Die Ereignisse überschlugen sich. Die imperialen Einheiten verfolgten eine brutale Strategie, die einem beißwütigen Akkhund ähnelte. Die imperialen Verbände zerstörten schnell sämtliche Kommunikationseinrichtungen der Welt, bevor die Hauptverbände, die Sternzerstörer mitsamt Geleit, sich in den direkten Kampf mit den republikanischen Schiffen begaben. Fregatten der Republik versuchten sich mühsam zu erwehren, wurden jedoch durch hammerartiges Feuer der Hauptbatterien der imperialen Kriegsschiffe hinweg gefegt. Dennoch konnten einige Fregatten durchbrechen, um einen Korridor für Fluchtschiffe zu sichern. Imperiale Jäger scherten aus, um diesem Korridor nachzustellen. Nur die beiden Mon Calamari Kreuzer konnten aktiv Widerstand leisten, trotz der massiven Übermacht, die das Imperium entstandt hatte, um der Republik in den Rücken zu fallen. Niemand hatte damit rechnen können. Dieser Angriff war gegen jedwede militärische Schule des Imperiums. Der heftige Schiff-zu-Schiff-Kampf entbrannte, während die Sternzerstörer in die feindlichen Verbände trieben, um die Feindschiffe mit überlegener Feuerkraft nieder zu halten.
"Wie konntest du nur?" - schimpfte die junge Frau und versuchte Tränen in ihrem Angesicht zu verbergen. Es fiel ihr schwer aber sie wollte und konnte die Fassung vor der anderen Frau nicht verlieren. "Ich dachte...," versuchte sich die andere Frau zu rechtfertigen, während die Worte nur mäßig über ihre Lippen kamen. Es fiel ihr sichtbar schwer, den Blicken ihres Gegenübers standzuhalten. "Was hast du gedacht? Dass ich es einfach schlucken würde. Dass ich diese versteckten Drohungen akzeptieren würde?" Die junge Frau hatte Zorn in ihrem Blick, während die Tränen ihre Augen glasig machten. Mit Mühe rang sie darum, der anderen Person nicht ins Gesicht zu schlagen. "Du brauchst Hilfe. Ich wollte dir helfen. Du musst erwachsen werden," stammelte die andere, die eine merkwürdige Haarfarbe aus verschiedenen Goldtönen besaß. "Ich brauche keine Hilfe von einer intriganten Person, die andere kontrollieren möchte. Ich habe dich geliebt aber nun erkenne ich deine Lügen," teilte die junge Frau mit, die mit beiden Händen ihr Gegenüber packte. Doch plötzlich hörten die beiden Frauen, welche sich in einem Straßencafe befanden, jene typischen Klang der imperialen TIE-Maschinen, die weiter in den Luftraum der Stadt eindrangen. Nun erfasste auch diese Straße Panik, da es keine Warnung gegeben hatte. Niemand war vorgewarnt worden. Die Explosionen zerrissen bereits die ersten Gebäude und ließen Trümmer regnen. Die beiden Frauen versuchten sich unter einem Tisch zu verstecken, was mit Erfolg gelang. Andere Anwohner hatten weniger Glück. Die TIE-Fighter schossen mit ihren lauten Waffen hinab in die Fliehenden, die so umso hektischer und chaotischer agierten. Viele fielen übereinander oder aber über bereits Gestürzte. Ein großer Brocken landete auf dem Tisch des Streitpaares, welcher Staub abwirbelte und den Tisch zum Einbersten brachte. Doch er hielt soweit stand, dass beide überleben konnten. Nackte Angst stand in ihren Augen, da ihr Alltag so nah zerstört worden war. Doch diese Zerstörung brachte auch eine Gelegenheit zur Rache. Beide Frauen rappelten sich auf, versuchten im Staub zu atmen aber mussten kräftig husten. "Wir sollten zum Raumhafen," meinte die Frau mit den goldenen Haaren.
"Ja," antwortete die andere, welche noch immer rachsüchtig ihrer einstigen Partnerin gegenüber stand. "Wir achten aufeinander?" - fragte diejenige mit den goldenen Haaren mit mitleidigem Blick. "Ja", log die Enttäuschte, als beide sich mit festen Schritten aufmachten, um der Masse an Flüchtenden hinterher zu eilen. Der Raumhafen erschien vielen als sicher, da dort massive Gebäude errichtet worden waren und man im Notfall mit einem Fluchtschiff entkommen konnte, sofern man ein geeignetes fand. Wieder drehten zwei TIE-Fighter ein, um auf die Fliehenden in ungezielten Salven zu feuern, um möglichst große Panik zu erzeugen. Diesen Handlungen lag eine grausame Idee zugrunde. Sofern genügend Zivilisten in Angst und Schrecken agierten, würden sie ausreichend große Zahlen an Sicherheitskräften binden, die so an entscheidenden Punkten fehlen würden. Chaos war ein System, welches Blitzer Harrsk beherrschte. Die Zerstörung von Terminus als Gesellschaft begann auch mit der Zerstörung der zivilen Ordnung. Die grünen Energieblitze durchzuckten die Luft und bohrten sich in den Boden, warfen einige Bürger um, die schreiend vor Schmerzen am Boden liegen blieben, während andere direkt getroffen wurden und schlicht in einem grünen Licht verschwanden. Die Rachsüchtige sah ihre Chance gekommen und schubste ihre intrigante Freundin in eine Salve, so dass sie von zwei Schüssen direkt getroffen wurde. Sie verschwand in einem Augenblick. Erleichtert aber auch enttäuscht über sich selbst, rannte sie weiter, denn sie hatte nun ihr eigenes Leben gerrettet aber eine moralische Schuld auf sich geladen.
Die TIE-Jäger zogen pfeilschnell hinauf, auf eine größere Höhe, um ein anderes Angriffsziel zu verfolgen. Das Abwehrfeuer in dieser Region war ohnehin gering, so dass die Piloten des Imperiums genügend Zeit hatten, um in kalter Grausamkeit ihre Ziele anzusteuern. Es war auch ihre Rache an der verdammten Rebellion. Hier würden sie endlich im fanatischen Eifer beweisen können, dass sie wirklich loyale Imperiale waren.
Inzwischen konnten auch die ersten X-Wing-Staffeln ihren Alarmstart vollführen, so dass auch ein paar republikanische Maschinen den Luftraum säumten und die ersten TIEs verfolgten.
"Kontakt zu OutCom abgerissen," kreischte Jalena über ihre Konsole, als sich weitere Signale schlicht abmeldeten. "Wir haben keine Langstreckenkommunikation mehr," stellte sie bitter fest und blickte zu ihrem Co-Offizier, der hektisch über seine Kontrollamaturen fuhr. "Wir müssen den Nahbereich um den Raumhafen scannen und unseren Piloten zumindest eine klare Luftlage geben," meinte sie nach Ruhe suchend, um nicht in die gleiche Panik zu verfallen, die wohl die Straßen erfasst hatte. Hier war kein Platz dafür. Nicht hier, denn wenn sie versagten, würde die Luftüberlegenheit über der Stadt zusammenbrechen. Die Soldaten und Piloten, jeder der gegen diese Invasion kämpfte, brauchte klare Karten und Daten. Jalena hatte für diesen Tag trainierte. Sie war gut ausgebildet worden. Nein, sie würde nicht versagen. Jurge zog immer wieder Luft durch seine beiden Nasenlöcher ein. "Ja," war seine ehrfürchtige Antwort. "Welche Systeme haben wir noch?" - fragte Jalena konkret, während sie versuchte sich ein geeignetes Bild der Lage zu machen. "Nahbereichs-Optiken, Nahbereichsscanner und NavCom," erklärte Jurge perplex, während er die Schalter auf seiner Konsole umlegte, um die entsprechenden Systeme auf den großen Schirmen abzubilden. "Das muss reichen," trotzte Jalena und deutete auf einen kleineren Schirm. "Wir sehen zumindest ihre Bewegungen und können Flugrichtungen abschätzen. Sehr gut," meinte sie und nahm den Hörer ihres Kom's wieder, um mit ihrem Leitstand zu kommunizieren. Erster Beschuss schlug auch in ihre Stellung ein. Jalena und Jurge konnten das dumpfe und rythmische Rumoren von Lasersalven und Bomben vernehmen, welche auf den dicken Beton ihres Bunkers einschlugen. Er würde noch standhalten. Dennoch hatten sie nicht mehr viel Zeit. Beide waren sich stillschweigend einig, dass es für sie wohl kein Entkommen gab aber eben noch jene Pflicht, die sie bis zum Untergang erfüllen würden. Die Rebellion, nun mehr Republik, hatte sie dies gelehrt: Niemals aufgeben und beständig hoffen. Das Imperium würde fallen.
Währenddessen versuchten ranghohe Offiziere verschiedener Spezies, welche alle die Uniform der Republik trugen, sich ein Lagebild über zwei große holographische Darstellungen zu machen. Das eine Hologramm zeigte eine Darstellung von Terminus City in stark vereinfachter Form mit schlichten Gebäuden und den Bewegungen der feindlichen Raumjäger; und die andere Holographie zeigte den orbitalen Raum um den Planeten mit den angreifenden Sternzerstörern, welche sich im Kampf mit den eigenen Raumschiffen befanden. Alle Raumschiffe waren als Symbole dargestellt und beschriftet mit jeweiligen Zuständen, die man vermutete. Die Offiziere fanden sich tief unter der Erde in einem befestigen Areal und würden lange genug standhalten, um einen Widerstand zu organisieren. So viel war sicher. Doch vielen war schnell klar, dass die Lage aussichtslos war, da das Imperium die Welt besetzen oder gar schlimmer zerstören würde, wenn nicht zeitnah Entsatz eintraf. Zwar konnte man noch einen Notruf absetzen aber bis die Republik reagieren konnte, wäre bereits zu viel Zeit verstrichen. In dieser Notlage entschied Commander Elxiss einen Evakuierungsbefehl an alle verfügbaren Schiffe ergehen zu lassen. Er wollte so viele Zivilisten, wie möglich, retten lassen.
Folgende Nachricht erhielten sämtliche Schiffskapitäne auf den offenen Kommunikationskanälen, die planetar verfügbar waren. Leider begannen die Imperialen die Verbindung mit Störsignalen erheblich zu beeinträchtigen.
Incoming Transmission: ... Achtung! Achtung! ... An alle verfügbaren Schiffe der Republik... ||||Fehler:Störung|||... Müssen evakuieren.....||||Fehler:Störung|||| .... Sofort Zivilisten geordnet aufnehmen und Terminus verlassen... Anweisung durch....||||Fehler:Störung|||| :End of Transmission
Die Kämpfe näherten sich rapide. Inzwischen strömten auch unzählige Bürger, Anwohner und Durchreisende in die Gassen, die nur unter schwerem Aufwand koordiniert werden konnten. Lokale Sicherheitskräfte und auch republikanische Soldaten versuchten die Zivilisten zu beruhigen aber auch gezielt in sichere Orte zu schleusen. Man versuchte der Panik mit Ruhe zu begegnen aber hatte zur eigenen Sicherheit mit Gefechtsfahrzeugen Straßen abgesperrt, so dass die panisch Flüchtenden nicht in die falsche Richtung rannten oder wichtige militärische Einrichtungen beeinträchtigten. Man würde, sobald ein klarer Befehl durchkam, die Zivilisten in kleinen Gruppen zu bereitgestellten Raumschiffen durchlassen. Doch es war längst klar, dass die Masse sich nicht aufhalten lassen würde, sobald es zur vollständigen Evakuierung käme. Es gab ja ohnehin nicht genug Schiffe. Jeder Soldat wusste, dass er bei Befehl auch auf die Menge feuern musste, um diese daran zu hindern, die bereits kurz vor der Evakuierung stehenden Bürgern durch ihre Panik zu schaden. Es würde in dieser Sache der Zufall entscheiden, wer welches Schiff erhielt oder wer eben keine Fluchtmöglichkeit erhielt. Diesem blieb nur der Keller oder Unterstand. Zudem war auch nicht gesagt, dass eine Flucht mit einem Raumschiff sinnvoll war. Denn sobald der Orbit gefallen war und das Imperium die volle Kontrolle hatte, würden republikanische Schiffe nur mit Mühe durchstoßen können. Insofern konnte ein Fluchtschiff schnell eine Todesfalle werden. Ein abstürzender TIE-Fighter kündigte rauchend und trudelnd vom baldigen Kampf um den Raumhafen. Der Jäger stürzte unkontrollierbar neben einem Hardcell Transporter ab, indem er sich in den Boden bohrte und augenblicklich in Metalltrümmern explodierte. Die Trümmer flogen wild umher, so dass sie auch den Transporter trafen, der den Namen "Rache für Jygat" trug. Die Trümmer konnten der Hülle des Transporters jedoch nicht schaden. Es blieben nur schwarze Rußspuren zurück.
Terminus City - Wohnbezirk
"Wie konntest du nur?" - schimpfte die junge Frau und versuchte Tränen in ihrem Angesicht zu verbergen. Es fiel ihr schwer aber sie wollte und konnte die Fassung vor der anderen Frau nicht verlieren. "Ich dachte...," versuchte sich die andere Frau zu rechtfertigen, während die Worte nur mäßig über ihre Lippen kamen. Es fiel ihr sichtbar schwer, den Blicken ihres Gegenübers standzuhalten. "Was hast du gedacht? Dass ich es einfach schlucken würde. Dass ich diese versteckten Drohungen akzeptieren würde?" Die junge Frau hatte Zorn in ihrem Blick, während die Tränen ihre Augen glasig machten. Mit Mühe rang sie darum, der anderen Person nicht ins Gesicht zu schlagen. "Du brauchst Hilfe. Ich wollte dir helfen. Du musst erwachsen werden," stammelte die andere, die eine merkwürdige Haarfarbe aus verschiedenen Goldtönen besaß. "Ich brauche keine Hilfe von einer intriganten Person, die andere kontrollieren möchte. Ich habe dich geliebt aber nun erkenne ich deine Lügen," teilte die junge Frau mit, die mit beiden Händen ihr Gegenüber packte. Doch plötzlich hörten die beiden Frauen, welche sich in einem Straßencafe befanden, jene typischen Klang der imperialen TIE-Maschinen, die weiter in den Luftraum der Stadt eindrangen. Nun erfasste auch diese Straße Panik, da es keine Warnung gegeben hatte. Niemand war vorgewarnt worden. Die Explosionen zerrissen bereits die ersten Gebäude und ließen Trümmer regnen. Die beiden Frauen versuchten sich unter einem Tisch zu verstecken, was mit Erfolg gelang. Andere Anwohner hatten weniger Glück. Die TIE-Fighter schossen mit ihren lauten Waffen hinab in die Fliehenden, die so umso hektischer und chaotischer agierten. Viele fielen übereinander oder aber über bereits Gestürzte. Ein großer Brocken landete auf dem Tisch des Streitpaares, welcher Staub abwirbelte und den Tisch zum Einbersten brachte. Doch er hielt soweit stand, dass beide überleben konnten. Nackte Angst stand in ihren Augen, da ihr Alltag so nah zerstört worden war. Doch diese Zerstörung brachte auch eine Gelegenheit zur Rache. Beide Frauen rappelten sich auf, versuchten im Staub zu atmen aber mussten kräftig husten. "Wir sollten zum Raumhafen," meinte die Frau mit den goldenen Haaren.
"Ja," antwortete die andere, welche noch immer rachsüchtig ihrer einstigen Partnerin gegenüber stand. "Wir achten aufeinander?" - fragte diejenige mit den goldenen Haaren mit mitleidigem Blick. "Ja", log die Enttäuschte, als beide sich mit festen Schritten aufmachten, um der Masse an Flüchtenden hinterher zu eilen. Der Raumhafen erschien vielen als sicher, da dort massive Gebäude errichtet worden waren und man im Notfall mit einem Fluchtschiff entkommen konnte, sofern man ein geeignetes fand. Wieder drehten zwei TIE-Fighter ein, um auf die Fliehenden in ungezielten Salven zu feuern, um möglichst große Panik zu erzeugen. Diesen Handlungen lag eine grausame Idee zugrunde. Sofern genügend Zivilisten in Angst und Schrecken agierten, würden sie ausreichend große Zahlen an Sicherheitskräften binden, die so an entscheidenden Punkten fehlen würden. Chaos war ein System, welches Blitzer Harrsk beherrschte. Die Zerstörung von Terminus als Gesellschaft begann auch mit der Zerstörung der zivilen Ordnung. Die grünen Energieblitze durchzuckten die Luft und bohrten sich in den Boden, warfen einige Bürger um, die schreiend vor Schmerzen am Boden liegen blieben, während andere direkt getroffen wurden und schlicht in einem grünen Licht verschwanden. Die Rachsüchtige sah ihre Chance gekommen und schubste ihre intrigante Freundin in eine Salve, so dass sie von zwei Schüssen direkt getroffen wurde. Sie verschwand in einem Augenblick. Erleichtert aber auch enttäuscht über sich selbst, rannte sie weiter, denn sie hatte nun ihr eigenes Leben gerrettet aber eine moralische Schuld auf sich geladen.
Die TIE-Jäger zogen pfeilschnell hinauf, auf eine größere Höhe, um ein anderes Angriffsziel zu verfolgen. Das Abwehrfeuer in dieser Region war ohnehin gering, so dass die Piloten des Imperiums genügend Zeit hatten, um in kalter Grausamkeit ihre Ziele anzusteuern. Es war auch ihre Rache an der verdammten Rebellion. Hier würden sie endlich im fanatischen Eifer beweisen können, dass sie wirklich loyale Imperiale waren.
Inzwischen konnten auch die ersten X-Wing-Staffeln ihren Alarmstart vollführen, so dass auch ein paar republikanische Maschinen den Luftraum säumten und die ersten TIEs verfolgten.
Terminus - Raumüberwachungszentrale
"Kontakt zu OutCom abgerissen," kreischte Jalena über ihre Konsole, als sich weitere Signale schlicht abmeldeten. "Wir haben keine Langstreckenkommunikation mehr," stellte sie bitter fest und blickte zu ihrem Co-Offizier, der hektisch über seine Kontrollamaturen fuhr. "Wir müssen den Nahbereich um den Raumhafen scannen und unseren Piloten zumindest eine klare Luftlage geben," meinte sie nach Ruhe suchend, um nicht in die gleiche Panik zu verfallen, die wohl die Straßen erfasst hatte. Hier war kein Platz dafür. Nicht hier, denn wenn sie versagten, würde die Luftüberlegenheit über der Stadt zusammenbrechen. Die Soldaten und Piloten, jeder der gegen diese Invasion kämpfte, brauchte klare Karten und Daten. Jalena hatte für diesen Tag trainierte. Sie war gut ausgebildet worden. Nein, sie würde nicht versagen. Jurge zog immer wieder Luft durch seine beiden Nasenlöcher ein. "Ja," war seine ehrfürchtige Antwort. "Welche Systeme haben wir noch?" - fragte Jalena konkret, während sie versuchte sich ein geeignetes Bild der Lage zu machen. "Nahbereichs-Optiken, Nahbereichsscanner und NavCom," erklärte Jurge perplex, während er die Schalter auf seiner Konsole umlegte, um die entsprechenden Systeme auf den großen Schirmen abzubilden. "Das muss reichen," trotzte Jalena und deutete auf einen kleineren Schirm. "Wir sehen zumindest ihre Bewegungen und können Flugrichtungen abschätzen. Sehr gut," meinte sie und nahm den Hörer ihres Kom's wieder, um mit ihrem Leitstand zu kommunizieren. Erster Beschuss schlug auch in ihre Stellung ein. Jalena und Jurge konnten das dumpfe und rythmische Rumoren von Lasersalven und Bomben vernehmen, welche auf den dicken Beton ihres Bunkers einschlugen. Er würde noch standhalten. Dennoch hatten sie nicht mehr viel Zeit. Beide waren sich stillschweigend einig, dass es für sie wohl kein Entkommen gab aber eben noch jene Pflicht, die sie bis zum Untergang erfüllen würden. Die Rebellion, nun mehr Republik, hatte sie dies gelehrt: Niemals aufgeben und beständig hoffen. Das Imperium würde fallen.
Terminus Kommandostand (Befehlszentrale)
Währenddessen versuchten ranghohe Offiziere verschiedener Spezies, welche alle die Uniform der Republik trugen, sich ein Lagebild über zwei große holographische Darstellungen zu machen. Das eine Hologramm zeigte eine Darstellung von Terminus City in stark vereinfachter Form mit schlichten Gebäuden und den Bewegungen der feindlichen Raumjäger; und die andere Holographie zeigte den orbitalen Raum um den Planeten mit den angreifenden Sternzerstörern, welche sich im Kampf mit den eigenen Raumschiffen befanden. Alle Raumschiffe waren als Symbole dargestellt und beschriftet mit jeweiligen Zuständen, die man vermutete. Die Offiziere fanden sich tief unter der Erde in einem befestigen Areal und würden lange genug standhalten, um einen Widerstand zu organisieren. So viel war sicher. Doch vielen war schnell klar, dass die Lage aussichtslos war, da das Imperium die Welt besetzen oder gar schlimmer zerstören würde, wenn nicht zeitnah Entsatz eintraf. Zwar konnte man noch einen Notruf absetzen aber bis die Republik reagieren konnte, wäre bereits zu viel Zeit verstrichen. In dieser Notlage entschied Commander Elxiss einen Evakuierungsbefehl an alle verfügbaren Schiffe ergehen zu lassen. Er wollte so viele Zivilisten, wie möglich, retten lassen.
Folgende Nachricht erhielten sämtliche Schiffskapitäne auf den offenen Kommunikationskanälen, die planetar verfügbar waren. Leider begannen die Imperialen die Verbindung mit Störsignalen erheblich zu beeinträchtigen.
Incoming Transmission: ... Achtung! Achtung! ... An alle verfügbaren Schiffe der Republik... ||||Fehler:Störung|||... Müssen evakuieren.....||||Fehler:Störung|||| .... Sofort Zivilisten geordnet aufnehmen und Terminus verlassen... Anweisung durch....||||Fehler:Störung|||| :End of Transmission
Terminus City - Raumhafen - Äußerer Handelsbezirk
Die Kämpfe näherten sich rapide. Inzwischen strömten auch unzählige Bürger, Anwohner und Durchreisende in die Gassen, die nur unter schwerem Aufwand koordiniert werden konnten. Lokale Sicherheitskräfte und auch republikanische Soldaten versuchten die Zivilisten zu beruhigen aber auch gezielt in sichere Orte zu schleusen. Man versuchte der Panik mit Ruhe zu begegnen aber hatte zur eigenen Sicherheit mit Gefechtsfahrzeugen Straßen abgesperrt, so dass die panisch Flüchtenden nicht in die falsche Richtung rannten oder wichtige militärische Einrichtungen beeinträchtigten. Man würde, sobald ein klarer Befehl durchkam, die Zivilisten in kleinen Gruppen zu bereitgestellten Raumschiffen durchlassen. Doch es war längst klar, dass die Masse sich nicht aufhalten lassen würde, sobald es zur vollständigen Evakuierung käme. Es gab ja ohnehin nicht genug Schiffe. Jeder Soldat wusste, dass er bei Befehl auch auf die Menge feuern musste, um diese daran zu hindern, die bereits kurz vor der Evakuierung stehenden Bürgern durch ihre Panik zu schaden. Es würde in dieser Sache der Zufall entscheiden, wer welches Schiff erhielt oder wer eben keine Fluchtmöglichkeit erhielt. Diesem blieb nur der Keller oder Unterstand. Zudem war auch nicht gesagt, dass eine Flucht mit einem Raumschiff sinnvoll war. Denn sobald der Orbit gefallen war und das Imperium die volle Kontrolle hatte, würden republikanische Schiffe nur mit Mühe durchstoßen können. Insofern konnte ein Fluchtschiff schnell eine Todesfalle werden. Ein abstürzender TIE-Fighter kündigte rauchend und trudelnd vom baldigen Kampf um den Raumhafen. Der Jäger stürzte unkontrollierbar neben einem Hardcell Transporter ab, indem er sich in den Boden bohrte und augenblicklich in Metalltrümmern explodierte. Die Trümmer flogen wild umher, so dass sie auch den Transporter trafen, der den Namen "Rache für Jygat" trug. Die Trümmer konnten der Hülle des Transporters jedoch nicht schaden. Es blieben nur schwarze Rußspuren zurück.