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Die republikanische Gesellschaft


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Die neue Republik ist aus einer negativen Abgrenzung zum Galaktischen Imperium entstanden. Sie setzt sich für das Ende von Unterdrückung und Tyrannei ein. Aus diesem Aspekt werden die autokratischen Strukturen des imperialen Staatsapparates systematisch bekämpft, um durch rechtsstaatliche, freiheitliche und demokratische Elemente ersetzt zu werden. Die Republik gründet sich auf den Kampf der Allianz zur Wiederherstellung der Republik und deren Werte, die explizit die Absetzung von Palpatine und seiner Handlanger forderten. Mit den Schrecken des imperialen Gewaltsystems konfrontiert zogen es viele ehemals imperiale Bürger vor, in den Widerstand zu gehen und die alten Werte von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Toleranz zu verteidigen, die durch das Imperium organisiert aus der Gesellschaft verbannt wurden. Der imperiale Staat und dessen Propaganda werden als Lügen betrachtet, die nur die Knechtung des Volkes und der Mitgliedswelten zum Sinn haben. Imperiale Offiziere und Soldaten werden als Kriegsverbrecher angesehen, da sie effektiv der Vernichtung der Freiheit (Meinungsfreiheit, körperliche Freiheit etc.) Vorschub verleihen. Jedoch werden ehrliche Überläufer mit offenen Armen empfangen und ein Großteil des Führungsstabes der neuen Republik entstammt ehemaligen imperialen Kreisen. Der Kampf gegen das „System“ steht im Vordergrund des republikanischen Leitgedanken. Insofern rekrutieren die republikanischen Welten auch viele Freischärler, Freigeister und Neutrale, die durch das Imperium leiden mussten, durch Tributzahlungen und hohe Steuern.
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Explizit stellt die Republik den Speziesismus des Imperiums als Gegenpropaganda in den Vordergrund und versucht somit Aliens sowie andere Spezies, die nicht menschlich sind, gegen das Imperium aufzuwiegeln und zu rekrutieren. Unruhen im Imperium werden direkt gefördert und Anschläge auf imperiales Personal sowie Gerät, auch Anlagen, unterstützt, ferner durchgeführt. Die Republik leugnet die Beteiligung an Anschlägen mit zivilen Opfern. Die unveräußerlichen Werte werden großmundig vertreten. Aus diesem Aspekt speist sich der freiheitliche Gedanke und republikanische Welten reduzieren ihre öffentliche Polizei- und Militärpräsenz, um die Bürger erneut Freiheit atmen zu lassen. Auch begrenzt die Republik ihren eigenen Apparat durch strikte Regularien und Vorschriften, die selbst den Geheimdienst an die Kette legen. Innerhalb des republikanischen Staates herrscht ein Übermaßverbot sowie ein Folterverbot, welches offiziell immer angewendet wird. Die Toleranz zu vielen Kulturen führt dazu, dass die republikanischen Welten sehr bunt sind und eine interessante kulturelle Vielfalt bieten. Durch den provisorischen Status der Republik können noch keine freien, geheime, allgemeine Wahlen durchgeführt werden aber es ist erklärtes Ziel einen demokratischen und rechtsstaatlichen Staatsapparat zu etablieren, der durch das Volk legitimiert ist. Dieses Vorhaben soll sofort umgesetzt werden, sobald das Terrorregime des Imperiums gestürzt ist und die Galaxis befreit wurde. Die Republik – derzeit nur Konföderation vieler Welten – sieht sich als Alleinlösung für die Galaxis im Gegensatz zum Imperium, welches sich ebenso als Alleinlösung betrachtet, um den Bürgern Wohlstand und Frieden zu bringen. Die Republik zwingt, im Kontrast zum Imperium, keine Welt in ihre Reihen und auch nach dem Sturz soll der Beitritt freiwillig geschehen. Die Werte sollen gemeinsam und frei geteilt werden. In diesem Zusammenhang legt die Republik Wert auf Öffentlichkeit und das Gesetz, welches die ausführende Gewalt streng bindet.


Text von Darth Vesperum
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