Das laute Scheppern von Metall unterbrach die erneute Tirade der Mechanikerin und ganz wie erwartet wich Fidar mit einem irritierten Gesichtsausdruck aus. Dem folgte ein mechanisches Surren, als der Klatooinianer den Schließmechanismus der Laderampe betätigte. Knurrend spie er ihr ein Wort entgegen, auf das erneut ein Wortschwall in der ihr unbekannten Sprache folgte. Riftas Züge umspielte ein fast schon diabolisches Lächeln. Ihre persönliche Mission war soeben um einiges komplizierter und doch auch um einiges interessanter geworden. „Oh, nein. Ich bin kein Jedi“, hauchte die Sith beinahe lautlos in Kets Richtung und registrierte, dass Fidar sich ihr näherte. Ich bin schlimmer. Die Menschenfrau versuchte, sie einzuschüchtern. Doch ihre Bemühungen scheiterten kläglich an ihrer eigenen Unsicherheit und dem Eingreifen von Ghato, den die Macht von der Richtigkeit von Riftas Anliegen überzeugt hatte.
Der Klatooinianer würde sich dagegen nicht so leicht eines Besseren belehren lassen. Er wusste, was sie war – kannte zumindest die Geschichten über Machtnutzer – und sah sie nun eindeutig als Feind an. Bedrohlich baute er sich vor ihr auf, überragte sie um eine Haupteslänge und ließ seinen Schatten weit über sie fallen. Doch die Twi’lek hob stolz das Kinn, um ihm in die Augen zu sehen. Sie konnte ihm vielleicht nicht ihren Willen aufzwingen, aber der grobschlächtige Raumfahrer würde ihr keine Angst machen. Für einige Herzschläge lang war Ald’ana wieder ein Kind auf Ryloth und der lange Schatten eines Mannes fiel auf sie. Hasserfüllt hatte sie ihn angeblickt – und dann mit einem Aufbäumen ihrer Machtfähigkeiten in den Staub geschickt. Auch heute würde sie nicht unterliegen, aber sie musste vorsichtig sein. Rifta wollte die beiden Menschen und den Klatooinianer am Liebsten auf der Stelle niederstrecken. Doch ihrem Jähzorn nachzugeben, würde selbst in diesem abgelegenen Teil des Raumhafens nur unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sie zweifellos Sosul kosten. Das bedeutete nicht, dass die drei Schmuggler den Planeten wieder lebend verlassen würden. Hass konnte warten und gedeihen, um zu süße Rache zu erblühen. Wenn sie die junge Togruta erst sicher in ihrer Obhut wusste, würde Rifta ihre Crew für ihre Unverfrorenheit büßen lassen und sämtliche Spuren verwischen, die Sosul einen Ausweg ermöglichten.
„Das werden wir noch sehen“, erwiderte die Sith herausfordernd und sah nur aus dem Augenwinkel, wie sich Fidar aus der Konstellation löste, um über einen anderen Weg in das Schiff zu gelangen. „Sosul“ hatte sie aus Kets huttischen Worten verstanden, aber mehr auch nicht. Sie musste sich des Klatooinianers entledigen, bevor die Menschenfrau noch eine Dummheit anstellte und mit ihrer künftigen Schülerin unbemerkt verschwinden konnte. Riftas Hand wanderte zu der kleinen Tasche an ihrem Gürtel, in der sie auf solchen Missionen ihre Waffe aufbewahrte. Eine Bewegung aus dem Handgelenk und der gewundene Griff würde in ihre Hand schnellen. Dann blieben ihr Sekundenbruchteile, um auf den Angriff des Klatooinianers zu reagieren und sich zu entscheiden, ob sie ihm ein schnelles Ende bereiten oder ihn vorerst verstümmeln wollte. Er durfte nicht schreien, und sie würde Ghatos Verstand ein weiteres Mal traktieren müssen, damit er ihr beipflichtete, dass sie in Notwehr gehandelt hatte. Oder sie ersparte sich die Scharade, erschlug Ghato ebenfalls und machte sich sogleich an die Verfolgung von Fidar. Kets Körpersprache machte klar, dass die Zeit für Gespräche nun vorbei war. Ein falsches Wort, eine falsche Geste, und er würde sie mit seinen kräftigen Armen attackieren. Rifta veränderte ihren Körperschwerpunkt und brachte die Macht um sich herum wieder zum Flirren. Doch der erste Angriff des Klatooinianers verlief anders, als sie es erwartet hatte…
Ghato hatte einen weiteren Versuch unternommen, eines seiner Crewmitglieder zu beschwichtigen. Unter anderen Umständen hätte Rifta das Chaos genossen, das sie verursacht hatte. Der Mensch legte eine Hand auf die Schulter des knurrenden Riesen, als sich Kets Muskeln anspannten und der Klatooinianer zum Schlag ausholte. Die Twi’lek sprang zurück, aber der Angriff galt nicht ihr. Stattdessen wurde Ghato von der vollen Wucht eines Hakens getroffen und ging bewusstlos zu Boden. Rifta rief ihr Lichtschwert in ihre Hand, doch bevor sie die rote Klinge entzünden konnte, hörte sie die aufgeregte Stimme Sosuls aus Richtung des Schiffes. Sofort fiel ein Schleier aus Angst und Sorge über ihr Gesicht. Ket hatte seine Aufmerksamkeit von ihr abgewandt und starrte in Richtung der beiden Frauen. Während Fidar steinern verharrte, eilte Sosul zu dem Captain der Thune, um zu überprüfen, dass er noch lebte. Der Blick der Sith traf den der Togruta und sie konnte förmlich dabei zusehen, wie sich Sosuls Miene von Entsetzen zu Erleichterung zu blanker Wut wandelte. Mitten in der Konfrontation wurde Sosul von Ket gepackt, der nun in Richtung Ausgang der Landebucht zu spurten begann. Es war wunderschön. Besser hätte es sich nicht entwickeln können.
„Sosul!“, rief Rifta den beiden theatralisch hinterher und nahm die Verfolgung auf. Sie ließ die Macht durch sich fließen, um ihre körperlichen Fähigkeiten zu verbessern, auch wenn dies nie zu ihren besonderen Stärken gehört hatte. Trotz seiner Klobigen Erscheinung und des zusätzlichen Gewichts einer jungen Togruta legte Ket ein ordentliches Tempo vor. Wie eine Peitsche ließ Rifta die Macht durch die kleine Landebucht schnellen, um dem Klatooinianer zurückgelassene Metallteile und anderen Schutt vor die Füße zu werfen und ihn so zu Fall zu bringen. Doch die Kreatur überraschte sie erneut. Ungelenk wich Ket dem ersten Hindernis aus und reagierte nur mit einem grimmigen Brummen darauf, vom zweiten getroffen zu werden. Wahrscheinlich hielt sich die Sith auch selbst zurück, um ihre künftige Schülerin nicht unabsichtlich zu verletzen. Nun doch frustriert von der Jagd suchten ihre glühenden Augen hastig den Eingangsbereich ab und fanden das Kontrollfeld, mit dem die Sicherheitstür der Landebucht für Privatsphäre und Notfälle geschlossen werden konnte. Rifta wandte die Aufmerksamkeit von ihrer Beute ab und ließ ihre Machtsinne durch das entfernte Panel strömen. Betätigte den Sicherheitsschalter und lauschte zufrieden dem verwaschenen Fluchen des Klatooinianers – untermalt von dem dröhnenden Geräusch der sich langsam schließenden Tür, die sich aus der Decke und aus dem Boden schob und damit Ket die Möglichkeit zur Flucht raubte. Draußen blickten ein paar Augenpaare neugierig ins Innere, doch schon bald war das schwere Metallschott weit genug geschlossen, dass sie sich mit anderen Dingen beschäftigen mussten.
Gehetzt wirbelte der Klatooinianer herum, der Sosul noch immer wie in einem Schraubstock gepackt hielt. „Sie gehört mir. Lass sie gehen“, sagte Rita mit finsterer Stimme und hob ihre linke Hand, als würden Fäden daran hängen. Dann drehte sie langsam ihre Handfläche und schloss die Finger zur Faust. Ket wollte ihr wohl gerade wieder etwas entgegenspeien, aber dem bulligen Mann blieben seine Worte im Halse stecken. Langsam kam die Twi’lek näher, hielt noch immer die Faust erhoben und präsentierte in der anderen Hand den Griff ihrer Waffe. Ket begann nach Luft zu schnappen, die Augen weit aufgerissen. „Das ist deine letzte Chance. Oder ihre eigenen Fähigkeiten werden dich in Stücke reißen.“
Der Klatooinianer würde sich dagegen nicht so leicht eines Besseren belehren lassen. Er wusste, was sie war – kannte zumindest die Geschichten über Machtnutzer – und sah sie nun eindeutig als Feind an. Bedrohlich baute er sich vor ihr auf, überragte sie um eine Haupteslänge und ließ seinen Schatten weit über sie fallen. Doch die Twi’lek hob stolz das Kinn, um ihm in die Augen zu sehen. Sie konnte ihm vielleicht nicht ihren Willen aufzwingen, aber der grobschlächtige Raumfahrer würde ihr keine Angst machen. Für einige Herzschläge lang war Ald’ana wieder ein Kind auf Ryloth und der lange Schatten eines Mannes fiel auf sie. Hasserfüllt hatte sie ihn angeblickt – und dann mit einem Aufbäumen ihrer Machtfähigkeiten in den Staub geschickt. Auch heute würde sie nicht unterliegen, aber sie musste vorsichtig sein. Rifta wollte die beiden Menschen und den Klatooinianer am Liebsten auf der Stelle niederstrecken. Doch ihrem Jähzorn nachzugeben, würde selbst in diesem abgelegenen Teil des Raumhafens nur unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sie zweifellos Sosul kosten. Das bedeutete nicht, dass die drei Schmuggler den Planeten wieder lebend verlassen würden. Hass konnte warten und gedeihen, um zu süße Rache zu erblühen. Wenn sie die junge Togruta erst sicher in ihrer Obhut wusste, würde Rifta ihre Crew für ihre Unverfrorenheit büßen lassen und sämtliche Spuren verwischen, die Sosul einen Ausweg ermöglichten.
„Das werden wir noch sehen“, erwiderte die Sith herausfordernd und sah nur aus dem Augenwinkel, wie sich Fidar aus der Konstellation löste, um über einen anderen Weg in das Schiff zu gelangen. „Sosul“ hatte sie aus Kets huttischen Worten verstanden, aber mehr auch nicht. Sie musste sich des Klatooinianers entledigen, bevor die Menschenfrau noch eine Dummheit anstellte und mit ihrer künftigen Schülerin unbemerkt verschwinden konnte. Riftas Hand wanderte zu der kleinen Tasche an ihrem Gürtel, in der sie auf solchen Missionen ihre Waffe aufbewahrte. Eine Bewegung aus dem Handgelenk und der gewundene Griff würde in ihre Hand schnellen. Dann blieben ihr Sekundenbruchteile, um auf den Angriff des Klatooinianers zu reagieren und sich zu entscheiden, ob sie ihm ein schnelles Ende bereiten oder ihn vorerst verstümmeln wollte. Er durfte nicht schreien, und sie würde Ghatos Verstand ein weiteres Mal traktieren müssen, damit er ihr beipflichtete, dass sie in Notwehr gehandelt hatte. Oder sie ersparte sich die Scharade, erschlug Ghato ebenfalls und machte sich sogleich an die Verfolgung von Fidar. Kets Körpersprache machte klar, dass die Zeit für Gespräche nun vorbei war. Ein falsches Wort, eine falsche Geste, und er würde sie mit seinen kräftigen Armen attackieren. Rifta veränderte ihren Körperschwerpunkt und brachte die Macht um sich herum wieder zum Flirren. Doch der erste Angriff des Klatooinianers verlief anders, als sie es erwartet hatte…
Ghato hatte einen weiteren Versuch unternommen, eines seiner Crewmitglieder zu beschwichtigen. Unter anderen Umständen hätte Rifta das Chaos genossen, das sie verursacht hatte. Der Mensch legte eine Hand auf die Schulter des knurrenden Riesen, als sich Kets Muskeln anspannten und der Klatooinianer zum Schlag ausholte. Die Twi’lek sprang zurück, aber der Angriff galt nicht ihr. Stattdessen wurde Ghato von der vollen Wucht eines Hakens getroffen und ging bewusstlos zu Boden. Rifta rief ihr Lichtschwert in ihre Hand, doch bevor sie die rote Klinge entzünden konnte, hörte sie die aufgeregte Stimme Sosuls aus Richtung des Schiffes. Sofort fiel ein Schleier aus Angst und Sorge über ihr Gesicht. Ket hatte seine Aufmerksamkeit von ihr abgewandt und starrte in Richtung der beiden Frauen. Während Fidar steinern verharrte, eilte Sosul zu dem Captain der Thune, um zu überprüfen, dass er noch lebte. Der Blick der Sith traf den der Togruta und sie konnte förmlich dabei zusehen, wie sich Sosuls Miene von Entsetzen zu Erleichterung zu blanker Wut wandelte. Mitten in der Konfrontation wurde Sosul von Ket gepackt, der nun in Richtung Ausgang der Landebucht zu spurten begann. Es war wunderschön. Besser hätte es sich nicht entwickeln können.
„Sosul!“, rief Rifta den beiden theatralisch hinterher und nahm die Verfolgung auf. Sie ließ die Macht durch sich fließen, um ihre körperlichen Fähigkeiten zu verbessern, auch wenn dies nie zu ihren besonderen Stärken gehört hatte. Trotz seiner Klobigen Erscheinung und des zusätzlichen Gewichts einer jungen Togruta legte Ket ein ordentliches Tempo vor. Wie eine Peitsche ließ Rifta die Macht durch die kleine Landebucht schnellen, um dem Klatooinianer zurückgelassene Metallteile und anderen Schutt vor die Füße zu werfen und ihn so zu Fall zu bringen. Doch die Kreatur überraschte sie erneut. Ungelenk wich Ket dem ersten Hindernis aus und reagierte nur mit einem grimmigen Brummen darauf, vom zweiten getroffen zu werden. Wahrscheinlich hielt sich die Sith auch selbst zurück, um ihre künftige Schülerin nicht unabsichtlich zu verletzen. Nun doch frustriert von der Jagd suchten ihre glühenden Augen hastig den Eingangsbereich ab und fanden das Kontrollfeld, mit dem die Sicherheitstür der Landebucht für Privatsphäre und Notfälle geschlossen werden konnte. Rifta wandte die Aufmerksamkeit von ihrer Beute ab und ließ ihre Machtsinne durch das entfernte Panel strömen. Betätigte den Sicherheitsschalter und lauschte zufrieden dem verwaschenen Fluchen des Klatooinianers – untermalt von dem dröhnenden Geräusch der sich langsam schließenden Tür, die sich aus der Decke und aus dem Boden schob und damit Ket die Möglichkeit zur Flucht raubte. Draußen blickten ein paar Augenpaare neugierig ins Innere, doch schon bald war das schwere Metallschott weit genug geschlossen, dass sie sich mit anderen Dingen beschäftigen mussten.
Gehetzt wirbelte der Klatooinianer herum, der Sosul noch immer wie in einem Schraubstock gepackt hielt. „Sie gehört mir. Lass sie gehen“, sagte Rita mit finsterer Stimme und hob ihre linke Hand, als würden Fäden daran hängen. Dann drehte sie langsam ihre Handfläche und schloss die Finger zur Faust. Ket wollte ihr wohl gerade wieder etwas entgegenspeien, aber dem bulligen Mann blieben seine Worte im Halse stecken. Langsam kam die Twi’lek näher, hielt noch immer die Faust erhoben und präsentierte in der anderen Hand den Griff ihrer Waffe. Ket begann nach Luft zu schnappen, die Augen weit aufgerissen. „Das ist deine letzte Chance. Oder ihre eigenen Fähigkeiten werden dich in Stücke reißen.“