![[Bild: ackbar.png]](http://holonet.starwarsrpg.de/bilder/npc/ackbar.png)
Deshalb mochte Ackbar die Politik nicht, da sie grundsätzlich alle kleinen Leuten vergaß, die für sie geopfert wurden; sei es als Arbeiter in einer Werft oder an der Front als Soldat. Es machte keinen Unterschied und doch gab es jetzt wieder Stimmen, die nach Unterscheidung riefen. Als Veteran der alten Kämpfer würde er nicht weichen und nicht zulassen, dass diese Stimmen gewannen und am Ende das Imperium darüber siegte, dass man schlicht den Geist der Spaltung zuließ. Es brauchte nicht einmal viel. Ein paar Sternzerstörer unter Blitzer Harrsk und schon waren einige Welten bereit, mit dem Imperium zu verhandeln, weil sie Angst hatten. Es konnte niemals zwei Systeme geben. Entweder die Republik siegte, für alle Welten und das Imperium ging unter oder das Imperium gewann und stellte seine Obrigkeit wieder her, was schlussendlich aus Ackbars Sicht zu erneuten Konflikten führen würde, da die Freiheit eines willensbeherrschten Wesens unabdingbar war. Diese Gedanken beschäftigten ihn, da genau das gerade auf dem Spiel stand. Trotz aller Erfolge, und vielleicht gerade wegen dieser Erfolge, gab es diese politischen Stimmen der Verhandler, der Friedensleute, die unter dem Deckmantel des Friedens, im Grunde das Imperium retten wollten, vielleicht sogar ohne es zu wissen. Das Imperium musste untergehen, um alle Welten, die es umfasste, zu retten; jede einzelne. Ackbar war nicht gewillt, Tyrannen und Despoten zu belassen, auch keinen einzigen Kriegsherren. Niemals würde er ein Hilfsgesuch ablehnen oder die Hoffnung. Die Rebellion war Hoffnung und nun war die Rebellion wieder eine Republik und somit auf dem besten Wege, bald ihr Endziel zu erreichen: die Wiederherstellung einer wirklichen und freiheitlichen galaktischen Republik. Deshalb war er nervös, denn all diese Akteure konnten zu einer Wechselwirkung führen, die die Sache gefährdete. Vieles deutete darauf hin. Nervös fuhr er mit dem Stuhl herum, als sich die Tür öffnete. Endlich. Nun würde er erfahren, worum es ging und vielleicht würde es seine Sorgen etwas zerstreuen aber auch er wusste, dass im Krieg die Sorgen niemals endeten. Zu sehr war er ein Freiheitskämpfer, um sich der Illusion hinzugeben, dass der Kampf so einfach vorbei war und man von Sieg zu Sieg fuhr. Das Imperium war immer noch dort und hatte jetzt seine Strategie geändert: Was konnte da noch kommen? Gerade der neue Imperator mit seinem Gefolge schien gewillt, den Krieg noch weiter zu intensivieren, was schwerlich möglich war, da bereits hunderte Welten Kampfzone waren.
"Willkommen," grüßte der Admiral und hob dabei die Flosse zum Gruß, bevor er diese wieder auf den Tisch sinken ließ. "Ich bin gespannt auf ihren Bericht, Commander. Immerhin musste ich einiges an Flimsi bewegen, damit dieses Treffen bis jetzt unter uns blieb," sagte er und rang sich ein für Mon Calamari typisches überbreites Lächeln ab, was aber für Außenstehende nach einem geöffneten Walmund aussah. Ackbar versuchte den Ernst der Situation etwas abzudämpfen, damit man ohne Belastung aber sachlich den Bericht anhören konnte. "Ich denke, dass ich für alle spreche, dass Sie am besten gleich loslegen," befahl er in einem leichten Plauderton aber es war unmissverständlich, dass Ackbar die Anweisung gegeben hatte, den Bericht mündlich vorzustellen. Madine nickte nur, während er und Ackbar ihre PADs vor sich zogen, um sich gegebenenfalls wichtige Notizen zu machen.