#1
Naboo. Endlich erreicht. Kaum zu glauben das Arik es geschafft hatte unbeschadet und dazu noch unbemerkt von Corellia zu entkommen. Aber das wiedersprach wieder mal seinem sozialen Status, denn niemand würde ein Straßenkind vermissen oder ganz und gar nach ihm suchen - es sei denn seine Eltern würden noch leben und sich sorgen, doch dies tat ja keiner. Deshalb gab es auch keinen Grund sich darüber noch Gedanken zu machen oder irsinnige Theorien anzustellen ob sich doch jemand würd seine unbedeutende Existenz interessiert.
Als er den Frachter kurz nach der Landung verlassen hatte, sich eine Kapuze über den Kopf zog und seinen zerfledderten Mantel öffnete - wurde er von einem der Sicherheitsleute bemerkt. Ja, auf einem Transportfrachter gab es auch Sicherheitspersonal, doch wusste Arik nicht wieso - niemand würde einen Frachter mit Lebewesen angreifen, oder doch? Der Sicherheitsmann fragte ihn nur wo seine Eltern waren und ob er ihm helfen könne sie zu finden. Arik war einiger maßen glücklich darüber das jemand auf ihn zu kam, allein nur um zu wissen ob er ihm helfen könne etwas zu finden was schon so lange verschwunden ist. Arik, der nun kleinere Tränen in den Augen hatte sah den Mann an und antwortete mit gestig mit einem Kopfschütteln. Der Mann legte seine Hand auf den Kopf des Burschen und lächelte etwas. Arik, verstand nicht warum, konnte der Uniformierte etwa wissen das seine Eltern weg sind oder ganz und gar nicht mal mehr leben? Hm, seltsam - doch wollte er nicht weiter in der Frage herumstochern, wie es kleine Kinder gerne an einem Lagerfeuern tun, um die Flamme weiter aufglühen zu lassen.
Dann knurrte sein Magen. Ja, er hatte vergessen sich etwas Essen mit auf die Reise zu nehmen und ohne gültigen Reisepass konnte er auch nicht einfach in der Haupthalle einfach nach Essen fragen. Offentsichtlich bemerkte der Mann, das knurren - vielleicht auf deshalb da Arik seine Hand am Bauch hielt, und deutete ihm den Weg zu einem billigen, aber leckeren, lokalen Imbiss, der nicht all zu weit entfernt war.
Arik bedankte sich und rannte etwas auffällig dort hin. Bloß schnell weg von einem so großen Ort. Auch wenn er viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte, störte ihn das nicht denn er hatte gewaltigen Hunger.
Als er den Raumhafen verlies, konnte er den Imbiss erkennen und ging dort etwas langsamer hin. er schaute sich um. Überall Menschen, Aliens und seltsam aussehende Wesen mit langen Ohren. Arik konnte es sich nicht verkneifen zu ihm hin zugehen. "Entschuldige, du, aber was bist du?" fragte er den komisch aussehenden Alien. "Michse? Ich bin eine Gungan und werse duse sein?" fragte dieser zurück, schließlich war es sein gutes Recht dies zu tun. "Du sprichst lustig! Ah, ich bin ein Mensch." sagte Arik freundlich und belustigt von der Stimme und des Gungan. Kurz hielten sie ein kleines lustigs Gespräch und gingen dann auseinander. Arik winkte dem Gungan hinterher und freute sich wie damals auf die heimische Suppe.

Als er den Imbiss erreichte dämmerte es schon und Arik ging hinein, was so viel hieß wie, ich setze mich an einen Stuhl an der Theke und verstecke mit dabei vor der Straße hinter einem Seidentuch. Seltsames Lokal, aber als Arik auf die Mahlzeiten sah konnte er seinen eigenen Augen nicht glauben was er sah. Corellianische Nudelsuppe. Arik machte große Augen und bestellte sich sofor eine Schüssel. Doch als er auf seine Credits blickte und erkannte ihm würden danach nicht viele übrig bleiben, wollte er es erst sein lassen, doch war der Besitzer freundlich genug dem Jungen eine Schüssel zu spendieren.
Seltsam dachte sich Arik und verzerrte die Suppe so schnell wie er nur konnte, in nicht mal ganzen 3 Minuten war die Schüssel leer.

Arik bedankte sich und verließ das Lokal, nun war es allerdings schon fast dunkel und Arik musste schnell eine Unterkunft finden, deshalb lief er mit der Kapuze auf dem Kopf durch die dunklen Straßen vorbei an einer Gruppe Soldaten.
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#2
NPC-Post Jedi-Ritter Zal Rask :

Der frischernannte Jedi-Ritter Zal Rask hatte begonnen mit der Einverständnis von Meister Skywalker als auch dem Sicherheitsdienst von Theed, durch die Hauptstadt von Naboo zu gehen und den überforderten Sicherheitsdienst etwas unter die Arme zu greifen. Unauffällig schritt er durch die großen Straßen des Ewigen Frühlings, welche gerade zu dieser Zeit des Jahres geschmückt war wie an keinem anderen Tag. In wenigen Tagen würden die Bewohner von Naboo einen planetenweiten Feiertag antreten. Den Friedensschluss zwischen Gungans und Naboo.

Der junge Mensch wollte gerade einen Gleiter zum Palast rufen, als er die Ankunft einer Person auf Naboo spürte. Diese Präsenz war durcheinander. Wütend, verwirrt und auch freudig. Fragend blickte sich Zal um und rief einen Gleiter zum Raumhafen, da diese Präsenz gerade erst den Planeten erreichte. "Zum Raumhafen, bitte", sagte er dem Taxifahrer. Wenige Sekunden später flog der Gleiter über die Menschenmenge hinweg. Der Raumhafen war in der Ferne bereits auszumachen. In Gedanken vertieft verging die Fahrt wie im Flug. Ich hoffe nur, das uns das Imperium nicht einen seiner unkontrollierten Schläger geschickt hat.

Als es anfing zu dämmern, erreichte das Taxi den Raumhafen. Hastig, jedoch mit einem kontrollierten Gesichtsausdruck sprach er einige Sicherheitsleute, ob Ihnen etwas oder jemand aufgefallen sei. Ein junger Offizier bestätigte die Eingebung des Jedi und erzählte Ihm von einem Jungen, der etwas verloren wirkte. "Heute kam ein Junge mit Flug 3067 an. Er sah etwas verloren aus und hatte Hunger. Ich habe ihn zu einem kleinen Imbiss geschickt. Wenn Sie Glück haben, Jedi sollte er noch da sein.", erwiederte der Offizier und ging dann wieder seiner Arbeit nach.
Zal machte sich sofort auf den Weg und fand den Imbiss recht schnell. Es war bereits etwas dunkler, doch auch so konnte er den Jungen sehen, der gerade aus dem Imbiss ging. Langsam und unauffällig folgte er ihm, während er mit der Macht nach ihm tastete und versuchte mehr zu erfahren. Eines war jedoch klar. Der Junge hatte keine Ausbildung der Macht erhalten. Einige Minuten ging das so weiter, bis der Junge ihn zu bemerken schien und Ausweichmanöver startete. Zal folgte ihm, bis der Junge urplötzlich hinter ihm stand und den Jedi fragend anblickte.
"Entschuldige mein Vorgehen. Ich möchte dir nichts tun. Ich bin ein Jedi und möchte lediglich mit dir reden. Hast du eine Übernachtungsmöglichkeit? Wenn nicht, kannst du die Nacht gerne in meinem Apartment verbringen. Das Gästezimmer ist frei., rechtfertigte sich Zal, um den Jungen etwas zu entspannen.
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#3
Arik hatte den Verfolger bereits schnell bemerkt und als er sich zu rechtfertigen begann, ging er kurz in sich um zu überlegen was der nächst sinnvolle Schritt wäre. Nun, er bot ihm ein Zimmer an. Wahrscheinlich warm und gut gehütet - doch war er immer noch misstrauisch. Und zu gleich stellte er sich die Frage was ein Jedi nun sei? Irgendeine Außerirdische Spezies von der er noch nichts gehört hatte oder vielleicht doch etwas weit aus gefährlicheres wie eine Gruppe aus Sklavenhaltern? Nun, er stand mit dem Gesicht zum Rücken des Mannes der sich als Jedi ausgab - deshalb erschlossen sich zwei Möglichkeiten: Entweder wegzurennen oder zu bleiben und die Möglichkeit zu erhaschen ruhigen Schlaf zu bekommen.
"Was ist ein Jedi?" fragte er den Mann und stellte sich vor ihn und schaute mit großen Augen hoch. Seltsam was für ein schneller Wandel in seinem Kopf vorging das er noch eine dritte Möglichkeit erschließen lassen konnte. Denn sein eigentlicher Plan war es nach diesen wundersamen Gelehrten zu suchen, die ihm helfen könnten mit seiner Gabe etwas anzufangen.

Doch schnell einen Moment zurück, dachte sich Arik. Denn er konnte spüren das ihn jemand verfolgt hatte ohne sich auch nur Ansatzweise kurz umzudrehen um seine Lage richtig einzuschätzen. Dazu kommt noch dieses seltsame und kalte Gefühl das er vernahm als etwas ihn von innen heraus mehr oder weniger begutachtete. Also, vielleicht und das ist nur eine Vermutung ist dieser Jedi dieser eine Gelehrte nach dem er zu suchen vermag. Arik schloss kurz die Augen und konzentrierte sich, so dass er viele Stimmen und gewollt vernahm. Dann sprach er leise ohne etwas zu merken: "Hmm, die da hinten ärgert sich über ihren Mann und das Kind sucht schrecklich nach einem Stift.." natürlich leise gesprochen, so dass es höchstens noch der Mann vor ihm wahrnehmen konnte.

Seine Gefühle gerieten schnell durcheinander und wieder stellte sich die Frage ob er ja sagen sollte oder nicht, da er zu vor schon fragte was ein Jedi überhaupt ist. Doch konnte er eine seltsame wärme spüren die von dem Mann ausging. Nein, nicht deswegen das er vieleicht gut gewärmt war, sondern dass er etwas väterliches hatte was Arik aber nicht wirklich einschätzen konnte, und deshalb mit einem Nicken noch auf das Angebot des Jedi einging.
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#4
Zal betrachtete den Jungen mit einem prüfenden Blick, während er seine Kontrolle zurückerlangte. Der dunkelhaarige Junge blickte Zal skeptisch an und seine Gefühle überschwemmten ihn. Auch ohne die Macht zu nutzen, erkannte der junge Jedi-Ritter die Verwirrung, die dieser Junge ausstrahlte. Auf seine Frage antwortete Zal: " Die Jedi waren in der alten Republik, die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit. Durch den verdeckten Plan des Imperators Palpatine, wurden die Jedi beinahe komplett ausgelöscht. Heute gibt es nur wenige von uns, da die Sith unsere dunklen Gegenspieler im Kreislauf der Dinge, Palpatine und Darth Vader uns gejagt und getötet haben. Luke Skywalker jedoch hat vor kurzem damit begonnen, den Jedi-Orden neu aufzubauen. Ich schätze, wir sind zur Zeit etwa 16 Jedi, von denen 7 bereits Jedi-Ritter sind." .
Zal hielt kurz inne um sich umzuschauen, als ihn der Junge murmelnd auf einen Streit aufmerksam machte. Jedoch gab es keinen Grund sich einzumischen. Langsam verließ er mit dem Jungen, die kleine Gasse und begleitete diesen über den Markt, als dieser sein Angebot annahm. Zal wollte noch einige Dinge regeln, bevor er sich in der Jedi-Akademie einquartierte. Innerlich dachte Zal nochmal über seine Entscheidung nach. Ich dürfte nichts falsches gemacht haben. Dieser Junge scheint nur etwas verwirrt. Morgen bringe ich ihn in die Akademie, wenn er möchte. Sonst kann ich ihm sicher erst einmal zeigen, was ein Jedi macht.
Beide schritten durch die Straße, bis Zal den Jungen ansprach. "Wie heißt du eigentlich? Ich bin Zallon. Kannst mich ruhig Zal nennen. Macht jeder so. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich morgen mit dir zur Akademie fliegen und dich den Jedi bekannt machen. Aber wenn du noch etwas unsicher bist, kann ich es sicher einrichten, das du mich bei meiner Arbeit begleiten kannst. " , sagte Zal mit einem beinahe väterlichen oder brüderlichen Gesichtsausdruck.
Der Duft der Blumen füllte die Luft und die Menschenmasse wurde dichter. Zal half dem Jungen durch die Masse und kurz darauf standen beide vor einem strahlend weißen Haus. Der Jedi-Ritter öffnete die Tür und betrat dann zusammen mit dem Jungen, das Apartment im obersten Stockwerk. "Fühl dich wie Zuhause." , sagte Zal bevor er ihm alles zeigte.
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#5
Frieden und Gerechtigkeit. Als er dies hörte wurde dem Jungen ganz anders, denn wenn er an seine Zeit auf Corellia zurück denkt, gab es sowas wie Frieden nur in Ausnahmefällen, wenn überhaupt nur dann wenn es einem schlechter nicht ging. Arik kannte daher keinen wirklichen Frieden und sah den Jedi weiter fragend an. Doch als sich die Geschichte um die Jedi zu drehen begann, empfand er großes Interesse an deren Niedergang. Imperator Palpatine und Darth Vader - mächtige Namen in seinen Ohren. Sie ließen die Augen des Jungen entflammen und schnell zeigte sich Interesse an diesem Teil der Geschichte. Die Auslöschung der Jedi und die Existenz der Sith wirkte in Arik wie ein Magnet. Doch war es nun sein wahres Ich was dort zum Vorschein gebracht wurde? Jemand der Welten vernichten würde nur um Rache zu tilgen? Um jene zu bestrafen die ihm alles nahmen was er liebte? Alles was er brauchte? Alles wofür er geboren wurde? Diese Fragen wurden von mal zu mal dunkler und aggressiver in ihm und er fand für sich heraus das es Zeit war, diese Gabe kennenzulernen um Rache zu vollbringen! Doch wie aus dem Nichts entflammte in seinem Inneren das Bild seines Bruders - jemanden dem er liebte und der ihn zurückliebte, jemanden der alles was Arik bedrohte abwendete und ihn zu beschützen versuchte - einfach jemand der die Familie vertrat. Und der Zorn der sich in ihm bildete, begann zu schwinden und Friede kehrte in ihm ein, sein wahres Ich wurde dorthin verbannt wo es herkam, aus dem Hass der in ihm schlummert.

Während sie zum Wohnort des Jedi gingen fragte dieser nach des Jungen Namen. Und er war dazu berechtigt den Arik fragte ihn schließlich das gleiche über die Jedi. Und als dieser einen Namen nannte, musste Arik einfach aus Höflichkeit antworten. "Mein Name ist Arik Sen'nin." sagte er leise und etwas eingeschüchtert. Doch als Zal davon sprach ihn zu einer Akademie mitzunehmen, sah Arik die Chance seine Begabung zu präsentieren und vielleicht Antwort auf die Langersehnte Frage zu bekommen, was dies für eine Gabe zu sein scheint. "Ja ist kein Problem für mich, ich freue mich!" antwortete er mit eine unglaublichen Begeisterung. Mann merkte schnell wie schnell sich die Stimmung des Jungen veränderte. Von einem zum zweiten Moment war alles anders.

Als sie das Haus betraten, machte Arik riesige Augen. Was war das für ein Ort? So riesig, so schön. So etwas hatte er noch nie gesehen, zumindestens nicht mit seinen eigenen Augen. Unglaublich wie die Menschen in Städten leben. Bei dem Satz, er solle sich wie Zuhause fühlen, kniete er zu Boden und fing an zu weinen. Er machte auf den jedi einen weinerlichen Eindruck, doch konnte Arik es nicht zurückhalten, denn solange lebte er nun schon auf den Straßen Corellias, so dass ihm das hier wie der Himmel vorkam. Er holte kurz Luft und rief aus vollem Hals: "DANKE!" dann weinte er weiter.
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#6
Kurz vor dem Apartment, spürte Zal eine große Ansammlung von Wut, sowie Rachegedanken. Leicht beunruhigt wandte er sich Arik zu, welcher sich überwunden hatte und seinen Namen preisgegeben hatte. "Verzichte auf deinen Hass, Arik. Furcht, Zorn und aggressive Gefühle sind der Pfad auf die Seite der Sith. Es ist beinahe unmöglich diesen Pfad zu verlassen, wenn du ihn einmal betreten hast." , sagte Zal. Wenig später standen beide im Apartment von Zal. Er mochte die Einrichtung, doch seit dem Beginn seiner Ausbildung zum Jedi, war er weniger gewohnt. Der Sicherheitsdienst von Theed hatte ihm dieses Apartment gegeben, bis er sich entschied in die Akademie zu ziehen.
Plötzlich fiel Arik auf die Knie und weinte. Verblüft und hilflos blickte er zu Arik, bis er sich zu ihm setzte und ihm eine Stütze blieb. Zal ahnte, das Arik auf einem anderen Planeten auf der Straße gewohnt haben musste, doch diese Art von Dankbarkeit und auch noch von einem kleinen Kind, ließen ihm die Worte im Hals hängen.
Schon gut, Arik. Das wird schon wieder., sandte der Jedi-Ritter über die Macht.

Einige Minuten saßen die beiden noch auf dem Boden, ehe er Arik das Apartment zeigte. "Rechts vom Eingang befindet sich das Bad, daneben ist das Gästezimmer. Der Flur wird zum Wohn- und Essbereich mit Küche und gegenüber vom Bad befindet sich mein Zimmer. Normalerweise ist das Apartment für zwei Leute eingerichtet, daher müsstest du überall auch wichtige alltägliche Gegenstände finden. ", erwiederte Zal während der kurzen Führung und fügte dann hinzu, dass es in der Jedi-Akademie sicherlich auch eine passende Robe für ihn geben würde.
Nach der Führung ließ er Arik erst einmal Zeit für sich und setzte sich an den kleinen Küchentisch und schickte seinen Tagesbericht an die Akademie und den Sicherheitsdienst ab. Ebenso holte er eine Auffenthaltsgenehmigung für Arik ein, damit sich dieser frei auf Naboo bewegen konnte.
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#7
Dunkle Seite, Helle Seite. Seltsame Begriffe für den Jungen, doch zog es ihn ins Unbekannte - zur dunklen Seite. Möge es die Rache sein die ihn antreibt noch der Drang dazu jene zu finden die ihm sein Leben zerstörten, er weiß es nicht. Und doch strahlte diese andere Seite etwas anderes aus. Arik spürte langsam das seine Begabung etwas mit dieser Macht zu tun hatte - doch genau wie davor wusste er nicht besonders viel.
Als er wieder aufstand und sich die Tränen aus den Augen wischte und zuhörte wie Zal die Wohnung beschrieb erwärmte es ihn das Herz das jemand anfing sich um ihn zu kümmern. Auch wenn es so scheint als ob der Jedi ihn zu etwas ziehen will oder ganz und gar ihn indoktrinieren will, hm er wusste es nicht. Deshalb suchte er Blickkontakt mit dem Jedi.

"Kannst du mir erklären was es sich mit Hell und Dunkel auf sich zieht und wie man eine Seite wählt?" fragte er. Aber wurde eins ihm denn nicht klar? Die Frage wonach er strebte war schon zu oft auf den Tisch gelegt worden. Denn war Rache nicht das einzige was den kleinen Jungen antrieb? Auch wenn Zal ihn versuchte zu sich zu ziehen, ihm den Hass auszutreiben - ihm wie ein Vater zu sein, konnte Arik nicht vergessen was geschah.

Diese Nacht verfolgte den Jungen immer noch. Ganz genau konnte er sich an das schlimmste Ereignis in seinem Leben erinnern. Ja, Tod. Die Konfrontation mit dem Tod war etwas gänzlich anderes für den Burschen. Doch weckte jene Erinnerung Gefühle die nicht zu bendigen waren. Gefühle die bereit waren alles und jeden aus dieser Galaxis zu tilgen der Verantwortlich für den Tod seiner Familie ist. Für die Ausrottung seines Glücks, seinem Streben nach Hoffnung und seiner Fähigkeit gutes in anderen Personen zu sehen. Niemand würde diese Welle aufhalten können. Sie würde voranschreiten, sich entwickeln und zu einer ewigen und unkontrollierbaren Wut werden die niemand halten kann.
Sein Weg war bestimmt, seine Hoffnungen zerstört und das gute beugte sich den dunklen, verführerischen Fängen der dunklen Seite der Macht.

Seine Gesichtszüge verfinsterten sich. Seine Hand zitterte. Seine Macht überstieg seine Kontrolle. Eine Träne floss.
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#8
Nachdem Zal, den Jungen durch seine Wohnung geführt hatte und Arik ihn über die Seiten der Macht fragte, bedeutete er dem Jungen sich zu setzen, damit er ihm das erklären könne. Zal stellte einige Getränke und zwei Gläser auf den Tisch, ehe er mit seiner Erklärung begann.
„Ich fange am besten zuerst einmal Allgemein an. Die Macht gibt dem Jedi seine Stärke. Sie ist ein Energiefeld, das alle lebenden Dinge erzeugen. Sie umgibt uns, durchdringt uns. Sie hält die Galaxis zusammen. Die Jedi und die Sith haben sich jedoch auf zwei verschiedene Pfade gegeben. Während die Jedi ,die Rolle der Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit übernahmen, benutzen die Sith ihre Fähigkeiten entgegen jeglicher Gerechtigkeit. Die Jedi als Wanderer auf dem Pfad der Hellen Seite haben sich der Erhaltung der vier Grundsätze im Jedi-Kodex verschrieben. Das sind Harmonie, Wissen, Gelassenheit und Frieden. Die Sith jedoch haben sich von diesen Grundsätzen losgesagt und handeln aus persönliche Machtgier, Hass, Zorn und Unzufriedenheit. Die Sith haben es so erst kürzlich geschafft aus ihrer Geheimhaltung herraus, die Galaxis zu unterwerfen und diesen ewigen Krieg zu entfachen. Mit dem Untergang der Republik wurden die Jedi wie Tiere gejagt und beinahe ausgerottet, bis Meister Skywalker den Imperator und Darth Vader besiegte und begann den Jedi-Orden neu aufzubauen. Die Sith kontrollieren jedoch weiterhin den Großteil der Galaxis.“, sagte Zal und nahm einen Schluck Tee, eine Spezialität des Planeten. Entspannt lehnte er sich zurück und beobachtete den jungen Arik. Seine Gefühle näherten sich der Dunklen Seite und das würde er versuchen zu verhindern. Zal selbst war während seiner Ausbildung zur dunklen Seite gewechselt, wurde aber ins Licht zurück geholt und begann seine Ausbildung von neuem. Die Dunkle Seite bringt nichts als Schmerzen und Leid. Dieser Junge darf die Dunkle Seite nicht annehmen., ergänzte Zal gedanklich. Er hatte den Jungen wie einen kleinen Bruder ins Herz geschlossen.
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#9
Gerechtigkeit. Was für einen Grund hatten die Jedi diese Art von Recht zu wählen. Es gab doch keine Gerechtigkeit und wenn dann wurden nur die Armen und Hilflosen 'Gerecht" behandelt. Doch dies war alles andere als Gerecht. Menschen, egal ob alt oder jung - wurden auf die Straße gejagt, dort wie Tiere behandelt und im seltensten Fall in den Tod gerissen. Arik hatte schon zu viel gesehen, gesehen was ein Kind seines Alters nicht hätte sehen müssen. Doch war diese Gerechtigkeit nicht vorhanden wenn es darum ging Leute zu bestrafen die jene Taten vollbrachten.
Die Sith haben da so ihre eigene Gerechtigkeit, soviel Arik verstand. Sie ließen nicht zu das ihnen geschadet wird oder dass nach ihnen gejagt wird. Und wenn es denn so sein sollte, würde sie es regeln. Dort war Gerechtigkeit anders. Die Jedi hingegen, spielen wohl mit dem Leben der anderen. Ob es ihnen egal ist, ob der Gefangene oder anders beteiligte zu schaden, kann Arik nicht beurteilen, doch war das nicht die Art von Gerechtigkeit nach der er suchte.
"Zal." sprach er leise. "Wieso hab ich das Gefühl, dauerhaft an Rache zu denken?" fragte er leise und nahm einen Schluck Tee. Ein seltsamer Geschmack, doch hatte er Interesse daran gefunden und nahm noch einen weiteren. "Ich meine ja nur, dass ich es nicht verstehen kann. Ich verstehe auch nicht warum.. warum ich jedes mal das Gefühl habe schwach zu sein?" sagte er. "Ich will mehr, aber ich sollte das wohl nicht." Was auch immer nun geschah, es war so als ob das Schicksal den Jungen gewählt hatte sich dem unbeschreiblichen anzunähern und sich darin zu verwickeln.
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#10
Zal beobachtete den jungen Arik, während dieser seine Fragen stellte. Er vertraut meiner Ausführung der hellen Seite nicht. Es zieht ihn zur dunklen Seite hin., dachte Zal betrübt bevor er mit einem kaum bemerkbaren Seuftzer mit seiner Erklärung begann.
"Ich kann verstehen, wie dudich fühlst, Arik. Auch ich war früher ein Straßenkind. Mein Alltag bestand aus stehlen, morden und verletzten um zu überleben. So schlimm wie in Coruscants unterten Ebenen ist es selten. Zu meinem Glück fand mich eine Spionageeinheit der Rebellen und mit meinem Wissen konnte ich ihnen helfen, die Mission abzuschließen. Sie nahmen mich mit und versorgeten mich. In der Unterstadt hatte ich bereits Gerüchte über die Jedi gehört, doch einer von ihnen war ein ehemaliger Padawan ds Ordens und erzählte mir die Wahrheit. Auf Naboo jedoch trennten sich unsere Wege und eine kleine Familie der Naboo nahm mich auf. Ich ah meinen Jedi-Freund niemals wieder. Das einzige was von ihm gefunden wurde war sein Lichtschwert mit einer Nachricht an mich. Er offenbarte mir mein Potenzial und vermachte mir sein Lichtschwert. Während meiner Ausbildung unter Meister Skywalker durfte ich einen Blick in die Akte meines Vorbildes werfen. Er starb bei der Rettung von Straßenkindern und kranken Leuten.", erzählte Zal, ehe seine Stimme nachließ. Gedankenverloren blickte Zal aus dem Fenster bis er sich nach wenigen Minuten wieder sammelte.
"Das Gefühl dauerhaft an Rache zu denken ist bei vielen Lebewesen, die ein Leben wie wir beide es kennen ziemlich normal. Man fühlt sich hilflos, doch es ist nur ein Gefühl. Man muss nur den Willen haben etwas zu verändern. Als Zarrick Malen´s Lichtschwert mit der Botschaft ankam, wollte ich Rache nehmen, habe jedoch schon sehr früh gespürt, das mein Urteilsvermögen so sehr getrübt war, das ich mein eigenes Leben total vergessen habe. Doch erst Meister Skywalker konnte Licht in mein verdunkeltes Herz bringen. Er war es, der mir gezeigt hat, was einen Jedi ausmacht und uns vom grausamen Verhalten der Sith unterscheidet.", beendete Zal seine Erklärung und trank seinen Tee aus.
Draußen sank die Sonne Naboos mittlerweile und Zal bot Arik an schlafen zu gehen. Morgen würden Sie zur Enklave fliegen.
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