Man hatte sie in eine Zelle gesteckt, welche zum Glück, außer ihnen Beiden, in dieser Nacht niemand beherbergte. Während sich Cara auf einer der in die Wand eingelassenen Liegen hinlegte, sich herumdrehte und gleich darauf auch schon eingeschlafen war, lag Wedge mit unter dem Kopf verschränkten Armen auf seiner Liege und starrte an die dunkle Decke. Seit er damals den Auftrag angenommen hatte irgendeinen Informanten auf Velmor zu treffen, der wohl nie existiert hatte, war eigentlich alles was er in Angriff genommen hatte vollkommen schief gelaufen. Velmor hatte sich in ein Fiasko verwandelt und es war nur Lukes überraschender Anwesenheit zu verdanken gewesen, dass sie alle den Planeten lebend verlassen hatten können. Das Gespräch mit Ackbar und Cracken war nicht minder ein Fiasko gewesen. Nicht nur hatte Cracken seine Analysen in keinster Weise ernst genommen, nein er hatte auch noch seine Fähigkeit und besonders Zurechnungsfähigkeit in Frage gestellt. Ja, er mochte in der Vergangenheit den einen oder anderen Befehl und auch die eine oder andere Mission auf seine Weise angegangen sein, aber zu keinem Zeitpunkt hatte seine Loyalität der Rebellion oder jetzt der Neuen Republik in Frage gestanden. Jede seiner Entscheidungen hatte er zum Wohle der Rebellion und der Neuen Republik getroffen. Am meisten jedoch hatte er sie zum Wohl seiner Piloten getroffen. Kein Ziel war es wert ihnen zu befehlen ihr Leben aufs Spiel zu setzen, wenn es einen anderen Weg gab. Er mochte ihr Commander sein, aber es war noch immer ihr Leben und er besaß nicht das Recht dazu darüber zu entscheiden. Nicht in seinen Augen. Ihm war bewusst, dass es viele Offiziere anders sahen. Dass es das ganze Militärsystem anders sah, aber seine Staffel war nur aus dem Grund so erfolgreich, weil sie außerhalb festgelegter Systeme vorgingen. Ja, es gab eine interne Befehlshierarchie. Jeder kannte sie, jedem war sie bewusst, aber in aller Regel war sie einfach nicht notwendig. Wedge war sich schon lange im Klaren darüber, dass seine Art und Weise die Staffel zu führen so manchem im Oberkommando ein Dorn im Auge war, die Effektivität der Staffel ihnen allerdings keine Möglichkeit bot eine Änderung zu fordern. Aber wie er heute Abend festgestellt hatte, waren die Probleme nicht nur in den oberen Etagen zu finden, sondern auch in den unteren. Es war nicht so, dass es ihm wichtig wäre, was andere über ihn dachten und so wie er seine Jungs kannte, war es ihnen vermutlich genau so unwichtig wie ihm, dennoch ging ihm das, was der junge Mann ihm vorgeworfen hatte, einfach nicht aus dem Kopf. Es beschäftigte ihn mehr, als ihm in diesem Moment lieb war.
Als sich die Türe der Zelle öffnete und ein Mann sie aufforderte ihm zu folgen, hatte Wedge nicht gerade das Gefühl überhaupt geschlafen zu haben. Er fragte sich in dem Moment sogar, wann er überhaupt das letzte Mal geschlafen hatte. Also so richtig und nicht nur hier mit einem halben Auge und dort mit dem anderen halben. Er konnte sich ehrlich gesagt nicht daran erinnern und vielleicht war er ja wirklich urlaubsreif. Ein Gedanke der ihm ein gequältes Lächeln entlockte, weil er einfach wusste, dass dem nicht so war. Sein Blick glitt zu Cara, die ihn grinsend und aufmunternd zugleich ansah und er fragte sich, woher sie ihren Optimismus in einer solchen Situation hernahm. Nicht, dass er ein Pessimist war, das übernahmen schon andere aus der Staffel, aber ein Optimist war er auch nicht gerade. Immerhin wollte er Wes den Job nicht auch noch streitig machen.
Schweigend folgten die Beiden dem Mann von einem Gang in den nächsten, von einem Stockwerk in das nächste und man konnte beinahe das Gefühl bekommen im Kreis herumgeführt zu werden. Aber wenn es so lange dauerte um zu einer verantwortlichen Person gebracht zu werden, dann hatte das nichts Gutes zu bedeuten. Aber es wäre auch zu schön gewesen einfach nur seine Unterschrift irgendwo zu hinterlassen und gehen zu können. Immerhin war Wedge sich sicher, dass seine Identität schon längst bestätigt worden war.
Der Mann, welcher sie geführt hatte blieb stehen, um ein paar Worte mit einer jungen Frau zu wechseln und im nächsten Moment öffnete sich am Ende des Raumes zischend eine Türe und ohne ein Wort zu sagen, deutete der Mann auf die Türe und forderte sie mit dieser Geste auf den dahinter liegenden Raum zu betreten. Cara und Wedge warfen sich gegenseitig einen fragenden Blick zu, aber welche andere Option, als zu tun was man von ihnen erwartete, hatten sie denn? Keine. Wedge trat als Erstes durch die Türe, so hatte ihm Cara doch den Vortritt gelassen. Es erwartete ihn ein heller, für das Militär beinahe schon freundlich wirkender Raum, in welchem sich nur zwei Männer befanden. Einer saß hinter einem Schreibtisch, während der andere mit dem Rücken zu ihnen gewandt aus dem Fenster sah.
Wedge trat einen Schritt zur Seite, damit Cara sich neben ihn stellen konnte und noch während er das vertraute Zischen einer sich schließenden Türe vernahm, vernahm er auch ein leises, aber ernst klingendes „Shite“ von Cara. Ein Ausdruck, dem er stillschweigend einfach nur zustimmen konnte.
Als sich die Türe der Zelle öffnete und ein Mann sie aufforderte ihm zu folgen, hatte Wedge nicht gerade das Gefühl überhaupt geschlafen zu haben. Er fragte sich in dem Moment sogar, wann er überhaupt das letzte Mal geschlafen hatte. Also so richtig und nicht nur hier mit einem halben Auge und dort mit dem anderen halben. Er konnte sich ehrlich gesagt nicht daran erinnern und vielleicht war er ja wirklich urlaubsreif. Ein Gedanke der ihm ein gequältes Lächeln entlockte, weil er einfach wusste, dass dem nicht so war. Sein Blick glitt zu Cara, die ihn grinsend und aufmunternd zugleich ansah und er fragte sich, woher sie ihren Optimismus in einer solchen Situation hernahm. Nicht, dass er ein Pessimist war, das übernahmen schon andere aus der Staffel, aber ein Optimist war er auch nicht gerade. Immerhin wollte er Wes den Job nicht auch noch streitig machen.
Schweigend folgten die Beiden dem Mann von einem Gang in den nächsten, von einem Stockwerk in das nächste und man konnte beinahe das Gefühl bekommen im Kreis herumgeführt zu werden. Aber wenn es so lange dauerte um zu einer verantwortlichen Person gebracht zu werden, dann hatte das nichts Gutes zu bedeuten. Aber es wäre auch zu schön gewesen einfach nur seine Unterschrift irgendwo zu hinterlassen und gehen zu können. Immerhin war Wedge sich sicher, dass seine Identität schon längst bestätigt worden war.
Der Mann, welcher sie geführt hatte blieb stehen, um ein paar Worte mit einer jungen Frau zu wechseln und im nächsten Moment öffnete sich am Ende des Raumes zischend eine Türe und ohne ein Wort zu sagen, deutete der Mann auf die Türe und forderte sie mit dieser Geste auf den dahinter liegenden Raum zu betreten. Cara und Wedge warfen sich gegenseitig einen fragenden Blick zu, aber welche andere Option, als zu tun was man von ihnen erwartete, hatten sie denn? Keine. Wedge trat als Erstes durch die Türe, so hatte ihm Cara doch den Vortritt gelassen. Es erwartete ihn ein heller, für das Militär beinahe schon freundlich wirkender Raum, in welchem sich nur zwei Männer befanden. Einer saß hinter einem Schreibtisch, während der andere mit dem Rücken zu ihnen gewandt aus dem Fenster sah.
Wedge trat einen Schritt zur Seite, damit Cara sich neben ihn stellen konnte und noch während er das vertraute Zischen einer sich schließenden Türe vernahm, vernahm er auch ein leises, aber ernst klingendes „Shite“ von Cara. Ein Ausdruck, dem er stillschweigend einfach nur zustimmen konnte.