich bis ihm der Frieden des Schlafes geschenkt wurde.

Am morgen war der Sturm vorüber und Dion sah von seinem Versteck aus wie ein Shuttle von Shaos Versteck abhob. Er fragte sich was dieses Schlitzohr vorhatte und konnte nur hoffen das er sie sein Wort hielt. Luke und Dion einigten sich das es besser wäre das steckengebliebene Raumschiff wieder flott zu kriegen um so die Suche mit zwei Raumschiffen fortzuführen. Dion saß mit den Piloten des Raumschiff auf einer Düne als sie Zeuge von Luke Fähigkeiten wurden . Allein mit der Hilfe der Macht erhob sich das Raumschiff aus seiner Schräglage und richtet sich langsam auf . Von der Düne aus sah es aus als würde man Spielzeug aufrichten doch in Wahrheit bewegten sich da mehrere Tonnen. Als Luke fertig war wischte er sich mit einem zufriedenen Lächeln den Schweiß von der Stirn und sah aus als hätte gerade nur ein anstrengendes Tagewerk verrichtet.

„ Das Raumschiff steht wieder aber es sofort flugtauglich zu bekommen übersteigt auch meine Fähigkeiten.“ schnauft Luke schwer und stemmt seine Hände in die Hüften während er zum Raumschiff runter blickt.
„ Die Piloten meinen sie würden mindestens einen ganzen Tag brauchen.“ bemerkt Dion beiläufig während er eine Holokarte studiert wo das OuterRim vergrößert dargestellt ist. „ Wenn Shao recht hat dann sind unsere Entführer von Corrlianischen Schnellstraße abgekommen und in einer neutralen Zone gestrandet.“ die Karte visualisiert die Abweichende Route mit einem roten Strich wobei mehrere Absturz variablen hinzugefügt werden. „ Sie könnten auf Sepan, Wann Tsir oder Hilo gelandet wo sie aber ohne Hilfe nicht wegkommen würden .“ meint Dion während er sich am Bart kratzt.
„ Wenn die Vermutung des Hehlers stimmen es könnte aber auch sein das die Maschine vorher Schlapp gemacht hat und sie vielleicht anderes System angeflogen haben wo man ein Raumschiff reparieren kann.“ gab Luke zu bedenken.
Dion schüttelt den Kopf. „ Nicht wenn man ein Rudel Kopfgeldjäger an einem dran kleben hat und es keine sicheren Hafen gibt und sich nicht sicher sein kann das man verraten wird.“
Luke kniff die Augen zusammen und spähte in den Himmel . Es gab einfach zu viele Variablen und selbst die Macht konnte kein klares Bild wiedergeben wo sich nun Saanza wirklich befand.

„Jedenfalls müssen wir sie finden bevor sie die Außenposten des Imperiums erreichen, ist sie erst mal drin stehen unsere Chancen schlecht sie da rauszuholen.“ Dion deaktiviert den Holoprojektor. „ Ich übernehme die neutrale Zone wenn ich keine Spur finden sollte werde ich nach einer Woche nach bothawuii fliegen . Vielleicht kann uns das Spionagenetzwerk der Bothas uns helfen.“

„ Einverstanden wenn das Raumschiff wieder fliegen kann werde ich die benachbarten Systeme absuchen vielleicht hilft uns die Macht bei unserer Suche.“ antwortet Luke und klopfte Dion aufmunternd auf die Schultern.

„ Besser wäre es, zwei Jedi die nach einem suchen , dafür ist Galaxis einfach zu groß.“ antwortet Dion resigniert als er von weiten die Turbinen eines Raumschiffs hört. Der Jedi spähte in die Ferne als er die Shioulette eine JV-7 Shuttles erspäht. Shao hat tatsächlich Wort gehalten und einen Piloten gefunden. Luke lächelt aufmunternd und selbst Dion gestattet sich ein saures Lächeln, es gab immer noch Hoffnung. Dion zündet eine grüne Rauchgranat und markiert ein sicheres Landefeld. Als Dion sich von Luke abwandte und sich auf das landeten Shuttle zu bewegte rief der junge Mann dem älteren Jedi etwas zu. Obwohl Dion es durch die röhrenden Triebwerke nicht verstand wusste er dennoch was ihm sagen wollte.

„ Möge sie auch mit dir sein Junge.“ flüstert Dion durch den Lärm und nickt ihm zu.
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#6
Keltic war alles andere als zufrieden mit der bizarren Situation in der er sich wieder fand, äußerte seinen Missmut jedoch nicht und bevorzugte es langsam und bedächtig an seiner Zigarre zu ziehen. Man hatte ihn dazu genötigt eine fremde Zabrak in sein Allerheiligstes zu lassen. An sich eigentlich bereits unvorstellbar, jedoch schien die anstehende Mission anders nicht zu bewältigen zu sein. Doch mit nur einem ungeladen Gast auf seinem Schiff war die Sache ja noch nicht getan - nein - zwei müssten her! Ein gewisser Jedi fehlte noch um das Trio komplett zu machen, was bedeutet, dass die geplante Rettung sich noch einmal verzögern würde, denn den Jedi galt es ja noch abzuholen und an board zu bekommen.

Der Söldner war zu Anfangs noch stillschweigend in seinem Pilotensessel gesessen und hatte nur den ein oder anderen beiläufigen Blick auf seine Sitznachbarin geworfen. Zazi saß die Beine angezogen und in gemütlicher Pose in dem großen, ledernen Sessel, welcher identisch zu Keltics Pilotensessel hochkomfortablen Ersatz für die serienmäßige imperialen Ausstattung bot. Luxus wurde beim Imperium stets eher klein geschrieben, eine der unsympathischen Kleinigkeiten weshalb Keltic dem Imperium eher schlecht gesonnen war. "Gib deine Füße runter, das ist corellianisches Leder verdammt!" knurrte er seine Begleitung an als er bemerkte das ihre Stiefel unschöne Abzeichen auf dem dunklen Material hinterließen. "Und übrigens bist du für diese Lieferung an Krimskrams verantwortlich. Shao ist dein Chef, das ist seine Lieferung, ich habe andere Prioritäten, solche Ablenkung sind gerade nicht hilfreich." Natürlich würde er die Fracht schon noch ausliefern, doch für den Moment musste er alles belanglose weit aus seinen Gedanken drängen. Zuviel stand auf dem Spiel. Der Rest der eher kurzen Reise verbrachte er schweigend und vor sich hin planend. Es galt schließlich zuerst diesen Jedi aufzugabeln bevor man sich auf die Suche nach Saanza machen konnte. Und diese Suche könnte um einiges erschwert werden, wenn das neugeformte kleine Grüppchen nicht auf anhieb eine brauchbare Spur finden würde. Dafür war Zazi an Board, und obwohl Shao anscheinend große Stücke auf sie hielt, war der Söldner im Pilotensessel noch nicht von ihr überzeugt. Konnte man ihm ja eigentlich auch nicht verübeln, bislang gab es noch keinen Anlass für sie ihr können unter beweis zu stellen, doch für den Moment hatte Keltic keine bessere Option.

Die letzten Windböen des am Vortag durch die Wüste fegenden Sandsturm wirbelten vereinzelt Sand auf, ansonsten war es ein typisch sonniger, wolkenloser und vor allem unerträglich heißer Tag auf Tattooine. In eben dieser Hitze landete Keltic sein Shuttle im Schatten einer großen Düne, wies Zazi an im Cockpit zu warten und öffnete die Austiegsrampe. Seine dunkle, und für das Wetter unangemessene Lederjacke lies er über seinen Sessel geschwungen anboard der Vecchia Signora und marschierte, in hellem Hemd, dunkler Hose, ledernen Einsatzstiefel und seinem im Hüftholster steckenden Blaster die Rampe hinunter. Nicht weit weg vom Landeplatz konnte er einen Mann, Keltic hätte ihn auf ende 40 geschätzt, in zwar robuster jedoch eindeutig getragener Kleidung mit dunklem, zerzausten Haar und Bart ausmachen und schritt auf ihn zu. Selbst beim näher kommen konnte man den drahtigen Mann nicht sofort als Jedi erkennen, und Keltic begann an dessen Identität zu zweifeln. Der Mann wirkte schlicht, beinahe zivil und dennoch zeigte sein von Kampfspuren gehärtetes Gesicht etwas das Keltic darauf schließen lies, dass er hier an der Richtigen Stelle war. Nur noch wenige Meter von seinem vermeidlichen Mit-Saanza-Retter entfernt kam ein weiterer Windstoß auf, welcher dem Söldner gehörig Sand in die Augen bließ. Dieser hielt mit grimmiger Mine und beinahe geschlossenen Augen vor seinem eben so griesgrämig dreinschauenden Gegenüber stehen. “Dion Bresk?” fragte Keltic direkt und floskellos, schließlich hatten beide Männer keine Zeit zu verlieren.
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