Der imperiale Agent meldete unlängst, dass er bereit war den Befreiten mit einem Zivilshuttle aufzunehmen. Er gab an, dass er eine Lieferung Nahrungsmittel simulieren würde. Der dunkle Jedi Valen würde sich nur zu ihm auf das Landefeld durchkämpfen müssen. Scheinbar befand sich ein ganzes Agenten-Netzwerk auf Naboo, welches nur dem Zweck diente, Lee Valen zu helfen, diese Sache unbeschadet zu überstehen, sofern möglich. Es war reiner Wahnwitz in das Hochsicherheitsgefängnis einzudringen, daraus entkommen zu wollen und danach noch die Jedi anzugreifen. Doch- mit etwas widernatürlichem Glück genährt aus den dunklen Kräften konnte es möglich sein. Der dunkle Diener gelangte zu einer Sicherheitsschleuse, die er ohne weitere Kontrollen passierte. Dahinter lag ein großer Raum und in dessen Mitte eine Kammer aus Kraftfeldner, welche dunkelblau schimmerten. Die Energie zog Streifen, brummte und stellte das wahre Gefängnis des imperialen Gefangenen dar. Teshik saß auf einem Stuhl neben seinem Bett, während er ein Pad mit alten Gedichten studierte. Sein mechanisches Auge fuhr dabei immer wieder ein Stück heraus und wieder hinein. Ja, er war ein verunstalteter Cyborg; das Imperium und dessen Sache hatte seine Spuren hinterlassen. An jeder Ecke des Raumes standen Wachdroiden, welche kalt, die Umbegung mit ihren visuellen Scannern sondierten. Die zwei Kameras, deutlich zu erkennen, fuhren in regelmäßigen Abständen auf einer Schiene hin sowie her. Ja, Lee Valen musste sich nun offenbaren, indem er zur Zellenkontrolle schritt. Diese befand sich in einem Terminal mittig vor dem Energiewürfel, welche das eigentliche Gefängnis war. Zahlenkolonnen liefen über den Bildschirm. Scheinbar wurde ein Code verlangt. Ein Wachmann trat hinter Lee hervor, lächelte ihn an, während er zum Gruß seine Schirmmütze ein Stück hochschnippte. "Meister Jedi," grüßte er. "Sie wollen zum Gefangenen?" Natürlich war er schon informiert worden. "Der Code ist 38-12-19. Achten Sie auf die Droiden, die sind manchmal ganz schön gruselig." Der Wachmann entfernte sich in eine kleine Wachkammer unweit der Zelle, in der zwei weitere Soldaten saßen und Pazaak spielten. Kaf-Duft lag in der Nase, während die alte Maschine in der Teeküche des Raumes brummte. Scheinbar war gleich Pause.