Akt IV - Der Pfad nach Coruscant - Druckversion +- Star Wars - Echoes of the Empire (http://starwarsrpg.de) +-- Forum: » Galaktisches Kompendium « (http://starwarsrpg.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Akt IV - Der Pfad nach Coruscant (/showthread.php?tid=683) |
Akt IV - Der Pfad nach Coruscant - Protokolldroide - 14.09.2019 5,0 NSY
Wenige Wochen nach der Kapitulation vor der Republik kamen die Verhandlungen mit Eriadu zu einem Abschluss. Durch Verhandlungsführer Orin Diruno, den ehemaligen Vizegouverneur Eriadus, erklärte der Seswenna-Sektor offiziell seine Unabhängigkeit vom Galaktischen Imperium. Der Planet verpflichtete sich neben politischer und militärischer Neutralität zudem zu einem Handelsstopp mit jeglichen imperialen Welten. Dies führte zu wütenden Protesten und Ausschreitungen auf den Straßen des weithin imperial geprägten Eriadus.
Die Ereignisse der letzten Monate sollten jedoch verblassen, denn auf Korriban regte sich schließlich Leben. Das Unvorstellbare war geschehen, als ein mehr tot als lebendig scheinender Darth Vesperum mit seiner Schülerin Ilara Vanis sich nach schwerem seelischen Kampf gegenüber einigen Sith-Geistern beweisen und somit dem Gefängnis des Wahnsinns zu entfliehen vermochte. Gerade rechtzeitig, als der von Großadmiral Ishin-Il-Raz insgeheim ausgesandte Suchtrupp Erfolg vorweisen und den Zielort des Imperators auf Korriban hatte eingrenzen können. Unter der Führung der Inquisitorin Reah Nigidus und des Sturmtruppenoffiziers Cato Scarian gelang schließlich die Rettung der beiden Verlorenen, die durch dieses Martyrium schwer gezeichnet waren. Vesperum entschloss sich, zunächst den Weg nach Onderon einzuschlagen, um erneut seine Herrschaft über den Sith-Orden zu beanspruchen, die Darth Curelis seit dessen Verschwinden übernommen hatte. Dort besiegte er den Usurpator Curelis, seinen Häscher Darth Tarco und dessen Lakaien mit Unterstützung von Scarians Sturmtruppen. Während Tarco sich Vesperum schließlich unterwerfen durfte, ließ der neue Herrscher den verletzten Curelis in die Zitadelle nach Byss bringen, um ihn dort so lange seelisch und körperlich zu foltern, bis dieser vollständig gebrochen war. Da sich Ilara auf Korriban kurzzeitig gegen Vesperum zu wenden schien, entschloss dieser sich dazu, seine Schülerin als Experiment für dunkle Sith-Alchemie zu verwenden. Er ließ sie hilfslos in einem Alchemietank auf Dxun zurück, um zu gegebener Zeit das Ergebnis des Experiments zu begutachten. Ehe der Sith-Lord den Planeten in Richtung Fondor verlassen konnte, damit er eine angemessene Flotte für seine Rückkehr nach Coruscant einfordern konnte, ging ein schwaches Echo eines Jedi durch das Gefüge der Macht - ein unerwarteter Hilferuf vom Planeten Firrerre. Aus Sicht des Vesperum weithin uninteressant, beauftragte dieser seine Inquisitorin damit, sich der Sache anzunehmen und den Jedi auf Firrerre zu fassen oder zu beseitigen. Während die Neue Republik ihre letzten Vorbereitungen für ihre Kernoffensive traf, begann auf Naboo der Kriegsverbrecherprozess gegen den imperialen Großadmiral Osvald Teshik, der während der Schlacht von Endor in Gefangenschaft geraten war. Außerdem fand ein Geheimtreffen zwischen der Rätin Amber Ghazalah und einem Vertreter des imperialen Abspalters Zsinj statt. Der hervorragend vernetzte Zsinj ließ der Republik dabei die brisante Information zukommen, dass Vesperum zurückgekehrt war und sich derzeit auf Onderon befand. Als Gegenleistung dafür versprach Ghazalah dem Kriegsherrn einen großzügigen Fregattendeal aus ihren Forerunner-Werften von Terminus. Im Lichte dieser schockierenden Erkenntnisse kehrte Ghazalah schließlich eilig in die Republik zurück. Aufgrund verschiedener Fehleinschätzungen im Flottenkommando verzögerte sich das Vorgehen der Republik jedoch, bis ein wütender Admiral Ackbar schließlich selbst Initiative ergriff und ohne Rücksprache mit dem Rat einen Teil seiner Dritten Flotte nach Onderon entsandte. Es war allerdings schon zu spät - Vesperum hatte den Planeten bereits verlassen. Es gelang der Republik zwar, zwei der ersten Verbündeten von Vesperum, Marala und Mortis, und weitere Diener des geheimen Dunklen Ordens auf Onderon zu töten und diesen dadurch empfindlich zu schwächen - das Hauptziel, der Einheit des Imperiums mit dem Tod des Imperators erneut einen massiven Schaden zuzufügen, scheiterte aber. Die Republik vertrieb schließlich das Imperium von Onderon, welches jedoch unter Führung von Inquisitor Arion Dellos vor dessen Rückzug die Hauptstadt Iziz aus dem Orbit bombardieren ließ. Die geheime Akademie des Ordens auf dem Mond Dxun war indes vorab verlassen und somit vor der Republik unerkannt geblieben. Die Neue Republik war außerdem in der Lage, ein neues Modell ihrer Mon-Calamari-Reihe auszutesten. Mit der Mon Remonda lief der erste MC80B-Kreuzer vom Stapel, der den älteren Modellen deutlich überlegen war. Schließlich kam die Einsatzgruppe von Inquisitorin Nigidus über dem verseuchten Firrerre an. Der Planet war vor Jahren insgeheim von Lord Hethrir als Beweis für seine Loyalität zu Palpatine mit einem tödlichen Virus verseucht worden und stand seither unter Quarantäne, war aber nach der Schlacht von Endor verlassen worden. Nigidus ließ die orbitale Medi-Station entern und die Besatzung umbringen, ehe sie sich auf den Planeten selbst begab. Der Jedi entpuppte sich als die seit vielen Jahren exilierte Jedi-Schülerin Sedrael, die in Begleitung des Grauen Jedi Quel-Tuus Shryw war, welchen sie für einen Feind gehalten und daher den Hilferuf durch die Macht gesandt hatte. So hatte sie unbeabsichtigt die Inquisitorin auf ihre Spur geführt. Die Sephi ließ sich kampflos von der Inquisitorin mitführen, wodurch Quel-Tuus die Flucht zu seinem Schiff gelang. Als Nigidus und Sedrael das Schiff der Inquisitorin bestiegen hatten, befahl diese, den Planeten mit einem Orbitalschlag unbewohnbar zu machen und vernichtete dadurch das restliche Leben auf dem Planeten. Doch entgegen ihres Auftrags dachte die Inquisitorin nicht daran, die Jedi-Schülerin an Vesperum auszuliefern, als sie von diesem nach Fondor gerufen wurde. Sie verbarg die Existenz ihres Mitbringsels vor dem Imperator, der eine Ungereimtheit witterte und Nigidus fester an sich binden wollte. Er erhob sie in den Rang der Sith-Lady Darth Maledice - ein Angebot, das die Frau nicht ausschlug. Während sie nach Atrisia zurückkehrte, wo sie die Sephi versteckt hielt, setzte Vesperum - um nun auch wieder die politische Führung über das Galaktische Imperium zu übernehmen - mit dem Bellator-Klasse Schlachtschiff Legator, das er in Tyrann umbenannte, Kurs auf Coruscant. Dort schickte sich Großwesir Sate Pestage an, die letzten Vorbereitung für seine eigene Übernahme des Throns zu treffen, unwissend, dass Vesperum auf dem Weg war. RE: Akt IV - Der Pfad nach Coruscant - Protokolldroide - 28.06.2020 5,1 NSY
Nach dem ersten Scharmützel von Onderon begann auch der Schwerpunkt der republikanischen Kernoffensive im Galaktischen Süden. Unter Führung der Admirale Firmus Nantz und Voon Massa fiel die Republik in den imperialen Süden ein, wo sie zunächst nur auf wenig Gegenwehr stieß und dadurch die strategisch bedeutende Enarc-Strecke vollständig einnehmen konnte.
Die Gelegenheit ausnutzend eroberte Kriegsherr Zsinj heimlich die imperialen Planeten Null und Vulta, die vorgaben, nur ihre Unabhängigkeit vom Imperium erklärt zu haben - faktisch wurden sie damit aber Teil seines Reichs. Gleichzeitig traf er ein Arrangement mit dem nahegelegenen Abspalter Terrinald Screed, dem zufolge die beiden nun gemeinsam zu kooperieren begannen. Das Imperium traf unterdessen Vorbereitungen für die Inthronisierung des neuen Imperators Sate Pestage. Während der konstituierenden Senatssitzung, in der Pestages Stellung geklärt werden sollte, geschah jedoch das Undenkbare: Vesperum war von Korriban zurückgekehrt und beanspruchte erneut die Führung über das Imperium. Sein alter Verbündeter, Blitzer Harrsk, nunmehr Admiral der Verteidigungsflotte Coruscants, ließ den Herrscher im Orbit passieren und so unterbrach der Rückkehrer die Inthronisierung Pestages. Mit der Rückkehr des alten Imperators Vesperums waren jegliche Chancen auf den Thron für Pestage zunichte gemacht. Dieser akzeptierte die zweite Verhinderung seiner Inthronisierung durch Vesperum - vorerst. Der Senat jubelte indes über die Rückkehr des Mannes, der ihn überhaupt erst wieder eingeführt hatte. Die Initiative von Luke Skywalker führte dazu, dass ein neuer Jedi-Orden allmählich Gestalt anzunehmen begann. Es gab jedoch auch Rückschläge. Eine seiner engsten Verbündeten Saanza Cyrodiell geriet auf der Suche nach ihrem Freund Zane Ferral auf Tatooine in einen Hinterhalt des Kopfgeldjägers Evan Scolyn und des imperialen Agenten Leil Orontur. Den beiden gelang es, die Jedi gefangenzunehmen und verfolgt von weiteren Kopfgeldjägern, die sich um die Beute stritten, bis auf den Planeten Hilo zu flüchten. Dort angekommen überlebte Evan zwar den Angriff der Kopfgeldjäger, doch durch Agent Orontur war das Imperium bereits auf die Fährte der Flüchtenden gelangt und landete von Admiral Jack Caderas Flotte aus auf dem neutralen Planeten. Evan entschied sich, nachdem er Saanza kennengelernt hatte, gegen das vom Imperium ausgesetzte Kopfgeld und versuchte sie schließlich vor dessen Schergen zu schützen. Dabei ließ der geläuterte Kopfgeldjäger jedoch sein Leben und Saanza wurde durch den Agenten schwer verletzt. Das Opfer stellte sich als umsonst heraus, als Saanza schließlich zu Vesperum nach Byss gebracht wurde. Enttäuscht darüber, dass seine Jugendfreundin sich ihm widersetzte und sich ihm nicht anschließen wollte, verlor der Dunkle Lord die Kontrolle über sich und versetzte Saanza im Zorn in einen komatösen Zustand zwischen Leben und Tod. Mehr und mehr zeigte der von Sorzus Syn eingeflößte Wahnsinn seine Wirkung. Da Lee Valen den zurückgekehrten Sith-Lord für das Verschwinden seiner Jedi-Freundin verantwortlich machte, machte er sich entgegen des Rates von Luke Skywalker schließlich auf den Weg zu Vesperum, um sich diesem zu stellen und Saanza zu befreien. Er geriet jedoch durch Vesperums Dunkle Jedi Jessra in Gefangenschaft und wurde ebenfalls nach Byss gebracht. Dort erlag der Jedi dem korrumpierenden Einfluss der Dunklen Seite durch Vesperums Manipulation, der Saanzas scheintoten Zustand als Tat der Jedi und Folge ihres Kodex ausgab. Voller Hass kehrte Lee auf Geheiß von Vesperum in die Republik zurück. Der Sepan-Sektor war nach der Schlacht von Endor ein Gebiet, in dem alte Spannungen wieder neu auflebten. Dies wurde später noch zusätzlich befeuert, als das Imperium begann, Waffenlieferungen in den Sektor vorzunehmen, um schlussendlich wieder eine pro-imperiale Regierung installieren zu können. Dies gelang zwar, jedoch war der Sektor durch den erneuten Bürgerkrieg weitreichend kriegsgebeutelt. Als die Reparaturarbeiten am Schlachtschiff Intimidator in der Werft im Koornacht-Sternhaufen kurz vor Abschluss standen, erhielt Black Sword Command mit seinem Flaggschiff den Befehl, das Gebiet zu räumen, um im Galaktischen Süden zur Verteidigung der Reichsgrenzen gegen die Republik eingesetzt zu werden. Während der imperialen Evakuierung kam es jedoch ohne Wissen der Restgalaxis insgeheim zum koordinierten und lange geplanten Aufstand der Yevethaner, angeführt von Nil Spaar, der auch hinter dem Anschlag auf die Intimidator stand. Die Einwohner des Sternhaufens rächten sich für die Unterwerfung, töteten jeden Einzelnen aus der imperialen Besatzung und rissen das Kommando über die „Schwarze Flotte“ an sich. Von den etwa 44 Sternenzerstörern sowie drei Supersternenzerstörern fehlt seither für die Galaxis jede Spur. Nach der Rückkehr von Darth Maledice nach Atrisia auf ihren Allegiance-Schlachtkreuzer Abaddon übernahm Captain Veron Horrington das Kommando über die Einheit der Inquisitorin vom nach Kuat versetzten Roman Stratis. Um die Anwesenheit ihres Gastes zu verschleiern hatte Sedrael die Rolle der ISB-Agentin Maledice angenommen. Das Versteckspiel scheiterte jedoch an den bescheidenen Darstellungsfähigkeiten Sedraels sowie daran, dass ein medizinischer Test des Schiffsarztes ergeben hatte, dass sie als MCh-Fall (= Midi-Chlorian-Fall) gemeldet wurde. Zunächst kam die frühere Jedi mit Admiral Tiberius Vaash ins Gespräch, der schließlich jedoch infolge einer Meinungsverschiedenheit mit der Inquisitorin lebensgefährlich verletzt wurde. Während Vaash auf der Medi-Station behandelt und mithilfe von Sedrael gerettet wurde, wurde die Abaddon aufgrund der MCh-Information durch Agent Traggis aus Ysanne Isards Geheimdienst abgeriegelt, indem die Brücke besetzt und Captain Horrington wegen unterstellten Verrats exekutiert wurde. Als Direktorin Isard selbst das Schiff betrat, nahm sie Sedrael in Gewahrsam, um sie nach dem Standort des Jedi-Praxeums zu befragen – dies blieb jedoch zunächst ohne Erfolg. Schließlich stellte die Direktorin auch Maledice auf der Brücke, konfrontierte sie mit ihrem Verrat, bot jedoch eine Zusammenarbeit an: Sie würde Maledice mit ihrem Gast machen lassen, was sie wollte, soweit jene ihr Informationen über Vesperums Besuch auf Korriban und dessen Geisteszustand verschaffte, den Isard seither begann in Zweifel zu ziehen. Maledice willigte prinzipiell ein, ließ sich jedoch nicht ohne Weiteres erpressen, woraufhin sie Isard mit der Macht attackierte, um auch ihrer Position Stärke zu geben. Eine Schattensturmtruppe trennte daraufhin Maledices rechte Hand ab und schlug sie bewusstlos. RE: Akt IV - Der Pfad nach Coruscant - Protokolldroide - 28.06.2020 5,2 NSY
Durch die Erfahrungen über Atrisia entschied sich Isard, dass die Inquisitoren nach dem Ende von Palpatine nicht mehr kontrolliert werden konnten und dadurch zu gefährlich für sie wurden – ein guter Teil davon war nach Endor ohnehin schon in alle Richtungen verstreut. Insgeheim beschloss sie daher das Ende des Inquisitorius und die schleichende Beseitigung dieses Relikts. Mithilfe der als Machtkiller aufgestellten Schattensturmtruppen begann sie unter dem Codenamen der Order 99 mit der Säuberung des Inquisitorius. Das erste Opfer war hierbei Inquisitor Arion Dellos.
Auf Naboo angekommen befreite Lee Valen zunächst den während der Schlacht von Endor durch die Republik gefangengenommenen imperialen Großadmiral Osvald Teshik aus dem Gefängnis, während dieser seinem Kriegsverbrecherprozess entgegensah. Teshik gelang dadurch die Flucht zurück nach Coruscant. Durch Vesperums dunklen Einfluss korrumpiert trat Lee in das Praxeum von Luke Skywalkers Jedi-Gemeinschaft und tötete dabei einige der Schüler sowie mehrere republikanische Soldaten (Dunkler Tag des Praxeums). Der Ausbilder Dion Bresk war schließlich gezwungen, Lee im Kampf zu töten. Das Praxeum war für den Moment sicher – doch es war auch ein schwerer Rückschlag für die Bemühungen, die Jedi wieder in eine ordensähnliche Struktur einzufügen. Luke Skywalker entschied sich daher nach einer Sitzung des Provisorischen Rates zum Rückzug aus der Republik, um zunächst weiter die Geheimnisse der Macht zu ergründen und sich auf seine Rolle als Jedi-Meister konzentrieren zu können. Nachdem sich bereits 4,6 NSY Zeltros der Republik angeschlossen hatte, wurde die republikanische Militärpräsenz in Form der 3. Flotte dort auf Zutun von Admiral Gial Ackbar verstärkt, um neben den Vorstößen im Galaktischen Süden die Kernoffensive auch aus dem Osten heraus fortsetzen zu können. Die Republik unterschätzte jedoch die Haltung mancher imperialer Abtrünniger – hier in Form von Hochadmiral Treuten Teradoc. Durch den republikanischen Aufmarsch an der imperialen Grenze bestärkt, fiel Teradoc in das republikanische Gebiet ein und ließ einen Angriff auf die wichtige Werftwelt Lantillies starten. Hierzu hatte er mit der zwielichtigen Mandalorianersöldnerin Firaxa Varad und ihrer Gaunerbande paktiert. Gemeinsam gelang es zunächst, die Republikaner zu überraschen und zu überwältigen. Der Angriff Teradocs lief dann jedoch nicht wie von ihm geplant: Anstelle die Werften wie geplant einzunehmen, ließ Varads Bande eine Werftanlage aus dem Inneren heraus sprengen und auf dem Planeten abstürzen, um der Forderung nach mandalorianischer Großmannssucht neuen Auftrieb zu geben. Teradoc war außer sich, doch gelang der mandalorianischen Bande in den Wirren die Flucht. Trotz dieses Rückschlags nahm die Kernoffensive der Neuen Republik gegenüber dem Imperium im Süden Fahrt auf. Unter Admiral Voon Massas 4. Flotte wurden im Rahmen der Operation Turbine die Sektoren Kira, Majoor und Baroli genommen. Wenig später meldete auch Admiral Hiram Draysons 2. Flotte mit der Einnahme von Druckenwell den Abschluss der Operation Dynamo. Nach der Eroberung des Kira-Sektors durch Voon Massas 4. Flotte erfolgte kurze Zeit später unter Führung des Sternenzerstörer Lighthammer ein begrenzter Gegenangriff des Imperiums. Hierbei gelang es der TIE-Interceptor-Pilotin Lieutenant Ariana Ennko in mehreren Gefechten besonders bemerkenswerte Leistungen zu zeigen, die sie in den Fokus des Geheimdienstes brachten. Aufgrund dessen vermutete man in ihr einen MCh-Fall und ließ sie daher testen. Als der Test jedoch negativ ausfiel, beendete man ihre Beobachtung und übertrug ihr das Kommando über eine Staffel. Mit den Siegen im Galaktischen Süden war nun für die Republik praktisch der Weg bis auf die imperiale Festungswelt Denon geöffnet – das letzte imperiale Bollwerk im Süden vor dem Vorstoß auf die Kernwelten. Schon vor der Einnahme war auf Denon der Kriegszustand ausgerufen und ein Freiwilligengesetz verabschiedet worden, das zahlreiche Zwangsrekrutierungen der Zivilbevölkerung vorsah und dem imperialen Gouverneur praktisch unbegrenzte Macht über den Planeten gab. Unter dem Eindruck der nur geringen Kämpfe auf der Festungswelt Druckenwell erging durch den imperialen Thron überdies ein Verteidigungserlass, der bedeutete, dass es keine Kapitulation des Imperiums auf Denon geben werde. Nach der Rückkehr Vesperums von Korriban begann dieser unter der Anleitung des bösen Machtgeistes Sorzus Syn, dunkle Rituale der ersten Sith durchzuführen, um seine Macht und sein Wissen um die Dunkle Seite zu mehren. Diese beinhalteten unter anderem Opferungen von Personen, um deren Lebensessenz in sich aufzunehmen. Im Zuge dieser Rituale glaubte Vesperum festzustellen, dass er mithilfe dieser gesteigerten Lebensessenz seinem Ziel, dem Schicksal selbst Einhalt zu gebieten, näher kommen könnte. Trunken von seiner eigenen Macht gelang es ihm dabei unter weiterer Aufsicht von Syn, die Dunkle Seite in der realen Welt zu manifestieren. Diese Manifestationen, teilweise schlicht als „Schwarz“ bezeichnet, wurden zur weiteren Forschung im Rahmen des Projektes Blackmoon auf den Planeten Borleias geschafft, um unter dem Deckmantel einer neuartigen Bio-Waffe vom Wissenschaftler Evir Derricote nutzbar gemacht zu werden. Bestärkt durch die potentiellen Möglichkeiten seiner Erfolge gelang es Sorzus Syn, Vesperum einzureden, eine mächtige Figur des Lichtes in einem solchen Ritual zu opfern, um sein Vorhaben verwirklichen zu können. Gleichzeitig sollte dadurch das Gleichgewicht der Galaxis zu Gunsten der Dunklen Seite verschoben werden. Hierfür schlug Sorzus Syn Vesperums alte Freundin und Ziehschwester Saanza Cyrodiell vor. Nach anfänglichem Zögern willigte Vesperum hierzu ein und ließ Saanza für das Ritual aufbahren. Als er jedoch das Ritual startete und Saanza töten sollte, ergriff ihn doch sein letzter Rest Menschlichkeit und das Mitgefühl für Saanza hinderte ihn daran, das Ritual zu beenden: Stattdessen änderte er das Ritual ab und verband seine und Saanzas Lebensessenz miteinander. Syn war zunächst überrascht, dass er das Ritual abgeändert hatte, und merkte an, dass er noch nicht bereit für den entscheidenden Schritt sei, ließ ihn aber gewähren, da sie es bemerkenswert fand, dass er in der Lage war, das Ritual eigenständig abzuwandeln. Vesperum beauftragte anschließend die Dunkle Adeptin Jessra damit, über Saanza zu wachen und sie in die Republik zurückzuführen. Daraufhin kehrte Saanza mit einem Shuttle nach Naboo zurück. Über Kuat machte derweil ein kolossales Projekt stetig Fortschritte. Der Direktor der Imperialen Waffenforschung, Orson Krennic, hatte sich bereits kurz nach der Inthronisierung von Vesperum wieder ins Gespräch gebracht, um das pausierte Projekt Eclipse wiederaufzunehmen, das in Form eines neuartigen Schlachtschiffes in den Kuat-Werften in Konstruktion war, nach der Schlacht von Endor jedoch aus Kostengründen gestoppt worden war. Krennic hatte erfolgreich dagegen angekämpft, das Schlachtschiff für andere Bauvorhaben auszuschlachten. Erst Vesperum gab jedoch den Befehl, das Projekt fortzuführen. Um das Bauvorhaben zu beschleunigen, ließ Krennic die weitaus weniger fortgeschrittenen Rümpfe eines ähnlichen Giganten sowie kleinerer im Bau befindlicher Ableger abwracken und stattdessen dem Hauptprojekt zu Gute kommen. Allerdings zeigten sich bei der Miniaturisierung der Todessterntechnologie auf Schlachtschiffebene selbst bei deutlich reduzierter Leistung des Superlasers massive Stabilitätsprobleme der Kyber-Kristalle, weshalb das bisherige Konzept als praktisch zu unsicher verworfen werden musste. Auf Coruscant nahm daher die Forschungsstation Celestial Power nach jahrelanger Inaktivität wieder im Geheimen ihre Aktivität auf – und Galen Erso wurde von Krennic mithilfe seiner gefangengehaltenen Tochter Jyn dazu gezwungen, seine Forschungen an den Kyber-Kristallen fortzusetzen. Die Neue Republik erhielt indes Informationen durch das bothanische Netzwerk, dass es zuletzt zu ungewöhnlichen Lieferungen an den Planeten Kuat gekommen war - Gegenstand dieser Lieferungen sollen auch Kyber-Kristalle gewesen sein. Auf Grund dieser Information entschied der Provisorische Rat, die Art und Gefährlichkeit dieser Waffe festzustellen. Der Geheimdienst der Neuen Republik stellte dabei fest, dass auf Corellia ein Bauteil dieser Waffe bereits fertiggestellt und zum Transport bereit war. Es wurde eine Spezialoperation gestartet, um dieses Bauteil zu untersuchen oder sicherzustellen. Hierzu wurden zur Ablenkung oppositionelle Kräfte in Coronet durch die Republik aufgewiegelt und bewaffnet, wodurch es zu regional begrenzten Aufständen kam. Schlussendlich gelang es in diesen Wirren der Republik mithilfe des Tiefenraumaufklärer Leto Halleck, der Schmugglerin Tal’ana und der republikanischen Agentin Risa sowie den in die TELL-Werke eingeschleusten SpecOps das Projekt Zero-X, ein Hochenergieverteilungssystem in Form einer Spule, in ihren Besitz zu bringen und es mangels Alternativen unter Beschuss an Bord des Schiffe des anderweitig angeheuerten Schmugglers Gavin Benett zu bringen. Obwohl Moff Corno den Planeten abriegeln ließ, gelang es Gavins Twilight Legacy mit der Fracht und Tal’ana an Bord den imperialen Verfolgern zu entkommen, erlitt dabei jedoch schwerwiegende Schäden. Daraufhin legte Gavin einen Notstopp auf Nal Hutta ein, um das Schiff notdürftig zu reparieren. Die dafür notwendigen Ersatzteile brachte ihm seine Schmugglerkollegin Elyria Sarin, mit der er eine komplizierte Beziehung pflegt. RE: Akt IV - Der Pfad nach Coruscant - Protokolldroide - 28.06.2020 5,3 NSY
Als Vergeltung für die sich eintrübende Kriegslage des Imperiums griff dieses auf immer fanatischere Mittel zurück. Auf Veranlassung von Imperator Vesperum und seinem Propagandachef Ishin-Il-Raz begann man damit, republikanische Kriegsgefangene und andere als Terroristen angesehene Personen auf einem öffentlichen Platz auf Coruscant hinzurichten. Hierbei wurden hundert aufeinanderfolgende Nächte lang jeden Tag exakt tausend Gefangene exekutiert (später als „Die Hundert Nächte der Tausend Tode“ bezeichnet).
Um weitere Propagandaerfolge verzeichnen zu können, wurde zudem eine Zeremonie abgehalten, um zwei der ältesten Verbündeten von Vesperum in den Kreis der Großadmirale zu erheben: Admiral Malfkla Yzu, der die 15. Tiefkern-Reserveflotte kommandiert hatte, sowie Admiral Blitzer Harrsk, dem ersten imperialen Abspalter nach der Schlacht von Endor. Zusammen mit Flottenadmiral Tiberius Vaash hatten die drei Admirale als Triumvirat Vesperum an die Macht gebracht. Dieser dankte es ihnen nun mit der Erhebung in das höchste militärische Gremium des Imperiums. Vaash wiederum, der die Schlacht von Coruscant kommandiert hatte, hatte die Ernennung zum Großadmiral bereits kurz nach der Schlacht abgelehnt. Der erste Auftrag des neuen Großadmirals Harrsk war es, in überraschenden Blitzangriffen im Hinterland der Republik für Chaos zu sorgen und verbrannte Erde zu hinterlassen (Operation Meteor). Als erstes unerwartetes Ziel wurde dabei der Planet Terminus ausgewählt. Dabei wurde die Republik völlig überraschend getroffen und Terminus aus dem Orbit von Harrsks Flotte bombardiert. Als die republikanischen Verstärkungstruppen eintrafen, zog sich die imperiale Streitmacht zurück und machte sich auf die Suche nach ihrem nächsten Ziel. Diese Hit-and-Run-Angriffe sollten vor allem die Aufmerksamkeit der republikanischen Flotte von der schwächelnden imperialen Front ablenken und die Mitgliedswelten dazu bringen, ihre der Republik überstellten Schiffe wieder zur eigenen Verteidigung zurückzuziehen und dadurch für eine Zersplitterung der republikanischen Flotte zu sorgen. Darth Maledice wurde durch Agent Traggis auf Korriban ausgesetzt, um für Ysanne Isard die Informationen über Vesperum zu erlangen. Um ihren Anreiz zu steigern, wurde ihr später auch Sedrael zur Seite gestellt. Der Aufenthalt auf der alten Sith-Welt gestaltete sich jedoch als schreckliches Erlebnis: Es gelang zwar nach einiger Zeit, die Spuren von Vesperum und Ilara Vanis aufzunehmen, jedoch erlebten die beiden auch ihre persönlichen Albträume. Von Korriban an die körperlichen und psychischen Grenzen gebracht, bat Darth Maledice schließlich Sedrael sogar um Verzeihung für die Vernichtung von Firrerre. Die ungleichen Machtnutzer betraten schließlich den Tempel der Dunklen Seite und erfuhren dort, dass Vesperum einerseits von einem uralten Machtgeist unterstützt wurde sowie von seinen finsteren Ritualen, auch wenn sich deren Zweck noch nicht erschließen ließ. Am Ende überschlugen sich die Ereignisse: Als Maledice und Sedrael vor dem Tempel von Agent Traggis und Schattensturmtruppen gestellt wurden, um die Informationen zu extrahieren, trafen im Orbit des Planeten Schiffe des Kriegsherren Zsinj ein, der die Anwesenheit des Schlachtkreuzers Abaddon in seinem Herrschaftsgebiet erkannt hatte. Umzingelt und zahlenmäßig unterlegen, verlor dieser den Raumkampf und ging auf Korriban darnieder. Auf dem Planeten selbst geriet derweil die Gruppe in ihrer Konfrontation in die Fänge eines von Sorzus Syn beschworenen Leviathans, der Traggis‘ Schiff zum Absturz brachte und die Feinde voneinander trennte, ehe er von glühenden Wrackteilen aus dem Orbit getroffen wurde und aus der Szenerie floh. Zsinjs Inquisitorin Lanu Pasiq sammelte schließlich die beiden verletzten Machtnutzer auf und der Kriegsherr entschied, die exilierte Jedi als Geschenk der Republik zu übersenden und andererseits die frühere Inquisitorin seiner eigenen Inquisitorin zuzuführen, um sie eventuell auch für sich rekrutieren zu können. Derweil wurde Vesperum selbst von einer kruden Vision geplagt: Sollte es den Kräften des Lichts gelingen, sich zu vereinigen, sähe er sich ins Nichts stürzen. Dadurch befürchtete er, dass sein Vorhaben scheitern könne und er auf ewig verdammt wäre. Aufgrund dieser Vision beauftragte er Direktorin Isard, Jedi und deren Unterstützer überall in der Galaxis aufzuspüren und ihm diese entweder lebend zuzuführen oder sie bei Widerstand zu vernichten. Unerwartet erreichte die Republik eine Nachricht von einer unbekannten Quelle, die mitteilte, dass sie über kriegsentscheidende Informationen verfüge, diese aber lediglich bereit war, diese den Mitgliedern der Renegaten-Staffel mitzuteilen. Der Treffpunkt war hierbei eine Cantina auf Velmor. Während Wedge Antilles und Wes Janson in der Cantina auf die Kontaktperson warteten, behielt der Rest der Staffel die nähere Umgebung im Auge. Zur Überraschung der beiden Piloten tauchte mit Luke Skywalker jedoch ein alter Freund auf. Noch mit dem Austausch von Informationen beschäftigt traf die Meldung ein, dass sich Sturmtruppen der Cantina näherten. Dadurch bestätigte sich Wedges Befürchtung, dass es sich auch um eine Falle handeln könnte. Um seinen Freunden und Kameraden den Rückzug zu ihren Jägern zu ermöglichen, zog Luke die Aufmerksamkeit der Sturmtruppen auf sich. Im Anschluss gelang auch ihm mithilfe der X-Wings seiner Freunde die Flucht. |