Der angsterfüllte Blick des Klatooinianers war wie süßer Wein für die dunkle Machtnutzerin. Ket wusste, warum er mit einem Mal nach Atem ringen musste. Er hatte seine Gegnerin unterschätzt und nun zahlte er den Preis. Die kräftigen Hände des Mannes griffen nach seinem Hals und ließen Sosul fallen, doch er konnte nichts gegen sein Schicksal unternehmen. Er hatte sie als Jedi beschimpft, weil er es nicht besser wusste. Er hatte sich als letzter zwischen sie und ihren Preis gestellt und versucht, Rifta ihre Schülerin vorzuenthalten. Damit hatte er sein Leben verwirkt. Die Sith entzündete ihre Waffe nicht, sondern kam stetig auf den Klatooinianer zu. Mit jedem Schritt wurde die unsichtbare Schlinge um seinen Hals ein Stückchen enger. Feine dunkle Äderchen bildeten sich wie gestochene Hautbilder um ihre Augen, die in einem dunklen Bernstein loderten. Die Twi’lek war taub für Sosuls flehende Worte. Doch ebenso wie Ket bemerkte sie etwas anderes, das ihre Aufmerksamkeit erregte. Eine mögliche Gefahr, ein weiterer Störenfried. Die Menschenfrau.
Rifta brauchte den Blick nicht von ihrem Opfer abzuwenden, dessen Miene plötzlich umschwang. Auch wenn er nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben würde, lächelte er. Höhnisch, erleichtert, siegesgewiss? Sie konnte seine Mimik nicht genau deuten. Doch dann erschlafften seine Züge, als er von einem betäubenden Blasterschuss getroffen wurde. Die Twi’lek hatte ihre Waffenhand in eine abwehrende Pose erhoben, aber die Klinge nicht entzündet. Der Schuss hatte nicht ihr gegolten. Fidar besaß anscheinend mehr Verstand als ihr Begleiter. Der glühende Blick der Sith fixierte die Menschenfrau, die ihre Position durch das Projektil verraten hatte. Zwei Stimmen rangen in ihr. Die eine rief ihr zu, dem Klatooinianer das Genick zu brechen und Fidar mit einem Streich ihres Lichtschwerts niederzustrecken. Doch dann wäre ihre Chance auf Sosul ebenfalls vertan. Nein. Du kannst noch warten. Sie werden diesen Planeten nicht lebend verlassen. Spare dir deinen Zorn für die Kultisten auf.
Mit einem tiefen Atemzug schloss die Twi’lek die Augen und öffnete ihre linke Hand. Wie ein nasser Sack fiel der bewusstlose Ket in sich zusammen. Als Rifta ihre Augen wieder öffnete, waren nur noch Schemen der feinen Äderchen zu erkennen und die Glut in ihrem Blick war fast erloschen. Sie bewegte die Finger, als müsste sie Dreck davon loswerden und musterte Fidar mit unverhohlener Warnung. Die Sith hielt sich vorerst aus der Unterhaltung zwischen den beiden Frauen raus, beobachtete und suchte nach einem Faden, an dem sie ziehen konnte, um das spröde Netz zwischen Sosul und ihren Gefährten weiter zu zerstören. „Er hätte es nicht tun sollen“, wandte Rifta schließlich leise ein und träufelte ein wenig Bedauern in ihre Stimme. Als würde es ihr leidtun, dass sie so grob gegen den Klatooinianer vorgegangen war. „Sosul hat eine Entscheidung getroffen und er konnte sie nicht akzeptieren. Auch du“, sagte sie in Richtung von Fidar, „wolltest sie nicht ziehen lassen und hattest vor, diese Waffe gegen mich zu richten. Ich wusste, dass so etwas passieren würde…“ Die Twi’lek schüttelte erbittert den Kopf. „Darum habe ich dich gewarnt, ihnen von deiner Begabung zu erzählen. Sie fürchten, was sie nicht verstehen und vertrauen dir offensichtlich nicht genug, deine eigenen Entscheidungen zu treffen.“
Rifta brauchte den Blick nicht von ihrem Opfer abzuwenden, dessen Miene plötzlich umschwang. Auch wenn er nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben würde, lächelte er. Höhnisch, erleichtert, siegesgewiss? Sie konnte seine Mimik nicht genau deuten. Doch dann erschlafften seine Züge, als er von einem betäubenden Blasterschuss getroffen wurde. Die Twi’lek hatte ihre Waffenhand in eine abwehrende Pose erhoben, aber die Klinge nicht entzündet. Der Schuss hatte nicht ihr gegolten. Fidar besaß anscheinend mehr Verstand als ihr Begleiter. Der glühende Blick der Sith fixierte die Menschenfrau, die ihre Position durch das Projektil verraten hatte. Zwei Stimmen rangen in ihr. Die eine rief ihr zu, dem Klatooinianer das Genick zu brechen und Fidar mit einem Streich ihres Lichtschwerts niederzustrecken. Doch dann wäre ihre Chance auf Sosul ebenfalls vertan. Nein. Du kannst noch warten. Sie werden diesen Planeten nicht lebend verlassen. Spare dir deinen Zorn für die Kultisten auf.
Mit einem tiefen Atemzug schloss die Twi’lek die Augen und öffnete ihre linke Hand. Wie ein nasser Sack fiel der bewusstlose Ket in sich zusammen. Als Rifta ihre Augen wieder öffnete, waren nur noch Schemen der feinen Äderchen zu erkennen und die Glut in ihrem Blick war fast erloschen. Sie bewegte die Finger, als müsste sie Dreck davon loswerden und musterte Fidar mit unverhohlener Warnung. Die Sith hielt sich vorerst aus der Unterhaltung zwischen den beiden Frauen raus, beobachtete und suchte nach einem Faden, an dem sie ziehen konnte, um das spröde Netz zwischen Sosul und ihren Gefährten weiter zu zerstören. „Er hätte es nicht tun sollen“, wandte Rifta schließlich leise ein und träufelte ein wenig Bedauern in ihre Stimme. Als würde es ihr leidtun, dass sie so grob gegen den Klatooinianer vorgegangen war. „Sosul hat eine Entscheidung getroffen und er konnte sie nicht akzeptieren. Auch du“, sagte sie in Richtung von Fidar, „wolltest sie nicht ziehen lassen und hattest vor, diese Waffe gegen mich zu richten. Ich wusste, dass so etwas passieren würde…“ Die Twi’lek schüttelte erbittert den Kopf. „Darum habe ich dich gewarnt, ihnen von deiner Begabung zu erzählen. Sie fürchten, was sie nicht verstehen und vertrauen dir offensichtlich nicht genug, deine eigenen Entscheidungen zu treffen.“