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Kleinere imperiale Abspalter - Freie Parteien - 11.06.2014 Kleinere imperiale Abspalter
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Terrinald Screed
Ein hochdekorierter Admiral, der sich sowohl in der republikanischen als auch später der imperialen Flotte einiges an persönlichem Ruhm erwarb. Zudem gehörte er zu Palpatines frühesten und engsten Beratern, fiel jedoch später wegen eines Misserfolgs in Ungnade. Er war während der Schlacht von Endor anwesend, floh jedoch rechtzeitig in den Galaktischen Norden und errichtete dort mithilfe einiger Truppen eine Militärdiktatur nahe dem Zsinj-Imperium.
Terrinald Screed ist ein Mann von knochigen Zügen und ist seit einer schweren Verwundung in den Klonkriegen auf ein kybernetisches linkes Auge angewiesen. Als Verfechter der Neuen Ordnung besitzt er eine Abneigung gegenüber Nichtmenschen, wird ansonsten aber als relativ rational und bedacht angesehen. Er gilt als tapferer und sehr militaristischer Mensch, wurde jedoch im späteren Verlauf seiner Karriere auch von zunehmend exzentrischem und eigenbrötlerischem Verhalten gezeichnet. Nichtsdestotrotz besitzt er wegen seiner großen Vergangenheit immer noch ein gewisses Ansehen bei den imperialen Truppen. Inzwischen hat sich Terrinald Screed mit Zsinjs Imperium verbündet und hat nun mit diesem gemeinsam ein Auge auf den lukrativen Korporationssektor geworfen. Walang Grazz
Ein kleiner opportunistischer Abspalter, der sich nach der Schlacht von Endor im Galaktischen Norden um den Planeten Lorrd ausbreitete. Er steht wegen der territorialen Nähe in regelmäßigen Konflikten mit den anderen Abspaltern Gaen Drommel und Delak Krennel, versucht sich indes von den größeren Abspaltern in seiner Nähe fernzuhalten.
Delak Krennel (Ciutric-Hegemonie)
Vermutlich existieren nur wenige Offiziere, die unter Freund und Feind gleichermaßen verhasst sind wie Delak Krennel. Kaum ein anderer imperialer Offizier ist für solche sadistische Freude und Grausamkeit bekannt. Für Krennel zählt Stärke, körperliche Gewalt – und wer nicht in der Lage ist, sich gegen diese zu stemmen, der wird zermalmt. Mitgefühl und Gnade ist dem Schlächter fremd.
Wegen seiner selbst für das Imperium brutalen Methoden gegenüber Menschen wie Nichtmenschen wurde Krennel von Großadmiral Rufaan Tigellinus während der imperialen Epoche in größtmöglicher Schande in die Unbekannten Regionen verbannt und wurde genötigt, unter dem ebenfalls exilierten Großadmiral Thrawn zu dienen. Als geradezu radikaler Verfechter der Neuen Ordnung weigerte er sich jedoch lange Zeit, Befehle von dem Nichtmenschen entgegenzunehmen und versuchte, die gesammelte Kunst Thrawns zu zerstören. Der Großadmiral vereitelte den Plan mit einem Noghri-Attentäter, der Krennel bei diesem Versuch jedoch mithilfe einer Sichel den rechten Unterarm abtrennte. Für Krennel war dies eigenartig lehrreich, war er doch sonst immer derjenige, der gegenüber anderen austeilte und nicht einstecken musste. So empfand er den Schmerz als positive Lektion, was den Grundstein für seinen Sadismus und die geradezu masochistische Freude am Schmerz werden sollte. Thrawn jedoch ließ den, wie er ihn nannte, „Wilden“ bald zurück in die bekannte Galaxis senden, um eine Bestrafung durch den Imperator zu erhalten. Doch zur Überraschung Krennels existierte bei seiner Rückkehr kein Imperator mehr: Er war in der Schlacht von Endor gestorben. Um seine Karriere zunächst nicht aufs Spiel zu setzen, blieb Krennel zunächst dennoch scheinbar dem Imperium treu. Nach den chaotischen Wirren um die Schlacht von Endor erhielt Krennel vermutlich allein für diesen Umstand die Beförderung zum Admiral und wurde einer Flotte in der unter der Herrschaft der Pestage-Familie stehenden Ciutric-Hegemonie unterstellt. Krennel jedoch hielt Sate Pestage für einen minderwertigen Schwächling und lud ihn nach Ciutric IV ein – um den Herrscher des Imperiums unbemerkt zu beseitigen. Pestage jedoch bekam nicht die Gelegenheit zu reagieren, als der Dunkle Jedi Vesperum Coruscant einnahm und die Herrschaft an sich riss. Als Reaktion ließ Krennel die gesamte Pestage-Familie auf Ciutric IV ermorden und machte sich selbst zum Alleinherrscher über die Hegemonie. Er bezeichnete sich künftig als „Prinzadmiral“ und errichtete eine Terrorherrschaft, die selbst das Imperium blass aussehen ließ. Da nur 56% seiner Bevölkerung menschlich waren, begann er alsbald mit der Errichtung eines humanozentrischen Gewaltregimes und führte erste ethnische Säuberungen durch. Diese Bemühungen musste er jedoch zum Teil unterbrechen, als weitere imperiale Abspalter in seiner Umgebung – vor allem Walang Grazz und Gaen Drommel – sein Gebiet zu bedrohen begannen. Trotz seiner geringen Größe ist Delak Krennels Militär hochgerüstet und durchaus nicht mit anderen Abspaltern seiner Größe zu vergleichen. Die nackte Angst vor ihrem Vorgesetzten und seiner Vergeltung treibt die Soldaten in den Gehorsam, wenn auch nur wenige die extremistischen Ideale ihres „Prinzadmirals“ teilen. Das Flaggschiff Delak Krennels ist der Imperator-II-Klasse Sternenzerstörer Reckoning. Gaen-Drommel (Oplovis-Sektor)
Eine alte imperiale Redensart lautet: Wenn ein Mann einen Super-Sternenzerstörer braucht, um sich groß zu fühlen, muss irgendetwas anderes klein sein. An Bord des Executor-Schlachtschiffes Guardian, dem Flaggschiff von Admiral Gaen Drommel, mochte dieses Sprichwort geläufiger sein als auf anderen Schiffen. Der 48 VSY geborene Drommel jedoch ist der Meinung, selbst der Größte unter Geringeren zu sein. Eine solche Großmannssucht existiert zwar bei manchen anderen Imperialen ebenfalls, doch Drommel trieb es auf die Spitze. Entgegen aller Konvention ließ er sich eine eigene schwarze Uniform mit Mantel schneidern und eine Peitsche schicken, um seine Dominanz und Überlegenheit jederzeit zu demonstrieren. Ähnlich wie Großmoff Zsinj versucht also Drommel, mit seiner Optik eine bestimmte Wirkung zu erreichen – doch im Unterschied zu Zsinj, der sein absurdes Theaterspiel lediglich nutzt, um von seiner Genialität abzulenken – ist Drommel vermutlich in der Tat so verschroben. Trotz seiner offensiven Art, mit seinem Geltungsdrang umzugehen, sollte dennoch nicht übersehen werden, dass auch Drommel durchaus ein starker Denker ist. Er ist äußerst belesen in klassischer Literatur und gut gebildet, doch empfindet er selbst diese größten Denker der Geschichte als ihm unterlegen. Aufgrund seines Überlegenheitsdenkens zeigt er gegenüber seinen Soldaten auch eine Gnadenlosigkeit, selbst kleine Protokollverstöße können bereits tödliche Konsequenzen mit sich führen. Sogar Drommels Stellvertreter, Gastos Niovi, hält seinen Vorgesetzten für größenwahnsinnig.
Nach der Schlacht von Endor spaltete sich Drommel zeitnah vom Imperium ab und ließ sich mit seinen Truppen um den Planeten Oplovis, seiner Heimatwelt, nieder. Seine Flotte besteht neben der Guardian aus mehreren Imperator-I-Klasse Sternenzerstörern. Kosh Teradoc
Kosh Teradoc ist der jüngere Bruder von Treuten Teradoc. Während Treuten nach der Schlacht von Endor um den Maldrood-Sektor ein größeres Abspalterreich aufbaute, nahm Kosh Teradoc den gefährlichen Weg in den Tiefkern, um dort bei dem Planeten Hakassi seine Basis zu beziehen. Wie auch sein Bruder diente er vormals als Admiral unter Großmoff Zsinj und stand in stetigem Wettstreit mit seinem Bruder um das prestigereichere Kommando und um Rang und Namen.
Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder wurde Kosh jedoch im Laufe seiner Dienstzeit weniger dekadent und ließ sich auch nicht über die Jahre hinweg gehen, sondern verfügt über einen einigermaßen fitten Körper, auch wenn er von schwacher Physiognomie ist. Er setzt strategisch auf die klassische imperiale Schiffsdoktrin, mit Schwerpunkt auf Sternenzerstörer der Imperator-II-Klasse. Auch sein Flaggschiff, die Lancet ist ein solches Modell. Par Lankin (Lambda-Sektor)
Der 50 VSY geborene Par Lankin war zunächst Teil der Sternenflotte und wurde später in der imperialen Epoche zum Moff über den Lambda-Sektor ernannt. Er selbst stammt vom Planeten Desstious, der ebenfalls in diesem Sektor liegt. Der Lambda-Sektor hat eine gewisse strategische Relevanz, weil er mehrere Schwerindustrieplaneten sowie über der Hauptwelt Rintonne eine Schiffswerft besitzt und zudem entlang der wichtigen Corellianischen Schnellstraße liegt. Auf Grund der Bedeutung wurde Rintonne bereits in der imperialen Epoche zur Festungswelt ausgebaut.
Mit 1,60m ist Par Lankin nicht allzu groß gewachsen. Er gilt jedoch als kompetenter und listenreicher Offizier, insbesondere mit Stärken in taktischer Hinsicht. Sein Stellvertreter ist der Gouverneur von Rintonne, Serdif Tount, und beide erhoffen sich durch die gegenseitige Kooperation Vorteile. Während Serdif Tount die Rolle des harten Bürokraten innehat, scheint Lankin die des gemäßigten alten Militärs einzunehmen. Es gelingt ihm trotz seiner Statur sehr gut, auf seine untergebenen Soldaten Eindruck zu machen und dadurch spornt er sie schon durch seine Anwesenheit und sein Beispiel zu Höchstleistungen und zu verbissener Gegenwehr an. Auch wenn Lankin mittelfristig den Sektor weder gegen die Republik noch gegen das Imperium halten könnte, halten die daher zu erwartenden Kosten bislang alle Parteien davon ab, gegen Lankins Truppen vorzugehen, die voraussichtlich entschlossen bis zum letzten Mann gegen alle Invasoren kämpfen würden. Par Lankin residiert die meiste Zeit in einem Palast auf Rintonne. Gelegentlich geht er jedoch auch auf Xandil VII der Jagd nach. Inos Fonada
Ein ehemaliger imperialer Admiral, der sich nach der Schlacht von Endor um den Vatha-Sektor abspaltete und sein Hauptquartier auf dem Planeten Edatha bezog. Wilhuff Tarkin hatte Fonada bereits wegen fragwürdiger Loyalität bespitzeln lassen, doch die Spionin Sandrex Olotho konnte diesen Verdacht nicht bestätigen. Nach dem Tod Tarkins gingen ihre kompetenten Dienste auf Fonada über und selbst die tatsächliche Abspaltung nach Endor änderte diesen Umstand nicht. Als Abspalter ist Fonada einer der kleinsten, so dass er sich eher unauffällig gibt und sich darauf beschränkt, sein Gebiet zu halten und keine anderen Parteien mit etwaigen Eroberungen zu verärgern.
Utoxx Prentioch (Prentiochs Dominion)
Ursprünglich war Utoxx Prentioch lediglich Moff des Sombure-Sektors, doch nach der Schlacht von Endor gelang es ihm mit fadenscheinigen Begründungen den benachbarten Irnaj-Sektor ebenfalls seinem Einflussbereich unterzuordnen. Zunächst keine Trennung vom Imperium vorgebend, um die Handlungsmöglichkeiten für diese Eroberungen zu erlangen und seine Truppen dazu motivieren zu können, gründete er bald darauf schon sein Dominion und spaltete sich somit auch ganz offiziell vom Galaktischen Imperium ab. Nach der Einnahme von Irnaj wandte sich Prentioch bereits kurz darauf gegen den Wornal-Sektor unter der Kontrolle des Abspalters Moff Eyrgen und vertrieb diesen auch aus diesem Sektor. Doch mangels eines schlagkräftigen Militärs gelang ihm kein endgültiger Schlag gegen Eyrgen, so dass dieser sich lediglich aus dem Sektor zurückziehen musste, aber nicht vernichtet werden konnte. Somit tobt der Krieg zwischen den beiden Moffs weiter und verschlingt somit die Ressourcen beider Konfliktparteien.
Neben einigen kleineren Schiffen besitzt Utoxx Prentioch auch einige Sternenzerstörer. Sein Flaggschiff, ein Imperator-I-Klasse Sternenzerstörer, benannte er nach sich selbst: Mit der Prentioch demonstriert der frühere Moff unverhohlen, worum es ihm vor allem geht. Er ist trotz seiner geringen Stärke sehr ambitioniert und sieht sich über kurz oder lang als ernsthaften Konkurrenten um den Thron auf Coruscant. Kentor Sarne (Kathol-Sektor)
Das mit Abstand prägendste Ereignis in Kentor Sarnes Leben fand bereits statt, als er noch ein Leutnant auf einem imperialen Expeditionsschiff war. Wegen eines Navigationsfehlers stürzte das Schiff im Kathol-Sektor auf dem gleichnamigen Planeten ab. Dort traf er auf das Nest einer riesigen, hochintelligenten und machtbegabten Kreatur, die er schließlich „DarkStryder“ taufte. Das mächtige Geschöpf faszinierte Sarne umgehend und trieb ihn in ihren Bann. Als eine Art biotischer Supercomputer mit ungeheurer lebender Energie ließ er sich die Macht des DarkStryder demonstrieren und brachte damit seine gesamte Schiffsbesatzung und somit alle Mitwisser um. Zum gegenseitigen Nutzen verbündeten sich die Kreatur und Sarne: Um die mächtige Technologie zu entschlüsseln versprach Sarne, die Kreatur aus ihrem Gefängnis auf dem Planeten zu befreien. Immer diesem Ziel verschrieben kehrte Sarne schließlich als einziger Überlebender in das Imperium zurück.
Etwa zehn Jahre nach seinem erstaunlichen Fund nutzte Sarne seinen neu erlangten politischen Einfluss, um nun Moff im Kathol-Sektor zu werden. Er unterwarf jeden Widerstand und jede Freiheit in seinem neuen Sektor, um jeden daran zu hindern, das Wesen seinerseits zu entdecken und das Geheimnis für sich zu wahren. In zahlreichen Besuchen brachte Sarne dem DarkStryder neues Material, das dieser studieren konnte – auch lebendes. Doch nicht jedes Zusammentreffen verlief vorteilhaft für den Moff. Ungeduldig und erbost über mangelnden Fortschritt schmolz die Kreatur Sarnes rechte Gesichtshälfte und ließ ihn dauerhaft vernarbt zurück. Das brachte ihn jedoch nicht von seinem Ziel ab, seine Wissenschaftler die okkulte Technologie des DarkStryders replizieren zu wollen. Und immer mehr Geheimnisse erschließen sich Moff Kentor Sarne, je länger er mit der Kreatur kommuniziert. Nach der Schlacht von Endor änderte sich für Sarne nichts. Er behielt seinen Sektor im Würgegriff, nur neuerdings in seinem Namen und nicht mehr in dem des Imperiums. Doch bald schon sinnt er danach, das beträchtliche Potential des DarkStryder zu militärischen Zwecken an der aufstrebenden Neuen Republik zu testen. Arndall Lott (Tunka-Sektor)
Zwei Jahre lang diente Arndall Lott unter dem legendären imperialen General Maximilian Veers und zeigte sich wie dieser ähnlich fasziniert von den großen Kampfläufern des Imperiums. Mit seiner Beförderung in die Generalität wurde er von seinem Lehrer versetzt und übernahm das Kommando über die Garnison auf dem Planeten Jardeen IV in der Expansionsregion. Der Planet war eine Einrichtung für das Training von Kampfläuferoperationen und –taktiken, die Arndall Lott erfolgreich führte.
Nach der Schlacht von Endor evakuierte Arndall Lott die Einrichtung mit dem Imperator-I-Klasse Sternenzerstörer Reliance unter dem Befehl von Kapitän Iolan Gendarr und ließ sich unerkannt am Rande der Galaxis nieder. Inspiriert von der verschollenen, automatisierten Katana-Flotte der Alten Republik versucht Lott seither ungestört, automatisierte AT-AT-Prototypen zu entwickeln, wodurch sich mehrere Kampfläufer effektiv von einer einzigen Person steuern lassen. |