#51
Sein Tun zeigte sich, zwar nicht so gänzlich wie er es mochte aber dennoch, die Streitkräfte der Rebellen duckten sich hinter ihre Deckungen, vielleicht sollte er dem ganzen etwas nachhelfen, vielleicht sollte er den ersten Schuss abgeben. „Rennt!“, befahl er den beiden Sturmtruppen, welche auch sogleich die Beine in die Hand nahmen und mit noch wenigen Aufständischen die Palasttreppe hoch rannten. Die Bilder. Sie hielten noch an, sicherlich für eine Weile und er war es der den ersten Schuss gegen beide Seiten abgab und dann versuchte zu flüchten. Getarnt als Zivilist nahm er die Waffe eines ehemaligen Troopers, der jetzt tot am Boden lag und feuerte auf einen Mann der immer noch verschrocken und verstört hinter seiner Palisade sass. Sicherlich könnte es sein das ein wirklicher Feind auf ihn geschossen hätte, aber im Nachhinein konnte man das so schlecht feststellen und ein Kampf unter den eigenen würde die Angst verraten worden zu sein nur noch verstärken.

Nach dem einen Schuss erhob sich der Fürst und humpelte die Treppen hoch in Richtung des Palasttores. Wo Arion war wusste er nicht, die Stimme aus den Lautsprechern war verzehrt und wegen dem Schiessen kaum hörbar. "… Exfiltration oder Tod! … Bereich … Regentin!" Der Tod war natürlich das liebste was er um sich herum hatte, denn er war der Tod, er war das Verderben, den Untergang für so manchen einfachen Bürger einer Stadt, aber auch für Soldaten einer Armee. Das er den Tod bevorzug wäre Arion sicher bewusst, sollte er ihn besser kennen, wüsste er das. Es war aber nicht Alaistars Absicht hier und jetzt einfach so mal schnell den Löffel abzugeben, obwohl der Fürst schon etwas angeschlagen war.

Es dauerte nicht lange und er sowie etliche Bürger der Stadt waren im innern des Palastes. Die beiden Sturmtruppen waren nicht mehr zu finden, vielleicht lagen sie irgendwo tot auf der Strecke oder versuchten sich gerade zu verstecken. Es war ihm einerlei, sie wussten schon was sie zu tun hatten. Der Fürst konnte es tun, direkt hier und jetzt. Er hätte allen weiteren Soldaten und Zivilisten den Weg zum Palast versperren können, doch zuerst mussten einmal die Kämpfe hier ruhen und das war wohl das schwierige. Alaistar war mitten unter ihnen, war dort und hätte etwas bewirken können… Wenn ihm diese Welt nicht egal gewesen wäre, wenn er Menschen nicht hassen würde. Seine Lust einen solchen Mord zu begehen war zwar da, aber die Lage musste noch abgeschätzt werden. Er war verletzt, am Arm und Bein, musste Humpeln, hatte aber dafür zwei Lichtschwerter bei sich und könnte sicherlich irgendwie fliehen wenn es den notwendig wäre. Sein Blick fiel dabei auf das Gemäuer über den Toren welche gesprengt wurden, er könnte es mit Hilfe der Macht sicherlich gänzlich einreissen so dass die von aussen angeschnitten waren. Der Fürst blieb dabei hinter einer Palisade und übte es aus. Er riss regelrecht die Decke ein und begrub sicherlich etliche Menschen und Aliens unter den Trümmerhaufen welche gerade durch den Eingang kommen wollten. Was er gemacht hatte blieb nicht unbemerkt, aber der ganze Staub und Dreck welcher durch die Aktion aufgewirbelt wurde verhinderte die Sicht auf den Sith, zudem lag die Feuerkraft der Imperialen noch auf ihnen so das sie sich hinter den Palisaden halten mussten um nicht getroffen zu werden. Allen in Allem hatte der Prophet ein knappes Spiel und sicherlich eine Freude daran, zu spüren wie die Seelen der Verlorenen und Verstorbenen an ihm zerrten, ein Gefühl das ihm für nur einen kurzen Moment den Frieden schenkte. Er war stolz auf sich. Das diese Tat nicht ungesühnt blieb war ihm bewusst. Die Rebellen welche sich in der Halle in Sicherheit bringen konnten nahmen auch ihn ins Visier. Der Dunkle Rauch und Dreck welcher in der Luft lag erschwerte die Sicht. „Ein schöner Ort zum Spielen.“, sprach er mehr für sich und entzündete dabei das rote Lichtschwert, ehe er sich in den Nahkampf stürzte und den Feind versuchte zu dezimieren. Ja er hasste diese Menschen… Er mochte sie nicht und war über ihr Ableben zu sehr erfreut. Wieder rissen die Geister und Seelen an ihm, wollten ihn mitnehmen, wollten ihm das Leben aushauchen und selbst wenn es erschwert war zu Kämpfen mit der ganzen Verletzung, so war er dennoch ein wirklich schwieriger Feind.
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