“Allein?” fragte Ajax, nachdem er Theen aufmerksam zugehört hatte. „Nein, wir stehen nicht alleine hier.“ Antwortete er auf seine eigene Frage nach einer kurzen bedächtigen Pause. „Jedenfalls sehe ich das so. Ich habe mich eine sehr lange Zeit allein gefühlt, auch wenn ich es nie war. Hier vor allem sind wir umgeben von weiteren Schülern der Hellen Seite, zu denen ich mich auch zähle, umgeben von Stützen die uns notfalls auffangen können, doch auch wenn diese nicht wären, allein sind wir nicht. Wie du richtig sagst, es sind die schweren und schmerzhaften Momente die uns das Gefühl geben allein zu sein, die Momente im Leben an denen man oftmals sich selbst und seine Lehren anzweifelt, doch gleichzeitig die Momente in denen wir in unseren Lehren bestätigt fühlen können. Die Momente in denen wir von der Macht umgeben sind. Sie ist bei uns, lässt uns nicht im Stich, baut uns auf, gibt uns Kraft. Wir sind nie ganz allein.“ Ajax musste den jungen Matukai in vielen Punkten zustimmen. Seine Aussagen über die eigentliche Aufgabe der Jedi zeugten von tieferer Einsicht in die Wege der hellen Seite als sein junges Alter vermuten lies. Der Jedimeister selbst hatte des Öfteren den Kodex des Ordens anders interpretiert als eine Vielzahl seiner Mitstreiter. Es war, wie Theen gesagt hatte, nicht zwangsläufig nicht die Aufgabe der Jedi den Frieden im buchstäblichen Sinne zu Hüten. Soldaten die als Galaktische Polizei dienten und damit versuchten Frieden herzustellen war nicht die Rolle die Ajax weder für sich selbst noch für den restlichen Orden als angebracht sah. „Es ist nicht an mir, zu kritisieren wie ein anderer Orden die Macht der hellen Seite interpretiert und versucht mit und durch sie zu leben. Wir als einzelne können nur versuchen für uns selbst die Macht so auszulegen das wir in der Lage sind die kleinste positiven Veränderungen zu erreichen. Manche denken das nur große Taten von Kraft und Geschick die dunkle Seite und das Chaos von uns fern halten können, doch in meiner Erfahrung war dies nicht immer der Fall. Ich sehe jeden Tag die von den meisten als „normal“ oder nicht außergewöhnlichen bezeichneten Arbeiten die verrichtet werden. Durchschnittliche Leute die durchschnittliche Taten vollbringen. Sie sind es, diejenigen die in einer Zeit des Krieges und der Zerstörung ihr Leben in Harmonie genauso fortführen wie sonst auch, die es vermögen der dunklen Seite Einhalt zu gebieten. Und wir Jedi sind es die, um diesen Leuten zu ermöglichen ihre Arbeit fortzusetzen, andere Taten und auch Opfer vollbringen müssen. Es ist an uns Welten wie Naboo zu schützen, nicht etwa als Privat Armee oder Polizei oder sondergleichen, sondern als physische Repräsentation des Friedens. Kleine Funken der Hoffnung und der Ordnung welche dafür sorgen das allen anderen Lebewesen ihre „durchschnittlichen“ doch damit gleichzeitig wichtigen Aufgaben erfüllen können. Es ist ein Zusammenspiel in dem jeder seine Rolle so erfüllen muss damit alle anderen ihre auch erfüllen können.“
Leicht nachdenklich blickte Ajax zu erst den blassen Theen an und versuchte seine Reaktion zu deuten, doch sein Gesicht war genauso ruhig und Falten los wie zuvor. Die Stirn war nicht gerunzelt und die Mundwinkel hatten sich weder nach oben noch nach unten bewegt. Er saß bedacht und still da und lies sich keinerlei stärkere Emotion anmerken. Man konnte weder Zustimmung noch Ablehnung erkennen und so wanderte der Blick des Jedi weiter, an dem Gesicht seines Gegenübers vorbei hinaus in den Garten während er Theens antwort erwartete.
Leicht nachdenklich blickte Ajax zu erst den blassen Theen an und versuchte seine Reaktion zu deuten, doch sein Gesicht war genauso ruhig und Falten los wie zuvor. Die Stirn war nicht gerunzelt und die Mundwinkel hatten sich weder nach oben noch nach unten bewegt. Er saß bedacht und still da und lies sich keinerlei stärkere Emotion anmerken. Man konnte weder Zustimmung noch Ablehnung erkennen und so wanderte der Blick des Jedi weiter, an dem Gesicht seines Gegenübers vorbei hinaus in den Garten während er Theens antwort erwartete.