#1

Weltraum in den Kernwelten


Die "Dies Irae" schwebte mit eleganter Bedächtigkeit durch den Raum. Von außen mochte man gar nicht vermuten, welch geschäftiges Treiben auf dem Sternenzerstörer herrschte. Doch im Inneren des Schiffes liefen Offiziere umher und tauschten Informationen aus, ein beständiger Fluss an Informationen floss durch das gesamte Schiff. In mitten dieser, für das Imperium ungewöhnlichen, Unordnung befand sich Oberst Cato Scarian, Kommandant der 83. Sturmtruppen Legion. In seiner schwarzen Uniform und die Stiefel glatt poliert, betrachtete er das mit Sternen verzierte Weltall von der Brücke aus. "Wo seid ihr?", murmelte er, während überall um ihn herum verschiedenste Orte umhergerufen wurden. Äußerer Rand, ich sage wir sollten dort suchen! - Er könnte auch im Mittleren Rand zu finden sein! - Wir halten uns an die Vorgaben des Oberts und des Kapitäns! In dieser Angelegenheit wollte jeder recht behalten und wer konnte es ihnen verübeln? Sie suchten den mächtigsten Mann der Galaxis und wer herausfand wo er sich aufhielt, würde mit Belohnungen überhäuft werden, zumindest ging ein jeder davon aus.
Niemand wusste genau wohin der Imperator vor einiger Zeit verschwunden war. Einige sagten, die Galaxis hätte ihn verschluckt, andere sagen er hätte sich vom Imperium abgewandt. Letztere wurden meist schnell zum Schweigen gebracht, wenn sie diese meinung öffentlich kundtaten. Jedenfalls war die 83. Legion auf der Suche nach Imperator Vesperum und die Besatzung der "Dies Irae" beteiligte sich recht rege an dieser Suche.

Das Problem dabei war, dass niemand sicher war wo Vesperum sich aufhielt, er konnte praktisch an jedem Ort der Galaxis sein. Doch innerhalb der Führungsriege und des Oberkommandos des Imperiums glaubten noch immer viele an die Rückkehr des Imperators, ebenso wie Cato.

Zitat:Einige Tage zuvor...

Cato marschierte raschen Schrittes durch die Flure des Oberkommandos im Imperialen Zentrum. Man hatte ihn in einer Angelegenheit, von dringender Wichtigkeit gerufen und ein pflichtbewusster Soldat wie er ließ seine Befehlshaber nicht auf sich warten. Letztlich erreichte er das Büro von General Hayko Morran. Zwei Sturmtruppen dienten dem General als Wache vor seinem Arbeitszimmer und ließen Cato erst passieren, nachdem er Name, Dienstnummer und den Grund seiner Anwesenheit genannt hatte. Letztlich betrat er das Büro. "General Morran!", grüßte Cato, verbunden mit einem Salut, "Sie haben nach mir schicken lassen?". Der General nickte, erwiderte den Salut und bot Cato einen Sitzplatz an, welcher ihn aus Respekt vor dem höherrangigen Offizier annahm. "Ich will gleich zur Sache kommen. Sie wissen, dass Imperator Vesperum verschwunden ist?", fragte Morran mit hochgezogener Stirn. "Aye, sein Verschwinden hat uns doch alle sehr erschüttert.", gab der Oberst zurück. Morran nickte mehrmals und schaute nachdenklich auf seinen massiven Arbeitstisch. "Nun, Teile des Oberkommandos und auch höherrangige Politiker sind der Meinung, dass der Imperator nicht tot wäre- Sagen wir, sie sind eher unzufrieden mit der Regentschaft von Pestage und wünschen sich, dass ihr wahrer Imperator wieder an die Macht kommt.", fuhr der General fort. Cato schien langsam hinter die Gedanken seines Gegenübers zu kommen und so fragte er, "Was soll ich tun?". Morran musste grinsen, "Das nenne ich Tatendrang Oberst. Dann will ich Ihnen unser Vorhaben mitteilen. Sie sollen sich mit der 83. Legion aufmachen um Imperator Vesperum zu finden. Es wurden bereits die Schattenlegionen ausgesandt und auch einige wenige Sith und da Ihre Legion, Oberst Cato, gerade als Reserve stationiert ist, hat das Oberkommando entschieden sie ebenfalls für diese wichtige Mission einzusetzen.". Cato schaute kurz etwas verwundert, seine Legion sollte nach dem imperator persönlich suchen? Selbst wenn die Chance darauf ihn zu finen nicht besonders groß war, es war dennoch eine große Ehre. "Was soll ich sagen General? Es ist mir eine Ehre. Gibt es Informationen über den Verbleib des Imperators?", gab Cato enthusiastisch zurück. Endlich hatte seine Legion eine Mission, welche ihren Ruhm vielleicht mehren mochte. General Morran holte ein Datapad hervor und reichte es dem Oberst. SO wie es aussah, war man sich nicht über den Aufenthaltsort Vesperums sicher, es könnte sich also zu einer erfolglosen Schatzsuche entwickeln. "Sie haben alles was Sie brauchen Oberst, machen Sie sich unverzüglich auf den Weg!", befahl Morran und erhob sich. Beide Offiziere gaben sich die Hand und schon verschwand Cato eiligen Schrittes aus dem Büro, in Richtung der Landeplattformen. Er wollte so schnell wie möglich die "Dies Irae" erreichen und seiner Aufgabe nachkommen...

Nun war die "Dies Irae" bereits einige Tage unterwegs und man hatte sich auf noch keinen Kurs geeinigt. Immer wieder gab es Diskussionen darüber, wo Vesperum sich am wahrscheinlichsten aufhielt und jeder schien dies am besten zu wissen. Cato hatte sich vorerst aus diesen Meinungsverschiedenheiten heraus gehalten. Er überlegte. Letztlich war es jedoch sein Bauchgefühl, welches ihn zu seiner Entscheidung trieb. Kapitän Harvold, der Kommandant der "Dies Irae" hatte sich wie seine Offiziere rege an der Diskussion beteiligt, wo man mit der Suche beginnen sollte, doch Cato hatte die Befehle erhalten und somit musste er letztlich den Kurs wählen, welchen der Oberst für richtig hielt. Im einen Moment war Cato noch still gewesen, hatte keinen Ton von sich gegeben, bis er sich entschied. "Äußerer Rand.", er gab lediglich diese beiden Worte von sich und auf der Brücke kehrte Ruhe ein. "Sind Sie sicher, Oberst?", hakte Harvold nach und trat einige Schritte auf die Sturmtruppe zu. Ob es nun sein Bauch war, oder nicht, aber etwas sagte Cato, dass Vesperum im Rand zu finden war. "Aye, ich bin sicher!", entgegnete er mit felsenfester Überzeugung. Damit war genug gesprochen, Harvold gab Befehl den Kurs auf den Äußeren Rand zu setzen und damit ging die Suche los.
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#2
[sry wegen der Verspätung aber nach unzähligen eigenen Änderungen hab ich mich endlich entschlossen einfach drauf los zu schreiben und bitte deshalb um Entschuldigung wenns etwas kurz ausfallen sollte...]

Sie betrat in ihrer Dienstuniform die Brücke und schritt direkt und ohne irgendwelche umschweife auf Cato zu und sah dabei wie Captain Harvold sich entfernte und bereits im Laufen an seine Offiziere Befehle weitergab.

Schließlich war sie bei Cato angekommen und stellte sich neben diesen.
"Guten Morg'n Oberst.", begrüßte sie Cato freundlich und salutierte. Ihr Kopf nickte in Richtung Sterne. "Wie ich sehe komm' wir vom Fleck....Äußerer Rand?", fragte sie eher rhetorisch mit dem für sie typischen aristokratischem Akzent, wie er von Adligen überall im Universum auf die eine oder andere Art und Weise gebraucht wurde.
Auch sie war bei den Diskussionen für den Startpunkt der Suche dabei gewesen und hatte sich sogar daran beteiligt.
"Nun es wird auch aller' höchste Zeit das wir den Imperator find'n und zum Imper'ialen Zentrum geleiten'. Ham' Sie schon 'ne Idee Oberst welches System wir im Äuß'ren Rand zuerst ansteuern' ?", fragte sie höflich und zog eine Augenbraue hoch. Nun sie hatten mehrere Alternativen diskutiert, doch letztendlich wusste sie nicht für welche sich der Oberst den nun entschieden hatte und sobald sie es wusste würde sie wissen wie sie die Truppen vorzubereiten hatte und konnte erste Einsatzpläne vorbereiten und dem Oberst vorlegen. Natürlich würde sie dabei die aktuellsten Geheimdienstberichte mit einfließen lassen und fragte sich dabei warum das Sturmtruppenkorps keinen eigenen Feindaufklärungsdienst besaß und sich die Daten im IGD liefern ließ und der IGD war nicht immer unbedingt so zuverlässig wie man sich ihn wünschte. Es kam immer darauf an, wie hoch man selbst in der Nahrungskette stand und bei wem man anfragte. Es war teilweise zu einem politischen Einfluß und Hütchen Spiel verkommen an Infos heranzukommen und gerade seit Palpatines Tod hatte sich diese Tendenz verstärkt. Sie hoffte das Vesperum diesen Trend ein wenig rückgängig machen konnte. Es war ja nicht so das der IGD nicht verdammt Effizient wäre und sie konnte sich vorstellen das es einem IGD Schnüffler nicht mal einen Schweißtropfen auf die Stirn treiben konnte herauszufinden was für eine Farbe ihre Unterwäsche hatte, wenn sie auf Heimaturlaub war oder mal wieder im Zentrum beim Propagandaministerium vor den Kameras ein Lächeln zeigen musste.

Nun Ineffizient war der IGD nicht. Es war immer nur ein kleines Glücksspiel an die richtigen Infos heranzukommen.

Ihr Blick richtete sich auf die Sterne und fragte sich was wohl ihre Schwestern gerade taten.
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#3
Cato blickte Kapitän Harvold nach und stellte zufrieden fest, dass dieser die Anweisungen des Oberts weitergab. Unter normalen Umständen dürfte der Sturmtruppenoffizier dem Kapitän keine Befehle geben, doch die Sondervollmachten des Oberkommandos erlaubten es Cato diese hierarchische Hürde zu übergehen. Seine Legion hatte den Auftrag erhalten Imperator Vesperum zu finden und ihm als Kommandanten oblag es alles Notwendige zu tun um diese Mission zu erfüllen, auch wenn die Chancen schlecht standen.
Im nächsten Moment fiel dem gebürtigen Corulager seine stellvertretende Kommandantin Rhyssa Cvetkovic auf, welche im, für sie üblichen, raschen Schritt die Brücke betrat und auf ihn zusteuerte. Cato gab ein knappes Nicken als Antwort auf Rhyssas Begrüßung. "Guten Morgen Oberstleutnant.", entgegnete er in korrekter militärischer Form. Auf ihre Frage hin konnte er nur Nicken, "Aye, endlich, ich hoffe, dass wir ihn dort finden werden!". Tatsächlich gab es für Cato derzeit nichts Wichtigeres als den Imperator zu finden und ihn wieder nach Coruscant zu bringen. Der erneute Verlust eines Imperators würde den Sturmtruppen einen weiteren schweren Schlag verpassen und dem gesamten Imperium dazu. Das musste verhindert werden.
Auf Cvetkovics Frage hin musste Cato jedoch den Kopf schütteln. "Den letzten Informationen zu folge befand er sich auf dem Weg in den Outer Rim. Ich gehe davon aus, dass er sich dort aufhalten wird, etwas Konkreteres wissen wir nicht.", gab er zur Antwort und blickte seine Stellvertreterin ein wenig betrübt an. Im nächsten Moment erschien eine weitere Person auf der Brücke der Dies Irae. Gekleidet in der Uniform des ISB konnte es sich bei ihm nur um einen Agenten des Sicherheitsbüros handeln. Er wirkte beinahe übereifrig, wie er schnellen Schrittes und mit einem leicht aufgeregten Gesichtsausdruck auf den Oberst zustürmte. "Oberst Scarian!", begrüßte der Agent Cato und salutierte knapp. Der Oberst tat es ihm gleich, "Was haben Sie für mich?". "Sir, es gibt neue Informationen zu Imperator Vesperum Aufenthaltsort.", antwortete der Agent, welcher sich offensichtlich zwingen musste nicht vor Aufregung zu brüllen. Daraufhin holte er ein Datapad hervor, welches er Cato mit zitternden Händen überreichte. Dieser warf dem Agenten einen befremdlichen Blick zu, wobei er sich selbst dabei ertappte aufgrund dieser neuen Informationen ein wenig Aufregung zu verspüren.
Als Cato die Berichte des ISB las, hellte sich sein Gesichtsausdruck auf, jegliche Trübseligkeit war aus seinen Gedanken verbannt. "Kapitän Harvold, zu mir! Wir setzen neuen Kurs!", rief er, woraufhin der Kommandant der Dies Irae herbei gelaufen kam, als wäre der Teufel hinter ihm her. "Was, wohin!?", fragte dieser verwundert. "Korriban.", erwiderte Cato lediglich und jeder auf der Brücke wusste was er zu tun hatte. Nun wandte der Oberst sich wieder Rhyssa zu, "Bereiten Sie eine Einsatzgruppe vor, wir werden auf Korriban landen wenn wir das System erreicht haben!".
Nur wenige Minuten später merkten die Insassen des Sternenzerstörers durch einen leichten Ruck, dass sie sich nun im Hyperraum befanden, mit Kurs auf Korriban.

Einige Zeit später...
Endlich erreichte die 83. Sturmtruppen Legion das Korriban System. Wie gebannt starrte Cato von der Brücke der Dies Irae aus auf den Planeten, welcher für seinen Hintergrund, als Heimat der Sith, berühmt berüchtigt war. Hier sollte sich also Vesperum, die Hoffnung des Imperiums befinden, auf diesem trostlosen Planeten. Diese Mission würde seiner Legion endlich zu verdientem Ruhm verhelfen, dessen war der Oberst sich sicher. Die Legion, die den Imperator fand, so würde man sie nennen, ja. So schön dieser Gedankengang auch war, er rückte vorerst wieder in weite Ferne. Kapitän Harvold kam, die Stirn runzelnd und ein wenig ratlos ausschauend auf ihn zu. "Oberst, unsere Oberflächen Scans zeigen keine Ergebnisse, wir erhalten nur Fehlermeldungen. Der Planet scheint die Systeme zu blockieren.", erklärte dieser, woraufhin Cato nur den Kopf schüttelte. Er wollte keine Diskussion über technische Probleme führen, man musste den Imperator also auf die traditionelle Weise aufspüren. Sofort rief er nach Rhyssa, "Oberstleutnant Cvetkociv, ist die Einsatzgruppe bereit? Wir werden auf Korriban landen.". Damit war alles gesagt, sie standen nun auf der Zielgeraden zur Auffindung des Imperators.
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#4
Es verging einige Zeit, doch endlich war es soweit als sich im Korriban System die Dies Irae aus dem Hyperraum schälte und sofort mit Umgebungsscans anfing und ein paar Sonden ausschickte.

Die Soldaten waren alle bereit, ebenso wie die Offiziere und Rhyssa die nun auf der Brücke an einem Holoterminal stand und mit ein paar Kompanieführern noch letzte Einsatzbesprechungen abhielt, als sie dann durch Oberst Cato unterbrochen wurde der sie zu sich rief.
Sie beendete mit kurzen Worten die Besprechung, nickte den Offizieren noch einmal zu und schritt schon zu Cato rüber. Ihren Körperpanzer trug sie schon.

"Hier bin ich Sir.", sagte sie und gesellte sich zum Oberst. "Die Einsatzgruppe ist bereit und sollte inzwischen schon in den Hangars sein und teilweise sogar in den Fähren sitzen. Außerdem haben wir für unten zusätzlich zur Einsatzgruppe noch zwei weitere Kompanien Sturmtruppen und eine Kompanie AT-STs in Abrufbereitschaft. Ich denke zwar nicht das wir diese brauchen sollten, aber zusätzliche Feuerkraft kann ja nie schaden Sir. Ich hab mir darüber hinaus erlaubt eine weitere Gruppe zusammenzustellen mit der wir den Imperator wie es sich gehört an Bord Willkommen zuheißen." beendete sie den kurzen Status.
"Die Einsatzgruppe ist im übrigen wie besprochen zusammengestellt. Wir müssen nur noch in die Fähren steigen Sir. Wünschen Sie diesen Einsatz direkt zu begleiten oder wollen sie die Aktion von hier aus Befehlen Sir?"
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#5
Auf der Brücke starrte Cato wie gebannt auf den vor ihm liegenden Planeten. Korriban schien seinen Aufmerksamkeit förmlich anzuziehen und es fiel dem Oberst schwer seinen Blick auf etwas Anderes zu fixieren. "Was ist dein Geheimnis?", murmelte er in sich hinein. Diese groteske Faszination welche von dem Planeten ausging beschäftigte Cato in diesem Moment tatsächlich mehr als die Suche nach dem Imperator. Und diese Faszination sorgte in ihm für ein leicht mulmiges Gefühl, was würde seine Truppe dort unten erwarten?

Glücklicherweise erschien Oberstleutnant Cvetkovic und riss Cato aus seinen unheilvollen Gedanken heraus. "Ah, sehr gut!", sagte der Kommandant der Legion, ein wenig überrumpelt, zur Begrüßung. Er fasste sich jedoch schnell wieder, ganz wie er es von sich selbst gewohnt war. Er lauschte ihrem Bericht und nickte zufrieden. Deswegen war sie seine Stellvertreterin, Rhyssa führte alle ihr erteilten Aufgaben mit 100%er Sicherheit aus und plante jede Eventualität mit ein. "Sehr gut, Oberstleutnant!", entgegnete Cato anerkennend. Gerade ihre Idee eine Ehrenformation für den Imperator vorzubereiten war Musik in seinen Ohren, schließlich sollte die Legion dem Imperator in Erinnerung bleiben, als seine Retter. Natürlich war dieser Gedanke recht egoistisch, was von einer Sturmtruppe eher nicht erwartet wurde, aber die 83. hatte sich endlich ein Stück Ruhm verdient und Cato wünschte sich nichts sehnlicher, als dass seine Truppe so behandelt wurde wie sie es verdiente.

Rhyssas letzte Worte hinterließen ein verwegenes Grinsen auf Catos Gesicht, "Rhyssa, Sie sollten doch wissen, dass ich immer auf dem Feld zu finden bin und gerade jetzt, da wir den Imperator finden werden, muss der Kommandant der Legion vor Ort sein.". Dies war die bedeutendste Mission auf welcher die 83. sich bisher befand und was sollte man von ihr denken, wenn ihr Kommandant währenddessen gemütlich auf einem Zerstörer wartete? Nein, Cato war immer im Getümmel zu finden und auf Korriban würde es nicht anders sein, trotz des leichten unguten Gefühls welches ihn überkam.

"Also los gehts, zur Fähre!", befahl Cato und marschierte voran, Richtung Hangar. Unterwegs ließ er sich seine Rüstung bringen, welche mit roten Verzierungen versehen war und ihn als Legionskommandanten auszeichnete. Im Hangar trat er schließlich vor die versammelte Einsatztruppe. "Soldaten der 83. Sturmtruppenlegion, vor uns liegt die bisher wichtigste Aufgabe unserer Einheit. Wir müssen Imperator Vesperum ausfindig machen und ihn in Sicherheit bringen, sein Wohlergehen hat oberste Priorität.", eine kurze Pause setzte ein, "Wir wissen nicht was uns dort unten erwartet, seid also auf alles vorbereitet. Nun, in die Fähre.". Damit betraten die Legionäre die Fähre mit peinlichen genauen Schritten in einer geraden Linie. Rhyssa und Cato folgten ihnen. Daraufhin schloss die Lambda Fähre ihre Luke, hob ab und baute langsam Entfernung zur Dies Irae auf, während sie sich gleichzeitig dem bedrohlich wirkenden Korriban näherte.

[Ich setzte den nächsten Post auf Korriban]
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#6
Zitat:"Meine Recherchen führten mich zu einem Planeten, irgendwo am äußeren Rand dieses Sektors. Naja, laut Aussage des Captains sind wir bald da. Vielleicht finde ich da mehr Informationen über die Geschichte und Entwicklung der Macht. Soweit konnte ich zurück verfolgen, wie der Jedi-Rat entstand und welchen Einfluss auch die dunkle Seite der Macht dabei hatte. Eine faszinierende und auch dunkle Zeitepoche."


Caith griff zu eines der anderen Pads und wollte gerade eines der Kapitel aufschlagen, als der Captain über Funk sich meldete "Wir sind bald da." Doch im selben Atemzug hörte sie ein Stöhnen von ihm geben, im nächsten Moment schrillte der Alarm los. Das Schiff wurde gerade zu von irgendetwas beschossen. Da Caith noch nie in Raumschlachten teilgenommen hatte, konnte sie nicht ahnen, dass sie durch einen feinen Ring von Asteroiden durchquerten. Der Captain des Schiffes hatte zu spät den Schutzschild hochgefahren, als sie aus dem Hyperraum gesprungen sind, für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Caith stand von der Bahre auf um nach vorne zum Cockpit zu gelangen, doch ein Ruck ließ sie nach hinten fallen. Die gesamte Schwerkraft wurde verlagert. Ihr Kopf stieß an einer Kante an, so dass sie auch das Bewußtsein verlor. Als sie aufwachte, drang Wasser in ihr Zimmer ein. Sie verschluckte sich und rang nach Atem. Mit einer schnellen Bewegung stand sie im kniehohen Wasser. ''Oh die Götter!'', rief sie aus. Sie packte ihre kleine Tasche, griff nach den schwimmenden Pads und lud sie hinein, anschließend bahnte sie sich ein Weg nach vorne. Der Widerstand vom Wasser ließ sie nur schwer vorwärts kommen. Nur unter schweren Mühen konnte sie die Hauptluke erreichen. Das Metall war vom Aufschlag verzerrt, überall drang Wasser ein. Sie hämmerte praktisch auf den Knopf, damit die Luke aufging. "Nun mach schon! Verflucht nochmal geh auf, ich habe keine Lust hier zu ertrinken!" und genau in dem Moment öffnete sich die Luke um vielleicht 20 cm weiter. Mehr Wasser drang. Langsam stemmte sie sich vor und griff an den Rand vom Rahmen und quetschte sich durch. Durch die aufsteigenden Blasen konnte sie nicht erkennen wie tief das Schiff im Wasser bereits gesunken ist. Entsprechend holte die Frau tief Luft.
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