CSN, SLUIS VAN – Die Friedensverhandlungen über die Zukunft des Planeten Eriadu und somit des gesamten Seswenna-Sektors wurden heute für beendet erklärt. Der Gesprächsführer der unter republikanischer Orbitalkontrolle stehenden Industriewelt erklärte heute formal die Unabhängigkeit des Seswenna-Sektors vom Galaktischen Imperium. Der Planet wird aber erwartungsgemäß kein Mitglied der Neuen Republik werden.

Eriadu war in der kürzlichen Schlacht über dem Planeten vom Imperium militärisch entblößt worden, nachdem der Verlauf der Kämpfe ein Halten des Planeten unmöglich gemacht hatte (CSN berichtete). Nach dem Abzug der imperialen Verteidigung hatte Orin Diruno, der ehemalige imperiale Vizegouverneur Eriadus, vor den republikanischen Streitkräften kapituliert und befand sich mit seiner Delegation in Friedensgesprächen. Obwohl die Mitgliedschaft in der Neuen Republik bis zuletzt ein streitiger Punkt war, scheiterte diese letztlich an Massenprotesten imperialer Bürger auf dem Planeten. Somit wird der Planet künftig neutral bleiben. Der Seswenna-Sektor wird künftig als die „Eriadu-Autorität“ ein unabhängiger Staat mit der Hauptwelt Eriadu werden. Dieser Name war bereits seit Monaten noch unter der Herrschaft von Sander Delvardus etabliert worden. Gemäß dem Friedensabkommen besteht freier Handel zwischen der Eriadu-Autorität und der Neuen Republik und die orbitalen Docks können gegen Entgelt exklusiv von der Republik genutzt werden. Der Planet verpflichtet sich zudem vertraglich, auf Handel mit dem Imperium und auf Stationierung imperialer Truppen zu verzichten.

Das Imperiale Diplomatiekorps auf Coruscant bezeichnete die Separation unmittelbar darauf als unrechtmäßig. Die Verhandlungsführer unter der Leitung von Orin Diruno hätten ohne Autorität und entsprechende Vollmacht gehandelt. Außerdem sehe die Imperiale Charta keine Möglichkeit der eigenmächtigen Abspaltung aus dem Hoheitsgebiet des Imperiums vor. Somit gelten die Unterzeichner des Abkommens nach imperialem Recht als Hochverräter. Auf einigen Straßen Eriadu Citys kam es daraufhin bald zu Ausschreitungen und Randalen fanatischer imperialer Sympathisanten.